DE1692284A1 - Verfahren zur Veredlung von rohen Kaffeebohnen,ohne Chemikalienzusatz mittels CO2 mit oder ohne H2O - Google Patents

Verfahren zur Veredlung von rohen Kaffeebohnen,ohne Chemikalienzusatz mittels CO2 mit oder ohne H2O

Info

Publication number
DE1692284A1
DE1692284A1 DE19661692284 DE1692284A DE1692284A1 DE 1692284 A1 DE1692284 A1 DE 1692284A1 DE 19661692284 DE19661692284 DE 19661692284 DE 1692284 A DE1692284 A DE 1692284A DE 1692284 A1 DE1692284 A1 DE 1692284A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coffee beans
raw coffee
refinement
chemicals
addition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661692284
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEISS GEB SCHOTTE IRMGARD
Original Assignee
WEISS GEB SCHOTTE IRMGARD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WEISS GEB SCHOTTE IRMGARD filed Critical WEISS GEB SCHOTTE IRMGARD
Publication of DE1692284A1 publication Critical patent/DE1692284A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F5/00Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
    • A23F5/16Removing unwanted substances
    • A23F5/166Removing unwanted substances by extraction of the beans, ground or not, with selective solvents other than water or aqueous bean extracts, including supercritical gases
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F5/00Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
    • A23F5/02Treating green coffee; Preparations produced thereby

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)
  • Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)

Description

Betrifft: Patentanmeldung /zu AZ; W 41 7oo IV a / 53 d Verfahren zur Veredlung von rohen vom 31.Mai 1966/ Kaffeebohnen, ohne .,Chemikalienzusatz.
Erfinder: Franz Weiss - Chemiker 8261 Ampfing Obb. Schickingerstrasse 2o/I
Anmelder; laut Antrag vom 22. Juli 1966:
Frau Jrmgard Weiss geb.Schotte
8261 Ampfing Obb. Schickingerstrasse 2o/I
Postfach: 73
wach dem Patentanspruch beim DBP Nr: 1 oo9 006 vom 14. Mai 1958 ( Ausgabetag) mit einem Verfahren zur Aromaverbesserung und Stabilisierung von ungemahlenen Röstkaffee handelt es sich darum, dass der Röstkaffee einem kurzen Kältestoß mittels flüssiger KoHlensäure bei einem solchen Druck ausgesetzt wird, dass hierdurch die Röstkaffeebohnen in einem wirbelnden Zustand versetzt werden.
Der praktische Wert soll nun vor allem darin liegen, dass unerwünschte Jnhaltsstoffe vom ungemahlenen Röstkaffee nach dem erwähnten Verfahren, als Abfallstoffe durch den Wirbelvorgang aus der Kälteapparatur erfasst werden können.
Die Nachbehandlung des gerösteten Kaffees mit flüssiger
Kohlensäure, in einer Zeitspanne von einigen Sekunden,
die auch das " Silberhäutchen "aus der Kaffeebohne entfernen und durch den Tiefkühlschock zugleich den Geschmack vom gerösteten Bohnenkaffee verfeinern soll, ist durch neuzeitliche
Forschungen ein umstrittenes Verfahren geworden, soweit es um die bessere Bekömmlichteit geht.
109846/0041
In der Patentschrift wird der Schutzanspruch nur dadurch gekennzeichnet, daß Röstkaffee einen kurzen Kältestoß mittels flüssiger Kohlensäure bei einem solchen Druck ausgesetzt wird, dass hierdurch die Röstkaffeebohnen in einen wirbelnden Zustand versetzt werden.
Dieses Verfahren soll zur Aromaverbesserung und Stabilisierung von ungemahlenen Röstkaffee dienen, mit der Kaffee-Veredlungs-Maschine: kofrosta CWarenzeichenschutz) » in einigen Sekunden 1
Exakte Überprüfungen - insbesondere über die in der Patentschrift aufgestellten Behauptungen werden durch negative Analysen in Frage gestellt. Biochemische Versuche, zur Peststellung von Unterscheidungsmerkmalen beziehungsweise von eines einwandfreien Erkennen, ob die Röstbohnen nach, dem erwähnten Verfahren im Sinne vom Patentanspruch beim DBP: 1 oo9 006 Kl. 53 el / 2/ol vom/Hai 1958
behandelt wurden oder nicht, zeigten negative Ergebnisse.
Bi der Werbung, nach dem patentierten - kofrosta - verfahren wird behauptet, dass weitgehend unerwünschte Jnhaltsstoffe aus den Röstbohnen durch den kurzen Kältestoß (ca: 4 Sekunden) entfernt werden, bzw. worden sind. Darunter fällt vor allem das nachteilige, im Röstvorgang sich entwickelte Brenzkatechln, aus der Kaffeesäure in den rohen Kaffeebohnen. Dieser Jnhaltsstoff ist ja als eine gi&tige Substanz bekannt. Es wird ferner in der Werbung behauptet, dass aus einem Kilogramm Röstbohnenkaffee, etwa 1 g Abfall beim Kältestoß anfällt, in welchem weitgehend unerwünschte Jnhalfesstoffe vom Röstbohnenkaffee enthalten sind· Überprüfungen brachten keinen positiven Beweis.
Ein anderes Verfahren befasst sich mit der Quellung der rohen Kaffeebohnen, mittels hochgespanntem Dampf, bei etwa 125 Celsius und anschließender Trocknung Ia Vakuum, mit darauffolgender Röstung.Ausgeschieden werden hier belanglose Inhaltsstoffe von der rohen Kaffeebohne. Hinsichtlich der physiologischen Wirkung, bei den unter identischen Bedingungen hergestellten und verabreichten Aufgisse konnten keine, einwandfrei nachweisbaren Erfolgsunterschiede festgestellt werden. Dieses Verfahren, schon seit einigen Jahrzehnten bekannt, kann keine tichutzrechte mehr in Anspruch nehmen. Genau so wenig, wie beim Entzug vom Coffei^n aus den rohen Kaffeebohnen, mit chlorierten Kohlenwasserstoffen, Hier stört allerdings immer noch der Halogenanteil.
Damit ergänzt sich der erste Teil bei dieser Patentanmeldung.
109846/0041
* 3
Bas neu entwickelte Veredlungsverfahren befasst sich ausschließlich «it der Behandlung von r ο hen Kaffeebohnen, wobei ausser de« angemeldeten DBF-Verfahren voa 31.Mai 1966 - zu AZ: W 41 ?oo IY a / 53 d und W 37 464/ 53 d + Ob«
zusätzlich eine eigene DBP-Anmeldung dahin lautet, dass flüssige Kohlensäure ( 0O2) schon bei rohen Kaffeebohnen eingeschaltet wird, in einen erweiterten Zeitraum, als bei den Röstbobnan· Die Zeitdauer der Einwirkung von 0O2 auf die rohen Kaffeebohnen liegt innerhalb einer Minute. Wichtig ist dabeiι dass die in der rohen Kaffeebohne vorhandenen, organischen Säuren eine maßgebende Veränderung erhalten.
Dies zeigt sich besonders vorteilhaft bei der Kaffeesäure in der rohen Bohne, welche ja ie Röstprozeß das unerwünschte Brenzkatechln bildet· Bei der Ohlorogensäure erkennt man ebenralls analysenaäßig einen Vorteil. Suren die CO2 -Einwirkung, mit <UL*r ohne I2O (gemeinsam! HOO ) werden auch di· Jnh&ltsstoffe der Kaffeebohnen wie Histamin-Gerbsäure - Mercaptane etc. in Mitleidenshhaft gesogen. V ih Ritf h di ä
Gerbsäure Mrcaptae et. gg
Vo es sich um Reizstoffe handelt, können durch die erwähnte Bhlg rohen fbh ih Vtile bi d Rostbohnen einstellen«
Vo es sich um Reizstoffe handelt, können durch die erwä Behandlung der rohen Kaffeebohnen eich Vorteile bei den Rtbh itll
Wegen de« Schwefelvasserstoffanteil bei den Röstbohnen -als Ursache der in Anspruch genommenen, schwefelhaltigen fUmmengame im Röstvorgmmg, ließe sich dieser Nachteil ohneweitere umd nur sum Vorteil der Röstbokn·, Jt Btrmhlen- Röstung austauschen.
ich dieser Nachteil mit einer Jnfrarot-
laohdem dl· Patentschrift t 1 ©o9 oo6 - Kl· 53 d - vom 1J.5.58 den Patentanspruch nur «ar Aromaverbeeserune und Stabilisierung von ungemahlentn ROstkaffe Mittels flüssiger Kohlensäure, als Kml¥«fttof», in Anspruch nimmt -wird folgender Schutzanspruch beantragt:

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    dadurch iemennzeichnet, dass r oh · KmXfee*ohnen der llÄwirkeng von flüssiger Kehlerisftttr« - mit oder ohne reinem Wasser« untervorfen weiden, nach bekannter Zeltdauer, entsprechendem Oasdruck bei der flüssigen Kohlen stur« und automatische Ausscheidung von unerwünschten Reizstoffen/ebenfalls auf bekannte Weise, /aus der rohen Kaffeebohne/
    Der Erfinder:
    Franz Weiss 8261 Ampflng
    Der Anmelder;
    Frau Jrmgard Weiss geb. Schotte
    8261 Ampflng Obb. *. > iftkingerstrasse 2o/I
    109846/0041
DE19661692284 1966-07-25 1966-07-25 Verfahren zur Veredlung von rohen Kaffeebohnen,ohne Chemikalienzusatz mittels CO2 mit oder ohne H2O Pending DE1692284A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW0042076 1966-07-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1692284A1 true DE1692284A1 (de) 1971-11-11

Family

ID=7603076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661692284 Pending DE1692284A1 (de) 1966-07-25 1966-07-25 Verfahren zur Veredlung von rohen Kaffeebohnen,ohne Chemikalienzusatz mittels CO2 mit oder ohne H2O

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1692284A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0316694A2 (de) * 1987-11-14 1989-05-24 CR3-KAFFEEVEREDELUNG M.HERMSEN GMBH. &amp; CO. Verfahren zur Rohkaffee-Entcoffeinierung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0316694A2 (de) * 1987-11-14 1989-05-24 CR3-KAFFEEVEREDELUNG M.HERMSEN GMBH. &amp; CO. Verfahren zur Rohkaffee-Entcoffeinierung
EP0316694A3 (en) * 1987-11-14 1989-08-30 Cr3-Kaffeeveredelung M.Hermsen Gmbh. & Co. Process for decafeinating green coffee

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1692284A1 (de) Verfahren zur Veredlung von rohen Kaffeebohnen,ohne Chemikalienzusatz mittels CO2 mit oder ohne H2O
DE1692249C3 (de) Verfahren zur Verminderung des Chlorogensäuregehaltes in Rohkaffeebohnen
DE337917C (de) Verfahren zur Herstellung von Kaffee-Ersatzmitteln aus Getreide und Getreidemalz o. dgl.
DE653175C (de) Veredlung von Kakaobohnen
DE2031830C3 (de) Verfahren zur Entfernung von wachsartigen Stoffen und Carbonsäure-5-(hydroxy)tryptamiden aus Kaffee ohne wesentliche Verminderung des Coffeingehaltes
DE1668236C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Antioxydantien aus grünen Kaffeebohnen und deren Verwendung zum Schutz autoxydabler Lebensmittel
DE2720204C3 (de) Verfahren zur Entfernung von Bestandteilen aus Rohkaffeebohnen, die zum Vorhandensein von Reizstoffen im Röstkaffe beitragen
DE525607C (de) Verfahren zur Aufbereitung von Kolasamen, hauptsaechlich fuer den Versand
DE437355C (de) Verfahren zur Entbitterung von Lupinen
DE334274C (de) Verfahren zur Verbesserung des Geschmackes und Geruches von Gemuese- und Futterpflanzen aus der Familie der Kruziferen sowie aus verwandten Familien
DE319591C (de) Verfahren zur Herstellung eines bitterstofffreien Mehles aus Lupinen
DE71373C (de) Behandlung von Kaffeebohnen mit einem Extract aus Kaffee- oder Cacaoschalen während des Röstens
CH166486A (de) Verfahren zur Herstellung von coffeinfreiem Kaffee durch Entzug des Coffeins mit neutralen geschmack- und geruchlosen Lösemitteln.
DE2618545C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Röstkaffees aus grünen Kaffeebohnen
AT72135B (de) Verfahren zur Gewinnung wirksamer Impfstoffe aus Bakterien.
DE964199C (de) Verfahren zur Steigerung der Aromabestaendigkeit von Kaffee
DE635363C (de) Verfahren zur Herstellung eines malzhaltigen Kakaopulvers
DE654015C (de) Verfahren zum Entbittern von Citrusfruchtschalen
AT129997B (de) Verfahren zur Herstellung von Aufgüssen von Kaffee und Tee.
DE426110C (de) Verfahren zum Raffinieren von Melasse
DE670679C (de) Verfahren zum Veredeln von Huelsenfruechten, insbesondere Sojabohnen
DE2641146A1 (de) Verfahren zum entfernen von koffein aus kaffee
DE2940411C2 (de) Cholesterinsenkende Mittel auf der Basis von Grünalgen
DE968954C (de) Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von Roestkaffee
DE580284C (de) Verfahren zur Darstellung von ein Hormon oder ein Gemisch von Hormonen enthaltenden Fluessigkeiten aus Nebenschilddruesen