DE168069C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE168069C DE168069C DENDAT168069D DE168069DA DE168069C DE 168069 C DE168069 C DE 168069C DE NDAT168069 D DENDAT168069 D DE NDAT168069D DE 168069D A DE168069D A DE 168069DA DE 168069 C DE168069 C DE 168069C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fork
- spring
- pin
- contact
- armature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C1/00—Winding mechanical clocks electrically
- G04C1/04—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
- G04C1/06—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
- G04C1/062—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by oscillating movement
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Aufziehvorrichtungen für Uhren bekannt geworden, bei welchen die
Gangfeder durch den Anker eines Elektromagneten gespannt wird und der Anker nach
Aufhören der Erregung unter der Wirkung einer gespannten Feder wieder in die Anfangslage
sich zurückbewegt. Die Brauchbarkeit dieser Einrichtungen hängt hauptsächlich von
der Beschaffenheit der Kontakte ab, welche
ίο die Erregung und Unterbrechung des Stromkreises
bewirken. Es gibt z. B. solche Kontakteinrichtungen, bei welchen sich ein Kontaktstift
in einer Gabel bewegt, die sich in labilem Gleichgewichtszustande befindet, so
daß beim Ausschlag des Ankers einmal der leitende und nach Überschreitung eines bestimmten
Ausschlagwinkels durch Umkippen des Kippspannwerkes der nichtleitende Gabelarm gegen den Kontaktstift drückt. Wesent-
lieh ist, daß sich dort der Stift stets innerhalb der Gabel befindet. Diese Anordnung
hat jedoch den Nachteil, daß mit zunehmendem Ausschlag der Kontaktdruck immer geringer
wird und in der Nähe der Kipplage der Gabel fast ganz aufhört.
Bei einer weiteren bekannten Kontaktvorrichtung wirkt der Anker durch einen Stift
auf eine Klinke, bei deren Auslösung die Schließung des Stromkreises erfolgt, während
andererseits eine gabelförmige Klinke, welche durch den Anker während der Anzugsbewegung
umgekippt wird, die Unterbrechung des Stromkreises durch Auslösen des Schalterhebels
bewirkt. Die Gabel wirkt hier nicht als Kontakt, sondern es wird durch das gabelförmige Element nur ein Schalter
mechanisch eingestellt; es ist also dort noch ein besonderer Schalter nötig, wodurch die
Einrichtung verwickelter wird. Bei der vorliegenden Erfindung werden die vorstehend
erwähnten Nachteile auf einfache Weise vermieden.
Eine Ausführungsform der neuen Aufziehvorrichtung ist in der beiliegenden Figur
dargestellt und nach Einrichtung und Wirkungsweise wie folgt beschaffen:
Auf der Achse a, welche das Uhrwerk antreibt,
sitzt festgekeilt das Sperrad t und lose drehbar der Eisenanker e. Wird der
Elektromagnet m erregt, so wird der Anker e im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers
gedreht, wobei die Klinke k über das Sperrrad t hinweggleitet, ohne es mitzunehmen.
Hört die Erregung des Magneten m auf, so wird der Anker e durch die Feder f, welche
an dem festen Punkt χ befestigt ist, in der Richtung des Uhrzeigers gedreht, wobei die
Klinke k in das Rad t einfällt und diesem den Antrieb erteilt.
Der Stromlauf ist hierbei folgender: Von der -\- Klemme fließt der Strom durch die
Wicklung des Magneten m zu dem festen Klotz y, durch die Feder b in die Metallgabel
g, von hier bei Stromschluß in den Metallstift s, durch den Anker e und die
Feder/über χ nach der —Klemme.
Die Stromschlußvorrichtung ist wie folgt eingerichtet: Das Isolationsstück i ist um
den Punkt d drehbar und wird durch die Feder b in annähernd senkrechte Lage in
stabilem Gleichgewicht gehalten; es trägt die Metallgabel g, welche mit der Feder b leitend
verbunden ist. Die Figur zeigt den Anker β in dem Augenblick, in welchem die Feder /
fast völlig entspannt ist. Im nächsten Augenblick wird die längere Zinke der Gabel g
durch die Feder b auf den Stift s geschnellt, schließt den Strom und erregt den Magneten m.
Dadurch wird der Anker e entgegen dem Uhrzeiger gedreht, der Stift s -gleitet dabei
an der längeren Gabelzinke entlang in die
ίο Gabel g hinab, der Arm i wird um d gedreht,
und es bleibt der Strom geschlossen, bis die Gabel g und der Stift s in die punktiert gezeichnete
Lage g' und s' gelangen und die Feder / vollständig gespannt ist. In diesem
Augenblick verläßt die Gabel g' den Stift s', und der Arm i wird durch die Feder b nach
links in seine Gleichgewichtslage zurückbewegt. Hierbei wird der Strom unterbrochen,
die Feder / setzt das Uhrwerk in Bewegung, wobei sich der Anker e in der Richtung des
Uhrzeigers dreht, also den Stift s nach links bewegt. Nach einiger Zeit stößt der Stift s
gegen den Arm i und dreht diesen um den Punkt d nach links, bis wieder die gezeichnete
Stellung eintritt und abermals ein Aufziehen erfolgt. Der Arm i und mit ihm die
Gabel g wird durch die Feder b oder auch durch ein Gewicht in seiner stabilen Gleichgewichtslage
gehalten. Wesentlich ist hierbei, daß bei Bewegung in der einen Richtung der Stift s sich außerhalb der Gabel g, bei
Bewegung in der anderen Richtung innerhalb derselben befindet. Selbstverständlich kann
die Triebfeder/, die hier als Schraubenfeder angenommen ist, von beliebiger Form sein,
also z. B. eine Spiralfeder, oder es kann als Triebkraft auch die Schwerkraft benutzt
werden, indem z. B. mit dem Anker e ein mit einem Gewicht beschwerter Hebel verbunden
wird, der den Anker e in derselben Richtung zu drehen sucht wie die Feder /
In diesem Falle ist an Stelle der Feder/ eine biegsame Leitung, eine Schleiffeder oder eine
ähnliche geeignete Einrichtung zu setzen, um den Strom dem Anker e zuzuführen. Endlich
kann an Stelle des Stiftes 5 auch eine kleine Rolle o. dgl. treten und die Gabel g auch
aus zwei getrennten, jedoch leitend verbundenen Kontaktflächen bestehen. Abgesehen
davon, daß sich mit der Einrichtung ein auf sehr langem Wege andauernder Kontakt erzielen
läßt, ist der Kontakt selbst auch sehr zuverlässig, insbesondere, wenn man den Durchmesser des Stiftes s etwas größer macht
als den Abstand der beiden Kontaktflächen der Gabel g, was übrigens für die Erfindung
nicht wesentlich ist. In der gezeichneten Stellung, auf welche die Kontaktgebung unmittelbar
folgt, ist nämlich die Feder b in ihrer größten Spannung, und es schlägt daher
die Gabel g sehr kräftig gegen den Stift s, wodurch der Stromschluß wieder bewirkt
wird.
Dann aber gleitet der Stift s zwischen die federnden Gabelzinken, wodurch ein doppelseitiger,
inniger Kontakt entsteht, da die Flächen durch die Reibung stets metallisch rein erhalten werden.
Die Aufziehvorrichtung kann für die verschiedensten Zwecke benutzt werden, für alle
Laufwerke, welche durch den elektrischen Strom in Gang gesetzt oder in Gang erhalten
werden sollen, wie gewöhnliche Uhren, Uhren für Elektrizitätszähler, elektrische Zeitzähler
u. a. m.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Stromschlußvorrichtung für Aufziehvorrichtungen mit schwingendem Elektromagnetanker, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktgabel (g) mit einer längeren und einer kürzeren Zinke, welche letztere auf der Außenseite mit einer isolierenden Schicht versehen ist, sich im stabilen Gleichgewicht befindet, so daß der am Anker befestigte Kontaktstift (s) beim Ablauf des Werkes außen an der Isoliermasse entlangläuft, dann gegen die längere Gabelzinke schlagend den Strom-Schluß herstellt und beim Aufziehen zwischen den Gabelzinken nach innen und wieder nach außen gleitet, bis er am Ende der kürzeren Zinke die Gabel freigibt und dadurch die Stromunterbrechung herbeiführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168069C true DE168069C (de) |
Family
ID=433329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT168069D Active DE168069C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168069C (de) |
-
0
- DE DENDAT168069D patent/DE168069C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7402760U (de) | Auslöse-Betätigungsglied für Stromkreisunterbrecher | |
DE3888888T2 (de) | Apparat für einen elektrisch betätigten Schalter. | |
DE168069C (de) | ||
DE4341214A1 (de) | Auslöseeinheit für Leistungs- oder Schutzschalter | |
DE1563660C (de) | ||
DE2760268C1 (de) | Schaltkraftverstaerker | |
DE305971C (de) | ||
DE182959C (de) | ||
DE2059052C (de) | Schutzschalter, insbesondere Fehler Stromschutzschalter | |
DE234514C (de) | ||
DE172200C (de) | ||
DE39319C (de) | Neuerung an selbstthätigen Stromunterbrechern | |
DE721969C (de) | Selbstunterbrecher | |
DE112834C (de) | ||
AT18326B (de) | Kontaktvorrichtung für elektrische Uhren. | |
DE261067C (de) | ||
DE163638C (de) | ||
DE198993C (de) | ||
DE617350C (de) | Elektromagnetisches Zeitrelais | |
DE124293C (de) | ||
DE153283C (de) | ||
DE617099C (de) | Freiausloesevorrichtung fuer selbsttaetige Schaltapparate, insbesondere OElselbstschalter | |
DE475425C (de) | Elektrische Aufziehvorrichtung fuer zum Einbau in Automobile bestimmte Uhren | |
DE1774837C (de) | Schrittschaltwerk mit Ziffernkontakt | |
CH659733A5 (en) | Line protection circuit breaker |