DE1683872B2 - Einrichtung zur kontinuierlichen herstellung von betonformteilen o.dgl. - Google Patents
Einrichtung zur kontinuierlichen herstellung von betonformteilen o.dgl.Info
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- E01C19/48—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
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Description
mit einer Zufuhreinrichtung in Form eines Einfüll- 30 sich aber gegen Ende der Vorwärtsbewegung immer
trichters od. dgl. dadurch gekennzeichnet, daß mit mehr in eine senkrechte Stellung auf. Insgesamt hat sich
gezeigt, daß die überlagerte Schwenk- und Längsbewegung der Stößelplatte eine wirkungsvolle, gleichmäßige
Verdichtung der Betonmischung auf der gesamten Tiefe der Formkammer bewirkt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt bzw. zeigen
F i g. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 die Einrichtung in Draufsicht und
F i g. 2 die Einrichtung in Draufsicht und
Fig.3 bis 7 Teilansichten zur Erläutertung eines
Arbeitszyklus der Einrichtung.
Wie aus F i g. t ersichtlich, weist die Ginrichtung einen
Grundrahmen 1 auf, an dessen vorderem Ende eine als Antriebsaggregat 2 dienende Verbrennungsmaschine
sitzt. Durch diese werden über ein Untersetzungsgetriebe 4 zwei Kurbeln 3 (siehe F i g. 2) angetrieben. An der
Unterseite des Grundrahmens 1 sind Gleitschienen 5 vorgesehen, um die Vorwärtsbewegung während des
Betriebs der Einrichtung zu erleichtertn. An den Kurbeln 3 sind zwei Schubstangen 6 angclenkt. Diese
liegen innerhalb einer Verdichtungskammer 7, der aus einem Einfülltrichter 9 die Betonmischung 8 zugeführt
wird. Vor der Verdichtungskammer 7 ist eine mit dieser in Verbindung stehende Formkammer 10 angeordnet,
deren Querschnitt der Form der herzustellenden Betonformteile entspricht und die an ihrem hinteren
Ende sowie an ihrer Unterseite 10a offen ausgebildet ist.
Die Enden der Schubstangen 6 tragen starr eine
den Schubstangen (6) mindestens ein Schaft (20) zur Zwangsbetätigung von an einseitig am Einfülltrichter
(9) angelenkten Schwenkarmen (17) gelagerten Schiebern (18) zur Zufuhr des zu verdichtenden
Ausgangsrnaterials (8) aus dem Einfülltrichter (9) in die Verdichtungskammer (7) während des Rückwärtshubes
der Stößelplatte (11) verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schieber (18) mit den
Schubstangen (6) verbindende Schaft (20) eine solche Anordnung und Länge aufweist, daß die
Schieber (18) in dem in Schubrichtung gesehen hinteren Totpunkt der Stößelplatte (11) ihre tiefste
Stellung einnehmen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Betonformteilcn od. dgl.
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine bekannte Einrichtung dieser Art (US-PS 32 875) weist eine Formkammer mit einem offenen
Ende und einer offenen Unterseite auf. Die Formkammer ist neben einer Verdichtungseinrichtung sowie
einer Beschickungseinrichtung auf einem verschiebbaren Grundrahmen befestigt.
Die Verdichtungs- und Beschickungseinrichtung be-
steht aus einer innerhalb der Einrichtung schwenkbar 60 Stößelplatte 1 !,die innerhalb der Verdichtungskammer
angeordneten Slößelplatte, die gelenkig mit einem Kolbenschaft in Verbindung steht und innerhalb der mit
der Formkammer verbundenen Verdichtungskammer eine schwingende Hin- und Herbewegung ausführt. Bei
dieser Ausführungsform hat sich in der Praxis ein Nachteil dahingehend gezeigt, daß bei Unterschreitung
eines vorgeschriebenen Feuchtigkeitsgehaltes in der Betonmischung der auf die Mischung ausgeübte Druck
7 in Richtung auf die Formkammer 10 hin- und herbewegbar ist und gleichzeitig eine Schwenkbewegung
ausführen kann. Die Führungshalterung der Stößeiplatte 11 und der Schubstangen 6 besteht aus
einem Paar Lenkern 12, die bei 13 an den Schubstangen 6 angreifen und mit ihrem anderen Ende an Festpunkten
14 des Grundrahmens 1 angelenkt sind. Die Lenker 12 erstrecken sich, ausgehend von den Schubstangen 6,
senkrecht nach unten, können jedoch auch von oberhalb der Schubstangen 6 gelegenen Festpunkten nach unten
verlaufen.
Die Stößelplatte 1 ist mit einer ebenen Druckfläche dargestellt, sie kann jedoch auch eine leicht konvexe
Druckfläche aufweisen. Die Stößelplatte 11 ist in einem
solchen Winkel an den Schubstangen 6 befestigt, daß sie in ihrem in Schubrichtung gesehen vorderen Totpunkt
weitgehend vertikal steht bzw. leicht nach hinten geneigt ist (siehe Fig. 5). Die Stößelplatte 11 besitzt
eine nach hinten gezogene Abdeckung 27, um das Eindringen von Beton hinter die Stößelplatte 11 zu
verhindern.
Auf der Einbringseite des Einfülltrichters 9 ist eine Beschickungsvorrichtung 15 vorgesehen. Diese weist
vier Schwenkarme 17 auf, die sich um eine gemeinsame Achse bewegen und deren Spitzen paarweise durch
Schieber 18 verbunden sind. Die Schwenkarme 17 sind bogenförmig ausgebildet und mit einem Ende an der
Innenfläche 16 des Einfülltrichters 9 angelenkt. Durch Winkelecken der Schwenkarme 17 verlauft eine Achse
19, die in ihrer Mitte mit einem Schaft 20 verbunden ist. Das andere Ende des Schaftes 20 ist an einer die
Schubstangen 6 verbindenden Querstrebc 21 angelenkt. Die effektive Länge des Schaftes 20 läßt sich aufgrund
seiner Konstruktion als Spannschraube beliebig einstellen.
Bei der Hin- und Herbewegung der Stößehlaue 11
wird die Bewegung der Schubstangen 6 auf die Schwenkarme 17 übertragen, die aufgrund der gelcnkigen
Anordnung auf ihrer gemeinsamen Achse den Schiebern 18 zwangsläufig eine Schwenkbewegung
erteilen. Die Bewegung ist so abgestimmt, daß die Schieber 18 in dem in Schubrichiung gesehen hinteren
Totpunkt der Stößelplatte 11 gemäß Fig. 3 ihre tiefste
Stellung einnehmen. Umgekehrt befinden sie sich in ihrer höchsten Stellung, wenn gemäß Fig. 5 die
Stößelplatte 11 ihren anderen, d. h. vorderen Totpunkt
erreicht hat.
Vor dem Einfülltrichter 9 ist ein Zusatztrichter 22 vorgesehen, durch den auf das bereits gebildete
Formteil zusätzlich Beton aufgebracht werden kann.
Beim Betrieb der Einrichtung führt die Bedienungsperson mittels einer Lenkstange 23 und einer Teleskopanordnung
24 mit Handgriff 25 die Ei.!richtung so, daß ein nicht dargestellter Zeiger stets mit einer ebenfalls
nicht dargestellten vorgespannten Führungsschiene übereinstimmt, durch welche die Verlegungsrichtung
der Formteile bestimmt ist. Außerdem kann durch dieselben Steuermittel die Bedienungsperson mittels
einer ebenfalls nicht dargestellten eingeDautnn Wasserwaage
die Einrichtung in der Horizontalen ausrichten. Durch Drehen an der Kurbel 25 wird die Teleskopanordnung
24 relativ zum Grundrahmen 1 zum Ausgleich von Bodenunebenheiten entsprechend verschraubt, was
eine große Arbeitsersparnis bedeutet, da ansonsten der Untergrund ohne Tiefentoleranz erst vorbereitet
werden müßte.
Die beschriebene Einrichtung funktioniert folgendermaßen: Cd
Wie aus F i g. 3 bis 7 ersichtlich, werden die Kurbeln 3 durch das Antriebsaggregat 2 im Uhrzeigergegensinn
angetrieben. Gemäß F i g. 3 Kefindet sich die Stößelplatte 11 in zurückgezogener Lage (hinterer Totpunkt), und
zugleich nehmen die Schieber 18 ihre tiefste Stellung ein. In dieser Stellung ist ein Beschickungsvorgang eben
abgeschlossen worden. Gemäß Fig.4 haben die Kurbeln 3 einen Weg von etwa 90° zurückgelegt,
wodurch aufgrund der Schwenkbewegung der Lenker 12 die Stößelplatte 11 ihre Schubbewegung beginnt. Zu
diesem Zeitpunkt besitzt die Stößelplatte 11 eine Vorwärtsneigung. Während des Vorwärtshubes wird
nun die Betonmischung 8 nach unten in die Formkammer 10 geschoben. Zugleich wird der Beton an der
offenen Unterseite 10a der Formkammer 10 auf den Erdboden gedrückt und dadurch das hintere Ende der
Einrichtung vom Erdboden abgehoben. Auf diese Weise bewirkt die Rückschiebebewegung der Stößelplatte 11
gegen das Formteil die Vorwärtsbewegung der Einrichtung um einen gewissen Betrag. Durch die
Bedienungsperson wird mittels der Telcskopanordnung 24 die Einrichtung an Unregelmäßigkeiten des Bodens
angepaßt, so daß zwar Räder 26 diesen Unregelmäßigkeiten folgen, die Einrichtung selbst jedoch in der
geforderten Neigung und Höhenlage gegenüber dem Erdboden liegt. Gleichzeitig bewegen sich die Schieber
18 aus der Verdichtungskammer 7 nach oben in den Bereich des Einfülltrichters 9.
Fig. 5 zeigt die Stößclplatle 11 am Ende ihres Vorwärtshubes. Zu diesem Zeitpunkt ist die Betonmischung
bereits in die Formkammer 10 eingeschoben und zu einem Bordslein oder einer Rinne geformt worden.
Gleichzeitig ist die gesamte Einrichtung nach vorn von dem zuletzt gebildeten Betonformteil abgeschoben
worden. Die Schieber 18 haben inzwischen ihre höchste Stellung erreicht und stehen nun bereit für einen
weiteren Beschickungsvorgang. Während des gesamten Zeitraumes ist die Bewegung der Stößelplatte 11
weitgehend linear geblieben. Wie nun aus F i g. 6 ersichtlich, haben die Kurbeln 3 in Fortsetzung ihrer
Drehbewegung eine Lage erreicht, die gegenüber der Stellung gemäß Fig. 3 um etwa 220° gedreht ist. Die
Stößelplatte 11 beginnt nun mit der Rückwärtsbewegung. Aufgrund der Anordnung der Lenker 12 in
Zusammenwirkung mit den Kurbeln 3 wird nun der Hin- und Herbewegung der Stößelplatte 11 eine Schwenkbewegung
überlagert, durch die das Einschieben der Betonmischung in die Verdichtungskammer 7 gewährleistet
und die Verdichtung der Mischung unterstützt wird. Die Schieber 18 beginnen ebenfalls mit ihrer
Abwärtsbewegung und drücken die Betonmischung in die Verdichtungskammer 7, während die Stößelplatte 11
zurückwandert.
Gemäß F i g. 7 hat die Stööelplatte 11 ihre Ausgangstage
fast wieder erreicht, während die Schieber 18 immer noch ihre Abwärtsbewegung ausführen und der
Verdichtungskammer 7 Betonmischung zuführen. Eine weitere Drehung der Kurbeln 3 bewirkt, daß die
Stößelplatte 11 ihre Ausgangstage gemäß F i g. i wieder
erreicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Betonformteilen od. dgl, bei der innerhalb einer
vor einer Formkammer befindlichen Verdichtungskammer eine hin- und herbewegbare Stößelplatte
angeordnet ist, die an Schubstangen befestigt und derart gelagert ist, daß sie eine Schwenkbewegung
ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelplatte (11) in Längsrichtung der Formkammer
(10) frei beweglich ist und derart angetrieben und geführt ist, daß ihrer Schwenkbewegung eine
Längsbewegung überlagert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schubstangen (6) um eine
zumindest annähernd vertikale Lage schwingende Lenker (12) angreifen, deren anderes Ende jeweils
an einem Festpunkt angclenkt ist, und daß die Schubstangen (6) durch einen Kurbeltrieb (3)
angetrieben sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelplatte (11) in einem
solchen Winkel an den Schubstangen (β) befestigt ist. daß sie in ihrem in Schubrichtung gesehen vorderen
Totpunkt leicht nach hinten geneigt ist.
4 Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelplatte (11)
eine konvexe Druckfläche aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4
in der Umgebung der Schwenkachse der Stößelplatte nicht ausreicht, um eine ordnungsgemäße Verdichtung
zu erzielen. Als Ergebnis entstehen im Endprodukt poröse Bereiche, welche die angestrebte Qualität des
Endproduktes mindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten,
daß mit ihr eine vollkommen gleichförmige Verdichtung der Mischung erreichbar ist.
Die Merkmale zur Lösung dieser Aufgabe sind im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthalten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt.
Da bei der erfindungsgemäßen Einrichtung der Antrieb für die Stößelplatte derart erfolgt, daß,
ausgehend vom vorderen Totpunkt der Stößelplatte, das hintere Ende der damit verbundenen Schubstange
nach unten bewegt und von da ab bei Weiterdrehung nach hinten und anschließend nach oben und nach vorn
2ogcrhrt wird, erhält die Stößelplatte sowohl eine
Schvungbewegung als auch eine hin- und hergehende
Längsbewegung. Zu Beginn der Rückwärtsbewegung erhält die Unterkante der Stößelplatte eine leichte
Vorwärtsbewegung in Schubrichtung, um den unteren Bereich der Betonmischung zu verdichten. Durch die
Vorwärtsbewegung der Stößelplatte wird die von einem Einfülltrichter angelieferte Betonmischung nach vorn
geschoben. Zu Anfang der Vorwärtsbewegung ist die Stößelplatte beträchtlich nach vorwärts geneigt, lichtet
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