DE2035168C - Stopfeinrichtung fur ein Pressmull Sammelfahrzeug - Google Patents

Description

sind, und daß die ersten (11) und die zweiten Ar- spruchungen auf.

beitskolben (8) jeweils getrennt und nacheinander Es ist das Ziel der Erfindung, einen einfachen, sta-

zum Einsatz kommen. as bilen Aufbau der Stopfeinnchtung mit besonders

2. Stopfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch günstiger Beiastungsverteilung auf Antriebe und gekennzeichnet, daß die Vorderwand der Lade- Konstruktion zu schaffen. Die erfindungsgemäße wanne (4) mindestens im unteren Teil (5) zylin- Stopfeinrichtung für ein Preßmüllsammelfahrzeugder drisch gekrümmt ist, derart, daß die frei beweg- eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, liehe Kante der Preßplatte (10) bei Schwenkung 30 daß die Arme zu einem Joch vereinigt sind, das am des Joches (7) um seine Schwenkachse der Rück- sammelbehälterseitigen Ende des Einfüllbehälters in wand erfolgt. Höhe des Bodens des Sammelbehälters gelagert ist,

3. Stopfeinrichtung nach einem der An- und daß die ersten hydraulischen Arbeitskolben zwisprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sehen dem Joch und der Preßplatte angeordnet sind, der Boden (6) der Ladewanne (4) zylindrisch aus- 35 und daß die ersten und die zweiten Arbeitskolben jegebildet ist, derart, daß die bewegliche Kante der weils getrennt und nacheinander zum Einsatz kom-UiTi ihre Schwenkachse drehenden Preßplatte (10) men. Durch die Vereinigung der Arme zu einem dem Boden folgt. Joch, das in Höhe des Bodens des Sammelbehälters

4. Stopf ein richtung nach einem der An- gelagert ist, wird eine einfache, stabile Konstruktion sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 erzielt, die zugleich einen einfachen Bewegungsablauf Preßplatte (10) auf der dem Sammelbehälter (1) und eine günstige Belastungsverteilung gewährleistet, zugewandten Seite mit Dornen besetzt ist. Sowohl bei der Greifbewegung als auch bei der eine

besondere Belastung ergebenden Preßbewegung kann nämlich das Joch zusammen mit der Preßplatte als

45 starre Einheit, d. h. ohne jede Verstellung des zwischen Joch und Preßplatte angeordneten Arbeitskolbens, bewegt werden. Es ist dabei möglich, eine hohe Genauigkeit des Weges der Preßplattenkante entlang

Die Erfindung betrifft eine Stopfeinnchtung für ein den Wandungen des Einfüllbehälters in einfacher Preßmüllsammelfahrzeug, mit einem Preßmüllbehäl- 50 Weise zu erreichen und damit allen Müll sauber zu ter und einem an der Rückfront dieses Behälters an- fassen und in den Sammelbehälter zu fördern,
gebrachten Einfüllbehälter, der eine nicht schwenk- An Hand der Zeichnung ist im folgenden ein Ausbare Ladewanne, deren Vorderwand bis auf die volle führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stopfein-Tiefe der Ladewanne steil abfallend ausgebildet ist, richtung erläutert.

und eine Preßplatte zur Förderung des Mülls aus der 55 Fig. 1 bis 4 zeigen je eine typische Arbeitsstellung Ladewanne in den Sammelbehälter aufweist, wobei des Mechanismus im Längsschnitt,
die Preßplatte durch erste hydraulische Arbeitskol- Die dargestellte Stopfeinnchtung weist einen Preßben schwenkbar in am sammelbehälterseitigen Ende müllbehälter 1 im wesentlichen von der Länge der des Einfüllbehälters schwenkbar gelagerten, durch Ladebrücke eines nur teilweise angedeuteten Preßzweite hydraulische Arbeitskolben betätigbaren Ar- 60 müllsammelfahrzeugs auf. Im vorderen Teil dieses men gelagert ist. Preßmüllbehälters befindet sich eine mittels nicht Eine bekannte Stopfeinrichtung dieser Art weist dargestellter hydraulischer Arbeitskolben längsverbeidseitig der Preßplatte angeordnete Arme auf, die schiebbare Ausstoßwand 2, die in einer Zwischensteletwa auf halber Höhe des Preßmüllbehälters am lung gezeigt ist.

Fahrzeuggestell angelenkt sind (deutsches Ge- 65 An den Preßmüllbehälter 1 schließt hinten ein Einbrauchsmuster 1 728 388). Das führt nicht nur zu füllbehälter 3 an, der im oberen Teil seiner Rückeiner nachteiligen Konstruktion, indem die sehr stark wand die Ladeöffnung oder Ladeöffnungen aufweist, beanspruchten beweglichen Teile über dem Fahr- Der untere Teil ist als tief unter den Boden des Preß-

müUbehälters hinuntergezogene Ladewanne 4 ausgebildet Ihre Rückwand fällt steil ab und weist unten
einen zylindrischen Teil 5 auf. Der Bod^n 6 der Ladewanne weist ebenfalls zylindrische Form auf.

Am hinteren Ende des Bodens lies Preßmüllbehäl- S
ters ist ein Joch 7 schwenkbar gelagert, das mittels
zweier an den Seiten angebrachter Arbeitskolben 8
betätigt werden kann. Zwischen zwei seitlichen Fortsätzen 9 des Joches 7 ist eine Preßplatte 10 schwenkbar gelagert, die mittels zweier, zwischen dem Joch 7 ίο
und der Preßplatte 10 wirkender Arbeitskolben 11 Lage anhebt. . _η ■ ■

betätigbar ist. Anschließend wird !™£^³^£}ΖΓ£

Fig.l zeigt die Stopfeinrichtung in ihrer Aus- Ausgangsstellung zurrekgescn ^^ p_{reßmüUbehäl}. gangs- oder Ruhestellung, in welcher die Preßplatte ^l ^hi^L nS Kehrichtmasse zusammengepreßt 10 hinten gegen den im Preßmüllbehälter 1 befmdli- 15 tor befindliche neue K-ehncnimub chrn Kehricht angepreßt ist und denselben zwischen wird. Um sich und der Aüsstoßwand 2 festhält. Di<~ Ladewanne Preßplatte ist noch leer.

Ist gemäß Fig. 2 die Ladewanne4 mit Kehricht die KehncnisacKe <">»"""·" "

gefüllt, so werden vorerst die Arbeitskolben 11 derart *, mit das ^Ρ"¹"'^?^^ Bewegungsablauf -kann betätigt; daß die PreßpJallc 10 in die in F i g. 2 darge- Der /^.^^Sst werfen und läuft autostellte Lage hochgeschwenkt wird. Hierauf wird durch ^Ta*^le"^druJ* ™>g™ derzeit ein Eingreifen durch Betätigen der Arbeitskolben 8 das Joch 7 zu- mausen durch, wobei jeaoen1 jwi eventuel-

sammen mit Lr nun gegenüber dem Joch unbewegli- in den ^^^^^^Ά^^^ chen Preßplatte 10 nach hinten geschwenkt. Dabe. »5 tai Verke.len oder VerWenunen, ^^

sticht die freie Kante der Preßplatte dicht enüang der Mechanismus den ^8«^ ' _{zu lassen}

steil abfallenden Rückwand und des zylindrischen nach Beheben vor- oder rucKwaiu,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

zeugchassis an den Seitenwänden des Müllbehälters

Patentansprüche· angelenkt werden müssen, sondern es sind zur Erzielung eines genügenden Preßhubes umständliche Be-

\. Stopfeinrichtung für ein Preßmüllsammel- wegungsabläufe erforderlich. Desgleichen erfolgt die fahrzeug, mit einem Preßmüllbehälter und einem 5 Greifbewegung durch kombinierte Betätigung beider

an der Rückfront dieses Behälters angebrachten Aibeitskolben, was entweder eine besondere Fuhrung

Einfüllbehälter, der eine nicht schwenkbare Lade- für die Preßplatte voraussetzt oder aber keinen genu-

wanne, deren Vorderwand bis auf die volle Tiefe gend genauen, einfachen Bewegungsablauf ergibt,

der Ladewanne steil abfallend ausgebildet ist, und Eine weitere bekannte Stopfeinnchtung weist im

eine Preßplatte zur Förderung des Mülls aus der io oberen Teil des Preßmüllbehälters gelagerte, hydrau-

Ladewanne in den Sammelbehälter aufweist, wo- lisch betätigbare Lenker auf, an welchen die Preß-

bei die Preßplatts durch erste hydraulische Ar- platte angelenkf und mittels am Fahrzeuggestell an-

beitskolben schwenkbar in am sammelbehältersei- greifender Arbeitskolben gegenüber den Lenkern ver-

tigen Ende des Einfüllbehälters schwenkbar geia- schwenkbar ist (britische Patentschrift 927 093).

gerten, durch zweite hydraulische Arbeitsko'.ben 15 Auch in diesem Falle sind sehr stark beanspruchte

betätigbaren Armen gelagert ist, dadurch ge- bewegliche Teile über dem Fahrzeugchassis zu Ia-

k e η η ζ e i c h η e t, daß die Arme zu einem Joch gern. Sowohl beim Greifen als auch beim Pressen des

(7) vereinigt sind, das am sammeJbehälterseitigen Mülls erfolgt eine Relativbewegung zwischen den

Ende des Einfüllbehälters (3) in Höhe des Bodens Lenkern und der Preßplatte, wobei der Preßvorgang

des Sammelbehälters (1) gelagert ist, und daß die »o durch aufeinanderfolgende Verschwenkung der Len-

ersten hydraulischen Arbeitskolben (11) zwischen ker und der Preßplatte erfolgt. Es treten dabei um-

dem Joch (7) und der Preßplatte (10) angeordnet ständliche Bewegungsabläufe und ungünstige Beaii-