DE6933208U - Elysierschleifmaschine - Google Patents
ElysierschleifmaschineInfo
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- grinding
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H11/00—Auxiliary apparatus or details, not otherwise provided for
- B23H11/003—Mounting of workpieces, e.g. working-tables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
• · . t · β t β
STANDARD ELEKTRIK LORENZ AG
7ooo Stuttgart-Zuffenhausen
Hellmuth-Hirth-Str. ^2
Hellmuth-Hirth-Str. ^2
K. Hammer - 1
Elysierschleifmaschine
Die Neuerung betrifft eine Elysierschleifmaschine zum Feinstbearbeiten von Werkstücken.
Es sind Elysierschleifmaschinen bekannt, bei denen die zu
bearbeitenden Werkstücke einzeln in den Werkstückhalter eingelegt werden müssen und erst nach der Bearbeitung entnommen
werden können.
Um diesen Vorgang zu rationalisieren, ist es Aufgabe der Neuerung, eine Einrichtung zu schaffen, die automatisches
Zuführen, Einlegen, Schleifen und Entnehmen von einer Vielzahl von Werkstücken an einer Elysierschleifmaschine
gestattet. Neuerungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass sie auf einer Arbeitsplatte einen Rundtisch mit gleichartigen
Sektoren aufweist, denen Arbeitsstationen mit den Funktionen: Einlegen, Niederhalten und Spannen, Schleifen,
Entspannen, Auswerfen gegenüberstehen. Vorteilhafterweise besteht der Rundtisch aus sechs gleichartigen Sektoren,
die je einen Schaltnocken aufweisen.
Wesentlich ist weiterhin, dass jeder Sektor zwei Spar»neinheiten,
die je zwei Joche mit Kernen aufnehmen können, trägt. Wobei jede Spanneinheit einen Kniehebel aufweist und
die Joche mit Kernen durch Spannbaeken an einen Halteblock gepresst werden.
5.8.I969 Wr/Wa ./.
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K. Hammer - 1 - Io -
Liste der verwendeten Bezugszeichen:
1 | Arbeitsplatte |
2 | Rundtisch |
3 | Sektor |
4 | Joch |
5 | Halteblock |
6 | Kern |
7 | Ausnehmung |
8 | Spannbacke |
9 | Schieber |
Io | Anschlag |
11 | Stange |
12 | Hebel |
13 | Drehpunkt |
14 | Druckstück |
15 | Spannbacke |
16 | Nase |
17 | Drehpunkt |
18 | Schräge |
19 | Bolzen |
2o | Tellerfeder |
21 | Drehpunkt |
22 | Nase |
23 | Druckfeder |
24 | Stift |
25 | Platte |
26 | Druckfeder |
27 | Schleifscheibe |
28 | Schalter |
29 | Rollenfühler |
"50 | Schaltnocken |
K. Hammer - 1 - 2 -
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Schleifstation eine ringförmige Schleifscheibe, die zusätzlich
eine oszillierende Bewegung zur Drehbewegung ausführt, und über je zwei Joche mit Kernen eine breite Düse
für den Elektrolyten auf. Dabei ist vorteilhaft, dass die ringförmige Schleifscheibe im Eilgang genügend vor und
zurück bewegt werden kann, um den Rundtisch nach dem SchleifVorgang zum Weiterdrehen freizugeben.
Eine nach der Neuerung aufgebaute Elysierschleifmaschine kann automatisch ein Vielfachschleifen durchführen und
dabei selbsttätig die zu bearbeitenden Werkstücke, z.B. Joche und Kerne von Kleinrelais, aufnehmen und wieder
abgeben. Durch die besondere Ausbildung der Schleifstation werden die Vorteile erreicht, dass die Schleifscheibe eine
hohe Standzeit erreicht, die zu bearbeitenden Werkstücke sich nicht sonderlich erwärmen und der Rundtisch nach dem
Schleifvorgang schnell weiterbewegt werden kann. Zusätzliche Vorteile sind auch noch aus der nachstehenden Beschreibung
ersichtlich.
Die Neuerung wird anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Pig. 1 den Rundtisch in der Draufsicht mit der Schleifstation,
teilweise geschnitten;
Fig. 2 bis 4 Einzelheiten der Spanneinheit des Rundtisches,
in der Drauf- und Vorderansicht, teilweise geschnitten.
Auf einer Arbeitsplatte 1 ist ein Rundtisch 2 drehbar angebracht. Der Rundtisch 2 weist sechs gleichartige Sektoren 3
auf, die mit den Vorrichtungen zum Einspannen der zu bearbeitenden Werkstücke versehen sind.
Sollen z.B. die Polflächen von Jochen und Kernen für Kleinrelais plan geschliffen werden, so kann nachstehend beschriebene
Einspannvorrichtung verwendet werden.
K. Hammer - 1 - 3 -
Die Fig. 2 zeigt die Spanneinheit auf einem Sektor 3 für zwei Joche 4 von Kleinrelais in der Draufsicht. Die gleiche
Spanneinheit ist symmetrisch zur Mittelachse noch einmal auf dem Sektor 3 vorhanden, so dass pro Sektor vier Joche 4
eingespannt werden können. In der Figur 2 ist zur besseren Übersicht nur ein Joch 4, und zwar in der äusseren Aufnahme,
eingezeichnet.
In der Fig. 3 (ohne Auswerfervorrichtung) ist in der Vorderansicht,
teilweise geschnitten dargestellt, wie die Joche 4 eingespannt werden. Auch hier ist nur eine Hälfte des
Sektors gezeigt. Die Werkstücke werden so in die geöffnete Spanneinheit eingelegt, dass die Joche 4 am festen Halteblock
5 anliegen. Die an den Jochen 4 befestigten Kerne β kommen dann in den Ausnehmungen 7 der Spannbacken 8 und 15 zu
liegen. Durch eine Kraft P in Pfeilrichtung auf den Schieber kann nun die Spanneinheit geschlossen werden.
Nachstehend wird der Schi iessvorgang für eine Spanneinheit
beschrieben. Durch die in Pfeilrichtung wirkende KrafU P
wird der Schieber 9 nach unten bewegt, bis der Anschlag Io auf den Sektor 3 aufliegt. Dadurch wird eine in ihrer Länge
einstellbare Stange 11, die am unteren Ende des Schiebers 9 drehbar befestigt ist, nach unten über ihre horizontale
Lage, den Totpunkt, hinaus bewegt. Diese Bewegung wird auf einen Hebel 12, an dem ebenfalls die Stange 11 drehbar ge- «
lagert ist, übertragen. Der Hebel 12 bewegt sich nua um
seinen Drehpunkt 13 und drückt auf ein Druekstück 14.
Worauf die damit verbunden Spannbacke 8, die ira Drehpunkt Vf
gelagert ist, mit ihrer Nase 16 das Joch 4 zwischen diese und den Halteblock 5 einklemmt.
Gleichzeitig wird durch eine Schräge 18 ein einstellbaKSSsV ^
Bolzen 19 zur Seite bewegt und drückt mehrere, in diesem Falle fünf, Tellerfedern 2o zusammen. Diese Tellerfeder«
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K. Hammer - 1 - 4 -
drücken eine ähnlich wie die Spannbacke 8 geformte Spannbacke 13, die im Drehpunkt 21 gelagert ist, mit ihrer Nase
22 gegen das innere Joch 4. Dadurch wird das Joch 4 zwischen der Nase 22 und dem Halteblock 5 eingeklemmt.
Durch die Längeneinstellung der Stange 11 und die Einstellbarkeit des Druckstückes 14 wird der Hub der Spannbacke 8
und durch die Einstellbarkeit d^s Bolzens 19 wird der Hub der
Spannbacke 15 justiert.
Das Entspannen geht folgendermassen vor sich: Der Schieber wird nach oben bewegt und dadurch gehen der Hebel 12 und
der Bolzen 19 in ihre Ausgangsstellung. Die Spannbacken 8 und 15 werden durch eine Druckfeder 23 auseinander bewegt,
so dass die Joche 4 frei am Halteolock 5 liegen.
Die Joche 4 können nun von Stiften 24 angehoben und ausgeworfen
werden (Fig. 4). Dazu wird die Platte 25 mit den Stiften 24 durch ein geeignetes Mittel in Pfeilrichtung
nach oben bewegt. Die oberen Enden der Stifte 24 treffen auf die Biegekante der Joche 4 und heben diese aus der
Spanneinheit. Die Abwärtsbewegung der Platte 25 mit den Stiften 24 wird durch Druckfedern 26 veranlasst. Eine gleiche
Auswerfervorrichtung ist an der spiegelbildlich auf dem Segment befindlichen weiteren Spanneinheit vorhanden.
Nachstehend werden die einzelnen Arbeitsstationen I bis VI des Rundtisches 2 näher erläutert. Die Schleifmaschine kann
halb- und vollautomatisch arbeiten. Zuerst wird der halbautomatische Punktionsablauf beschrieben.
Station I
Durch eine Hebelanordnung werden die Spanneinheiten und somit alle vier Joche 4 mit den Kernen 6 gleichzeitig gelöst, in
dem der Schieber 9 und die Platte 25 nach oben gedrückt
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33208
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K* Hammer - 1 - 5 -
werden. Die fertig bearbeiteten Joche 4 mit den Kernen β
können abgenommen und noch unbearbeitete eingesetzt werden.
Station_II
Die in der Einspannvorrichtung befindlichen Joche 4 mit den Kernen 6 werden durch einen von oben drückenden Stempel
niedergehalten und in ihrer Lage fixiert. Danach wird der Schieber 9 ebenfalls nach unten bewegt und somit die Joche
eingespannt.
Station_III
Kein Arbeitsvorgang.
Kein Arbeitsvorgang.
Station IV
Der Schleifvorgang beginnt, indem die Schleifscheibe 27
aus ihrer hintersten Stellung im Eilgang um 49,4 mm nach
vorne fährt. Zur selben Zeit entströmt zwei breiten Düsen, eine über je zwei Jochen 4 und Kernen 6, der Elektrolyt.
Während des Schleifens bewegt sich die Scheibe um ο,β mm
auf die Joche 4 mit den Kernen 6 zu und führt dabei gleichzeitig Hin- und Herbewegungen aus. Hierdurch wird erreicht,
dass die ringförmige Schleifscheibe 27 gleichmässig abgenutzt wird. Nach Beendigung des Arbeitsganges fährt die
Schleifscheibe 27 im Eilgang 5o mm in ihre hinterste Stellung
zurück und gibt dadurch den Sektor/ J des Rundtisches 2
wieder frei.
Station_V
Kein Arbeitsvorgang.
Kein Arbeitsvorgang.
Station_yi
Kein.Arbeitsvorgang.
Zwischen der Station I und II befindet sich ein Schalter mit einem Rollenfühler 29. Bei jedem Weiterschalten wird
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K. Hammer - 1 - β -
der Rollenfühler 29 von einem an jedem Segment ;5 des Rundtisches
2 befindlichen Schaltnocken J>o freigegeben und bei
Erreichung der nächsten Raststellung des Rundtisches 2 vom folgenden .Schaltnocken J>o wieder gedrückt. Hiermit wird
der einwandfreie Ablauf der Schleifmaschine kontrolliert.
Ist die Elysierschleifmaschine für automatischen Betrieb eingerichtet, so ergibt sich folgender Stationsaufbau.
Station_I
Von einem Magazin werden die Joche 4 mit den Kernen 6 über einen Rüttler lagerichtig zugeführt und in die Spanneinheit
eingelegt.
Station_II
Wie beim halbautomatischen Ablauf.
Station_III
Kein Arbeitsvorgang
Kein Arbeitsvorgang
Station_IV
Wie beim halbautomatischen Ablauf.
Station^V
Die Spanneinheit wird durch den Kolben eines Pneumatikzylinders.
in dem dieser den Schieber 9 nach oben bewegt, geöffnet.
Station_VI
Die Joche 4 mit den Kernen 6 werden durch Anheben der Platte 25 ausgeworfen, von einem Magneten erfasst und über einer
Rinne mit Auffangbehälter abgeladen.
ca »0 Atf >ι· «· *·
K. Hammer - 1 - 7 -
Der Ablauf de? Schweifmaschiiüe itf$i#
Steuerung in einen Folgeablauf gezwungen unäi
Sollten sicn die zu beärB(eit€?ödien Werkstücke in
Gestalt ändern, so sind alle damit zusammenhängenden
teile entsprechend abzuwandeln. Auch ist die Ueuerui*g nlchfe
auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränlit,
gilt allgemein.
7 Schutzansprüche
2 Blatt Zeichnungen mit 4 Figuren
Claims (6)
-
κ. »»«ικγ»« t <ι β e e <t <" e »i ge Hammer - 1 - 8 - ■
y- 1. Schutzansprüche 2. Elysierschleifmaschine zum Peinstbearbeiten von Werk
stücken, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einer
Arbeitsplatte (1) einen Rundtisch (2) mit gleicharti- ;
gen Sektoren (3) aufweist, denen Arbeitsstationen mit ;
den Punktionen: Einlegen, Niederhalten und Spannen,
Schleifen, Entspannen, Auswerfen gegenüberstehen.3. Elysierschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Rundtisch (2) aus sechs gleich-
eirtigen Sektoren (3) gebildet ist»O 4. Elysierschleifmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Sektor (3) zwei Spannein- -\
heiten, die je zwei Joche (4) mit Kernen (6) aufnehmen
können, trägt.5. ELysiersehleifmaschine nach Anspruch 1 bis 3* dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Sektor (3) einen Schalt
nocken (3o) aufweist.6. Elysierschleifmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass jede Spanneinheit einen Kniehebel
aufweist und die Joche (4) mit Kernen (6) durch Spann
backen (8, 15) an einen Halteblock (5) gepresst werden.O 5. Elysierschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Schleifstation eine ringförmige
Schleifscheibe (27), die zusätzliche eine oszillierende
Bewegung zur Drehbewegung ausführt, und über je zwei
Joche (4) mit Kernen (6) eine breite Düse für den
Elektrolyten aufweist.8.1969 Wr/Wa ./. 6933208 - K.
- Hammer - 1 - o- -
- 7. ELysierschleifmaschine nach Anspruch 1 xmä. 6» dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige SehJ-ifscheibe (ST) im Eilgang genügend vor und zurück bewegt werden kann, um den Rundtisch nach dem Sehleifvorgang zum Weiterdrehen freizugeben.
-
- 312
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696933208 DE6933208U (de) | 1969-08-22 | 1969-08-22 | Elysierschleifmaschine |
GB3971770A GB1279038A (en) | 1969-08-22 | 1970-08-18 | Electrolytic grinding machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696933208 DE6933208U (de) | 1969-08-22 | 1969-08-22 | Elysierschleifmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6933208U true DE6933208U (de) | 1970-01-29 |
Family
ID=6604478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696933208 Expired DE6933208U (de) | 1969-08-22 | 1969-08-22 | Elysierschleifmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6933208U (de) |
GB (1) | GB1279038A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7717142B2 (en) | 2005-04-27 | 2010-05-18 | Steven Padar | Method for the production of a filled metering pump arrangement |
-
1969
- 1969-08-22 DE DE19696933208 patent/DE6933208U/de not_active Expired
-
1970
- 1970-08-18 GB GB3971770A patent/GB1279038A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7717142B2 (en) | 2005-04-27 | 2010-05-18 | Steven Padar | Method for the production of a filled metering pump arrangement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1279038A (en) | 1972-06-21 |
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