DE1684390A1 - Justiervorrichtung fuer Betonteile - Google Patents
Justiervorrichtung fuer BetonteileInfo
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/14—Conveying or assembling building elements
- E04G21/16—Tools or apparatus
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- E04G21/1841—Means for positioning building parts or elements
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Description
- Justiervorrichtung für. Betonteile. Gegenstand der Erfindung ist eineJustier-Hülse für das genaue Einjustieren von Betonteilen, insbesondere Deckenplatten, mittels eines Rohres, das am unteren Ende mit eine Gewinde versehen ist und in das eine Schraube von oben oder außen her eingeführt wird, mit deren Hilfe das Betonteil millimetergenau einjustiert werden kann.
- Die Justierung mit Schrauben ist an sich bekannt, jedoch war es bei den bisherigen Methoden notwendig, mit Hilfe einer Leiter oder eines Gerüstes vor der Montage des Betonteils die Justierschraube auf die richtige Höhe zu brin- ;en oder aber unter der bereits versetzten Platte die Ju-
schon stierschraube zu betätigen. 7lenn die Schraube vor dem Ver- - 4. Justierschraube Die Justierschraube wird zweckmäßig aus vergütetem lilaterial hergestellt um eine häufige Verwendung zu ermöglichen. Die Länge der Schraube richtet sich nach der zu erwartenden Toleranz innerhalb des Bauwerks sowie nach der Belastung der Schraube. Bei entsprechendem Querschnitt -der Hülse kann die Schraube einen normalen Sechskantkopf haben. Bei kleineren Hülsendurchmessern empfiehlt sich die Verwendung einer Schraube mit Innenbuchse für den Justiervorgang. Die letztere Art wird zweckmäßig auch bei der Kombination von Justier- und Ankerhülse verwendet, da hier die Justierschraube einen etwas kleineren Durchmesser als das Gewinde für die Ankerhülse haben sollte. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: rib. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Deckenplatte mit einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung, im eingebauten Zustand der Deckenplatte und Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtur,J vor dem Einbetonieren, wobei die rmierungswendel ist.
- Die Rohrhülse 1 ist mit einer Armierun#swendel 5 umgeben, die CD oberen Ende 6 und am unteren Ende 7 mit der Rohrhülse verschweißt ist. Die Rohrhälse 1 oder auch die Armierungswendel 5 kann mit den anderen Armierungen beispielsweise durch Schweissung verbunden sein.
- Die Höhe der Rohrhülse 1 entspricht im wesentlichen der Höhe des Betonfertigteiles, insbesondere also der Höhe der Platt el B.
- Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind in der Rohrhülse 1 zwei Gewinde vorgesehen. Das obere Gewinde 9-dient der Befestigung einer Aufhängeöse, die nicht näher dargestellt ist. :Mit- tels dieser Aufhängeöse kann die Bodenplatte nach der Herstellunü C:us der Form herausgezogen werden. Insbesondere dient aber die Aufhängeöse zum Transport an die Baustelle, sowie zum Transport auf der Baustelle bis zur Verlegung der Bodenplatte. -Das Gewinde 9 ist vorzugsweise in die Innenwandung der Hälse einbeschnitten. Am unteren Ende der HIUse 1 iss, eine einbesetzte Büchse 3 vorbesehen. Diese Büchse 3 besitzt ein Innengewinde 13, das die Justierschraube 4 aufnimmt. Die Gewinde 10 und 9 sind derart aufeinander abgestimmt, da.3 die Justierschraube 4 von oben in die Büchse 3 eingedreht werden kann. aierfür wird vorzugsweise ein ',:"erkzeug mit magnetischer Halterung benützt, mittels welchen Vrerkzeuges die Justierschraube 4 nach der Verwendung wieder herausgenommen werden kann. Mittels eines Steckschlüssels und des Innensechskants kann nach dem Verlesen der Platte 8 die Justierung vorgenommen werden. Die Justierschraube 4 wirkt dabei mit dem Auflager 11 zusammen, das von der schematisch angedeuteten Stütze 12 des Bauwerkes getragen wird. Nach der Justierung wird der Zwischenraum zwischen der Unterfläche der Platte 8 und dem Auflager 11 mit iiörtel 13 gefüllt. Ist der Mörtel hinreichend erhärtet, kann die Justi@rschraube wieder entfernt und weiterverwendet werden. Das untere Endee@ohrhülse 1 ist mit einer Ankerplatte 2 versehen, insbesondere durch Schweißung verbunden, Die Ankerplatte 2 kann auch winklig ausgebildet sein und das Winkelstück 14 kann mit den Armierungen verbunden werden. Die Oberfläche 15 der Platte 8 dient unmittelbar als Untergrund für den Fußbodenbelag. Die Erfindung kann nicht nur bei Decken- bzw. Bodenplatten angewandt werden, sondern bei allen Bauteilen aus Beton, die an der Baustelle eine Justierung erfordern. Im allgemeinen werden für jedes Bauteil vier Rohrhülsen mit den zugehörigen Einrichtungen benützt, ohne daß diese Zahl eine notwendige Bedingung der Erfindung wäre. Die Erfindung kann in verschiedener Weise abgewandelt werden. Wenn auch bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das _ Gewinde 10 in der Nähe des unteren Rohrendes der Bodenplatte angeordnet ist und die Justierschraube 4 direkt auf das Auflager 11 einwirkt, so ist doch auch eine Ausführungsform möglich, bei der zwischen der Justierschraube 4 und dem Auflager ein Zwischenstück vorgesehen wird, wobei es dann möglich ist, das Gewinde 10 der Justierschraube an einer anderen Stelle der Rohrhülse anzuordnen. So kann auch das Gewinde 9 das Gewinde 10 ersetzen, wenn die Justierschraube 4 oder ein Zwischenstück hinreichend lang ausgebildet ist. . Es ist besonders wichtig, daß durch die Erfindung die Ein-, sparung eines Fußbodenestrichs möglich wird. Der Bodenbelag kann direkt auf der Deckenoberfläche verlegt werden. Die Betonteile der Decken haben bekanntlich in ihrer Dicke stets Maßabweichungen, die vor dem Versetzen der Deckenplatten nicht hundertprozentig berücksichtigt werden können. Erst die Entwicklung des beschriebenen Justierverfahrens ermöglicht es, die Oberflächen der einzelnen Deckenteile einander mit so großer Genauigkeit anzupassen, daß Höhenunterschiede nicht mehr vorhanden sind und sich demgemäß die Höhenunterschiede auch nicht mehr im Fußbodenbelag abzeichnen können. Die Einsparung eines Estrichs bewirkt eine wesentliche Bauzeitverkürzung, weil nach dem Vergießen der Deckenplatten keine Feuchtigkeit mehr in das Bauwerk hineingetragen wird.
Claims (14)
- Patentansprüche 1. Justiervorrichtung für Betonteile, zum Beispiel Boden-bzw. Deckenplatten, gekennzeichnet durch eine Rohrhülse im Betonteil, mit einer Justierschraube (4), welche Justierschraube sich über ein Gewinde (10) an der Rohrhülse (1) abstützt,, deren Druckfläche gegen das eine Ende der Hülse (1) gerichtet ist und die von dem anderen Ende der Hülse her betätigbar ist.
- 2. Justiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daa die Rohrhülse (1) eine Länge aufweist, die der Dicke des Betonteiles (8) entspricht.
- 3. Justiervorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülse auf der Auflageseite eine Ankerplatte (2) besitzt.
- 4.. Justiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An- ' kerplatte (2) winklig (2, 14) ausgebildet ist.
- 5. Justiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülse (i) und die Ankerplatte miteinander verschweißt sind.
- 6. Justiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Justiergewinde am Auflagerende.der Rohrhillse angeordnet ist.
- 7. Justiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Justiergewinde in einer in das Rohr eingesetzten Büchse angeordnet ist. B.
- Justiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierschraube einen Innensechskant trägt.
- 9. Justiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierschraube von der der Auflagestelle abgewandten Seite der Platte in die Rohrhülse einbringbar und durch die freie Rohröffnung wieder entfernbar ist.
- 10. Justiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrhülse als Ankerhülse einer lösbar befestigten Tragöse dient,
- 11.Justiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Justiergewinde (10) als Befestigungsmittel der Tragöse dient.
- 12. Justiervorrichtung"nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Auflagestelle abgewandten Hülsenende ein weiteres Gewinde (9) für die Tragöse eingeschnitten ist.
- 13. Justiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsgewinde für die Tragöse einen größeren Druchmesser aufweist, als das Justiergewinde (10).
- 14. Justiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die.Ankerplatte bzw. ein Winkel (14) der Ankerplatte als Befestigungselement der Armierung den Betonteils dient.
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