DE1680643B2 - Waschanlage für Fahrzeuge - Google Patents
Waschanlage für FahrzeugeInfo
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Description
pers (4) unterkompensierenden Gegengewichtes ert wird.
(13 a) steht und daß ein beim Verschwenken des Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
ersten Armpaares (5) aus seiner Auscangsrich- 30 vor. daß der Reinigungskorper am Gestell mittels
tung (vertik ' hängend) wirksamwerdender An- einer Halterung 1:11s zwei relativ zueinander bewegli-
trieb (17) das zweite Armpaar (9) so lance ver- chen Teilen gelagert ist und daß die Höhenlage der
schwenkt, bis das erste Anrrt .,ar (5) wieder seine Drehachse des Reinigungskörpers in Abhängigkeit
Ausgangsorientierung er/eicht 'iat. von der Auslenkung des den Reinigungskörper tra-
3. Waschanlage nach Ansprach 2, dadurch ge- 35 senden Teiles gegenüber seiner Ausgangsorientiekennzeichnet,
daß der Antrieb (17) aus einem rang steuerbar ist.
druckmittelbetätigten Kolben besteht, dessen Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist da-
Druckmittelzuiuhr durch ein Ventil (18) steuei- durch gekennzeichnet, daß die Halterung ein den
bar ist. und daß das Ventil (18) durch ein Ver- Reinigungskörper tragendes erstes Armpaar enthält,
bindungsglied steuerbar \A, welches die Auslen- 40 das an einem am Gestell schwenkbar gelagerten
klingen des ersten Armpaares (5) aus der Aus- zweiten Armpaar schwenkbar gelagert ist, daß das
gangsorientierung abfühlt. /weite Armpaar unter der Wirkung eines das Gc-
4. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch se- wicht des Reinigungskörpers unterkompensierenden
kennzeichnet, daß die Halterung ein den Reini- Gegengewichtes steht und daß ein beim Verschwcngungskörper
(40) tragendes Armpaar (38) ent- 45 ken des ersten Armpaares aus seiner Ausgangsrichhält,
das in zwei in Schrägbahnen (30) verschieb- tung wirksamwerdender Antrieb das zweite Armpaar
baren Laufwerken (36) schwenkbar gelagert ist. so lange verschwenkt, bis das erste Armpaar wieder
daß die Laufwerke (36) unter der Wirkung eines seine Ausgangsorientierung erreicht hat.
das Gewicht des Reinigungskörpers (40) über- Besonders vorteilhaft gestaltet sich der Aufbau der
oder unterkompensierenden Gegengewichts (43) 50 Waschanlage, wenn der Antrieb aus einem druckmit-
stehen und daß eine beim Verschwenken des trlbtiätigten Kolben besteht, dessen Druckmittelzu-
Armpaares (38) aus seiner Ausgangsorientierunc fuhr durch ein Ventil steuerbar ist, und wenn das
(vertikal hängend) wirksamwerdende Bremsein- Ventil durch ein Verbindungsglied steuerbar ist,
richtung (44) die Schiebebewegung der Lauf- welches die Auslenkung des ersten Armpaares aus
werke (36) so lange unterbricht, bis das Armpaar 55 der Ausgangsorientierung abfühlt.
(38) wieder seine Ausgangsorientierung einge- L-ine weitere Ausführungsform der Waschanlage
(38) wieder seine Ausgangsorientierung einge- L-ine weitere Ausführungsform der Waschanlage
nommen hat. nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
5. Waschanlage nach Anspruch 4, dadurch ge- die Halterung ein den Reinigungskörper tragendes
kennzeichnet, daß die Bremseinrichtung aus einer Armpaar enthält, das in zwei in Schrägbahnen verüber
eine Steuerfläche an mindestens einem der 60 schiebbaren Laufwerken schwenkbar gelagert ist,
den Reinigungskörper (40) tragenden Arme (38) daß die Laufwerke unter der Wirkung eines das Gewirksamwerdenden
elektromagnetischen Kupp- wicht des Reinigungskörpers über- oder untcrkomlung
besteht. pensierenden Gegengewichtes stehen und daß eine
beim Verschwenken des Armpaarcs aus seiner Aus-
f>5 cangsorienticrung wirksamwerdende Brcmseinrich-
")ie Erfindung betrifft eine Waschanlage für Fahr- tu ng die Schicbcbcwegung der Laufwerke so lange
ige mit einem einen Durchfahrtsweg für das zi; unterbricht, bis das Armpaar wieder seine Ausgangsschendc
Fahrzeug bildenden Gestell, mit einem orientierung eingenommen hat.
Dann ist es zweckmäßig, die Waschanlage so auszubilden, daß die Bremseinrichtung aus einer über
eine Steuerfläche an mindestens einem der den Reinigungskörper tragenden Arme wirksamwerdenden
elektromagnetischen Kupplung besteht.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführun^sform
der Fahrzeugwaschanlage, bei welcher die Tragvorrichtung für den Reinigungskörper aus einem
in seitlichem Abstand voneinander schwenkbar angeordnetem Armpaar besteht,
Fig.2 eine teilweise Vorderansicht der Anlage nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
der Fahrzeugwaschanlage, bei welcher die Tragevorrichtung für den Reinigungskörper aus
einem Paar von auf Schrägbahnen gelagerten Laufwerken besteht und
Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht der Anlage nach F i g. 3.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Fahrzeugwaschanlage mit
einem portalkranartigen Gestell 1 mit zwei im Abstand voneinander angeordneten röhrenförmigen
Säulen 2 und einem diese miteinander verbindenden Verspannungsrohr3. Der Zwischenraum zwischen
den Standvorrichtungen begrenzt die Rreite des Durchfahrtweges für das zu reinigende Fahrzeug.
über diesen Durchfahrtsweg erstreckt sich ein auf einer horizontalen Achse gelagerter Reinigungskörper
4, der an seinen Enden von einem ersten Armpaar 5, dessen Arme in seitlichem Abstand voneinander
angeordnet sind, drehbar getragen wird. Die Arme des ersten Armpaares 5 sind untereinander
durch einen quer angeordneten Rahmen 6 verbunden, welcher oberhalb der durch die Achse des Reinigungskörpers
4 verlaufenden Horizontalebene liegt.
Jede Säule 2 trägt am oberen Ende einen Lagerblock?, in dem jeweils ein Ende einer quergerichteten
Welle 8 drehbar gelagert ist und auf welcher nichtdrehbar die im Abstand voneinander stehenden
und paiallelgerichteten Arme eines zweiten Armpaares
9 verbunden sind. Im unteren Ende jedes Armes des zweiten Armpaares 9 ist einer der Arme des erston
Armpjares5 drehbar gelagert, so daß der Reinigungskörper
4 von den Enden des zweiten Armpaares 9 herabhängt.
Auf die Welle 8 ist in der Nähe ihres einen Endes ein dieser gegenüber nicht drehbares Zahnritzel 10
aufgekeilt. In einem an der gleichen Säule angeordneten Lager 11 ist drehbar ein zweites Zahnritzel 12
gelagert, welches mit einem im Abstand voneinande; liegenden Paar von sich in radialer Richtung erstrekkcnden
gewichtsbelasteten Schwenkarmen 13 gekuppelt ist. An jedem dieser Ritzel sind zwei Kettenablchnitte
14 und 15 befestigt, deren jeder auf einem Teil seiner Länge mit dem entsprechenden Ritzel
diesem anliegen könnte, Diese beiden Kettenabschnitte sind durch einen zwischen dem drehbar gelagerten
zweiten Armpaar 9 und den Schwenkarmen 13 eine niditverlängerbare Lenkverbindung bildenden
Verbindungskörper 16 miteinander verbunden. Durch zweckentsprechende Wahl eines zwischen den
Armen 13 angebrachten Gegengewichtes 13« und durch Einstellen der relativen Winkelstellung der
Arme 13 zum zweiten Armpaar 9 ist es möglich, die aus dem Rei.iigungskörper4, dem quergerichteten
Rahmen 6, dem ersten Armpaar 5 und dem zweiter Armpaar 9 bestehende Gesamtanordnung gewichtsmäßig
so auszugleichen, daß lediglich ein kleines restliches Drehmoment den Reinigungskörper entgegen
der Richtung des Uhrzeigers nach unten drückt, wie das F i g. 1 zeigt.
Auf einer der Säulen 2 ist ein aus einem pneumatischen Zylinder und dem dazugehörigen Kolben bestehender
Antrieb 17 gelagert, dessen Kolben mit dem einen Teil des Anlenkgestänges an den Schwenkarm
13 bildenden Verbindungskörper 16 gekuppelt ist. Der Antrieb 17 ist über ein an einer der Säulenkonsolen
gelagerten Ventil 18 an eine nichtdargestellte Preßluftquelle angeschlossen. Das Betätigungsglied
des Ventils 18 steht im Kontakt mit einer Nockenplatte 20, die das Ende eines schwenkbar auf der
Achse der Querwelle 8 gelagerten Betätigungsarmes 21 bildet. Dieser Betätigungsarm 21 ist mit dem benachbarten
Arm des ersten Armpaares 5 über ein Verbindungsglied 22 gekuppt! 1, dessen Enden um
die Achsen 21 α und 5 verschwenkbar gelagert sind und das sich parallel zu d'^m zweiten Armpaar 9 erstreckt.
Die Nockenplatte 20 ist so gestaltet, daß jede nennenswerte Ablenkung des keinigungskörpers4
aus seiner Ruhelage, in welcher seine Achse in der gleichen vertikalen Ebene wie die Achse 23 der Gelenkverbindung
zwischen dem zweiten Armpaar 9 und dem ersten Armpaar5 liegt (d.h. aus der vertikal
hängenden Stellung), eine Bewegung des Antriebs 17 in der den Reinigungskörper anhebenden
Richtung bewirkt, welche sich so lange fortsetzt, wie der Reinigungskörper 4 um ein nennenswertes Maß
aus der vertikal herabhängenden oder Ruhestellung abgelenkt ist.
Die Schwenkachsen 8, 23, 21a und 5 λ bilden zusammen
ein Parallelogramm, so daß unabhängig von der Winkelstellung zwischen dem zweiten Armpaar 9
und der Säule 2 der Arm 21 sich nur dann bewegt, wenn das erste Armpaai 5 aus der Vertikalen abgelenkt
ist.
Gemäß der dargestellten Ausführungstorm w;rd
der Reir.igungskörper 4 durch einen Preßluftmotor
24 in Drehung versetzt. Längs der Welle ist in Abständen voneinander eine Reihe von Sprühdüsen 25
angeordnet. Aus diesen Düsen wird Wasser in den Durchfahrtsweg und damit auf die nach oben weisenden
Flächen eines diesen durchfahrenden Fahrzeuges aufgesprüht. Mit 26 ist die Druckluftleitung zu dem
Motor 24 und mit 27 die Wasserzuleitung zu den Sprühdüsen bezeichnet.
Die Wasserzufuhr zu den Düsen 25 (dem Wasser kann gegebenenfalls ein Detergent zugesetzt werden)
und die Luftzuleitung zu dem Antriebsmotor des Reinignngskörpers werden durch eine an der Säule 2
angebrachte fotoelektrische Abtastvorrichtung gesteuert,
die auf die Annäherung eines Fahrzeuges anspricht.
Das Abschalten der Wasser- und Luftzufuhr erfolgt durch nichtdargestellte elektrische Schalter, die
dann betätigt werden, wenn das zweite Armpaar 9 in seine tiefste Stellung zurückkditt.
Die vorstehend beschriebene Anlage arbeitet wie folgt: Sobald sich ein Fahrzeug dem portalkranartig
ausgebildrten Gestell in Richtung des Pfeiles »Λ«·
nähert, wird die fotoelektrische Abtastvorrichtung 28 ausgelöst. Der Antriebsmotor 24 für ckn Rcinigungskörper
läuft an, und von den Düsen 25 wird innerhalb des Durchfahrtsweses, in dem sich das Fahr-
zeug nähert, ein Wasserschleier erzeugt. Sobald das vordere Ende des Fahrzeuges an den rotierenden
Reinigungskörper stößt, der sich bis dahin in seiner in Fig. 1 in vollen Linien dargestellten untersten
Stellung befindet, wird ein Teil des Gewichtes des Reinigungskörpers durch das Fahrzeug übernommen,
und die Bürste hebt sich als Folge des Gcwichtsausgleiches durch die Anne 13 und das Gegengewicht
13 ff. Die Geschwindigkeit dieses Anhebens des Reinigungskörpers
unter dem Einfluß des gcwichtsbclastetcn
Schwenkarmes 13 kann ausreichen, daß der Reinigungskörper 4 den Konturen der oberen Flächen
des Fahrzeuges dicht anliegend folgt. Falls jedoch etwa die Geschwindigkeit des Sichhebens des
Reinigungskörpers unter der Wirkung des Schwenkarmes 13 für einen besonderen Konturenvcrlauf des
Fahrzeuges zu gering ist, wird der Reinigungskörper aus seiner vcrtikalhängenden Lage verdrängt und
wird durch die Wirkung des Antriebs 17 die Geschwindigkeit seines Anhebens beschleunigt. Während
das Fahrzeug sich weiter durch den Durchfahrtsweg bewegt, erfolgt ein leichter Kontakt zwischen
dem Reinigungskörper und den oberen Flächen des Fahrzeuges, wobei der Reinigungsköiper,
unterstützt durch die Wirkung des Antriebes, sich immer dann anhebt, wenn der Kontaktdruck zwischen
ihm und der Fahrzeugoberfläche über einen gewissen Wert ansteigt und unter der Wirkung der
Schwerkraft langsam abwärts fällt, sobald der Kontaktdruck unterhalb dieses Wertes liegt. Auf diese
Weise kommt der Rcinigungskörper zur Anlage an alle oberen Flächen des Fahrzeuges, um schließlich
endgültig nach Passieren des Fahrzeuges hinter diesem in seine tiefste Lage herabzufallen und dadurch
gleichzeitig die Wasserzufuhr zu den Sprühdüsen und die Luftzufuhr zu dem Bürstenmotor abzuschalten.
Damit ist die Anlage für das Eintreffen des nächsten Fahrzeuges betriebsbereit.
Eine zweite Ausführungsform der Waschanlage gemäß der Erfindung ist in Fig. 3 und 4 dargestcll':.
Diese Auslührungsform ist besonders für das Reinigen bzw. Waschen des rückwärtigen Endes eines
Fahrzeuges bestimmt.
Bei dieser Ausführungsform besteht das Gestell aus einem Paar von im seitlichen Abstand voneinander
angeordneten Schrägbahnen 30. die an ihren oberen Enden durch ein Zugankerrohr 31 verspannt
sind und von Säulen 32, von denen lediglich eine dargestellt ist. getragen werden. Jede der Schrägbahnen
30 besteht aus einem Paar von parallel zueinander angeordneten Rinnengliedern 30 a und 30 b.
Diese Rinnenglieder öffnen sich nach dem Durchfahrtsweg hin zur Anlage. Die Schrägbahnen 30 sind
in Fahrtrichtung des Fahrzeuges längs des Durchfahrtsweges nach unten geneigt.
An den oberen und unteren Enden jeder Schrägbahn 30 ist je ein Zahnrad 33 bzw. 34 angeordnet.
Über diese beiden Zahnräder läuft eine mit diesen kämmende endlose Kette 35. Die oberen Zahnräder
33 jeder Schrägbahn 30 sind miteinander durch eine zu dem Zugankerrohr 31 koaxiale Welle 33 c verbunden.
Das obere Trum der Kette 35 jeder Schrägbahn liegt innerhalb der Rinne des zugeordneten
Rinnengliedes 30 a, und das untere Trum liegt in der Rinne des Rinnengliedes 30 b. In das obere Trum jeder
Kette 35 ist ein Laufwerk 36 und in das untere Trum jeder Kette ist ein Gegengewichtslaufwerk 37
eingeschaltet. Jedes dieser vier Laufwerke ist mit mehreren in der Rinne des jeweils zugeordneten Rinncngliedes
30« bzw. 30 b laufenden Fahrrollen ausgerüstet.
Zwischen den beiden Laufwerken 36, von denen in den Abbildungen nur eines dargestellt ist, erstreckt
sich eine Tragstange 39, die an jedem ihrer Enden ein Paar von allgemein mit 38 bezeichneten Annpaaren
für den zylindrischen Reinigungskörper 40 trägt, der in dem Armpaar 38 drehbar gelagert ist und dessen
Achse sich in horizontaler Richtung zwischen den Sfhrägbahnen 30 erstreckt. Dieser Reinigungskörper wird durch einen Elektromotor 41 über eine
endlose Kette 44 in der Richtung des Pfeiles B gemäß Fi g. 3 gedreht.
Jedes der Gegcngcwichtslaufwerke 37, von denen nur eines dargestellt ist, trägt ein Gegengewicht 43.
Diese Gegengewichte sind so bemessen, daß sie nicht ganz ausreichen, um das von den Laufwerken 36 getragene
Gewicht auszugleichen, so daß, wenn die Zahnräder 33 sich frei drehen können, der Reinigungskörper
40 in der Richtung der Schrägbahnen unter horizontalem Verbleiben seiner Achse in eine
in Fig. 3 gestrichelt angedeutete tiefste Stellung absinkt, während die Gegengewichtslaufwerkc 37 sich
nach aufwärts bis in die Nähe des oberen Endes der Schrägbahnen 30 bewegen.
Die Drehung der Zahnräder 33 wird über eine elektromagnetische Bremseinrichtung 44 gesteuert.
Diese Bremseinrichtung besteht aus einer zwischen der abgehenden Welle eines mit einem Elektromotor
46 verblockten nichtreversierbaren Getriebes 45 und einer Welle 33 α liegenden Kupplung.
Wenn die Kupplung sich im Eingriff befindet, sind die Laufwerke 36 durch den Motor 46 derart gesteuert,
daß die Laufwerke 36 im Ruhezustand verbleiben, solange der Motor 46 nicht eingeschaltet ist und
sie sich, wenn der Motor eingeschaltet ist. gegen die
Wirkung der Schwerkraft nach aufwärts bewegen. Sobald die Kupplung gelöst ist, rollen die Laufwerke
36 langsam auf den Schrägbahnen abwärts.
Die elektromagnetische Bremseinrichtung 44 wird durch einen Mikroschalter 47 gesteuert, der an einer
der Schrägbahnen 30 angebracht ist. Das Betätigungsglied dieses Mikroschaltcrs 47 liegt an einer an
dem benachbarten Arm des Armpaares ausgebildeten Steuerfläche an, die so gestaltet ist. daß durch jedes
Verschwenken des Armpaares 38 um die Stange 39 aus seiner hängenden Stellung heraus die Kupplung
betätigt wird und die Zahnräder 33 an das Getriebe 45 gekuppelt werden.
An dem oberen Rinnenglied 30 a einer der
Schrägbahnen 30 ist in unmittelbarer Nähe des unteren Endes desselben ein Mikroschalter 48 so angebracht,
daß ihn der Reinigungskörper 40 dann betätigt, wenn dieser sich in seiner tiefsten Stellung befindet.
Der Schalter 48 dient dazu, den Motor zum Antrieb des Reinigungskörpers stillzusetzen sowie die
elektromagnetische Kupplung und den Motor 46 einzuschalten, wodurch die Laufwerke 36 nach dem
oberen Ende der Schrägbahnen verfahren werden.
In der Nähe des oberen Endes einer der Schrägbahnen 30 ist ebenfalls ein Mikroschalter 49 angeordnet,
welcher durch den Reinigungskörper betätigt den Motor 46 stillsetzt, dagegen die Bremseinrichtung
44 nicht löst.
Die Anlage ist ferner mit einer fotoelektrischen Vorrichtung 50, die auf die Annäherung eines Fahrzeuges
anspricht, sowie mit einer nichtdargestellten
Sprühvorrichtung ausgerüstet, welche das Wasser oder eine schwache Lösung eines Detergents auf die
Reinigungskörper und die Fahrzeugflächc aufsprüht.
Diese Ausführungsform der neuen Anlage arbeitet wie folgt: Es sei aus Vereinfachungsgründen angenommen,
daß die Laufwerke 36 sich in ihrer höchsten Stellung auf ihren Schrägbahnen 30 befinden,
die Motoren 41 und 46 ausgeschaltet und die Sprühvorrichtungen abgesperrt sind. Die fotoelektrische
Vorrichtung 50 spricht an, sobald eil sich in der Richtung des Pfeiles C vorwärts bewegendes Fahrzeug
in ύϊζ Stellung unterhalb des Reinigungskörpers
40 gelangt, und gibt dann einen Impuls, welcher das Anlaufen des Motors zum Antrieb des Reinigungskörpers, das Einschalten der Sprühvorrichtungen und
die Freigabe der elektromagnetischen Bremseinrichtung 44 bewirkt. Die Laufwerke 36 bewegen sich unter
der Wirkung ihres Eigengewichtes auf den Schrägbahnen abwärts, bis der Reinigungskörper mit
einem Kontaktdruck, der das Armpaar 38 aus seiner normalen hängenden Stellung in eine relativ zu der
Tragstange 39 abgelenkte Stellung verbringt, an der obersten Fläche des Fahrzeuges anliegt. In dieser
Stellung wird der zugeordnete Schalter 47 durch den Nocken betätigt, die elektromagnetische Bremseinrichtung
44 eingeschaltet und so die Abwärtsbewegung der Laufwerke gestoppt. Sobald der Kontaktdruck
zwischen dem Reinigungskörper 40 und der Fahr:eugoberflächc so weit abfällt, daß das Armpaar
38 sich wieder seiner hängenden Stellung nähert. wird durch den Schalter 47 die Bremseinrichtung 44
gelöst, so daß sich die Laufwerke weiter nach unten bewegen. Auf diese Weise wird erzielt, daß der Reinigungskörper
40 den rückwärtigen Endflächen des sich auf dem Durchfahrtsweg vorbeibewegenden Fahrzeuges dicht folgen kann, his die Laufwerke 36
ihre tiefste Stellung erreichen.
In dieser tiefsten Stellung wird der untere Mikroschalter 48 betätigt, der mit geringer Verzögerung
die Sprühvorrichtungen ausschaltet, den Antriebsmotor 41 für den Reinigungskörper stillsetzt und den
Motor 46 einschaltet, durch den nunmehr die Laufwerke 36 wieder nach dem oberen Ende der Schrägbahnen
30 bewegt werden, wo dann der obere Mikroschalter 49 betätigt wird, der den Motor 46 still—
setzt. Damit ist die Waschanlage für das Eintreffen des nächsten Fahrzeuges betriebsbereit.
Als Vorsichtsmaßnahme gegen die Gefahr, daß ein Fahrzeug auf den Reinigungskörper trifft, wenn die
Laufwerke 36 sich gerade in ihrer tiefsten Stellung
ίο befinden, kann ein Sicherheitsschalter 51 vorgesehen
sein, der entweder ein Warnsignal gibt oder die Durchfahrt des Fahrzeuges sperrt. Dieser Sicherheitsschalter
kann zweckmäßig durch eine oberhalb des Reinigungskörpers 40 hinter diesem angeordnete
•■5 Schutzvorrichtung 52 betätigt werden.
Bei einer für die vorderen Endflächen eines Fahrzeuges abgeänderten Ausführungsform der neuen
Waschanlage kann die Neigung der Schrägbahnen 30 umgekehrt werden, d. h. diese können in der Fortbe-
zo wegungsrichtung des Fahrzeuges ansteigen. Die Laufwerke 36, welche den Reinigungskörper tragen,
beginnen dann ihren Weg in ihrer tiefsten Stellung und stehen unter der Wirkung eines um so viel
schwereren Gegengewichtes, daß, wenn die Bremsvorrichtung durch eine Ablenkung des Reinigungskörpers aus dessen hängender Stellung ausgeschaltet
wird, der Reinigungskörper sich langsam längs der Schrägbahnen unter der Wirkung der Schwerkraft
nach oben bewegt.
.ίο Der Reinigungskörper hebt sich also, während ein
Fahrzeug gereinigt wird, im Kontakt mit dessen vorderen Endflächen an und übt dabei einen im wesentlichen
gleichmäßigen Kontaktdruck auf die Fahrzeugfläcl'.n
aus. Sobald die Laufwerke sich so weit aufwärts bewegt haben, daß der Reinigungskörper
sich oberhalb der höchsten Stelle des Fahrzeuges befindet, bringt der die endlosen Ketten antreibende
Elektromotor, nachdem das Fahrzeug passiert ist, den Reinigungskörper automatisch in seine tiefste Steliung
zurück, und die Anlage ist nun für das Eintreffen des nächsten Fahrzeuges betriebsbereit.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409516/1(57
Claims (2)
- i 680 643
ι 2Reinigungskörper, welcher bewegbar am Gestell an-Patentanspruche: geordnet und um eine horizontale Achse drehbar ist, I. Waschanlage für Fahrzeuge mit einem einen und mit einer Einrichtung, die die Höhenlage der Durchfahrtsweg für das zu waschende Fahrzeug Drehachse des Reinigungskörpers oberhalb des bildenden Gestell, mit einem Reinigungskörper, ä Durchfahrtsweges in Abhängigkeit von den Konturen welcher bewegbar am Gestell angeordnet und um des zu waschenden Fahrzeuges einstellt,
eine horizontale Achse drehbar ist, und mit einer Es sind bereits Fahrzeugwaschanlagen mit einem Einrichtung, die die Höhenlage der Drehachse um eine horizontale Achse rotierenden Reinigungsdes Reinigungskörpers oberhalb des Durchfahrts- körper bekannt, bei denen die Höhe von deren Drehweges in Abhängigkeit von den Konturen des zu io achse verändert werden kann, um die Reinigung waschenden Fahrzeuges einstellt, dadurch sämtlicher nach aufwärts-, vorwärts- und ruckwartsgekennzeichnet, daß der Reinigungskör- gerichteten Flächen eines Fahrzeuges zu ermogliper (4, 10) am Gestell mittels einer Halterung aus chen. Bisher war es üblich, diesen durch ein Gegenzwei relativ zueinander beweglichen Teilen (9, 5; gewicht teilweise entlasteten Reinigungskorper unter 36. 38) gelagert ist und daß die Höhenlage der ij der Wirkung der Schwerkraft auf die Fahrzeugflache Drehachse des Reinigungskörpers (4, 40) in Ab- aufliegen zu lassen oder ihn mit Hilfe eines Scha.thängigkeit von der Auslenkung des den Reini- motors an das Fahrzeug anzudrücken,
gungskörper tragenden Teiles (5, 38) gegenüber Weiterhin ist bekannt, mit Hilfe von Abtastrollen seiner Ausganssorientierung steuerbar ist (mittels dafür zu soreen, daß während des Remigungsvorgan-17.44). " 2o ges kein unzulässig hoher Kontaktdruck des Reim- - 2. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch ge- gungskörpers auf die zu reinigende Fahrzeugoberkennzeichnet, daß die Halterung ein den Reini- fläche ausgeübt wird.gungskörper (4) tragendes erstes Armpaar (5) Aufgabe der Erfindung ist es, die Reimgungswir-enthält, das an einem am Gestell schwenkbar ge- kung von Fahrzeugwaschanlagen dadurch zu verbes-lagerten zweiten Armpaar (9) schwenkbar gela- 25 sern, daß die vertikale Bewegung des Reinigungskör-aen ist, daß das zweite Armpaar (9) unter der pers in Abhängigkeit von dem Kontaktdruck zwi-Wirkung eines das Gewicht des Reinigungskör- sehen diesem und der Fahrzeugfläche zwangsgesteu-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB32583/64A GB1114418A (en) | 1964-08-11 | 1964-08-11 | Improved vehicle cleaning appliance |
GB2607465 | 1965-06-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1680643A1 DE1680643A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1680643B2 true DE1680643B2 (de) | 1974-04-18 |
DE1680643C3 DE1680643C3 (de) | 1974-11-14 |
Family
ID=26258052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651680643 Expired DE1680643C3 (de) | 1964-08-11 | 1965-08-07 | Waschanlage fur Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1680643C3 (de) |
-
1965
- 1965-08-07 DE DE19651680643 patent/DE1680643C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1680643C3 (de) | 1974-11-14 |
DE1680643A1 (de) | 1970-01-29 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |