DE1685641A1 - Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten,mit oertlichen Verdickungen versehenen Garnes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten,mit oertlichen Verdickungen versehenen GarnesInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN h DEICHMAhINHAUS
Köln, den 20. November I967 Kl/En
BEMBERG S.ρ.Α., Via Brera 21, Mailand / ITALIEN
Verfahren^zur^Herstellung^eines^zusan^ngesetzten^ mit
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines aus zwei oder mehr Grundgarnen zusammengesetzten Garnes,
das in der Längsrichtung mit örtlichen Verdickungen versehen
ist, wobei die Zufuhrgeschwindigkeit von einem der Grundgarne variiert wird und alle Grundgarne zusammen in einer Blasevorrichtung
mit einem turbulent strömenden gasförmigen Medium behandelt und danach zusammen über einen oszillierenden Zwirnring
mit rotierendem Läufer in Form eines Wickels auf eine auf die rotierende Zwirnspindel gesteckte Hülse gewickelt werden.
Ein derartiges Verfahren und die damit hergestellten Garne sind bekannt. Die bekannten Garne haben den Nachteil, dal sie für
bestimmte Anwendungen einen Griff besitzen, der den gestellten Anforderungen nicht völlig genügt.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung des genannten Nachteils. Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dafl die örtlichen Verdickungen gebildet werden, indem man die
Zufuhr eines d#r Gr^andgame intermittierend während kurzer Zeit
nahezu einstellt und zugleich die Spannung des anderen Grund* games bzw. der anderen Grundgarn· herabsetzt« Dadurch entstehen
örtliche Verdickungan, die dem Garn nach der Erfindung ei-
109815/160$
nen besonderen Griff erteilen, wodurch sich das Garn besser für spezielle Anwendungen in der Textilbranche eignet.
Mn guter Erfolg wird erzielt, wenn erfindungsgemäß die Zeit,
während welcher die Zufuhr eines der Grundgarne eingestellt wird, jeweils ungefähr 2 bis 5 Sekunden beträgt. Eine günstige
Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, das die Spannung im Grundgarn, dessen
Zufuhr intermittierend eingestellt wird, während dieser Stillstandzeiten zu einem Wert von ungefähr 0,6 g/den zunimmt. Vorzugsweise
beträgt erfindungsgemäS die Geschwindigkeit des betreffenden Grundgarnes zwischen den Intermittierenden Stillständen
jeweils ungefähr 200 bis 300 m/Min*
Wenn sich die Fadenführungsöse in ortsfester Lage befindet, dann ist die Größe dar nach dem erfindungsgemäSen Verfahren am
zusammengesetzten Garn erzeugten Verdickungen in Längsrichtung des Garnes im wesentlichen immer die gleiche. In besonderen
Fällen 1st es jedoch wünschenswert, dai die GrSBe dieser
örtlichen Verdickung entlang des zusammengesetzten Garnes weitgehend
veränderlich ist, sei es was die Dicke, sei es was die Länge der Verdickung anbelangt* Mit anderen Worten sollen längs
ein- und desselben zusammengesetzten Garnes sowohl kurze und starke Verdickungen, als auch lange und dünne Verdickungen vorhanden
sein.
Gemäfi einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäflen Verfahrens
wird somit ein zusammengesetztes Garn mit örtlichen Verdickungen, deren Größe innerhalb weiter Grenzen veränderlich
1st, dadurch erreicht, dai die Lage der Fadenführungsöse in bezug auf das andere Grundgarn kontinuierlich gemäfi einem vorbestimmten
Programm verändert wird. Diese Hin- und Herbewegung kann nach einem geeigneten Programm in einer Weise gesteuert
werden, die den besonderen Anforderungen an das herzustellende zusammengesetzte Garn am besten entspricht.
109815/160S
Die Erfindung wird anhand der schematisclien Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt scheraatisch den Fadenlauf für eine einzige Aufwickelstelle,
wobei zwei verstreckte Grundgarne zu einem zusammengesetzten Garn vereinigt werden,
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsvariante mit beweglicher Fadenführungsöse,
Fig. 5 und 4 zeigen zwei Vorrichtungen zur Herbeiführung der
Hin- und Herbewegung der Fadenführungsöse.
Das Grundgarn 1 läuft durch den Fadenführer 2, über die Spannstifte
3 und 4 und durch die regelbare Garnspannvorrichtung 5, die z.B. aus einer an sich bekannten Plattenbremse bestehen
kann. Danach läuft das Grundgarn 1 über einen Fadenführer 6
nach einer an sich bekannten Blasevorrichtung 7# In welcher
das Grundgarn 1 unter dem Einfluß eines turbulenten Luftstromes
mit dem anderen Grundgarn 8 zu einem zusammengesetzten Garn
9 verflochten wird. Das zusammengesetzte Garn 9 wird über den in der Pfeilrichtung oszillierenden Zwirnring 10 und den darüber
rotierenden Läufer auf die Hülse 11 gewickelt, die auf die nicht gezeichnete rn.it einem Antrieb versehene Zwirnspindel gesteckt
ist.
Das andere Grundgarn 8 läuft durch den Fadenführer 12, über
die Spannstifte 15 und 14 und einige Male über die Druckrolle
15 mit zugehöriger ümlenkrolle 16. Die Druckrolle 15 drückt auf die mit einem Antrieb versehene Rolle 17. Die Druckrolle
15 ist an einem Hebelarm 18 angeordnet, welcher uei die Welle 19 schwenkbar ist. Die Druckrolle 15 mit Umlenkrolle 16 un-d
die Antriebsrolle 17 bilden zusammen die Zufuhr für das Grundgarn 8. Nach Verlassen der Oarnzufuhrrollen 15, 16 und 17 läuft
das Grundgarn 8 zur Blasevorrichtung 7, wo es mit dem Grundgarn 1 zum zusammengesetzten Garn 9 verflochten wird.
1 0 B 8 "; ö / Ί b U 5
Die gezeichnete Vorrichtung ist weiter mit Mitteln zur Bildung örtlicher Verdickungen im zusammengesetzten Garn versehen. Eine
passende Stromquelle speist den Stromkreis SO4 in welchem ein
Schalter 21 angeordnet 1st« der durch das in Pfeilrichtung rotierende
Schaltrad 22 bedient wird« das in unregelmäßigen Abständen
mit Schaltstiften 23 versehen ist, welche den Strom im
Kreis 20 unterbrechen können. Bei geschlossenem Stromkreis« z.B. während 2 bis 4 Sekunden» werden die Relais 24, 25 und 26
eines an aioh bekannten Typs erregt. Bei Erregung des Relais 24
wird der Arm des Hebels 18 angezogen, wodurch der Kontakt zwischen
der Druckrolle 15 und der Antriebsrolle 17 unterbrochen wird; mit anderen Worten, der Antrieb der Druckrolle 15 wird
eingestellt.
Durch Erregung des Relais 25 wird eine in der Druckrolle 15 angebrachte
Magnetbremse 27 zum Abbremsen der Rolle 15 in Tätigkeit gesetzt« Die Erregung des Relais 26 setzt die Spannung des
zugeführten Grundgarns 1 mittels der regelbaren Spannvorrichtung 5 herab.
Wenn die Zufuhr des Grundgarnes 8 plötzlich eingesetellt wird,
l&uft der durch den Aufwickelvorgang im zusammengesetzten Garn
9 gebildete Zwirn das Garn entlang bis zu einer Stelle, die sich in Zufuhrrichtung in einiger Entfernung vor der Blasevorrichtung
7 befindet, zurück. Die Spannung im Grundgarn 8 steigt dabei bis z.B. ungefähr 0,6 g/den an und weil die Spannung des
Grundgarns 1 sehr gering geworden 1st, wird das Grundgarn 1 über ein kurzes Stück um das Grundgarn 8 gewickelt, wobei sich
im Garn eine kurze Verdickung 28 bildet. Das Anziehen des Grundgarnes
1 durch das Grundgarn 8 geschieht durch die Fadenführungsöse
6, die, wie aus der Zeichnung hervorgeht, die Größe der Verdickungen beschränkt. Wenn der Stromkreis 20 wieder von
einem der Stifte 23 des Schaltrades 22 unterbrochen wird, wird
die Erregung der Relais 2K, 25 und 26 aufgehoben, wonach die
Bildung einer Verdickung 28 aufhört und die beiden Grundgarne wieder einige Zelt normal zu einem zusammengesetzten Garn 9
verflochten werden.
109815/1605
Wenn die drei Relais 24, 25 und 26 nicht erregt sind, beträgt die Spannung des Grundgarns 1 ungefähr 0,1 bis 0,25 g/den und
die des Grundgarns 3 ungefähr 0,05 bis 0,15 g/den, fiel Versuchen war der Titer des Grundgarns 1 40/20 und der des Grundgarns 8 70/20» während die Drehzahl der Zwirnspindel ungefähr
5000 U/Min, betrug.
Xm Rahmen der Erfindung können Änderungen vorgenommen werden.
Wie die Fig. 2 veranschaulicht, läuft das Grundgarn 1 (durch eine voll ausgezogene Linie dargestellt) durch den beweglichen
Fadenführer 50 (entsprechend der ortsfesten Fadenführungsöse 6
der Fig. 1), welcher sich in der Lage A befindet, zu der an sich bekannten Blasevorrichtung 7, in welcher das Grundgarn 1
unter dem EinfluB eines turbulenten Luftstroms mit dem anderen
Grundgarn 3 zu einem zusammengesetzten Garn 9 verflochten wird,
welches sodann auf eine, auf die Zwirnspindel gesteckte Hülse gewickelt wird (Hülse und Zwirnspindel sind in Fig. 2 nicht
dargestellt). Die Fadenführungsöse ist mit einer Vorrichtung zur Erzeugung der hin- und hergehenden Bewegung verbunden, die
in einem Gehäuse 31 untergebracht 1st, welches an einer Wand
32 befestigt ist. Wenn sich die Fadenführungsöse 30 in der Lage A befindet und wenn die Zufuhr des Grundgarnes 3 unterbrochen und gleichzeitig die Spannung des Grundgarnes 1 herabgesetzt wird, dann wickelt sich das letztere um das Grundgarn 8
und bildet die Verdickung 28*, wobei es sich von selbst strahlenkranzförmlg entsprechend den Linien 33 anordnet. Wenn sich
die Fadenführungsöse 30 hingegeben in der Lage B befindet, d.h. nachdem sie eine Vorwärtsverschiebung ausgeführt hat, so
daS das Grundgarn 1 nun gemäB der strichpunktierten Linie 34
verläuft, dann wickelt sich das Grundgarn 1 im Augenblick der Einstellung der Zufuhr des Grundgarnes 8 und der gleichzeitigen Herabsetzung der Spannung des Grundgarnes 1 um das Grundgarn 8 und bildet die Verdickung 28", wobei es sich von selbst
gemäl den Strahlenkranzlinien 35 anordnet» Ss ist klar, daß in letzterem Fall die örtliche Verdiokung stärker und kürzer als
jene ist, die mit der Fadenführungsöse JQ in der Lage A erzeugt wird.
1 0 θ 8 1 b / 1 6 U 5
Bei der Ausführungsforin gemäg der Fig. 2 führt die Fadenftthrungsöse
30 sennit eine Hin» und Herbewegung ia Sinn des Pfeiles
47 au*· Diese Bewegung zur überführung der Fadenführungsöse
von der Lage A in die Lage B und umgekehrt kann ausgeführt werden, während beide Grundgarne zugeführt werden, doch kann
sie gewUnschtenfalls auch ausgeführt werden, während die Zufuhr des Grundgarnes δ eingestellt ist·
Ferner ist es nicht unbedingt notwendig* dal die örtlichen Verdi
ckungen der Art 28* und der Art 28" abwechselnd aufeinanderfolgen.
Es kann beispielsweise ein geeignetes Programm vorgesehen sein, demzufolge die genannten Verdickungen gemäß einem
vorbestimmten Schema aufeinanderfolgen» Dies kann mit Hilfe an
sich bekannter Mittel, beispielsweise mit Hilfe mechanischer
oder elektrischer Programmsteuergerlte erreicht werden.
Die Figuren 3 und 4 veranschaulichen zwei Vorrichtungen zur
Erzeugung der Hin- und Herbewegung der Fadenführungsöse 30« Die Erfindung ist Jedoch nicht auf diese Vorrichtungen beschränkt,
von denen offenbar zahlreiche andere verwirklicht werden können, beispielsweise pneumatische oder elektrische
Vorrichtungen» ohne daß der Bereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird·
Gemäß Flg. 3 ist die Fadenführungsöse j50 mit einer Kulisse 36
verbunden. Eine durch einen nicht dargestellten Motor im Sinn des Pfeiles 38 in Drehung versetzte Scheibe 37 trägt einen
exzentrischen Zapfen 39, welcher in einen Längsschlitz 40 der Kulisse 36 eingreift und dieselbe dadurch hin- und herverschiebt,
wodurch die Hin- und Herbewegung der Fadenführungsöse
30 verwirklicht wird*
Die Flg. 4 zeigt hingegen die Fadenführungsöse 30, welche mit
einer Zahnstange 41 verbunden ist. Mit der Zahnstange 41 stehen
zwei Zahnsektorräder 42 und 43 in Singriff, welche auch
untereinander in Eingriff kommen können« In der in Fig. 4 dar-
1098 1Ö/16U5
gestellten Lage kommt das, sich im Sinn des Pfeiles 48 drehende
Rad 42 gerade mit dem Rad 43 mittels seines Zahnsektors 44
in Eingriff. Das Rad 43 steht mit der Zahnstange 41 mittels
seines Zahnsektors 45 in Eingriff. Wenn das Rad 42 mit dem
Rad 43 in Eingriff steht» dann wird die Zahnstange 41 nach
rechts in *ig« 4 verschoben, wobei die mit ihr verbundene Fadenführungsöse
30 diese Bewegung mitmacht. Anschließend kommt
der Zalmsektor 44 des Rades 42 mit dem Rad 43 außer Eingriff,
während das Rad 42 bei seiner Weiterd»hung mit seinem Zahnsektor
46 mit der Zahnstange 41 in Eingriff kommt> so daß die Zahnstange 41 nun im entgegengesetzten Sinn als vorher verschoben
wird, während gleichzeitig auch das Rad 43 in die in Fig.
dargestellte Lage zurückkehrt. Wenn der Zalmsektor 46 des Rades 42 mit der Zahnstange 4i außer Eingriff gekommen ist, dann
beginnt ein neuer Arbeitskreislauf.
Obwohl gemäß den dargestellten Ausführungsforinen die Hin- und
Herbewegung der Fadenführungsöse geradlinig erfolgt, ist die Erfindung nicht auf einen derartigen Bewegungsverlauf eingeschränkt,
sondern es ist auch ein gekrümmter Bewegungsverlauf möglich, ohne daß dadurch der Bereich der Erfindung verlassen
wird. Ferner wird bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen die Lage der Fadenführungsöse gegenüber dem anderen
Grundgarn dadurch verändert, daß der Abstand der Fadenführungsöse gegenüber dem anderen Grundgarn verändertwird. Es
1st aber auch möglich, die Lage der Fadenführungsöse zu verändern,
obwohl der genannte Abstand konstant gehalten wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dafi die Hin- und
Herbewegung parallel zur Richtung des anderen Grundgarnes erfolgt. In diesem Fall wird die Veränderung der Größe der örtlichen
Verdickungen dann erzeugt, wenn die Fadenführungsöse während der Bildung der örtlichen Verdickung in ortsfester Lage
gehalten wird, während der andere Teil erzeugt wird, wenn sich die Fadenführungsöse während der Bildung der Örtlichen Verdickung
bewegt. Im letzteren Fall ergibt sich eine längere und dünnere Örtliche Verdickung.
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Claims (7)
1) Verfahren zur Herstellung eines aus zwei oder mehr Grundgarnen zusammengesetzten Garnes« das in der Längsrichtung
mit örtlichen Verdickungen versehen ist, wobei die Zuführgeschwindigkeit
eines der Grundgarne variiert wird und alle Grundgarne zusammen in einer Blasevorrichtung mit einem turbulent
strömenden gasförmigen Medium behandelt und danach zusammen über einen oszillierenden Zwirnring mit rotierendem
Läufer in Form eines Wickels auf eine auf die rotierende Zwirnspindel gesteckte Hülse gewickelt werden» dadurch
gekennzeichnet, daß die örtlichen Verdickungen im zusammengesetzten
Garn gebildet werden, indem die Zufuhr eines der Grundgarne intermittierend während kurzer Zeit nahezu eingestellt
und zugleich die Spannung des anderen Grundgarns bzw. der anderen Grundgarne herabgesetzt wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die
Zeit, während welcher die Zufuhr von einem der Grundgarne eingestellt wird, jeweils ungefähr 2 bis 5 Sekunden beträgt»
3) Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Grundgarns, dessen Zufuhr eingestellt
wird, während dieser Stillstandzeiten bis zu einem Wert von ungefähr 0,6 g/den zunimmt.
4) Verfahren nach einen oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dai die Geschwindigkeit des betreffenden Grundgarns zwischen den Intermittierenden
Stillständen jeweils ungefähr 200 bis JOO m/Min, beträgt.
5) Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundgarn oder mehrere Grundgame verstreckt sind.
109815/ 1Bü 5
6) Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» dafi die Grundgarne aus
Polyamid oder Polyester hergestellt sind.
7) Terf ahren naoh Anspruch 1, bei dem die Gröfle der örtlichen
Verdickungen durch die Lage einer Fadenführungsöse begrenzt ist, durch welche das bzw· die Grundgarne hlndurchgefUhrt
sind, deren Spannung periodisch herabgesetzt wird» während gleichzeitig die Zufuhr des anderen Grundgarns für kurze
Zelt eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet« daft während
der Durchführung des Verfahrens die Lage der Fadenführungsöse in bezug auf das andere Grundgarn kontinuierlich duroh
eine Hin- und Herbewegung zwischen einer Ausgangs- und einer Endlage gemäß einem vorbestimmten Programm verändert
wirdi.
U< ö 8 i ο / 1 b υ 5
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT3033866 | 1966-11-24 | ||
IT3033866 | 1966-11-24 | ||
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IT1673967 | 1967-05-31 | ||
DEB0095490 | 1967-11-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1685641A1 true DE1685641A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1685641C DE1685641C (de) | 1973-06-07 |
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ID=
Also Published As
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---|---|
CH460239A (it) | 1968-07-31 |
FR1553885A (de) | 1969-01-17 |
ES347882A1 (es) | 1969-06-01 |
US3438194A (en) | 1969-04-15 |
GB1197988A (en) | 1970-07-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |