Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Verdrillen vorwärtsbewegter Drähte, Litzen,
Seile o.dgl., gekennzeichnet durch:
eine erste und eine zweite Matrize mit Bohrungen in diesen,
eine Einrichtung zum Zuliefern von ersten Außendrähten
zu der ersten Matrize und zum Verdrillen derselben ,
an dieser Matrize zur Bildung einer Litze mit einer v~
ersten Schlaglänge und
eine Einrichtung zum Zuliefern zweiter Außendrähte
und der Litze aus der ersten Matrize zu der zweiten Matrize und zum Verdrillen der zweiten Außendrähte
mit einer zweiten Schlaglänge, die von der Schlaglänge
der ersten "Außendrähte an der Litze in der
ersten Matrize abweicht.
2«, Vorrichtung nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine (|
Einricntung zum Zuführen einer Seele zu der ersten Matrize
in solcher Weise, daß die ersten Außendrähte zur Bildung der Litze um die Seele herumverdrillt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Verdrillen der ersten und der zweiten Drähte folgende Einrichtungen aufweist:
Vom Deiitprhnn Patenta-nr ohne Jed»
Gewähr hci.-.-t r: .··,, /. . r !t ytm
Unterlagen, dit· 2i»r f.-jt «.i-.-dvtinisthen
Wiedergabe nkht geeignet sind« — 34 -
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eine drehbare Vorratstrommel für die Seele,
eine drehbare Zugeinrichtung zum Ziehen der Seele und
der Drähte durch die Matrizen und
eine Einrichtung zum Drehen der Vorratstrommel und der drehbaren Zugeinrichtung in dem gleichen Drehsinn
zum Drehen der Seele um ihre Längsachse -während des
Ziehens derselben durch die Matrizen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß
die Einrichtung zum Liefern der zweiten äußeren Drähte
und der Seele aus der ersten Matrize zur zweiten Matrize folgende Einrichtungen aufweist:
™ eine drehbare Hohlwelle,
ein an der Hohlwelle befestigtes Spulenhälteglied zubt
Halten von Spulen der zweiten äußeren Drähte und
eine Führungsplatte mit Löchern in dieser, die in einem Abstand von dem Spulenliälteglieä an der zweiten
Welle befestigt ist;
und daß die zweiten äußeren Drähte von den Spulen an dem
Spulenhälteglied durch die Löcher in der Führungsplatte
hindurchgehen und die von der ersten Matrize kommende Litze auf ihren. Weg zur zweiten Matrize durch die drehbare
Hohlwelle hindurchgeht.
Votn Deutschen Patentamt ohne JeäR
Gewähr hergestfllie AbcrJV.riüt von
Unturld'/.-sni die zur foijciacfidnisdien
Wiedergabe nicht getijnet sind»
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BAD ORIGINAL
5. Vorrichtung nacn Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
eine dritte Matrize mit einer Bohrung,
und eine Einrichtung zum Zuliefern von dritten äußeren
Drähten und der aus der zweiten Ma-fcrize kommenden Litze su der dritten Matrize und zum Verdrillen der
dritten äußeren Drähte mit einer dritten, von der Scnlaglänge der ersten und zweiten äußeren Drähte
abweichenden Schlaglänge. ^
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten und dritten äußeren Drähte in entgegengesetzten Ricatungen gewickelt werden.
7« Verfanren sum Verdrillen von fortschreitenden Drähten,
Litzen,.Seilen o.dgl. um eine Seele, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Drehen eines geraden Abschnittes
einer vorwärtsbewegten Seele um die Längsachse ihres
geraden Seelenabschnittes, "
erste und zweite Matrizen mit Axialbohrungen,
einen orisfesten Vorrat von ersten äußeren Drähten,
eine Einrichtung zum Zuführen der umlaufenden Seele und der ersten äußeren Drähte zu der ersten Matrize
Vom DenlH.-r ?-Λ«γ*μΛ owe
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zum relativen Verdrillen der ersten äußeren Drähte um
die Seele zur Bildung einer Litze,
einen drehbaren Vorrat von zweiten äußeren Drähten,
eine Einrichtung zum Drehen des drehbaren Vorrates um die Längsachse des geraden Seelenabschnittes und
eine Einrichtung zum Zuliefern der aus der ersten Matrize kommenden Litze und der zweiten äußeren Drähte
P zu der zweiten Matrize zum relativen Verdrillen der
zweiten Drähte um die Litze.
ö. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten äußeren Drähte von Rollen geliefert werden und daß die Einrichtungen zum Zuführen der ersten äußeren
Drähte zu der ersten Matrize drehbare Seilrollenglieder sind, um die die ersten Drähte auf ihrem Weg von den Rollen
zu der ersten Matrize zur Begrenzung des Dralles der ersten äußeren Drähte um. ihre Längsachsen auf die Abschnitte
zwischen den drehbaren Seilrollengliedern und der ersten Matrize herumgeschlungen sind. -
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der drehbare Torrat,, der zweiten äußeren Drähte zum
Wickeln derselben in der gleichen Richtung mit einer größeren Steigung als die ersten äußeren Drähte in der
Vom Dentsdien Pairmiamt ohne Jede
Gewähr hcrgeElc·:"'-» /.?-'■* ι 't von
Unterlagen, ßi-. z-r i(;;,- ,r.isdaen _7
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gleichen Umlaufrichtung, jedoch mit geringerer Drehzahl
als der umlaufende gerade Abschnitt der fortschreitenden
Seele umlaufend angetrieben wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der drehbare Vorrat der zweiten Außendrähte zum Wickeln der zweiten äußeren Drähte in der zur Wickelrichtung der
ersten äußeren Drähte entgegengesetzten Richtung in der ^
gleichen Drehriohtung, jedoch mit einer größeren Drehzahl
als der umlaufende gerade Abschnitt der fortschreitenden Seele umlaufend angetrieben wird.
11. Vorrichtung zur Beseitigung von Spannungen in einer Litze,
einem Draht, einem Seil o.dgl., gekennzeichnet durca
■eine erste Einrichtung zum Führen einer Litze entlang einer gekrümmten Bahn in einer ersten Ebene, die
durch, die Längsmittellinie der Litze hindurchgeht, und ä
eine zweite Einrichtung zum führen der Litze entlang einer gekrümmten Bahn in einer ".zweiten Ebene, lie
durch die Längsmittellinie der Litze hindurchgeht
und unter eineiü ¥inkel zur ersten Ebene steh^
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, daduren gekennzeichnet;, aa:7·
flie erste und ΛΪ&- sweite Einrichtung Walzen aufweint,
über die die Litze Ij mnar im weoerrtlichesn zi-j ■-.
Bahn läul »=»
JöetitsriiP.n F1Ji f'te«Ti{ ohne Jade
13. Vorrichtung ijach Anspruch 11>
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Drehen derselben für die Einwirkung auf
rotierende Litzen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Ebene im wesentlicnen unter
rechtem Yfinkel zueinander stehen.
15. Torrichtung zum Begrenzen des Dralle-j in einem Dravfc,
einer litze, einem Seil o.dgl., das von einsr Vorrataelnriphtung
au einer Dratitverarbeitungavorricaturu" zügeliefert
wird, die in d.em Draht einen Drall erzeugt, gekennzeichnet
durch:
eine umlaufende Seilrolle,
und eine Einrichtung zum Führen des Drähte;; über die
Seilrolle bei seiner Bewegung von der" TOr rat 3 einrichtung"
■ zu der VerarbeitungsT: orrichtung sum Begrenzen
des Dralles auf das Trum s'.7±seilen der ?erarbeitungsvorrichtung
und der Seilrolle in soloner Weise, daß
der in die TerarbeitungsYorricrifcung -r'lntv--.tenie ^raat
ohne Knick™ oder EnofeealiiLaung vürdriilt v/i:ncU
in. Vocrichtung nach Anspruch 15* dadurch- gek:ennseic>.i£i3t, ctaßdie
Seilrolle mit mehreren» im Abstund voniiaaade^ angeordneten,
rundum laufenden Hutea veräihen ic \^:\ u·." Eearere
'/pin fie:it\-i»f-n Patonia^t ohne jetta
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S1I-IiCJf-^e iii:ii{ r;(:-c.i.):itvt sind,
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*** ORIGINAL
Drahtvorratseinrichtungen vorgesehen sind und in jeder
Rille der Seilrolle ein einzelner Draht liegt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratseinrichtung eine Drahtrolle ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch mehrere
nebeneinanderliegende drehbare Seilrollen zur Aufnahme
mehrerer Drähte. . (|
19. Verseilmaschine mit einer Matrize,.an der erste Drähte mit
einer ersten Schlaglänge verdrillt werden, und mit einer Zugeinrichtung zum Ziehen der ersten Drähte durch die
eine Matrize, einer Vorrichtung zum Anbringen einer Lage von verdrillten Drähten auf die ersten verdrillten Drähte
mit einer zweiten Schlaglänge, gekennzeichnet durch die Kombination mit:
einem drehbaren Spulenhalteglied zum Halten von g
Spulen der zweiten äußeren Drähte,
einer Einrichtung zum Drehen des drehbaren Spulenhaltegliedes,
einer Einrichtung, die eine mittige Öffnung in dem drehbaren Spulenhalteglied bildet, durch die die verdrillten
ersten Drähte von der ersten Matrize hindurch gehen,
Vom Deutüdim r·--'·—-1—.» -»t,nc
Wiedergabe ;,?; t f^ij]-;:; -ia^
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einer zweiten Matrize und
einer Einrichtung zum Festlegen der Lage des drehbaren
Spulenhaltegliedes und der zweiten Matrize, zwischen der einen Matrize und der Zugeinrichtung der Verseilmaschine
für den Durchgang der verdrillten ersten Drähte durch die mittige Öffnung in dem drehbaren
Spulenhalteglied und von dort durch die zweite Matrize
.bei der Bewegung zu der Zugeinrichtung.
wobei die äußeren Drähte von dem drehbaren Spulenhalteglied
der zweiten Matrize zum Verdrillen um die verdrillten ersten Drähte herum mit einer von der
Schlaglänge der ersten Drähte abweichenden Schlaglänge zugeführt werden.
20. Vorrichtung zum Verdrillen von Drähten, Litzen, Seilen
o.dgl., um einen Kern, gekennzeichnet durch:
eine Matrize mit einer Axialbolirung durch diese,
eine Einrichtung vor der Matrize zum Zuliefern äußerer
Drähte zu der Matrize,
einen drehbaren Zugmechanismus hinter der Matrize
zum Ziehen der äußeren Drähte durch die Matrize und
eine Einrichtung zum Drehen des Zugmechanismus zum Verdrillen der äußeren Drähte beim Hindurchziehen derselben durch die Matrize.
Vom Deutschen Pater.iam! ohne Jede
Gewähr hcr-s·:;.·.:: e /'-vrit von _ / 1 _
Unterlegen, dia i.ur i>' r;.üi3::isdien
Wiedergabe nicht gccitrnet sind.
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21» Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Zulief era der äußeren. Drähte zur Matrize ortsfeste Pührungseinrichtungenaufweist, durch
die die äußeren Drähte auf ihren) Weg zu der Matrize hindurchgeführt werden,
22. Vorrichtung zum Verdrillen von Drähten, Seilen;, Litzen
o.dgl., um eine Seele, gekennzeichnet durch
eine Matrize mit einer Axialbohrüng, ~
eine Einrichtung vor der Matrize zum Zuliefern von äußeren Drähten zu dieser,
eine drehbare Vorratseinrichtung vor der Matrize
zum Zuliefern eines rotierenden Seelenabschnittes
zu der Matrize,
einen drehbaren Zügmechanismus hinter der Matrize
zum Ziehen der.äußeren Drähte und der Seele durch
die Matrize und . ,
eine Einrichtung zum Drehen der drehbaren Torratseinrichtung und des Zugmechanismus in der gleichen
Umlaufrichtung zum Drehen der Seele und zum Yer- _
drillen der äußeren Drähte um die Seele herum beim Ziehen derselben durch die Matrize.
Vom ΠβΰίϊΊιση Pa/«»-!*.·!?"1· οί-ne jede
Gewiiii her*;er£--; · ή ' .i-'.t van
tfntfridgen, (iia z;.r ' .; ii^fli
Wiedergabe ntdit geeignet sinü.
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23. Vorrichtung nach. Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Zuliefern von äußeren Drähten zu der
Matrize eine ortsfeste Führungseinrichtung aufweist, durch
die die äußeren Drähte auf ihrem Weg zu der Matrize hindurorigeführt
werden.
24. Vorrichtung zum Verdrillen von vorwärtsbewegten Drähten,
fe Litzen, Seilen o.dgl. .um eine Seele herum, gekennzeichnet.
durch .
Einrichtungen zum Drehen eines geraden Abschnittes einer vorwärtsbewegten Seele um die Längsachse des geraden
Seelenabschnittes,
eine Matrize mit einer Bohrung, durch die der rotierende gerade Abschnitt der Seele hindurchgeht, und
eine Einrichtung einschließlich der Matrize zum Legen
mindestens eines vorwärtsbewegten äußeren Drahtea in
| Form einer Wendel um den rotierenden oeelenabscnnitt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß =
die Einrichtung zum Legen.mindestens eines vorwartsbewegten
äußeren Drahtes in einer V/endelforni um den rotierenden
Seelenabschnitt auch eine ortsfeste Führungseinrichtung zum
Zulief ern des äußeren Örantes zu der Ilatrize aufweist.
Vom Deutstfien Patenten«* ohne J«da
Gewähr heroes? Mio A'..:-:.ri£t von .
Unterlagen, die zur lotomedianlsdien
Wiedergäbe nicht geeignet «tad« _ ,1 ., _
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26. Vorrichtung nach Anspruch 241 gekennzeichnet.-durch, eine
Einrichtung zum Verdrillen des vorwärtsbewegten äußeren Drahtes in der gleichen Drehrichtung und im wesentlichen
mit der gleichen Drehgeschwindigkeit wie jenen des rotierenden
Seelenabgchnittes.
27. Verfahren zum Verseilen einer vorwärtgbewegten Seele und
äußere** Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß:
ein Abschnitt einer vorwärtsbewegten Seele .um ihre
Längsachse gedreht wird und
mindestens ein vorwärtsbewegter äußerer Draht um den
rotierenden Abschnitt der Seele in der gleichen Drehrichtung
wie der rotierende Seelenabschnitt herum verdrillt wird.
2H. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehung des Seelenabschnittes im wesentlichen ohne
Drallerseugung erfolgt und daß der äußere Draht um den
rotierenden !Teil der Seele im wesentlichen mit der gleichen
Uralaufgeschwindigkeit, mit der die Seele angetrieben wird,
verdrillt wird.
29. Verfahren ne-Vi Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
man den vorvi-irtsbewegten Außendraht in der gleichen Richtung
und im \·!--:.·-Ktliehen mit derselben Geschwindigkeit wie den
umlaufendpii "-il tier Seele antreibt, während man ihn um
den Seele:, r-ohnl 1t verdrillt.
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