DE168808C - - Google Patents

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DE168808C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/22Advertising or display means on roads, walls or similar surfaces, e.g. illuminated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, um Buchstaben oder Zeichnungen beliebiger Art auf dem Straßenboden in bestimmten Entfernungen voneinander aufzudrücken, und besteht im wesentlichen darin, daß unterhalb eines beliebigen Fahrzeuges ein Gefäß mit Druckerfarbe angeordnet ist, welche man bei Stillstand des Fahrzeuges aus einer Anzahl von leichtverschließbaren, der Form ίο der zu druckenden Zeichen entsprechenden Öffnungen auf das Pflaster tropfen läßt.
Man kann auch einen in beliebiger Weise
erzeugten Druck benutzen, um die in dem Behälter eingeschlossene Farbe durch eine Anzahl von im Boden desselben vorgesehenen Kapillaröffnungen herauszupressen. Sobald der Druck nachläßt, wird auch die Ausströmnng aufhören, ohne daß es notwendig ist, die Kapillaröffnungen besonders zu verschließen.
Anstatt eines einzigen Behälters kann man auch ebensoviel Farbbehälter wählen, als es der Anzahl der Zeichen entspricht. In letzterem Falle kann jeder Behälter die Form des betreffenden Zeichens erhalten und zu diesem Zweck als eine geeignet gekrümmte oder gebogene Röhre ausgebildet sein.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer am Gestell - eines Wagens aufgehängten Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Rückansicht,
Fig. 4 eine Einzelheit.
Der zur Aufnahme der Farbe oder Tinte dienende Behälter α ist am Gestell b des Fahrzeuges derart aufgehängt, daß er mittels Hebels f und der über Rollen e laufenden Zugorgane c und d gehoben oder gesenkt werden kann.
Am Boden des Behälters α sind Hülsen g (Fig. 4) vorgesehen, in denen die die Öffnungen der Ansätze h mittels der Nadelventile i verschließenden Spindeln geführt werden. Jede dieser Spindeln durchdringt lose den Deckel j des Behälters α und eine bewegliche Platte k und trägt an ihrem oberen Ende Einstellmuttern m; zwischen den Platten j und k sind Stangen 0 angeordnet, welche exzentrische Scheiben ρ tragen, so daß man bei Drehung derselben die Platte k gegenüber dem Deckel j des Behälters in Höhenrichtung verstellen und hierdurch ein öffnen der Druckorgane entgegen der Wirkung der Federn η bewirken kann. Die Hubgröße der Spindeln i kann mittels der Muttern m nach Bedarf eingestellt werden.
Zur Drehung der Stangen 0 dienen die an ihrem Ende angreifenden Hebelarme q, welche unter sich durch Kuppelstangen r verbunden sind; einer dieser Hebelarme erfährt seinen Antrieb vom Führersitz aus. Die gegenseitige Lage der Ausströmöffnungen entspricht naturgemäß der Form der zu druckenden Zeichen, wie beispielsweise aus Fig. 2 ersichtlich.
Um innerhalb des Behälters α eine unveränderliche Farbenschicht zu erhalten, kann man denselben mittels eines luftdicht geschlossen en Farbbehälters s speisen, dessen zweckmäßig biegsames Zuleitungsrohr t mit
seiner unteren Mündung in unveränderlichem Abstande vom Boden des Behälters α festgehalten wird.
Anstatt das Öffnen und Schließen der Ausströmöffnungen durch die Hebel q, r usw. zu bewirken, genügt es, die Platte k am Wagengestell b durch Ketten von bestimmter Länge derart zu befestigen, daß beim Senken des Behälters α die Platte k und die Spindeln i
ίο festgehalten werden; sobald der Behälter a wieder gehoben wird, werden die Ausströmöffnungen von neuem durch die Spindeln η geschlossen. Hierbei können entsprechende Anschläge am Gestell des Wagens vorgesehen werden, um die Abwärtsbewegung der Platte k zu begrenzen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zum Aufdrucken von Anzeigen auf ■ dem Boden von Straßen, dadurch gekennzeichnet, daß man aus einem unterhalb eines Wagens angeordneten Behälter mittels in Form der zu druckenden Zeichen angeordneter Öffnungen beim Stillstehen des Wagens die Druckerfarbe tropfenweise austreten läßt, nachdem man vorher den in Höhenrichtung beweglichen Behälter bis nahe zum Boden gesenkt hat.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bodenöffnungen des Behälters schließenden Teile mit einer beweglichen Platte in Verbindung stehen, bei deren Auf- und Niederbewegung sämtliche Abschlußteile gleichzeitig bewegt werden.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung der Steuerplatte für die Abschlußorgane des Behälters zwangläufig
    (z. B. durch Kette) derart begrenzt wird, daß beim Senken des Behälters die Austrittsöffnungen desselben sich selbsttätig öffnen, während sie bei Hochheben wieder geschlossen werden.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen im Boden des geschlossen ausgeführten Behälters als Kapillaröffnungen ausgebildet sind, so daß ein Ausströmen der Druckerfarbe nur durch besonderen Druck auf die im Behälter befindliche Farbmenge erfolgt, während bei Aufhören dieses Druckes ohne besondere Verschlußorgane auch das Ausströmen der Farbe unterbrochen· wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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