DE1683022C - Vorrichtung zur Befestigung von Wand platten vor Baukorpern - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von Wand platten vor BaukorpernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung befestigenden Bnden Verbundausbildungen auf. '
Bfi Wdl Bk W"
zur Befestigung von Wandplatten vor Baukorpern, W"· , ..... sichoren Vereinigung des Verinsbesondere
zur Verankerung von Fassadcnplattcn Weiter M es /ur Mtjcrtn v, ' «j J '
vor einer Rohbauwand, bestehend aus einem im oder ankerungeghedcs m I dem C nhUngt8"«« '.wocj.
am Baukörper zu befestigenden Verankerungsglicd 5 mlißig, daß der v-fbr"n!Be.B"gJ "f^^J'T ^'"°
und einem in der oder an der Wandplatte zu be- Aufnahmeabbiegung fudener E''aÄhmCubbiL^uή.
festigenden Einhiingcglicd. und der Emh.lngekopf der Auinahmtabb.t8ung
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung zur Be- angepaßt ist. „„■„,.,.„ vnrii»iii. „!„,ι
festigung von Wandplatten vor Baukörpern (vgl. Die d"rch die Erfindung crreitiUe„ Voitclcwnd
»Betonstein-Zeitung«, 1967, Heft 6, Anzeigenseite « vor allem in dereinfachen Mentagevo WandpuUcn
A 56, dritte Querspalte -' schwere Traganker - mittels solcher Vorrichtungen zu sehen ehe da über
Abb. 3 und 4) ist in den Baukörper ein schräg nach hinaus unempfindlich gegen Unge a .gkuten ,m
unten herausragender Anker einbetoniert, in dessen Zuge der Fert.gu.u-. bzw des Embauder Ver ankefreiem
Ende ein U-förmiger Bügel gelenkig gelagert ningsglieder bzw. der E.nha. gcgl eder sind. Der
ist. Die Enden des U-förmigcn Bügels sind nach
>s erforderliche Ausgleich geschieht durcl Ve formung
innen abgebogen und dienen zur Aufnahme von an der V-Schenkel oder auch des Schraubenbolzens, die
den Wandplatten vorgesehenen Vorsprüngen od. dgl. entsprechend biegsam sind, wöbe! diese Verformung
Eine solche Vorrichtung erfordert bei nachträglicher im allgemeinen auch dann noch möglich ist, wenn
Befestigung zumeist zusätzliche Maßnahmen zur Ungenauigkeiten in der Größenordnung von Zenti-Befestigung
dieser Elemente im oder am Baukörper 20 metern auszugleichen sind. In der Kegel stellt sxh
bzw. in der oder an der Wandplatte. Das ist auf- jedoch eine gewisse Verformung im Zuge der Monwendig
und in fertigungstechnischer Hinsicht deshalb tage von Wandplatten bei der erfindungsgemaßen
nachteilig, weil die Verankerungsglieder einerseits Vorrichtung von selbst ein, wenn die Einstellmutter
und die Einhängeglieder andererseits sehr genau am an dem Schraubenbolzen der erhndungsgcmaßcn
oder im Baukörper bzw. an der oder in der Wand- 25 Vorrichtung so betätigt wird, daß die Wandplatte
platte befestigt werden müssen, da ein nachträglicher eine vorgeschriebene Sollage einnimmt. Die erfin-Ausglcich
von Ungenauigkeiten kaum möglich ist. dungsgemäße Vorrichtung ermöglicht fο glich eine
Eine nachträgliche Montage von Wandplatten am besonders einfache Montage und zugleich eine
Baukörper mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Justierung der Wandplatten, worin cm besonderer
Verankerungsglicder bzw. Einhängeglieder ist schwie- 30 Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung hegt,
rig. — Diese Nachteile gelten auch dann, wenn diese Für einen formschlüssigen Verbund ist die Vor-
rig. — Diese Nachteile gelten auch dann, wenn diese Für einen formschlüssigen Verbund ist die Vor-
Verankerungsglieder und die Einhängeglieder in richtung zweckmäßigerweise so weitergebildet, daß
Teile aufgelöst und diese gegeneinander zum Zweck der Einhängekopf aus einem Mittelteil und einem
der Einstellung oder des Ausgleichs von Ungenauig- davon abstehenden Ricgelteil besteht und das Mittelkeiten
verstellbar sind. 35 teil eine Rille für die Aufnahmeabbiegung aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Um einen vorbestimmten Abstand einer vorVorrichtung
zur nachträglichen Befestigung von gehängten Wandplatte zum Baukörper genau ein-Wandplatten
vor Baukörpern, insbesondere zur Ver- halten zu können, ist es ferner vorteilhaft, wenn die
ankerung von Fassadenplatten vor einer Rohbau- Vorrichtung so weitergebildet ist, daß die Enden der
wand, zu schaden, die eine einfache Montage und 40 dem Baukörper zugeordneten Schenkel des V-förmieinen
Ausgleich bei Ungenauigkeiten im Zuge des gen Bügels und/oder das der Wandplatte zugeordnete
Einbaus am Baukörper auf einfache Weise zuläßt. Ende des Schraubenbolzens zu einer Abstands-
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch halterung verlängert sind, die längenverstellbar ausgelöst,
daß das Verankerungsglicd als V-förmiger gebildet sein kann. Weiter ist es zweckmäßig, daß
Bügel und das Einhängeglied als Schraubenbolzen 45 die Abstandshalterung noch mit einer Gewindehülse
mit einer Einstellmutter und einem unterhalb der ausgerüstet ist.
Einstellmutter angeordneten, den zugeordneten Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
V-förmigen Bügel in der Spitze hinterfassenden lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeich-Einhängekopf
ausgeführt sind. nung ausführlicher erläutert; es zeigt
Die im oder am Baukörper angeordneten V-förmi- 50 F i g. 1 die Ansicht der Einzelteile einer Vorrichgen
Bügel weisen schräg nach unten, die in oder an tung, nämlich Verankerungsglied und Einhängeglied,
der Wandplatte angeordneten Schraubenbolzen wei- ' F i g. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach
sen dagegen schräg nach oben. Je ein V-förmiger Fig. 1, jedoch mit eingehängtem Einhängeglied,
Bügel sowie ein Schraubenbolzen sind einander so Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach
Bügel sowie ein Schraubenbolzen sind einander so Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach
zugeordnet, daß im eingehängten Zustand die Sehen- 55 F i g. 2 in Richtung des Pfeiles A,
kel des V-förmigen Bügels und der Schraubenbolzen F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie B-B durch
kel des V-förmigen Bügels und der Schraubenbolzen F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie B-B durch
im wesentlichen in einer Ebene liegen. den Gegenstand nach F i g. 1 und
Die Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrich- Fig. 5 in einem Vertikalschnitt durch einen Bau-
tung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Am körper mit vorgehängter Wandplatte eine Vorrichcinfachstcn
wird das Verankerungsglicd einerseits 60 tung im eingebauten Zustand.
und das Eirihäügegüed andererseits mit dem Ende, Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient
welches dem Baukörper bzw. der Wandplatte ziigc- zur Befestigung von Wandplatten 1 vor Bauordnet
ist, in diesen Baukörper bzw. in die Wand- körpern 2, insbesondere zur Verankerung von
platte einbetoniert. Fassadenplatten vor einer Rohbauwand. Sie besteht
Eine bevorzugte Ausführungsforni der Erljndung 65 gemäß der Zeichnung aus einem im Baukörper 2
ist dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Bügel befestigten Verankerungsglicd und einem in der
und der Schraubenbolzen an den am oder im Bau- Wandplatte befestigten Einhängeglied. Das Verkömer
bzw. an der oder in der Wandplatte zu ankcrungsglied besteht aus einem V-förmigen
io
Bilge! 3. Dieser Bügel 3 besteht seinerseits aus
austenitischem Stahl, üblichem Baustahl od. dgl. Das
EinhUngcglicd weist einen Schraubenbolzen 4 mit Einstellrriutter 5 und unterhalb der Einstellmutter S
angeordnetem, den zugeordneten V-förmigen Bügel 3 in der Spitze hinterfassendem Einhüngckopf 6 auf.
Im übrigen besitzt dieser Schraubenbolzen 4 einen üblichen Kopf 7. Der V-förmige Bügel 3 des im Baukörper
befestigten Verankcrungsgliedes ist schräg nach unten weisend angeordnet, in der Wandplatte
ist der Schraubenbolzen 4 so angebracht, daß er schräg nach oben weist. Zum Zweck der Verankerung
von Wandplatten 1 vor Baukörpern 2, insbesonderung zur Verankerung von Fassadenplatten vor
einer Rohbauwand, ist dabei die Anordnung so getroffen, daß je ein V-förmiger Bügel 3 sowie ein
Schraubenbolzen 4 einander zugeordnet sind, und zwar so, daß im eingehängten Zustand die Schenkel 8
des V-förmigen Bügels 3 und der Schraubenbolzen 4 im wesentlichen in einer Ebene liegen. Das zeigen
insbesondere die F i g. 3 und 5.
Die Befestigung der Vorrichtung am Baukörper 2 bzw. in der Wandplatte 1 kann auf verschiedene
Weisen erfolgen. Am einfachsten geschieht diese Befestigung durch Einbetonieren, wie es auch in
Fig. 5 angedeutet worden ist. Dazu besitzen der V-förmige Bügel 3 und der Schraubenbolzen 4 im
AusfUhrungsbeispiel an ihrem im Baukörper 2 bzw. in der Wandplatte 1 zu befestigenden Ende Verbundausbildungen
9, die im Ausführungsbeispiel ösenförmig
ausgebildet sind, die mit Bewehrungsstäben 10 od. dgl. im Baukörper 2 oder in der Wandplatte 1
in Verbindung sind. Im übrigen besitzt der V-förmige Bügel 3 im Bereich der V-Spitze eine Aufnahmeabbiegung
11 für den Einhängekopf 6, wobei der Einhängekopf 6 der Aufnahmeabbiegung 11 angepaßt
ist. Der Einhängekopf 6 besteht aus einem Mittelteil 12 und einem davon abstehenden Riegelteil
13; das Mittelteil 12 weist im Ausführungsbeispiel eine Rille 14 für die Aufnahmeabbiegung 11 auf.
Zwischen der vorgehängten Wandplatte 1 und dem Baukörper 2 ist beim Ausführungsbeispiel eine
Isolierschicht 15 aufgebracht. Diese Isolierschicht 15 ist in F i g. 5 angedeutet.
Zur Montage wird mit Hilfe eines Kranes die Wandplatte 1 vor den Baukörper 2 geführt, jedoch in
ihrer Position höher gehalten, al:, es der Sollstellung im eingebauten Zustand entspricht. Folglich kann
der Einhängekopf 6 zwischen den Schenkeln 8 des V-förmigen Bügels 3 hindurchgeführt werden, so daß
er beim Absenken der Wandplatte den V-förmigen Bügel 3 in der Spitze hinterfaßt, wie es in F i g. 5 und
außerdem in F i g. 3 und 4 dargestellt ist. Die Anzahl der Vorrichtungen je Wandplatte I richtet sich nach
der Größe der Wandplatte und den Beanspruchungen, für die die Vorrichtung ausgelegt ist. Der \bstand
zwischen Baukörper 2 und Wandplatte 1 ergibt sich bei der dargestellten Vorrichtung durch die
Abstützung der Wandplatte 1 gegen die Isolierschicht 15, wobei die Einstellmutter 5 nach Einhängen des
Einhängegliedes in den V-förmigen Bügel 3 entsprechend eingestellt wird. Darüber hinaus erfährt
berelK ÄXSF
von union nach oben or-
. Das gescha
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ülich ist.
ao
25
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6o
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern, insbesondere zur Verankerung
von Fassadenplatten vor einer Rohbauwand, bestehend aus einem im oder am Baukörper
zu befestigenden Verankcrungsglied und einem in der oder an der Wandplatte zu befestigenden
Einhängeglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankcrungsglied als V-förmiger
Bügel (3) und das Einhängeglied als Schraubenbolzen (4) mit einer I-instellmutter (5) und einem
unterhalb der Einstellmutter (5) angeordneten, den zugeordneten V-förmigen Bügel (3) in der
Spitze hinterfassenden Einhängekopf (6) ausgeführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Bügel (3) und
der Schraubenbolzen (4) an den am oder im Baukörper (2) bzw. an der oder in der Wandplatte
(1) zu befestigenden Enden Verbundausbildungen (9) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Bügel
(3) an der V-Spitze eine Aufnahmeabbiegung (11) für den Einhängekopf (6) aufweist und der Einhängekopf
(6) der Aufnahmeabbiegung (11) angepaßt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängekopf
(6) aus einem Mittelteil (12) und einem davon abstehenden Ricgclteil (13) besteht und
das Mittelteil (12) eine Rille (14) für die Aufnahmeabbiegung (11) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
der dem Baukörper (2) zugeordneten Schenkel (8) des V-förmigen Bügels (3) und'Oder das der
Wandplatte (1) zugeordnete Ende des Schraubcnbolzens (4) zu einer Abstandshalterung (17) verlängert
sind, die längenverstellbar ausgebildet sein kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalterung (17) mit
einer Gewindehülse (16) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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