DE1680666A1

DE1680666A1 - Garnitur oder Auskleidung fuer die Innenwandungen von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE1680666A1
Application number: DE19651680666
Authority: DE
Inventors: Gordon Hamilton
Original assignee: Fibreglass Ltd
Current assignee: Fibreglass Ltd
Priority date: 1964-11-19
Filing date: 1965-11-19
Publication date: 1970-03-05
Also published as: FR1454344A; GB1080568A

Description

Garnitur oder Auskleidung für die Innenwandungen von Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der Innenauskleidung (insbesondere des Himmels) bei einem Fährzeug, beispielsweise bei einem Wagen, Auto, Autobus, Eisenbahnwagen oder bei einem Luftfahrzeug bzw. Flugzeuge Der Himmel ist der innere dekorative Überzug oder die Auskleidung des Fahrzeugdaches. Der Himmel ist üblicherweise ein Gewebe oder eine Plastikausfütterung, wobei letztere heutzutage weitgehend verwendet wird. Die Erfindung bezieht sich auch auf die Anwendung bei anderen ähnlich konstruierten Teilen, beispielsweise bei einer Wand oder Zwischenwand od.dgl. an einem Fahrzeug.
Es ist bekannt, Himmel zu verwenden, die nicht nur einen dekorativen Überzug oder eine Auskleidung bilden, sondern die zusätzlich auch zur Geräuschabsorption dienen, zur Dämpfung des Daches und zu einer Reduzierung der durch das Dach eintretenden Hitze.
Eine bekannte .Art des Himmels hat drei Komponenten: eine isolierende Schicht, die aus kunststoffgebundenem Glasfasermaterial bestehen kann, eine Zierschicht, die aus einem Gewebe bestehen kann oder aus einer Plastikfütterung oder aus einer Kombination von Gewebe und Plastik, beispielsweise einem gewebten Tuch, das leicht bedeckt ist mit einem Harz der Vinyltype; und eine undurchlässiöe Schicht zwischen der Isolierschicht und der Zierschicht. Die beschriebene bekannte Type des Himmels hat den Nachteil, daß sie vom Dach abgezogen werden kann nach unten in das Fahrzeug unter gewissen 3edingungen: beispielsweise wenn eine rasche Druckminderung der Luft im Innern des Fahrzeuges stattfindet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Himmel so auszubilden, daß dieser Nachteil vermieden oder vermindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Himmel erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß er aufweist: eine luftdurchlässige Isolierschicht,. eine luftdurchlässige Zierschicht und eine Zwischenschicht zwischen der Isolier- und der Zierschicht, wobei die Zwischenschicht auch luftdurchlässig gemacht ist, und zwar insbesondere dadurch, daß sie aus einem anhaftenden Material hergestellt ist, das mit Perforationen oder sonstigen Durchbrüchen versehen ist. Vorzugsweise ausgebildete Perforationen befinden s-ich in dichtem Abstand voneinander und stellen feine, nadelgleiche Löcher dar.
Durch Versuche mit dem bekannten Himmel wurde festgestellt, daß urotz der Luftdurchlässigkeit der Isolierschicht und der Zierschicht (außer im Falle einer mit Plastik ausgefütterten Zierschicht) die undurchlässige Zwischenschicht,@die üblicherweise als thermoplastischer Film ausgebildet ist, undurchlässig für Luft war und eine'Druckdifferenz zwischen ihren beiden Oberflächen erzeugen konnte, so daß der Himmel vom Dach des Fahrzeuges abgeso_,@en werden konnte. Durch die Versuche wurde ferner festgestellt, daß, wenn die Zwischenschicht in erster Linie benutzt wird zum Zusammenhalten der Isolierschicht und der Zierschicht und erst in zweiter Linie als Stauschicht, die Zwischenschicht perforiert sein kann, und dennoch ihre zusammenhaltenden Eigenschaften beibehält.
Obwohl die Verwendung von in dichtem Abstand befindlichen, feinen, nadelgleichen Löchern bevorzugt istg können auch Löcher mit größerem Abstand und größerem Durchmesser verwendet werden und gehören ebenfalls zum Gegenstand der Erfindung: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Garnitur bzw: Auskleidung. Man erkennt die-ertindungsgemäßen drei Schichten. Es ist 1 beispielsweise die Zierschicht und 3 beispielsweise die isolierende Schicht. 2 ist dann die Zwischenschicht, die erfindungsgemäß luft- durchlässig ist, und zwar innbesondere dadurch, daß sie Perforationen aufweist.
Alle Merkaale., die in der torstehenden Beschreibung erwähnt und/oder in der Zeichnung dargestellt sind, sollen, sofern der bekannte Stand der Technik dies zuläßt, für eich allein oder in beliebigen Kombinationen oder Teil- kombinationen als ertindungewesentlich angesehen werden, Rucü Wenn sie in- den Ansprüchen nicht enthalten sind.

Claims

Patentansprüche Garnitur oder Auskleidung für die Innenwandungen von Fahrzeugen wie z.8. Automobile,, Waggons oder Flugzeuge, bei denen nicht die Gefahr gegeben ist, daß sie ausgerissen oder losgelöst werden infolge -einer Druckdifferenz zwischen ihren beiden Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zur thermischen Isolierung und/oder Schallisolation bestimmte Schicht aufweisen, die auch der Polsterung dienen kann, sowie eine dekorative Schicht, die alle beide luftdurchlässig sind, sowie eine anhaftende Zwischenschicht, die die beiden anderen Schichten.zusammenhältg wobei die anhaftende Schicht auch luftdurchlässig ist.
2) Garnitur oder Auskleidung ,nach Anspruch 't, dadurch gekennzeichnet, daß die :k zur thermischen Isolierung oder Schallisolation oder zur Auspolsterung dienende Schicht aus einem faserigen Material hergestellt ist, insbesondere aus mineralischen Fasern, vorzugsweise aus Glasfasern:
3) Garnitur oder Auskleidung nach Anspruch 'I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dekorative Schicht ein Gewebe oder ein Filz ist.
4) Garnitur oder Auskleidung nach mindestens` einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dekorative Schicht Mineralfasern, insbesondere Glasfasern als Basis hat. -
5) Garnitur oder Auskleidung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dekorative Schicht eine dünne Schicht aus Plastikmaterial ist.
6) Garnitur oder Auskleidung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, däß die dekorative Schicht ein Gewebe oder ein Filz ist, das mit einem Harz, insbesondere einem Vinylharz umkleidet ist.
Garnitur oder Auskleidung nach mindestens einem der .vorhergehenden_Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die anhaftende Zwischenschicht von Löchern durchbrochen ist, die dazu dienen, sie luftdurchlässig zu machen.
8) Garnitur oder Auskleidung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüchct, dadurch-gekennzeicnriet,, daß die anhaftende Zwischenschicht durchbrochen ist von sehr nahe- beieinander befindlichen Löchern kleinen Durchmessers.