DE1692284A1 - Verfahren zur Veredlung von rohen Kaffeebohnen,ohne Chemikalienzusatz mittels CO2 mit oder ohne H2O - Google Patents
Verfahren zur Veredlung von rohen Kaffeebohnen,ohne Chemikalienzusatz mittels CO2 mit oder ohne H2OInfo
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Description
Betrifft: Patentanmeldung /zu AZ; W 41 7oo IV a / 53 d -η
Verfahren zur Veredlung von rohen vom 31.Mai 1966/
Kaffeebohnen, ohne .,Chemikalienzusatz.
Erfinder: Franz Weiss - Chemiker 8261 Ampfing Obb. Schickingerstrasse 2o/I
Anmelder; laut Antrag vom 22. Juli 1966:
Frau Jrmgard Weiss geb.Schotte
8261 Ampfing Obb. Schickingerstrasse 2o/I
Postfach: 73
wach dem Patentanspruch beim DBP Nr: 1 oo9 006 vom 14. Mai 1958 ( Ausgabetag) mit einem Verfahren zur
Aromaverbesserung und Stabilisierung von ungemahlenen Röstkaffee handelt es sich darum, dass der Röstkaffee
einem kurzen Kältestoß mittels flüssiger KoHlensäure
bei einem solchen Druck ausgesetzt wird, dass hierdurch die Röstkaffeebohnen in einem wirbelnden Zustand versetzt
werden.
Der praktische Wert soll nun vor allem darin liegen, dass unerwünschte Jnhaltsstoffe vom ungemahlenen Röstkaffee nach
dem erwähnten Verfahren, als Abfallstoffe durch den Wirbelvorgang aus der Kälteapparatur erfasst werden können.
Die Nachbehandlung des gerösteten Kaffees mit flüssiger
Kohlensäure, in einer Zeitspanne von einigen Sekunden,
die auch das " Silberhäutchen "aus der Kaffeebohne entfernen
und durch den Tiefkühlschock zugleich den Geschmack vom gerösteten Bohnenkaffee verfeinern soll, ist durch neuzeitliche
Forschungen ein umstrittenes Verfahren geworden, soweit es um die bessere Bekömmlichteit geht.
109846/0041
In der Patentschrift wird der Schutzanspruch nur
dadurch gekennzeichnet, daß Röstkaffee einen
kurzen Kältestoß mittels flüssiger Kohlensäure bei einem solchen Druck ausgesetzt wird, dass hierdurch die Röstkaffeebohnen
in einen wirbelnden Zustand versetzt werden.
Dieses Verfahren soll zur Aromaverbesserung und Stabilisierung von ungemahlenen Röstkaffee dienen, mit der Kaffee-Veredlungs-Maschine:
kofrosta CWarenzeichenschutz) » in einigen Sekunden 1
Exakte Überprüfungen - insbesondere über die in der Patentschrift aufgestellten Behauptungen werden durch negative Analysen in
Frage gestellt. Biochemische Versuche, zur Peststellung von
Unterscheidungsmerkmalen beziehungsweise von eines einwandfreien Erkennen, ob die Röstbohnen nach, dem erwähnten Verfahren im
Sinne vom Patentanspruch beim DBP: 1 oo9 006 Kl. 53 el / 2/ol
vom/Hai 1958
behandelt wurden oder nicht, zeigten negative Ergebnisse.
Bi der Werbung, nach dem patentierten - kofrosta - verfahren
wird behauptet, dass weitgehend unerwünschte Jnhaltsstoffe aus den Röstbohnen durch den kurzen Kältestoß (ca: 4 Sekunden)
entfernt werden, bzw. worden sind. Darunter fällt vor allem das nachteilige, im Röstvorgang sich entwickelte Brenzkatechln, aus
der Kaffeesäure in den rohen Kaffeebohnen. Dieser Jnhaltsstoff
ist ja als eine gi&tige Substanz bekannt. Es wird ferner in der
Werbung behauptet, dass aus einem Kilogramm Röstbohnenkaffee,
etwa 1 g Abfall beim Kältestoß anfällt, in welchem weitgehend unerwünschte Jnhalfesstoffe vom Röstbohnenkaffee enthalten sind·
Überprüfungen brachten keinen positiven Beweis.
Ein anderes Verfahren befasst sich mit der Quellung der rohen
Kaffeebohnen, mittels hochgespanntem Dampf, bei etwa 125 Celsius
und anschließender Trocknung Ia Vakuum, mit darauffolgender Röstung.Ausgeschieden werden hier belanglose Inhaltsstoffe von
der rohen Kaffeebohne. Hinsichtlich der physiologischen Wirkung,
bei den unter identischen Bedingungen hergestellten und verabreichten
Aufgisse konnten keine, einwandfrei nachweisbaren Erfolgsunterschiede festgestellt werden. Dieses Verfahren, schon
seit einigen Jahrzehnten bekannt, kann keine tichutzrechte mehr in Anspruch nehmen. Genau so wenig, wie beim Entzug vom Coffei^n
aus den rohen Kaffeebohnen, mit chlorierten Kohlenwasserstoffen,
Hier stört allerdings immer noch der Halogenanteil.
Damit ergänzt sich der erste Teil bei dieser Patentanmeldung.
109846/0041
* 3
Bas neu entwickelte Veredlungsverfahren befasst sich ausschließlich «it der Behandlung von r ο hen
Kaffeebohnen, wobei ausser de« angemeldeten DBF-Verfahren
voa 31.Mai 1966 - zu AZ: W 41 ?oo IY a / 53 d und
W 37 464/ 53 d + Ob«
zusätzlich eine eigene DBP-Anmeldung dahin lautet, dass
flüssige Kohlensäure ( 0O2) schon bei rohen Kaffeebohnen
eingeschaltet wird, in einen erweiterten Zeitraum, als bei
den Röstbobnan· Die Zeitdauer der Einwirkung von 0O2 auf
die rohen Kaffeebohnen liegt innerhalb einer Minute. Wichtig ist dabeiι dass die in der rohen Kaffeebohne vorhandenen,
organischen Säuren eine maßgebende Veränderung erhalten.
Dies zeigt sich besonders vorteilhaft bei der Kaffeesäure in der rohen Bohne, welche ja ie Röstprozeß das unerwünschte
Brenzkatechln bildet· Bei der Ohlorogensäure erkennt man ebenralls analysenaäßig einen Vorteil. Suren die CO2 -Einwirkung,
mit <UL*r ohne I2O (gemeinsam! HOO )
werden auch di· Jnh<sstoffe der Kaffeebohnen wie Histamin-Gerbsäure - Mercaptane etc. in Mitleidenshhaft gesogen.
V ih Ritf h di ä
Vo es sich um Reizstoffe handelt, können durch die erwähnte
Bhlg rohen fbh ih Vtile bi d Rostbohnen einstellen«
Vo es sich um Reizstoffe handelt, können durch die erwä
Behandlung der rohen Kaffeebohnen eich Vorteile bei den
Rtbh itll
Wegen de« Schwefelvasserstoffanteil bei den Röstbohnen -als Ursache der in Anspruch genommenen, schwefelhaltigen
fUmmengame im Röstvorgmmg, ließe sich dieser Nachteil ohneweitere
umd nur sum Vorteil der Röstbokn·, Jt
Btrmhlen- Röstung austauschen.
ich dieser Nachteil mit einer Jnfrarot-
laohdem dl· Patentschrift t 1 ©o9 oo6 - Kl· 53 d - vom 1J.5.58
den Patentanspruch nur «ar Aromaverbeeserune und Stabilisierung von ungemahlentn ROstkaffe Mittels flüssiger Kohlensäure, als Kml¥«fttof», in Anspruch nimmt -wird folgender Schutzanspruch beantragt:
Claims (1)
- Patentanspruchdadurch iemennzeichnet, dass r oh · KmXfee*ohnen der llÄwirkeng von flüssiger Kehlerisftttr« - mit oder ohne reinem Wasser« untervorfen weiden, nach bekannter Zeltdauer, entsprechendem Oasdruck bei der flüssigen Kohlen stur« und automatische Ausscheidung von unerwünschten Reizstoffen/ebenfalls auf bekannte Weise, /aus der rohen Kaffeebohne/Der Erfinder:Franz Weiss 8261 AmpflngDer Anmelder;Frau Jrmgard Weiss geb. Schotte8261 Ampflng Obb. *. > iftkingerstrasse 2o/I109846/0041
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0042076 | 1966-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1692284A1 true DE1692284A1 (de) | 1971-11-11 |
Family
ID=7603076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661692284 Pending DE1692284A1 (de) | 1966-07-25 | 1966-07-25 | Verfahren zur Veredlung von rohen Kaffeebohnen,ohne Chemikalienzusatz mittels CO2 mit oder ohne H2O |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1692284A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0316694A2 (de) * | 1987-11-14 | 1989-05-24 | CR3-KAFFEEVEREDELUNG M.HERMSEN GMBH. & CO. | Verfahren zur Rohkaffee-Entcoffeinierung |
-
1966
- 1966-07-25 DE DE19661692284 patent/DE1692284A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0316694A2 (de) * | 1987-11-14 | 1989-05-24 | CR3-KAFFEEVEREDELUNG M.HERMSEN GMBH. & CO. | Verfahren zur Rohkaffee-Entcoffeinierung |
EP0316694A3 (en) * | 1987-11-14 | 1989-08-30 | Cr3-Kaffeeveredelung M.Hermsen Gmbh. & Co. | Process for decafeinating green coffee |
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