DE1683535C3 - Mörtelspritzgerät - Google Patents

Mörtelspritzgerät

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DE1683535C3
DE1683535C3 DE19661683535 DE1683535A DE1683535C3 DE 1683535 C3 DE1683535 C3 DE 1683535C3 DE 19661683535 DE19661683535 DE 19661683535 DE 1683535 A DE1683535 A DE 1683535A DE 1683535 C3 DE1683535 C3 DE 1683535C3
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sprayer
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mörtelspritzgerät mit einer aufknöpfbaren, elastischen Düse, bei welchem an der Mündung des aus Leichtmetall od. dgl. bestehenden Spritzgerätes ein Umfangswulst und eine Rille zum Aufknöpfen der Düse vorgesehen sind.
Hierbei wird der ins Spritzgerät geleitete Mörtel mit Hilfe getrennt zugeführter Druckluft in der Düse beschleunigt und auf die Verputzfläche aufgetragen. Da im Mörtel häufig grobe Verunreinigungen, Steine usw. mitgeführt werden, kommt es häufig zur Verstopfung der Spritzdüsenöffnung. Dies führt zu einem gefährlichen Druckanstieg innerhalb der Leitung, welcher häufig noch nachteilige Begleiterscheinungen, wie beispielsweise Verstopfungen innerhalb der Mörtelleitung uswn zur Folge hat. Man ist deshalb dazu übergegangen, die Düsenöffnung am Körper des Spritzgerätes selbst nachgiebig und zum TeU lösbar zu befestigen.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Düse aus Stahl gefertigt. Sie weist an dem Ende, welches dem Spritzgerät zugewendet ist, einen Umfangswulst und eine RiI- 4s Ie auf. In gleicher Weise ist die Mündung des Spritzgerätes ausgebildet. Düse und Spritzgerätkörper werden dann durch einen elastischen, mit U-förmigem Querschnitt versehenen Gummiring, welcher über beide Wulste geknüpft wird, zusammengehalten. Im Fall der Verstopfung der Düsenöffnung durch einen Stein baut sich innerhalb des Spritzgerätes sofort ein beachtlicher Druck auf, der die elastische Haltekraft des Gummiringes überwindet und die Düse abwirft.
Es sind auch Spritzgeräte bekanntgeworden, bei welchen Gummiring und Düse als eine Einheit und dabei ganz oder teilweise elastisch ausgeführt sind.
In beiden Fällen tritt jedoch erfahrungsgemäß durch das häufige Auf- und Absetzen oder das Auswerfen der Mörteldüse aus den geschilderten Gründen eine verhältnismäßig starke Abnutzung des an der Mündung des Mörtelspritzgerätes angebrachten Wulstes auf. Man ist dazu übergegangen, diesen Wulst mit einer Hartchromschicht zu überziehen, um den Verschleiß zu mindern. Allerdings sind die Kosten hierfür erheblich.
Als ein weiterer Nachteil dieser Ausführungsart muß die Tatsache angesehen werden, daß der Innendurchmesser der Mündung des Spritzgerätes unmittelbar im Bereich des Umfangswulstes verhältnismäßig klein ausgeführt werden mußte. Als Grund dafür ist die verhältnismäßig geringe Festigkeit des zumeist aus Leichtmetali hergestellten SpritzkörpeiS anzuführen. Um noch eine ausreichende Wandstärke im Bereich der hinter dem Umfangswulst liegenden Rille zu erhalten, ergibt sich daher bei gegebenem Außendurchmesser immer ein verhältnismäßig kleiner Innendurchmesser. Da meist zentral durch die Mündung des Spritzgerätes die Luftdüse geführt wird, ergibt sich dann ein verhältnismäßig enger Ringspalt, in dem sich Steine und sonstige Verunreinigungen leicht festsetzen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Innendurchmesser des Spritzgerätes im Bereich des Umfangswulstes bei gegebenem Außendurchmesser so weit wie möglich zu vergrößern und zugleich eine einfache und preisgünstige Lösung für eine verschleißfeste Ausbildung des Umfangswulstes zu finden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Umfangswulst und Rille in einem in den Werkstoff des Spritzgerätes fest eingefügten Ring aus gehärtetem Stahl od^r einem ähnlichen verschleißfesten Werkstoff ausgebildet sind. Hierdurch läßt sich die zwischen dem Rillengrund und dem Innendurchmesser des Mundstücks verbleibende Wandstärke so stark herabsetzen, daß bei gegebenem Außendurchmesser eine spürbare Vergrößerung des Innendurchmessers des Mundstücks und damit eine Verringerung der Verstopfungsgefahr in diesem Bereich erreicht wird. Ferner wird der Verschleiß am Umfangswulst erheblich vermindert und damit dessen Lebensdauer verlängert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Sie zeigt den oberen Teil des Spritzgerätes 1, in welchem zentral zur Mündung 4 ein Luftdüsenrohr 9 verläuft. Im Bereich der Mündung 4 des Spritzgerätes 1 befindet sich ein Umfangswulst 2 und eine Rille 3. Auf diese wird eine vorzugsweise ganz aus elastischem Werkstoff hergestellte Düse 8 mit der Hand aufgeknöpft
Erfindungsgemäß ist der die Umfangswulst 2 und die Rille 3 aufweisende Teil des Spritzgerätes 1 an einem Ring 10 ausgebildet.
Der Ring 10 wird vorzugsweise aus gehärtetem Stahl oder einem ähnlichen verschleißfesten Werkstoff hergestellt.
Um das Aufknöpfen der elastischen Düse 8 so weit wie möglich zu erleichtern, wird der Umfangswulst 2 an seiner vorderen, äußeren Kante vorzugsweise mit einer Abschrägung 5 oder einer entsprechenden Rundung versehen.
Andererseits ist die hintere, äußere Kante 6 des Umfangswulstes 2 möglichst scharfkantig ausgebildet, damit sich die elastische Düse 8 entgegen dem stets wirkenden leichten Innendruck bo gut wie möglich am Spritzgerät 1 verkrallt.
Die Wahl eines Ringes 10 hoher Festigkeit und Verschleißfestigkeit erlaubt weiter, die Wandstärke im Bereich der Rille 3 weitgehend herabzusetzen und dadurch den Innendurchmesser der Mündung 4 bzw. des Ringes 10 zu vergrößern. Dadurch wird Verstopfungen zwischen Luftdüsenrohr 9 und Ring 10 ganz wesentlich vorgebeugt.
Verstopfungen an dieser Stelle sind deshalb besonders gefährlich, weil sie sich nicht selbsttätig lösen durch Abwerfen der elastischen Gummidichtung und daher zu einem gefährlichen Druckanstieg innerhalb
der Leitung führen. Man könnte zwar den Durchmesser der Mündung des Spritzgerätes grundsätzlich, d. h. auch den Außendurchmesser, größer wählen, um den gleichen Vorteil zu erlangen, was schon aus Gründen des Materialaufwandes unerwünscht wäre Auch würde dann die innere Wirkfläche der Düse für den Staudruck vergrößert und diese wesentlich !sichter und schon bei den geringsten Verdickungen des Mörtels abgeworfen, oder müßte der Werkstoff der elastischen Düse besonders hart ausgebildet werden, was wiederum das Aufknöpfen von Hand erheblich schwieriger machen würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mörtelspritzgerät mit einer aufknöpfbaren, elastischen Düse, bei welchem an der Mündung des aus Leichtmetall od. dgl. bestehenden Spritzgerätes ein Umfangswulst und eine Rille zum Aufknöpfen der Düse vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Umfangswulst (2) und Rille (3) in einem in den Werkstoff des Spritzgerätes (1) fest eingefügten Ring (10) aus gehärtetem Stahl oder einem ähnlichen verschleißfesten Werkstoff ausgebildet sind.
2. Mörtelspritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (10) in den Werkstoff des Spritzgerätes eingegossen ist.
3. Mörtelspritzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangswulst (2) an seiner vorderen äußeren Umfangskante eine Abschrägung (5) oder eine entsprechende Rundung aufweist, während seine hintere Kante (6) scharf ausgebildet ist.
DE19661683535 1966-07-05 1966-07-05 Mörtelspritzgerät Expired DE1683535C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC039213 1966-07-05
DESC039213 1966-07-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1683535A1 DE1683535A1 (de) 1969-09-18
DE1683535B2 DE1683535B2 (de) 1975-05-22
DE1683535C3 true DE1683535C3 (de) 1976-01-15

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