DE1683535B2 - Mörtelspritzgerät - Google Patents
MörtelspritzgerätInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/06—Implements for applying plaster, insulating material, or the like
- E04F21/08—Mechanical implements
- E04F21/12—Mechanical implements acting by gas pressure, e.g. steam pressure
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mörtelspritzgerät mit einer aufknöpfbaren, elastischen Düse, bei welchem
an der Mündung des aus Leichtmetall od. dgl. bestehenden Spritzgerätes ein Umfangswuist und eine Rille zum
Aufknöpfen der Düse vorgesehen ist.
Hierbei wird der ins Spritzgerät geleitete Mörtel mit
Hilfe getrennt zugeführter Druckluft in der Düse beschleunigt und auf die Verputzfläche aufgetragen. Da
im Mörtel häufig grobe Verunreinigungen, Steine usw. mitgeführt werden, kommt es hcufig zu Verstopfung
der Spritzdüsenöffnung. Dies führt zu einem gefährlichen Druckanstieg innerhalb der Leitung, welcher häufig
noch nachteilige Begleiterscheinungen, wie beispielsweise Verstopfungen innerhalb der Mörtelleitung
usw, zur Folge hat. Man ist deshalb dazu übergegangen, die Düsenöffnung am Körper des Spritzgerätes
selbst nachgiebig und zum Teil lösbar zu befestigen.
Bei einem Auslührungsbeispiel ist die Düse aus Stahl gefertigt. Sie weist an dem Ende, welches dem Spritzgerät
zugewendet ist, einen Umfangswuist und eine Rille auf. In gleicher Weise ist die Mündung des Spritzgerätes
ausgebildet. Düse und Spritzgerätkörper werden dann durch einen elastischen, mit U-förmigem Querschnitt
versehenen Gummiring, welcher über beide Wulste geknüpft wird, zusammengehalten. Im Fall der
Verstopfung der Düsenöffnung durch einen Stein baut sich innerhalb des Spritzgerätes sofort ein beachtlicher
Druck auf, der die elastische Haltekraft des Gummiringes überwindet und die Düse abwirft.
Es sind auch Spritzgeräte bekanntgeworden, bei welchen Gummiring und Düse als eine Einheit und dabei
ganz oder teilweise elastisch ausgeführt sind.
In beiden Fällen tritt jedoch erfahrungsgemäß durch das häufige Auf- und Absetzen oder das Auswerfen der
Mörteldüse aus den geschilderten Gründen eine verhältnismäßig starke Abnutzung des an der Mündung
des Mörtelspritzgerätes angebrachten Wulstes auf. Man ist dazu übergegangen, diesen Wulst mit einer
Hartchromschicht zu überziehen, um den Verschleiß zu mindern. Allerdings sind die Kosten hierfür erheblich.
Als ein weiterer Nachteil dieser Ausführungsart muß die Tatsache angesehen werden, daß der Innendurchmesser
der Mündung des Spritzgerätes unmittelbar im Bereich des Umfangswulstes veiMltnismäßig klein ausgeführt
werden mußte. Als Grund dafür ist die verhältnismäßig
geringe Festigkeit des zumeist aus Leichtmetall hergestellten Spritzkörpers anzuführen. Um noch
eine ausreichende Wandstärke im Bereich der hinter dem Umfangswuist Hegenden Rille zu erhalten, ergibt
sich daher bei gegebenem Außendurchmesser immer ein verhältnismäßig kleines Innendurchmesser. Da
meist zentral durch die Mündung des Spritzgerätes die
ίο Luftdüse geführt wird, ergibt sich dann ein verhältnismäßig
enger Ringspalt, in dem sich Steine und sonstige Verunreinigungen leicht festsetzen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Innendurchmesser des Spritzgerätes im Bereich des Umfangswulstes
bei gegebenem Außendurchmesser so weit wie möglich zu vergrößern und zugleich eine einfache
und preisgünstige Lösung für eine verschleißfeste Ausbildung des Umfangswulstes zu finden.
ErfindungsgemäS wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß Umfangswuist und Rille in einem, in den Werkstoff des Spritzgerätes fest eingefügten Ring aus gehärtetem
Stahl oder einem ähnlichen verschleißfesten Werkstoff ausgebildet sind. Hierdurch läßt sich die zwischen dem
Rillengrund und dem Innendurchmesser des Mundstücks ve,b!eibende Wandstärke so stark herabsetzen,
daß bei gegebenem Außendurchmesser eine spürbare Vergrößerung des Innendurchmessers des Mundstücks
und damit eine Verringerung der Verstopfungsgefahr in diesem Bereich erreicht wird. Ferner wird der Verschleiß
am Umfangswuist erheblich vermindert und damit dessen Lebensdauer verlängert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Sie zeigt den oberen Teil des Spritzgerätes 1, in welcnem zentral zur Mündung 4 ein Luftdüsenrohr 9 verläuft. Im Bereich der Mündung 4 des Spritzgerätes 1 befindet sich ein Umfangswuist 2 und eine Rille 3. Auf diese wird eine vorzugsweise ganz aus elastischem Werkstoff hergestellte Düse 8 mit der Hand aufgeknöpft.^
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Sie zeigt den oberen Teil des Spritzgerätes 1, in welcnem zentral zur Mündung 4 ein Luftdüsenrohr 9 verläuft. Im Bereich der Mündung 4 des Spritzgerätes 1 befindet sich ein Umfangswuist 2 und eine Rille 3. Auf diese wird eine vorzugsweise ganz aus elastischem Werkstoff hergestellte Düse 8 mit der Hand aufgeknöpft.^
ErfindungsgemäB ist der die Umfangswuist 2 und die Rille 3 aufweisende Teil des Spritzgerätes 1 an einem
Ring 10 ausgebildet.
Der Ring 10 wird vorzugsweise aus gehärtetem Stahl oder einem ähnlichen verschleißfesten Werkstoff hergestellt.
Um das Aufknöpfen der elastischen Düse 8 so weit wie möglich zu erleichtern, wird der Umfangswuist 2 an
seiner vorderen, äußeren Kante vorzugsweise mit einer Abschrägung 5 oder einer entsprechenden Rundung
versehen.
Andererseits ist die hintere, äußere Kante 6 des Umfangswulstes 2 möglichst scharfkantig ausgebildet, damit
sich die elastische Düse 8 entgegen dem stets wirkenden leichten Innendruck so gut wie möglich am
Spritzgerät 1 verkrallt.
Die Wahl eines Ringes 10 hoher Festigkeit und Verschleißfestigkeit
erlaubt weiter, die Wandstärke im Bereich der Rille 3 weitgehend herabzusetzen und dadurch
den Innendurchmesser der Mündung 4 bzw. des Ringes 10 zu vergrößern. Dadurch wird Verstopfungen
zwischen Luftdüsenrohr 9 und Ring 10 ganz wesentlich vorgebeugt.
Verstopfungen an dieser Stelle sind deshalb besonders gefährlich, weil sie sich nicht selbsttätig lösen
durch Abwerfen der elastischen Gummidichtung und daher zu einem gefährlichen Druckanstieg innerhalb
der Leitung führen. Man könnte zwar den Durchmesser
der Mündung des Spritzgerätes grundsätzlich, d. h. auch
den Außendurchmesser, größer wähltn, um den gleichen
Vorteil zu eriangen, was schon aus Gründen des Materialaufwandes unerwünscht wäre. Auch wurde
dann die innere Wirkfläche der Düse für den Staudruck vergrößert und diese wesentlich leichter und schon bei
den geringsten Verdickungen des Mörtels abgeworfen, oder müßte der Werkstoff der elastischen Düse besonders hart ausgebildet werde":, was wiederum das Aufknöpfen
von Hand erheblich schwieriger machen würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mörtelspritzgerät mit einer aufknöpfbaren, elastischen
Düse, bei welchem an der Mündung des aus Leichtmetall od. dgl. bestehenden Spritzgerätes ein
Umfangswuist und eine Rille zum Aufknöpfen der Düse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß Umfangswuist (2) und Rille (3) :n einem in den Werkstoff des Spritzgerätes (1) fest eingefügten
Ring (10) aus gehärtetem Stahl oder einem ähnlichen verschleißfesten Werkstoff ausgebildet sind.
2. Mörtelspritzgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (1O) in den Werkstoff des Spritzgerätes eingegossen ist.
3. Mörtelspritzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangswuist (2) an
seiner vorderen äußeren Umfangskante eine Abschrägung (5) oder eine entsprechende Rundung
aufweist, während seine hintere Kante (6) scharf ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC039213 | 1966-07-05 | ||
DESC039213 | 1966-07-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1683535A1 DE1683535A1 (de) | 1969-09-18 |
DE1683535B2 true DE1683535B2 (de) | 1975-05-22 |
DE1683535C3 DE1683535C3 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1683535A1 (de) | 1969-09-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |