DE1692029A1 - Verbesserungen an maschinen, welche zum stanzen von stuecken, die aus einer eine teigige konsistenz besitzenden substanz bestehen, verwendet werden - Google Patents
Verbesserungen an maschinen, welche zum stanzen von stuecken, die aus einer eine teigige konsistenz besitzenden substanz bestehen, verwendet werdenInfo
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Description
OB/ Pchntaräfe Berlin, den 18. Januar I968
WpI. 1Pg. uidmrd iiüib-Dö-n:*
Dip!.-i;.g. Hcas Heinrich Wey
Berlin Dahlem, Podbidsliiaiiee 68
Berlin Dahlem, Podbidsliiaiiee 68
Verbesserungen an l.Iasehinen, welche zum Stanzen von
Stücken, die aus einer eine teigige Konsistenz besitzenden Substanz bestehen, verwendet werden
Zusatz zu Patent „ o„o „<>* (Patentanmeldung C 35 900 IVa/23f
der Pirma vom 21· Mai 1^J
COSi1RUZIONI MEOCAIiICHE G. IiAZZOUI S.pöA.,
Busto Arsizio (Varese), Italien 1692029
Zum Stanzen von Stücken, die a.s einer eine teigige Konsistenz besitzenden Substanz bestehen, insbesondere zum Stanzen von
Seife, werden gewöhnlich Maschinen verwendet, in welchen der Stanz- oder Modellierungsvorgang durch zwei gegenüberliegende
Stanzen durchgeführt wird, die in abwechselnd umgekehrter Bewegung arbeiten und sich beim Eingang in einer Reihe von
Öffnungen, die in einem ruckweise drehbaren Element angeordnet sich, vereinen und dazu dienen, in Reihenfolge die nachstehenden
Arbeitsgänge durchzuführen: Aufnahme des zu stanzenden Stückes, Anordnung dieses Stückes in Stanz-Stellung,
Halcen des Stückes während des Stanzvorganges und Gewährleistung der Formgebung desselben auf den von den Stanzen nicht
beeinflußten Seiten, sowie die Anordnung des gestanzten Stückes in geeigneter Stellung, um dasselbe auf einen Entladetransporteur
oder auf ein anderes zu diesem Zweck geeignetes Mittel abzuladen.
Diese Maschinen eignen sich zum beideeitigen Stanzen von Seifen
mit para3lelpipeder, elliptischer, runder oder anderer Form,
die einen wenn auch nur wenige Millimeter starken p)ieriphärischen
flachen Streifen haben.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine verbesserte Vorrichtung
zu liefern, welche beidseitig Seifen jeder beliebigen Form (elliptisch, kugelförmig, linsenförmig) stanzen kann,
wobei die Seifen praktisch keine periphärisehen Randstreifen
haben, weil die Ränder der Halbformen und der in ihnen enthaltenen halben Stücke mit der Äquatoriallinie des gestanzten
Seifenstückes zusammenfallen.
309830/0005
Ss ist "bekannt, daß, um Seifen in Formen stanzen zu können,
welche keinen flachen Aquatorialstreifen aufweisen, die Seifenstücke o&er-nlöcke vor dem Stanzen ein größeres Volumen
als dasjenige der fertig gestanzten Stücke besitzen müssen,
weshalb die das zwischen den Halbformen eingeschlossene Volumen überschreitende Seifenpaste von den Halbformen selbst
ausgestossen werden muß.
Deshalb ergibt sich die Notwendigkeit, den Austritt der genannten überschüssigen Seifenpaste aus den Halbformen zu ermöglichen,
die überschüssige Seifenpaste von den gestanzten Seifenstücken zu entfernen und sie zu sammeln, um sie von
neuem verarbeiten au können.
Im Hauptpatent sind einige Ausführungsbeispiele eines ruckweise drehbaren Stanzkastens beschrieben, wobei die Kasten
jeweils eine Mehrzahl von Öffnungen aufweisen, von denen wenigstens eine geeignet ist, die zu stanizen.de Seife aufzunehmen,
sie in Stanzstellung zu bringen und anschließend die gestanzte Seife ohne periphärischen zylindrischen Streifen in
die Entladesteilung zu bringen.
Diese besondere Seifenform setzt Mittel voraus, die das Ausstoßen der gegenüber dem Volumen zuviel in die Halb-farmen
selbst gefüllten Seife ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der im Hauptpatent beschriebenen Stanzmittel und umfaßt eine
Vorrichtung, die aus einer mit durchgehenden Öffnungen versehenen Scheibe gebildet ist, wobei in der Nähe der Öffnungen
Halter angebracht sind, um sowohl die zu formenden Seifenstücke als auch die an der Periphärie der vereinten Halbformen
ausgestossene überschüssige Seifenpaste zu halten* wobei in der Nähe dieser Halter wenigstens zwei durchgehende Öffnungen
in der runden Scheibe angeordnet sind, die von einem Schieber
durchquert werden, welcher die überschüssige Seifenpaste, die sich an die Scheibe angehaftet hat, von derselben entfernt.
Die anliegende Zeichnung veranschaulichtYbeispielsweise eine
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes für eine zweistel-
309830/ÖÖOE
BAD ORIGINAL
Stellage Maschine, d.h. mit zv/ei Paar Halofonaen. Selbstverständlich
kann die Vorrichtung auch für ein- oder mehrstellige
Maschinen verwendet werden.
Pig. 1 zeigt den Hauptteil einer Stanzmaschine mit zwei Paar
Halbforiiien, an welcher der neue drehbare seheibenförraige Kasten
nit den dazu gehörenden Stanzen angebracht ist.
Pig. 2 zeigt den neuen drehbaren, scheibenförmigen Kasten in Vorderansicht.
. 3 stellt einen Schnitt durch den Kasten entsprechend
der Linie 3-3 der Figuren 1 und 2 dar.
Pig. 4 ist ein Schnitt durch den Kasten gemäß der Linie 4-4
der Pig. 2.
Pig. 5 ist ein Schnitt durch den Kasten entsprechend der Linie
5-5 der Pig. 2.
Pig. 6 ist ein Schnitt durch den Kasten gemäß der Linie 6-6
der Pig. 2.
In Pig. 1 ist ein Teil der Stanzmaschine veranschaulicht und insbesondere die Vorrichtung, die den scheibenförmigen S-^anzicasten
7 "und die zwei Paare Halbformen 8—81 und 9-9' umfaßt,
die auf den Platten 10-10· und 11-11' montiert sind, welche
ihrerseits mit zwei Sehlitten 12 und 13 fest verbunden sind, die durch ein Pleuelwerk bekannter Art eine alternative horizontale
Bewegung ausführen. Der sieh ruckweise um die zentrale
Achse 18 drehende Kasten v/eist die mit geformten Profil versehenen Öffnungen 14-14', 15-15', 16-16', I7-I71 auf, um
mit den Halbiormen 8 und 9 wirksam zusammenarbeiten zu können, ./eiche durch einige Öffnungen durchgehen und sieh mit den
Halbformen 8" und 91 jenseits der Ebene, die der Seite des
Kastens entspricht, welche in der iiähe Penster aufweist, begegnen,
sowie einige Halter oder Vorsprünge 27-28, die die überschüssige Seifenpaste, die von den Halbformen beim Zusammenfügen
aus^estossen wird, halten·
309830/0005
1S92Ö2S
In den an den Platten >0· und 11-11» "befestigten Halbforiaen
8—8' und 9—9' sind die durch Druckluft "betätigten wie
im Hauptpatent beschriebenen Äusstoßvorriehtungen 19—191
und 20-20« untergebracht (Fig. 4).
Sin Schlitten 21 (Fig. 1 und 4) mit abwechselnd horizontaler Bewegung trägt die Einführungsschieber 22-13, die
in Übereinstimmung mit dem in einer Butsehe 25 (S1Ig. 4)
endenden Speisetransporteur 24 (Pig. 3) angeordnet sind, sodaß die Speisung der zu stanzenden Seifenstüeke 26-26'
in zv/ei parallelen "Reihen erfolgt.
Die ruckweise Drehbewegung des Stanzkastens 7, in welchem die Öffnungen 14-14», 15-15', 16-16«, 17-171 herausgearbeitet
sind, erfolgt durch eine nicht dargestellte Malteserkreuz-Vorrichtung oder eines anderen Getriebes, welches in
Synchronismus mit der Bewegung der HaTbformen-Paare 8-8*
und 9-9* arbeitet. Die genannten acht Öffnungen haben die genaue Form, und die identische Oberfläche der Mittellinie
der Seifenstüeke nach dem Stanzen, sind jedoch 1—3 saa größer.
In der Ifähe der beiden Enden jeder der genannten acht Öffnungen
sind geeignete !felter oder Yorsprlinge 27 angebracht,
die den Zweck haben, die zu. stanzenden Seifenstüeke 26—26*,
die an der Oberfläche des JKastens 7 unter dem Sehub der
Speiseschieber 22—23 anhaften, zu halten.
Im beschriebenen Falle bestehen diese Halter 27 aus Spros— senpaaren, auf welchen die zu stanzenden und von den Schiebern
22-23 geschobenenen Seifen 26-26« aufgehäuft werden.
Auf diese Weise bleiben die zu stanzenden Seifen fest am
Kasten 7 genau gegenüber den Öffnungen 17—17' und werden dann mit einer ruckweisen Drehung vor die Halbformen-Paare
8-8« und 9-9f gebracht.
Die genannten Halbformen-Paare nähern sich in ihrer abwechselnden Bewegung progressiv bis zum Zusammentreffen der zu
stanzenden Seifenpaste und führen das Stanzen durch, wobei den Seifen die innere Form der Halbjormen-Paare gegeben v/ird,
während die überschüssige Seifenpaste an der äußeren Periphärie
der Halbtförmen ausgestossen wird·
309830/000 5 bad original
Die äußere Form der Halbformen 8 und 9 entspricht genau derjenigen der acht Öffnungen, die in dem scheibenförmigen
Kasten 7 (Fig. 4) herausgearbeite-t sind, sodaß sie genau in dieselben hineinpassen.
Die äußere Form der Halbformen 8· und 91 hat dagegen eine
konische Oberfläche mit Ansätzen, die die Funktion haben, die auf den genannten Sprossen 27 aufgehäufte Seife (als
überschüssig von den Halbformen während des progressiven
gegenseitigen Annaherns ausgestossen) zu halten.
Um die ausgestossene überschüssige Seife besser zu halten,
sind auf dem scheibenförmigen Kasten 7 andere Sprossen oder
Stifte 28 befestigt, die auf die ausgestossenen Seifenköpfe wirken.
In der maximalen Annäherungsphase, d.h. beim maximalen Andruck
bleiben die Halbformen-Paare 8-8f und 9-9' nur wenige
zehntel Millimeter voneinander entfernt, sodaß um die gestanzte Seife ein Film bleibt, der sie an der Periphärie
mit der von den Formen ausgestossenen überschüssigen Seife
verbindet und welche am runden Kasten 7 von den Haltern
27 und 28 festgehalten wird.
Nachdem die Halbformen-Paare 8-8f und 9-9* sich von der gestanzten
Seife entfernt haben, führt der scheibenförmige Kasten 7 eine ruckweise Winkeldrehung aus, wodurch die gestanzten
Seifen den Öffnungen 15-15* (Fig. 5} gegenüber gebracht
werden, die mit der Entlade stellung tibereintreffen.
In dieser Stellung werden die gestanzten Seifen von der ausgestossenen überschüssigen Seifenpaste abgetrennt und
zwar durch die Kombination geeigneter mit einem Unterdrucksystem verbundener Saugvorrichtungen 29-29* (Fig. 5)f mit
welchen die Schieber 30-30' von der entgegengesetzten Seite zusammenarbeiten.
Die Saugvorrichtungen 29-29 * halten die gestanzten Seifen,
schneiden δ.βη Seifenfilm, welcher sie an der Periphärie
mit der von den Halbformen 8-8' und 9-9* ausgestosoenen
309830/OOÖB Sad
1S92G29
überschüssigen Seifenpaste festhält, und setzen sie auf
den Abtransporteur 31·
Der Schneidevorgang erfolgt während des Durchgangs der
gestanzten Seifen durch die Öffnungen 15—15'» die im scheibenförmigen !Kasten 7 herausgearbeitet sind· Aa
Letzterem bleibt die von den Formen ausgestossene überschüssige Seif enpastenmenge noch hängen und wird durch
die Halter 27 "und 28 festgehalten. Diese Seifenpastenmenge,
die im allgemeinen die Form eines geschlossenen Ringes hat, wird von den Haltern 27 und 28 (Fig. 4} durch
die Betätigung einer Reihe von parallel zum scheibenförmigen
Kasten 7 auf einen .gemeinsamen Platte oder einem Kreuzarm 35 montierten Schiebern 32 mit abwechselnder
Bewegung getrennt, sodaß die Schieber 32 durch die im Kasten 7 angeordneten entsprechenden Öffnungen 33 gehen
und dabei die an den Haltern 27 und 28 anhaftende Seifenpaste
abstreifen.
Auf diese Weise .sind die Öffnungen 16-16· vollständig
frei von Seife, kommen vollständig frei in die nachfolgende Speisestellung und sind zur Aufnahme der neu zu
stanzenden Seife für einen neuen Arbeitsvorgang bereit·
Es ist selbstverständlich, daß ein solches Stanzsystem durch, die Anwendung einfacher Vorrichtungen wie die vorstehend
beschriebenen für Maschinen angewendet werden kann, bei welchen die Halbformen-Paare eine abwechselnd
vertikale oder irgendwie schräge Bewegung durchführen·
309830/0006 iAD 0„
Claims (1)
- Patentansprüche1· Vorrichtung an einer Maschine zum Stanzen von Stücken, welche aus eine pastenartige Konsistenz besitzenden Substanzen "bestehen, in der Art in welcher Seif ens tüeke mit Halbforlaen-Paare gebildet werden, welche "beim Durchgang in dem sieh ruckweise drehenden Kasten. zusa;amentreffen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kasten (?) die 3?orm einer Seheibe aufweist, die mit durchgehenden Öffnungen 04-14», 15-15*, 16-16», 17-17*)versehen ist, in deren Nähe Halter (27, 28) angeordnet sind, um sowohl die zu formenden Seifenstücke als auch die von den zusammengetroffenen Haloformen an ihrer Periphärie ausgestossene überschüssige Seifenpaste zu halten, wobei in der llähe der Halter (27, 28) im Kasten {7) mindestens zwei durchgehende Öffnungen (33) angebracht sind, durch welche der Schieber (22—23) durchgeht, der die sich anhaftende überschüssige Seifenpaste vom Kasten (7) entfernt·2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, äaß die durchgehenden Öffnungen (14-14', 15-15', 16-16», 17-17*) j die in dem sich drehenden Kasten (7) angeordnet sind, genau dem Umfang der^ gestanzten Seife entsprechen oder 1-2 llilliiaeter größer sind, um den Schneidevorgang der von den Halbforaen (8-8*, 9-9f) ausgestossenen überschüssigen Seif e vorzunehmen, wenn das gestanzte Seifenstück (26-26*) von den Saugvorrichtungen abgezogen und auf das iüransportband gebracht wird.3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (32) für die von den Haltern (27-28) gehaltene überschüssige Seife und die Schieber (34) für die gestanzte Seife auf einer gemeinsamen zum ruckweise drehbaren Kasten (7) parallelen Platte (35) angebracht sind, welche parallel der eigenen Achse entlang beweglich ist, um ihre Punktion der vollständigen Entfernung der am Kasten (7) haften gebliebenen Seifenpaste auszuführen.8AD ORIGINAL309830/0006169707Π4- Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sie für Maschinen aun Stanzen von Stücken aus eine pastenarti^e Konsistenz besitzenden Substanzen angepaßt wird, deren Halbformen eine abwechselnd horizontale oder vertikale oder sonst irgendwie schräge Bewegung ausführen.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch für Stanzmaschinen mit einem Paar oder mehreren Paaren Ilalbformen vorgesehen isteBA ORKälNAL309830/QOüö
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IT1197067 | 1967-01-27 |
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Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |