DE1685161A1 - Verfahren zur Herstellung eines Fuellstoffes fuer Federbetten,Steppdecken,Kissen od.dgl.Bettzeug bzw.Zudecke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Fuellstoffes fuer Federbetten,Steppdecken,Kissen od.dgl.Bettzeug bzw.ZudeckeInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Füllstoffes für Federbetten, Steppdecken, Kissen od. dgl.
- Bettzeug bzw. Zudecke Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Füllstoffes für Federbeeten, Steppdecken, Kissen od. dgl. Bettzeug bzw. Zudecke, .bestehend aus Daunen, fedrigen Daunen, Halbdaunen und einem n4eigahematei-ial. Sie bezieht sich weiter auf einen solchen Füllstoff selbst.
- Es ist bereits bekannt, Kissen od. dgl. schichtenweise übereinander mit einem synthetischen Vliesmacarial als Außenschicht und an sich bekannten Bettfedern als Zwischenlage zu füllen. Es sind auch verschiedene Vorschläge und Versuche gemacht worden, eine Federnfüllung mit Beigabematerial zu entwickeln, die eine innige, in sich lockere Mischung zwischen Beigabe- und Federnmaterial ergibt, und zwar ohne Gefahr eines Entmisehens oder einer Klumpenbildung, jedoch ist daG bisher nicht gelungen. Ein Grund hierfür lieg: darin, daß es bisher, nicht möglich war, ein geeignetes Material zu fipden und au verarbeiten, das als Beigabematerial zu Daune:, fedrigen Daunen und Halbdaunen geeignet ist und mit diesem Federnmaterial Insgesamt einen Füllstoff gibt, der den an die Füllung von Federbetten, Kissen od. dgl. gestellten Anforderungen und Eigenschaften gerecht wird, wie z. B. hinsichtlich hoher Sprungkraft bzW. Rückdehnung, guten hygroskopischen Verhaltens, Luftdurchlässigkeit, Wärmespeicherung, Gewicht, Saugfähigkeit usK.
- Aus wirtschaftlichen Gründen und vor allem auch deshalb, weil die für derartige Zwecke benötigten und relativ teuren Daunen, fedrigen Daunen und Halbdaunen als Naturprodukt auf dem Markt nur beschränkt erhältlich sind.,- ist es aber ein dringendes wirtschaftliches Bedürfnis, die bisher üblichen Füllstoffe aus reinen Daunen fedrigen Daunen oder Halbdaunen für Federbetten, Steppdecken, Kissen od. dgl. Bettzeug bzw. Zudecke mit einem geeigneten Beigabematerial zu strecken.
- Die Erfindung macht sich deshalb zur Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung eines aus Daunen, fedrigen Daunen, I?albdaunen und t einem Beigabematerial bestehenden Füllstoffes für Federbeten, I Steppdecken, Kissen od. dgl. Bettzeug zu schaffen, das es cri möglicht, unter Beibehaltung der an Betten und Klsen gestellten Anforderungen bei gleichem Gesamtvolumen den AW Eül des dauni gern ?latur-Federnmaterials herabzusetzen. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein vollsynthetigches Beigabematerial aus Faserabfällen, z. B. dar Wirkerei-1 ir.;iustrie, und/oder aus neuen Fasern zur Anwendung kommt, eie in veY,sc:Iiedenen Arbeitsgängen nacheinander zii eirem Vlies gekrempelt danach zu einem Strang zusammengezogen, anschließend in kleinste Teile zertrennt und schließlich in einen Mischer eingegeben werden, wo das so aufbereitete synthetische Beigabematerial mit bereits im Mischer befindlichem Federnmaterial zu einem Füllstoff vermischt wird.
- Vorzugsweise wird das Mischungsverhältnis von Federnmaterial zu Beigabematerial so gewählt, daß eine innige, in sich lockere Mischung entsteht. Vorteilhaft wird der Anteil des Beigabematerial zwischen 1 und 25, jedoch auf nicht wesenüich mehr als 50 Gewichts pr^zente des Füllstoffes eingestellt. Es ist besonders zweckmäßig, wenn in den Mischer ein Anteil von Daunenflug eingegeben wird.
- Der erfindungsgemäße Füllstoff aus Daunen, fedrigen Daunen, Halbdaunen und dem vollsynthetischen Beigabematerial erbringt eine wesentliche Kostenersparnis, weil bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren die Verwendung von billigem Abfallmaterial au :, z. B. der Wirkereiindustrie oder auch relativ billigem neuen Fasermaterial möglich ist, das bei einem geeigneten Mischungsverhältnis mit dem Iiederrmaterial den an die Füllung von Federbetten, Kissen, Stenpdecl:eri od. dgl. Bettzeug gestellten hohen Anforderungen und Fi gensc haft en. t:ie z. B. hinsichtlich hoher Sprungkraft bzw. Rückdehnur:j;, j_.uten hygroskopischen Verhaltens, LuftdurciilässigKeit, t-i'£ii#me:l,eicherung, Gewicht, Saugfähigkeit, Füllkr,-ift usw. dicht nur voll gerecht wird, sondern diese - im Vergleich zur reinen Federnfüllung - sogar noch übertrifft.
- Zur Erläuterung der Beschreibung sei folgendes Ausführungsbeispiel gewählt, das anhand der schematischen Zeichnung veranschaulicht ist: Das aus Abfällen oder auch neuem Fasermaterial hergestellte Beigabematerial besteht aus vollsynthetischen Fasern, die vor dem eigentlichen Vermischen mit dem Federnmaterial aus Daunen, fedrigen Daunen, Halbdaunen einem Bearbeitungsverfahren unterworfen wird, in dem das beispielsweise aus Dralon , Diolen od. dgl. bestehende Fasermaterial in eine für einen Mischvorgang geeignete Form gebrecht wird. Das geschieht in der Weis.?, daß nacheinander in (erschiedenen Arbeitsgängen zunächst das synthetische Fasermaterial in eine dafür geeignete Maschine eingegeben wird, wo es zu einem Vlies gekrempelt wird. Durch das Krempeln entstehen aus gen anfänglichen watteähnlichen Material.- t zusammenballungen aufgelöste, einzelne Fasern oder das Vlies, das anschließend zu einem Strang zusammengezogen und danach in kleinste Teile :ertrennt wird. In dieser aufbereiteten, zu daunenähnlichem Charakter aufgelösten Form wird das Beigabematerial in einen Mischer eingegeben, wo es mit bereits im Mischer befindlichem Federnmaterial aus Daunen, Halbdaunen oder fedrigen Daunen vermischt wird.
- . . 1 a Das Mischungsverhältnis von Federnmaterial zu Beigabematerial wird hierbei zweckmäßig so gewählt, daß unter Beibehaltung der dem Federnmaterial wesentlich eigenen Eigenschaften eine in sich lockere Mischung entsteht, die neben einer hohen Sprungkraft auch gute hygroskopische Eigenschaften aufweist und überdies °ine erhöhte Füllkraft besitzt und sehr hautsympathisch ist. Der Anteil des Beigabematerials wird dabei vorzugsweise zwichen 1 und 25, jedoch auf nicht wesentlich mehr als 50 Gewichtsprozent des Füllstoffes eingestellt. Mit Vorteil wird in den Mischer ein Anteil von Daunenflug beigegeben, da die kleinen synthetischen Teile sehr gut von dem Daunenflug gebunden werden und sich mit. diesem in einer innigen, in sich lockeren Mischung verkletten, bei der auch nach langem Gebrauch keinerlei Entmischung oder Klumnenbildung auftritt.
- Der nach dem beschriebenen Verfahren hergestellte Füllstoff aus Launen, fedrigen Daunen oder Halbdaunen mit vollsynthetischem Beigabematerial findet für Federbetten, Steppdecken, Kopfkissen od. dgl. Bettzeug bzw. Zudecke Verwendung. In der rein schematischen Zeichnung ist das synthetische Fasermaterial mit 1, die Daunen, fedrigen Daunen oder Halbdaunen mit 2 und das mit dem aus 1 und 2 gebildeten Füllstoff gefüllte Kiasen mit 3 bezeichnet.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur üer2tellung eines Füllstoffes für Federbettcn, Steppdecken, Kissen od. dgl. Bettzeug bzw. Zudecke, bestehend aus Daunen, fedrigen Daunen, Halbdaunen und einem Beigabematerial,.dadurch gekennzeichnet, daß ein vollsynthetisches Beigabematerial aus Faserabfällen, z. B. der Wirkereiindustrie, und/oder aus neuen Fasern zur Anwendung kommt, die in verschiedenen Arbeitsgängen nacheinander zu einem Vlies gekrempelt, danach zu einem Strang zusammengezogen, anschließend in kleinste Teile zertrennt und Schließlich in einen Mischer eingegeben werden, wo das so aufbereitete synthetische Beigabematerial mit bereits im Mischer befindlichem Federnmaterial zu dem Füllstoff verm39cht wird.
- 2. Verfahren nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis von Federnmaterial zu Beigabematerial so gewählt wird, daß eine innige, in sich lockere Mischung entsteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daa der Anteil des Beigaaematerials zwischen 1 und 25,jedoch auf nicht wesentlich mehr als 50 Gewichtsprozente des Füllstoffes eingestellt wird. i
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß in den Mischer ein Anteil von Daunenflug eingegeben wird.
- 5. Füllstoff für Betten, Kisten od. dgl. bestehend aus Daunen, fedrigen Daunen, Halbdaunen und einem Beigabemüterial, dadurch gekennzei£hnet, daß das vollsynthetische Beigabematerial aus zu einem Vlies gekrempelten, zu einem Strang zusammengezogenen und danach zertrennten Teilen aus textilen Abfällen z. B. aus der Wirkereiindustrie oder synthetischem Neumaterial besteht und mit dem Federnmaterial locker vermischt ist.
- 6. Füllstoff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Beigabematerials zwischen 1 und 25, jedoch auf nicht wesentlich mehr als 50 Gewichtsprozente des Füllstoffes eingestellt ist.
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Cited By (1)
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1977
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Legal Events
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