DE1685052C3 - Haltevorrichtung für ein Werkstück in einer Knopflochnähmaschine - Google Patents

Haltevorrichtung für ein Werkstück in einer Knopflochnähmaschine

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DE1685052C3
DE1685052C3 DE1685052A DET0034747A DE1685052C3 DE 1685052 C3 DE1685052 C3 DE 1685052C3 DE 1685052 A DE1685052 A DE 1685052A DE T0034747 A DET0034747 A DE T0034747A DE 1685052 C3 DE1685052 C3 DE 1685052C3
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Shirozi Fuchu Tokio Nakamura (Japan)
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Tokyo Juki Kogyo Kk Tokio
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    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
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Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein Werkstück in einer Knopflochnähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
Bei einer bekannten Haltevorrichtung dieser Art (US-PS 2144 763) muß ein Hebel manuell niedergedrückt werden, um den Haltemechanismus auszulösen, so daß dadurch die Nähmaschine in Gang gesetzt und auch ein Schieber bewege wird, um einen Knopf zu drehen und die Haltefing'cr gegeneinander zu ziehen. Dieser bekannten Vorrichtung ist der Nachteil eigen, daß ein relativ großer manueller Aufwand erforderlich ist, um den Hebel manuell zu betätigen, den Schieber zu bewegen und den Knopf gegen die Kraft einer Feder zu drehen. Diese manuelle Arbeit wird dann sehr beachtlich, wenn berücksichtigt wird, daß die Nähmaschine durch eine Bedienungsperson häufig über viele Stunden lang benutzt wird, so daß insgesamt gesehen dieser manuelle Aufwand den Wirkungsgrad des Nähvorganges verringert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Haltevorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß zu ihrer Betätigung keinerlei manueller Aufwand durch die Bedienungsperson mehr erforderlich ist
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs.
Bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung wird diejenige Energie, die erforderlich ist, um die niedergedrückten Haltefinger zusammenzuschieben, automatisch von der für die Nähmaschine verwendeten Antriebskraft übertragen bzw. abgeleitet und während des Nähzyklus mechanisch in einem mit dem Mechanismus kombinierten Federalement gespeichert. Die derart gespeicherte Energie wird sodann zum Schließen und öffnen der Haltefinger verwendet.
Im einzelnen gibt hierbei die Sperreinrichtung dann, wenn sich das Einschaltgestänge zum Ingangsetzen der Maschine unter der Wirkung eines Startmechanismus im Uhrzeigergegensinn um eine Welle dreht, das verriegelte Steuerteil frei. Dieses bewegt sich sodann aufgrund der in der weiteren Feder gespeicherten Energie, so daß sich auch die Verbindungsstange, die Verbindungsplatte und die Steuerplatte gegen die Kraft einer Feder bewegen und die Haltefinger zusammengeschoben werden Hierbei speichert die letztgenannte Feder Energie, die dann später zum Auseinanderspreizen der Haltefinger verwendet wird. Während eines Nähzyklus wird der Vorsprung des Steuerteils gegen den Außenumfang der sich drehenden Nockenscheibe gedrückt. Wenn dieser Vorsprung des Nockenteils dann in die Ausnehmung der Nockenscheibe einrastet, folgt das Steuerteil der Drehbewegung der Nockenscheibe und bewegt sich gegen die Kraft der weiteren Feder, so daß die zum Schließen der Haltefingcr erforderliche Energie von der Drehbewegung der mit der Hauptwelle verriegelten Nockenscheibe abgeleitet und in der weiteren Feder gespeichert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht die Haltevorrichtung an einer Knopflochnähmaschine,
F i g. 2 die Haltevorrichtung in Draufsicht,
Fig. 3 einen Längsschnitt gemäß Linie NI-III' nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV nach F i g. 1,
F i g. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V nach Fig. 1,
F i g. 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI' nach F i g. 2,
F i g. 7 einen Längsschnitt gemäß Linie VII-VlI' nach F1 g. 2,
F i g. 8 schematisch die Wirkungsweise der Haltevorrichtung und
F i g. 9 ein vernähtes Knopfloch in Draufsicht.
Am Ende einer nicht dargestellten, innerhalb des Armes 1 einer Knopflochnähmaschine geführten Hauptwelle sind eine Riemenscheibe 2 und eine leerlaufende Riemenscheibe 3 befestigt. Ein Riemen 4 läßt sich mit Hilfe eines an einem Einschaltgestänge 5 befestigten Riemenschiebers 6 zwischen den beiden Riemenscheiben 2, 3 verschieben. Das Einschaltgestänge 5 dreht sich dabei um eine Achse 103 als Zentrum und wird durch einen Startmechanismus betätigt. Nach jeweils einem Arbeitszyklus wird der Riemen 4 automatisch durch den Riemenschieber 6 auf die Leerlaufscheibe 3 geschoben.
In der Mitte einer Schwingplatte 8, die parallel zu einem Bett 7 angeordnet ist, befindet sich ein oberer Haltearm 10, der um eine Achse 9 auf und ab bewegt werden kann und an dessen Ende Haltefinger 11, 1Γ befestigt sind, die den gewöhnlich mehrschichtig liegenden Stoff beidseits eines zu vernähenden Knopfloches gegen eine darunterliegendt Halteplatte 12 drücken. Die Schwingplatte 8 führt längs der Oberseite des Bettes 7, angetrieben von einer Welle 13, Hin- und Herbewegungen aus, so daß das Knopfloch vernäht werden kann. Am Arm 1 der Nähmaschine ist eine Nockenscheibe 16 mit einer am Scheibenrand eingearbeiteten Ausnehmung 15 befestigt. Die Nockenscheibe 16 wird ebenfalls von der Hauptwelle angetrieben und führt je Arbeitszyklus der Nähmaschine eine Umdrehung durch. Im unteren Teil des Ständers 14 der Nähmaschine sind drei Sockel 17, 17' und 17" vorgesehen, auf denen mittels Schrauben 24 eine rechteckige, mit vier Langlöchern 19, 20, 21 und 22 versehene Halteplatte 23 derart befestigt ist, daß sie einen Spalt 18 mit dem Ständer 14 bildet. Das Langloch 20 ist rechteckig. Am oberen rechten Ende der Halteplatte 23 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ein Vorsprung 25 vorgesehen, der rechtwinklig nach außen abgebogen ist und dadurch in die Ausnehmung 15 der Nockenscheibe 16 eingreifen kann. Eine Verbindungsstange 26 ist mit ihi uii linken Ende in dem Lar gloch 22 der Halteplatte 23 aufgenommen und darin beweglich geführt.
Ein als Platte ausgebildetes Steuerteil 28, an dessen linker Seite eine Kerbe 27 angeformt ist, ist mittels innerhalb der Langlöcher 19, 20 verschieblicher Stifte 29, 30 mit der Halteplatte 23 verbunden. Der Stift 30 ist im Durchmesser merklich kleiner als die Breite des Langloches 20, so daß dadurch eine zwischen dem Ständer 14 und dem Stift 30 gespannte Feder 3! mit nach links gerichteter Kraft wirkt und die rechte Seite des Steuerteils 28 nach oben gemäß Fig. 1 gedruckt wird. Der Kopf einer auf dem Steuerteil 28 sitzenden Schraube 35 trägt ein nach oben abgewinkeltes Verriegelungsglied 34, das mit der Kerbe 27 des Steuerteils 28 zusammenwirkt. Durch die Abwinklung besitzt das Verriegelungsglied 34 eine geneigte Oberkante 32, die unmittelbar neben dem Langloch 21 der Halteplatte 23 verläuft. Das Verriegelungsglied 34 soll sich bestimmungsgemäß stets im Uhrzeigergegensinn drehen. Dies wird erreicht durch eine Blattfeder 36, die am Ständer 14 befestigt ist und gegen die Abwinklung des Verriegelungsgliedes 34 drückt. Wie aus F i g. 1 und 3 ersichtlich, sitzt über dem Langloch 21 auf der Halteplatte 23 eine Führung 39, die ein in der Größe dem Langloch 21 entsprechendes Langloch 37 besitzt. Die Führung 39 ist mit Schrauben 35,35' an der Halteplatte 23 angeschraubt, so daß das Langloch 37 im Abstand zur Halteplatte 23 verläuft. In die Langlöcher 21, 37 greift das abgebogene rechte Ende 4b einer Stange 45 ein, deren linkes, ebenfalls abgebogenes Ende 40 gelenkig mit dem unteren Ende eines Antriebsarmes 44 verbunden ist.
Der Antriebsarm 44 ist in einem Lager 42 am Ständer 14 mittig gelagert und steht an seinem oberen Teil über einen Lenker 41 mit dem Einschaltgestänge 5 in Verbindung.
Wie F i g. 3 zu entnehmen, ragt das abgebogene Ende 46 der Stange 45 mit einer abgeschrägten Stirnseite 47 in die Ebene des Verriegelungsgliedes 34 hinein. Eine Druckfeder 49, die sich auf einer am Ende 46 befestigten Scheibe 48 abstützt, hält das Ende 46 in dieser Position.
Wie aus F i g. 1 und 7 ersichtlich, wird der Haltearm 10 an seinem linken Ende durch ein Lager 51 an der Welle 9 gehalten. Das Lager 51 ist mittels einer Schraub 50 auf der Schwingplatte 8 befestigt. Auf der flachen Oberseite 52 des Haltearms 10 sind Langiöcher 53, 54 und 55 vorgesehen. Durch das Langloch 53 ragt von unten eine Nase 58, die am Ende eines auf der Schwingplatte 8 befestigten Stiftes 56 angeordnet ist und an ihrem Ende ein Langloch 57 besitzt.
Wie in F i g. 2 und 6 dargestellt, greift ein Stift 63 in ein Langloch 60 ein. Der Stift 63 ist einem Anschlag 62 zugeordnet, der in verschiedenen Lagen auf der Oberseite 52 des Haltearmes 10 mittels einer Schraube 61 fixiert werden kann.
Wie außerdem in Fig. 1 und 2 dargestellt, enthält eine Veibindungspialte 68 ein Langloch 64, welches das rechte Ende der Verbindungsstange 26 aufnimmt. Ein Arretierstück 67 (siehe Fig. 6) der Verbindungsplatte 68 weist auf seiner rechten Seite eine Anschlagfläche 65 auf, die an der entsprechenden linken Seite 59 des Anschlages 62 anliegt. Das Arretierstück 67 trägt auf der linken Seite eine geneigte Schiebefläche 66. Unter der Verbindungsplatte 68 ist mittels zweier abgesetzter Schrauben 71, 7Γ eine Steuerplatte 70 befestigt, die ein Paar Führungen 69,69' aufweist. Die rechten Seiten der Führungen 69, 69' liegen, wie F i g. 5 zeigt, näher aneinander als die linken Seiten. Die Verbindungsplatte 68 und die Steuerplatte 70 sind zusammen in dem Langloch 55 nach rechts und links verschiebbar.
Wie aus Fig. 2, 6 und 7 ersichtlich, ist in Verschiebericntung des Arretierstückes 67 eine Klinke 74 vorgesehen, die um eine Drehachse 73 auf- und abbewegbar ist. Die Achse 73 ist mittels eines Halters 72 auf der Oberseite des Haltearmes 10 befestigt. Ein Haken 102 an der linken Seite der Klinke 74 greift in das Langloch 57 der Nase 58 ein. Zugleich versucht eine Blattfeder 76, die um die Achse 73 gelegt ist, die Klinke
74 im Uhrzeigersinn zu drehen. Wenn gemäß F i g. 6 sich das Arretierstück 67 nach links bewegt, wird das Ende
75 der Klinke 74 durch die Schiebefläche 66 nach oben geschoben, und das Arretierstück 67 bewegt sich in gestrichelt gezeichnete Lage. Wenn es das Ende 75 der Klinke 74 passiert hat, senkt sich diese ab, so daß es sich nicht mehr nach rechts bewegen kann.
Aus den Fig. I und 5 ist die Befestigungsweise der Haltefinger 11,11' mittels abgesetzter Schrauben 77,77' am rechten Ende des Haltearmes 10 zu ersehen. An den Haltefingern 11, 1Γ befestigte Zapfen 78, 78' gleiten in den Führungen 69, 69' der Steuerplatte 70 und bilden somit eine Nut-Zapfenführung. Die Haltefinger 11, 11' sind nach unten gebogen und sitzen beidseits eines zu vernähenden Knopfloches auf. Wenn nun die Zapfen 78, 78' mittels der Führungen 69, 69' nach innen bewegt werden, dadurch, daß die Steuerplatte 70 — wie in F i g. 5 dargestellt — nach links verschoben wird, bewegen sich auch die rechten Enden der Haltefinger 11, 11' gegeneinander. Wie aus Fig. 2 und 7 ersichtlich, sitzt über dem rechten Ende des Haltearmes 10 ein Druckarm 84, der mittels einer Schraube 85 fixiert ist und dessen linkes Ende zu einem Druckstück 80 ausgebildet sowie nach oben gebogen ist. Der Druckarm 84 besitzt an seinem linken Ende oberseitig eine Einkerbung 79, während das rechte Ende zu symmetrirch zur Mittelachse liegenden Druckstücken 81 aufgebogen ist und ein rechts nach unten gebogenes Führungsstück 83 zwischen den beiden Drückstücken 81 liegt. Das Führungsstück 83 ist auf das Werkstück gerichtet und besitzt eine dünne Führungsplatte 82.
Wie in F i g. 7 dargestellt, rastet in der Einkerbung 79 des Druckstückes 80 das untere Ende eines Stiftes 89 ein, der an seinem oberen Ende in einer Bohrung 88 einer Stützplatte 87 aufgenommen ist. Die Stützplatte 87 ist am Arm 1 der Nähmaschine befestigt. Der Stift 89 wird s durch eine Feder 91, die sich zwischen einer Mutter 90 und der Stützplatte 87 abstützt, nach unten gedrückt.
Wie in Fig. 1 und 2 zu erkennen, wirkt auf die Verbindungsplatte 68 stets eine nach rechts gerichtete Kraft, und zwar aufgrund einer zweiten Feder 94, die zwischen einem Stift 92 auf der Oberseite eines der Druckstücke 81 sowie einem Stift 93 der Verbindungsplatte 68 aufgespannt ist.
Wie aus Fig. 1 und 7 ersichtlich, ist unter dem Druckstück 81 amunteren Ende eines Druckschalters 95 i«; ein Drückarm 96 angeordnet. Der Drückarm 96 ist in dem Arm 1 der Nähmaschine gehalten und trägt an seinem oberen Ende einen Winkel 98, der aus einer öffnung 97 des Armes 1 hervorragt. Unter einen Stift 99, der am obersten Ende des Winkels 98 befestigt ist, greift das rechte Ende eines Hebels 101 ein, der um eine abgesetzte Schraube 100 in einer vertikalen Ebene drehbar ist. Die Schraube 100 ist an der Seite des Nähmaschinenarmes 1 befestigt. Das linke Ende des Hebels 101 wird durch eine fußbetätigte Kette 104 nach unten bewegt.
Die Darstellung der vorliegenden Ausführungsform ist so gewählt, daß ausgezogene Linien in den einzelnen Figuren den Ruhezustand der Nähmaschine bezeichnen. Gemäß Fig.8 wird zwischen den Haltefingern 11, 11' und der Halteplatte 12 senkrecht zur Längslinie des Knopfloches der Stoff 105 eingeschoben. Der Hebel 101 wird durch die fußbetätigte Kette 104 nach unten gezogen und der Stoff 105 somit freigegeben. In diesem Zustand läuft der Riemen 4 über die Leerlaufscheibe 3. Der Haltearm 10 drückt den Stoff 105 auf die Oberfläche der Halteplatte 12, wobei die Haltefinger 11, 11' durch die Feder 91 auf die Knopfleiste des Stoffes 105 gedrückt werden und geöffnet sind, wie in Fi g. 5 in ausgezogenen Linien dargestellt. Das Steuerteil 28 speichert die Federkraft der Feder 31 und wird durch das Verriegelungsglied 34 in der Kerbe 27 in der Stellung gemäß F i g. 1 blockiert.
Wenn, ausgehend von diesem Zustand, der nicht dargestellte Siartmechanismus betätigt wird, bewegt sich das Einschaltgestänge 5 im Uhrzeigergegensinn gegenüber der Achse 103, die Hauptwelle der Nähmaschine wird angetrieben und dreht damit die Nockenscheibe 16 im Uhrzeigergegensinn. Durch die Drehung des Einschaltgestänges 5 wird über den Lenker 41 der Antriebsarm 44 ebenfalls im Uhrzeigergegensinn bewegt Dadurch verschiebt sich das gebogene Ende 46 der Stange 45 innerhalb des Langloches 19 der Halteplatte 23 sowie des Langloches 37 der aufgesetzten Führung 39 nach rechts und erreicht die doppeltstrichpunktierte Stellung gemäß Fig.3. Bei dieser Bewegung stößt die Stirnseite des abgebogenen Endes 46 an die geneigte Oberfläche 32 des Verriegelungsgliedes 34, so daß dieses um die Schraube 35 als Zentrum gegen die Wirkung der Feder 36 im Uhrzeigersinn bewegt wird. Dadurch wird die Verbindung des Endes 33 des Verriegelungsgliedes 34 mit der Kerbe 27 des Steuerteils 28 gelöst
Die Stifte 29, 30 bewegen sich innerhalb der Langlöcher 19, 20 nach links, so daß der Vorsprung 25 h* auf den Außenrand der Nockenscheibe 16 zu bewegt wird. Die rechte Seite des Steuerteils 28 bewegt sich unter einer geringfügigen Absenkung am Stift 29 ebenfalls nach links, und das im Uhrzeigersinn gedruckte Verriegelungsglied 34 bewegt sich unter der Wirkung der Feder 36 in seine Ausgangslage zurück. Durch die Linksverschiebung des Steuerteils 28 bewegt sich die Verbindungsstange 26 ebenfalls nach links, wie in Fig. 3 doppeltstrichpunktiert dargestellt. Dadurch wird die Verbindungsplatte 68 gegen die Kraft der Feder 94 ebenfalls nach links gezogen, wobei die Schrauben 71,7Γ innerhalb des Langlochcs 55 ebenfalls nach links gleiten und die Steuerplatte 70 bewegen, wie in F i g. 5 gestrichelt angedeutet. Durch diese Bewegung drehen sich die Haltefinger 11, 1Γ unter der Wirkung der Zapfen 78, 78' in den Führungen 69, 69' um die Schrauben 77,77' als Drehpunkt.
Da sie mit ihren Enden auf der Knopfleiste des Stoffes 105 aufliegen, wie in Fig. 5 und 8 dargestellt, wird dadurch der Stoff 105 an dem Knopfloch in Richtung auf die Längslinie des Knopfloches zu geschoben. Wenn weiterhin die Verbindungsplatte 68 und die Steuerplatte 70, ausgehend von der mit durchgezogenen Linien gezeigten Lage, nach links geschoben wird, stößt die Schiebefläche 66 des Arretierstückes 67 das Ende 75 der Klinke 74 entgegen der Kraft der Feder 76 nach oben. Nach dem Passieren des Arretierstückes 67 am Ende 75 der Klinke 74 kehrt letztere in die ausgezogen gezeichnete Position zurück und blockiert dadurch die Rechtsbewegung der Anschlagflächc 65. Durch diese Blockierstellung kommt die Steuerplatte 70 in die strichpunktierte Stellung gemäß Fig. 5. Der Stoff 105 zu beiden Seiten der Knopfleiste wird in Richtung auf die Trennlinie zu bewegt, und die Feder 94 speichert nun Kraft auf.
In diesem Zustand wird das Knopfloch, wie in F i g. 9 dargestellt, genäht. Bei dem Arbeitszyklus kommt der Vorsprung 25 des Steuerteils 28 mit der Ausnehmung 15 der Nockenscheibe 16 in Eingriff, so daß durch die Drehung der Nockenscheibe 16 gegen die Kraft der Feder 31 das Steuerieil 28 nach rechts gezogen wird. Dadurch wird das Verriegelungsglied 34 durch die Hinterseite des Steuerteils 28 nach unten gestoßen. Am Ende des Verriegelungsgüedes 34 hört die nach rechts erfolgende Verschiebung des Steuerteils 28 auf und letzteres wird durch die Feder 36 wieder zurückgestellt. Anschließend wird die Verbindung zwischen dem Vorsprung 25 und der Nockenscheibenausnehmung 15 wieder gelöst und das Steuerteil 28 durch die Feder 31 angezogen. Da die Kerbe 27 durch das Verriegelungsglied 34 verriegelt ist, wird das Steuerteil 28 in der voll ausgezogenen Stellung gemäß F i g. 1 blockiert und die Kraft der Feder 31 gespeichert. Wenn sich das Steuerteil 28 nach rechts bewegt, verschiebt sich auch die Verbindungsstange 26 nach rechts. Deren rechtes Ende bewegt sich jedoch lose innerhalb des Langloches 64 der Verbindungsplatte 68, wie in F i g. 2 dargestellt so daß diese keine nach rechts gerichtete Verschie bungskraft aufnimmt. Das Arretierstück 67 bleibt also ir der strichpunktierten Lage gemäß F i g. 6 blockiert
Wenn der Arbeitszyklus nach der Durchführung de« Knopflochnähvorganges beendet wird, bewegt sich da; Einschaltgestänge 5 automatisch im Uhrzeigersinn urr die Achse 103, und die Nähmaschine wird durch Verschieben des Riemens 4 auf die leerlaufend« Riemenscheibe 3 angehalten. Durch die Drehung de Einschaltgestänges 5 bewegt sich auch der Antriebsarn 44 im Uhrzeigers;nn, so daß das rechte Ende 46 dei Stange 45 innerhalb der Langlöcher 19, 37 in die ii Fig.3 dargestellte Position gelangt Wenn die ange schrägte Stirnseite 47 des abgebogenen Endes 46 da:
Verriegelungsglied 34 erreicht und dadurch die Feder 49 zusammengedrückt wird, bewegt es sich am Verriegelungsglied 34 vorbei. Um den Stoff 105 zwischen den Haltefingern 11, 11' und der Halteplatte 12 herauszunehmen, wird durch die fuObetätigle Kette 104 der Hebel 101 nach unten gezogen. Dadurch werden das rechte linde des Hebels 101 und mit ihm der Stift 99 des Winkels 98 angehoben. Durch das Anheben des Druckschaftes 95 und damit des Druckarmes % werden über die Druckstücke 81 der Haltcarm 10 und mit diesem die Haltefinger 11, ΙΓ gegen die Kraft der Druckfeder 91 ebenfalls angehoben.
Wenn nun die gemäß Fig. 7 rechte Seite des Haltearmes 10 angehoben wird, macht die Achse 73 der Klinke 74 auf dem Halter 72 diese Bewegung mit. Da der Haken 102 am linken Ende der Klinke 74 in das Langloch 57 der Nase 58 eingreift, wird die Klinke 74 gegen die Kraft der Feder 76 im Uhrzeigersinn gedreht, und die Anschlagflächc 65 des Arretierstückes 67 wird durch das rechte Ende 75 der Klinke 74 freigegeben. Diese Position ist in F i g. 6 und 7 gestrichelt dargestellt. Dadurch wird die Verbindungsplatte 68, die unter der gespeicherten K raft wirkung der Feder 94 stand, verschoben, bis die Anschlagfläche 65 des Arretierstükkes > 67 zusammen mit der Steuerplatte 70 wieder die mit voll durchgezogenen Linien gezeigte Stellung gemäß Fi g. 2 und beinnimmt.
Da hierdurch die Zapfen 78,78' in den Führungen 69, 69' nach außen bewegt werden, drehen sich die Haltcfingcr 11,11' um die Schrauben 77,77'nach außen.
Wenn das Ende des nächsten Knopfloches vernäht werden soll, wird das in den Stoff 105 eingeschnittene Knopfloch auf der Oberseite der Halteplattc 12 gemäß der Darstellung nach F ig. 8 angeordnet. Wenn daraufhin die fußbetätigte Kette 104 das linke Ende des Hebels 101 freigibt, wird gemäß der Darstellung nach I"ig. 7 der Haltearm 10 durch die Druckfeder 91 und den Schaft 89 in die voll ausgezogene Lage bewegt. Die Klinke 74 wird im gegenläufigen Sinne wie zuvor verschoben. Der Druckschafi 95 senkt sich ebenfalls ab und drückt die Druckstücke 81 nach unten.
Dadurch ist die Vorbereitung für das Vernähen des nächsten Knopfloches abgeschlossen. Jeder Teil der Vorrichtung liegt wieder in der mit durchgehenden Linien gezeigten Ausgangslage. Der Nähvorgang kann nun in einem Zustand ausgeführt werden, in dem der Stoff der Knopfleiste am Knopflochende fast geschlossen !Si.
Der Anschlag 62, der die Anschlagfläche 65 des Arretierstückes 67 blockiert, ist parallel zur Bewegungsrichtung der Vcrbindungsplatte 68 verschiebbar. Durch öffnen der Schraube 61 läßt sich der Anschlag 62 lösen, nach links verschieben und in der neuen Stellung durch die Schraube 61 wieder festsetzen. Durch diese Verschiebung wird die Steuerplatte 70 nicht in die strichpunktierte Lage gemäß Fig. 5 bewegt, sondern weiter links davon festgelegt. Aus diesem Grund wird der Verschiebeweg der Führungen 69, 69' auf der Steuerplatte 70 zur Verstellung der Zapfen 78, 78' verkürzt und der Weg der Haltefinger 11, 11', d.h. der Verschiebeweg des Stoffes 105 am Knopfloch, verkleinert. Auf diese Weise läßt sich also für jeden Stoff der richtige Verschiebeweg in Abhängigkeit von der Stoffdicke durch die Lage des Anschlages 62 cinregulieren.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Haltevorrichtung für ein Werkstück in einer Knopflochnähmaschine mit auf das Werkstück zu beiden Seiten eines Knopfloches aufsetzbaren und vom Werkstück abhebbaren Haltefingern, deren Enden in aufgesetzter Stellung zum Zusammenschieben des Knopfloches in eine geschlossene Stellung aufeinander zu bewegbar und in vom Werkstück abgehobener Stellung geöffnet sind, einer während des Nähens längs eines Nähmaschinenbettes hin- und herbeweglichen Schwingplatte, einem die Haltefinger lagernden Werkstückhalter, einer am Werkstückhalter zur Steuerung der Haltefinger in die geschlossene und die geöffnete Stellung angeordneten und zwischen zwei Siellungen verschiebbaren Steuerplatf, die im Nähbetrieb von einer Sperreinrichtung bei geschlossenen Haltefingern gegen die Kraft einer Feder verriegelt ist und bei Beendigung des Nähbetriebes durch Lösen der Sperreinrichtung in die zweite Stellung bei geöffneten Haltefingern aufgrund der Kraft der Feder verschoben ist, und einem Steuerteil, das während des Nähbetriebes in Abhängigkeit von der Drehung einer durch die Hauptwelle angetriebenen Nockenscheibe gegen die Kraft einer weiteren Feder in Stellung gebracht ist, wobei das Schließen der Haltefinger mit dem Einschalten der Knopflochnähmaschine erfolgt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) das mittels der weiteren Feder (31) vorgespannte Steuerteil (28) ist zwischen zwei Endlagen verschiebbar gelagert.
    b) am Steuerteil (28) ist ein Vorsprung (25) angeordnet, der in eine Ausnehmung (15) der Nockenscheibe (16) zum Zweck der Mitnahme des Steuerteils (28) entgegen der Kraft der Feder (31) in die zweite Endlage eingreift,
    c) ein Verriegelungsglied (34), das über eine mit dem Einschaltgestänge (5) verbundene Stange (45) auslösbar ist, greift in das Steuerteil (28) ein, wenn dieses sich in seiner zweiten Endlage befindet,
    d) eine Verbindungsstange (26) ist mit der Steuerplatte (70) über eine Einwegverbindung (64) verbunden.
DE1685052A 1966-09-10 1967-09-08 Haltevorrichtung für ein Werkstück in einer Knopflochnähmaschine Expired DE1685052C3 (de)

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