DE1682502U

DE1682502U - Einrichtung zum transport von moebeln u. dgl. mittels rollen.

Info

Publication number: DE1682502U
Application number: DEL10867U
Authority: DE
Inventors: Fritz Lentz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-06-19
Filing date: 1954-06-19
Publication date: 1954-09-02

Description

ztta Transport von Möbeln und äergl. mittels Hollen.

Dio !feuerung bezweckt» Möbel und dergleichen mit einer festen» von euseen nicht sichtbaren Einrichtung ouszustatten, mit der die Möbel ohne weitere Hilfsmittel durch Verschieben leicht transportiert werden können· Zur Lösung dieser Aufgabe bedient eich die Heuerung on sich bekannter Rollen» cfie z.B. in den Rissen eines Möbels versenkt angeordnet, in Führungen senkrecht gleitend gelagert toad durch Verschwenken drehbar gelagerter, an Gleitstücken der Rollen angreifender Hebel unter Anheben des Möbels ausfahrbar sind.

Die Hollen können einzeln ausgefahren, die Einrichtung aber auch so ausgeführt werden, dass Je zwei z.B· an den Seiten des Möbels befindliche Rollen in der Weiße zugleich ausfahrbar sind, dass die Hebel als Winkelhebel ausgebildet und Bit ihren Kraftarmen über Kupplunßsstengen an einen exzentrischen Zapfen einer »wischen den Rollen gelagerten Schwenkachse angelenkt sind, die durch einen z.B· auf einen Vierkant auf et eckbarem Handhebel gedreht wird.

Die Zeichnung aelgt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ι ψ' vactA «war eine in eine seitliche Fussleiste eines Möbels eingebaute Transporteinrichtung in der Nichtgebrauchs- und in der Gebrauchslage in je einer Vorder- und Rückansicht.

In Ausnehmungen der Füsse sind Blechbeschläge 1 eingesetzt und an die FUase angeschraubt. Diese BeschSge dienen als Führungen für Gleitstücke 2, an denen handeleübliche Lenkrollen 6 befestigt sind. In Aussparungen der Gleitstücke sind parallel zueinander Winkelhebel 5 eingepasst, die mittels Zapfen drehbar gelagert sind. Die schräg liegenden Arne der Winkelhebel greifen mit runden Nocken an ihren Enden in entsprechende Ausbuchtungen der Gleitstücke ein, während an die nach oben stehenden Arme Kupplungsstongen λ

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Blatt 2

angelenkt sind, deren in der Mitte der Fussleiste zusammenführende Enden exzentrisch an einer in der Fussleiste gelagertes Schwenkachse 5 angelenkt sind. Aa vorderen Ende der Schwenkachse i3t ein Vierkant, auf den ein Handhebel 7 aufgesteckt ist· Zu beiden Seiten des Vierkant sind kleine Schilder angebracht, welche die zum Aus- und Einfahren der Lenkrollen bozw. zum Heben und Senken des Möbels erforderlichen Schwenkrichtungen des Bedienungshobels 7 angeben·

Die Lenkrollen 6 sind in der Ruhelag© in den Füssen des &üb<»l3 gerade soweit versenkt, dass das Möbel voll auf den Vüssen steht» Ziua xransport wird das ii'.öbel d\irch Ausfahren der Hollen auf die Rollen gestellt, wozu es nur nötig ist, den Handhebel 7 nach rechts gorichtet auf den Vierkant zu stecken und langsam um etwa 120° nach linke hu schwenken. In dieser Lage ist d«r Exzenter der Schwenkachse 5 gerade etwas um seinen Unkehrpunkt gedreht und die im Ge&k aneinander anschlagenden Enden der Kupplungsstangen 4 verhindern ein Zurüekschwenken dor Anordnung unter dem Gewicht do3 Uöbels, so dass die Rollen 6 festgestellt sind« Das Möbel kann nun auf den Rollen in jeder Richtung leicht gefahren werden. An seinem neuen Standort worden die Rollen durch Zurückschwenken des Handhebels 7 wieder eingezogen und damit das laöbel wieder auf seine Füsse gestellt.

Die Einrichtung 1st 3ο ausgebildet und an der Rückseite der Fussleiste des Möbels angebracht, dass von aussen nur der Vierkant und die allenfalls angebrachten Bedienungsschilder sichtbar sind· sie kann auch in besondere Iransportleisten eingebaut werden, die durch Unterschieben für jedes Möbelstück verwendbar sind. Ferner kann die Einrichtung »n Transportgeräten für Werkstätten und dergl. Verwendung finden. Ausser den handelsüblichen Rollen sind alle Teile einfache Press- und. Stanzteile, die in Serie billig herzustellen sind.

Die Neuerung bringt durch die Möglichkeit, schwöre t-öbel mit Inhalt bei Bedarf tait wenigen Handgriffen uüholos auf Rollen stellen asu können, für den Transport von Möbeln eine sehr erwünschte Erleichterung und vermeidet das mit den behelfsaässigen Verschiebemitteln häufig verursachte Beschädigen der Möbel und Fussböden.

Claims

1. Einriebtusg zum Transport von Möbeln und dergl. mittels Rollen, dadurch gekennzelehnet, dass die Rollen in den Füssen eines Möbels versenkt angeordnet, in Führungen senkrecht gleitend gelagert und durch Verschwenken drehbar gelagerter, an Gleitstücken der Rollen angreifender Hebel unter Anheben des Eöbels ausfahrbar sind.

2· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je »woi z.B. an den Seiten des Möbele befindliche Rollen in der Weise zv^lsich ausfahrbar sind, dass die Hebel als Winkelhebel ausgebildet und mit ihren Kraftarsen über Kupplungsstangen an einen exzentrischen Zapfen einer zwischen den Rollen gelagerten Schwenkachse angelenkt sind, dio durch einen z.B. auf einen Vierkant aufsteckbaren Handhobel drehbar ist.

3· Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung in unter die Möbel zu schiebend»? Leisten oder In ein besonderes Transportgerfit eingebaut ist.

4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Rollen Lenkrollen vorwendet sind.