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Klapptisch für Balkonwände Die Neuerung bezieht sich auf einen Klapptisch
für Balkonwände oder Balkongeländer.
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Zweck der Neuerung ist es, einen Klapptisch für Balkonwände oder Balkongeländer
zu schaffen, der billig in der Herstellung ist, im heruntergeklappten Zustand wenig
Platz benötigt und bei hochgeklappter Tischplatte die absolute Gewähr bietet, daß
die Tischpl@atte selbst durch auftretende Stoosse nicht in ihrer Lage verändert
werden kann.
Klapptische sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
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In der Regel werden Wandklapptische durch gelenkig an
der Tischplatte angeordnete Stützen, die in Zahnleisten |
einragen, in ihrer Lage fixiert. Bekannt ei-g-h auch Klapp- |
tische, deren Stützen Länglicher mit Querschlitzen besitzen, |
in die Stifte einrasten und so die Tischplatte festhalten.
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Ferner sind Klapptische bekannt, die unter der Tischplatte einschwenkbare
Füße oder Fußbügel besitzen, die beim Hochklappen der Tischplatte ausgeschwenkt
werden und die Tischplatte auf dem Boden abstützen.
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Alle bekannten Klapptische, die an Wänden befestigt sind, haben den
Nachteil, daß keine einwandfreie Sicherung gegen bei Herunterklappen der Tischplatte
auftretenden Stössen, die durch Anstossen mit dem Knie an eine Stütze entstehen
können, vorhanden ist. Ausserdem benötigen diese Klapptische im heruntergeklappten
Zustand verhältnismässig viel Platz.
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Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden
und mit geringem Konstruktions-und Herstellungsaufwand einen Klapptisch für Balkonwände
zu schaffen, der im heruntergeklappten Zustand geringen Platz benötigt und bei hochgeklappter
Tischplatte eine sichere Feststellung auch bei auftretenden Stössen garantiert.
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Die Lösung der Neuerung wird dadurch erzielt, daß an einem an Balkonwänden
oder Balkongeländern angeschraubten Rohrrahmen, der U-röfmig gebogen ist, eine bewegliche
Tischeplatte mit abgebogener und abgewinkelten Stützstangen, die beweglich an der
Tischplatte gelagert sind, angeordnet ist.
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Diese Ausführung gestattet eine völlig neue Feststellung der Tischplatte,
die bei auftretenden stössen gegen selbsttätiges Herunterklappen gesichert ist.
Dies wird durch die Einrastung den abgebogenen und abgewinkelten Stützstangen mit
Hilfe von Stützen in die Stützbohrungen bzw. Länglicher des Rohrrahmens erzielt.
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Für die bequeme Handhabung ist es zweckmässig, die abgebogenen und
abgewinkelten Stützstangen durch einen Distanzstab fest miteinander zu verbinden.
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Die abgebogenen und mit Schlitzen versehenen Enden der Stützstangen
stehen senkrecht auf dem Rohrrahmen und übertragen so die Stützkräfte als reine
Druckkräfte auf den Rohrrahmen.
Da Jaea. Balkonwändes bzw. BalkongeländerR nicht immer |
vertikal verlaufen, sind im Rohrrahmen mehrere Stützboh- |
rungen oder Langlöcher vorgesehen, um die waagerechte Lage |
der Tischplatte einzustellen.
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Der Rohrrahmen wird mit zwei Schrauben mit Muttern oder Flügelmuttern
an der Balkonwand bzw. am Balkongeländer befestigt.
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Die Tischplatte wird mit Lagerlappen versehen, in denen Schrauben,
die als Drehbolzen dienen, eingeschraubt sind.
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Die Tischplatte kann aus Blech mit abgewinkeltem Rand aus Holz, Holzfaserstoff
oder aus Kunststoff bestehen, die an den Stirnflächen mit umlaufendem Gummi oder
Kunststoff streifen belegt ist.
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Es ist auch denkbar, daß der Rohrrahmen aus Vierkantrohr gefertigt
wird. Er kann auch aus U-Profilen hergestellt werden, wobei die offene U-Profilseite
zur Balkonwand gerichtet ist. Die ebene Profilfläche eigeet sich besonders gut zur
Übertragung der Druckkräfte der Stützstangen.
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Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß die Stützbohrungen im Rohrrahmen
mit Langlochausfräsungen in vertikaler Richtung versehen werden, deren Breite kleinerals
die Durchmesser der Stützbohrungen sind. Die abgebogenen Enden der Stützstangen
erhalten dann je zwei vertikal eingefräste ######## #########, die in die Langlochausfräsungen
der Stützbohrungen einrasten.
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Die abgebogenen und abgewinkelten Stützstangen, die zweckmässig durch
einen Verbindungsstab miteinander fest verbunden sind, werden in der Tischplatte
durch Sicherung-oder Stellringe-oder durch Stifte gegen seitliche Verschiebung gesichert.
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Die Vorteile der Neuerung bestehen darin, daß die Feststellung der
Tischplatte des Klapptisches durch Einrastung von Schlitzen an den Stützstangen
in den Rohrrahmen auch bei auftretenden Stössen stets garantiert ist und daß ein
selbsttätiges Herunterklappen der Tischplatte nicht auftreten kann.
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Durch die Anordnung der abgebogenen und abgewinkelten Stützstangen
als Diagonalstreben ist stets für die Tischgäste Beinfreiheit vorhanden.
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Im heruntergeklappten Zustand ist der Platzbedarf an der Balkonwand
sehr gering und behindert selbst bei kleinen Balkonen in keiner Weise die Bewegungsmöglichkeit.
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Die zweckmässige Ausführung aus Herstellungsgründen sieht die Fertigung
des Rohrrahmens aus handelsüblichen Rohren vor, da hier scharfe Kanten fehlen, die
zu Verletzungen führen könnten.
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.
Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung noch weitere Merkmale der Neuerung
hervor.
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Fig. 1 zeigt die Ansicht des hochgestellten Klapptisches für Balkonwände,
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des hochgestellten Klapptisches für Balkonwände,
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht des Rohrrahmens mit eingerasteter Stützstange im Schnitt
A-B der Fig. 4, Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt des Rohrrahmens mit Seitenansicht
der eingerasteten Stützstange, Fig. 5 zeigt in der Draufsicht die bewegliche Befestigung
der Tischplatte am Rohrrahmen.
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In den Fig. 1 bis 5 ist der Klapptisch für Balkonwände dargestellt.
Er besteht aus folgenden Teilen : der Tischplatte 1 mit Lagerlappen 2, der Schraube
3, der Scheiben 5, der Muttern 5, der Stützstangen 6 mit Schlitzen 7 und mit Distanzstab
8, den Sicherungsringen 9, dem Rohrrahmen lo mit Stützbohrungen 11 oder mit Langlöchern
und den Befestigungsschrauben 12 mit Muttern 13 oder Flügelmuttern.
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An der Balkonwand oder dem Balkongeländer 14 wird der Rohrrahmen 1o
mit Hilfe der Befestigungsschrauben 12 und der Muttern oder Flügelmuttern 13 angeschraubt.
Am Rohrrahmen 10 ist die Tischplatte 1 drehbar gelagert. In die Lagerlappen 2 der
Tischplatte ? 1 sind die Schrauben 3, die als Drehbolzen dienen, mit Scheibe 4 eingeschraubt,
die gegen Lösen durch die Muttern 5 gesichert sind. In den Seitenflächen der Tischplatte
1 sind die abgebogenen und
abgewinkelten Spitzstangen 6, die miteinander
durch den Distanzstab 8 verbunden sind, drehbar gelagert, die durch Sicherungsringe
9 gegen seitliches Verschieben gesichert sind. In den abgebogenen Enden der Stützstangen
6 sind Schlitze 7 angeordnet. Nach dem Einführen der Enden der Spitzstangen 6 in
die Stützbohrungen 11 oder in die Langlöcher des Rohrrahmens 10 rasten die Schlitze
7 in den Rohrrahmen 10 ein. Dadurch können die Spitzstangen 6 durch auftretende
seitliche Stösse nicht ausgehangen werden.
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Die Tischplatte 1 bleibt unverändert in ihrer eingestellten Lage.
Durch die abgebogenen Enden der Stützstangen 6, die senkrecht auf dem Rohrrahmen
1o bei hochgeklappter Tischplatte 1 stehen, werden die Stützenkräfte als Druckkräfte
durch die Auflageflächen 15 auf den Rohrrahmen 10 übertragen.
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Falls die Balkonwand oder das Balkongeländer nicht vertikal verläuft,
sind zum Ausgleich der Schräglage mehrere Stützbohrungen 11 oder Langlöcher im Rohrrahmen
10 angeordnet.
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Infolge seiner platzsparenden Bauweise eignet sich der Klapptisch
nicht nur als Balkontisch, sondern er kann auch in Küchen, Wohnungen, Läden und
Lagereinrichtungen verwendet werden.
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Schutzansprüche