DE1680240A1

DE1680240A1 - Vorrichtung zur selbsttaetigen Betaetigung von Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1680240A1
Application number: DE19671680240
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Renault SAS
Current assignee: Renault SAS
Priority date: 1966-08-01
Filing date: 1967-07-21
Publication date: 1971-08-26
Also published as: FR1494865A; US3449861A; DE1680240B2; OA02449A; GB1164232A

Description

πρ^Τ,μγ ΥΪΓεΥα U Augsburg-Göggingen, Ι9. Juli I9Ö7

DR. ING. t. L t u a u Dr.Lb/R Az R 67^ DlPL HiO. G. L I E B A U ^{7 1}^

89»2 AUGSLU.i j-GOGGINGEN

V. EICHENDORFF-SIR. IO · TEL.330433

7LaTJjS JaTIOü'AIuj DEd USIiTEJ ILaSiLULT, β/10 Avenue Emile Zola, Sillancourt, (Seine), Frankreich

Torriclitung zur sellbsttäiigen Betätigung von fensterscheiben von Kraftfahrzeugen

Die vorliegende Erfindung, die unter der Mitarbeit von Herrn Alexandre LECOMTE zustandegekoramen ist, betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Betätigung durch einen Elektromotor von Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen, insbesondere für schlanke Türen oder für Türen mit einem durch die Form des Fahrzeuges ausgefallenen Profil, umfassend einen elektrischen Getriebemotor, dessen Übertragungswelle ein mit einer Zahnstange kämmendes Zahnrad aufweist.

Die bekannten Vorrichtungen dieser Art verwenden elektri-

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sehe Mittel für die Betätigung der Fensterscheiben, welch, s im Inneren der .Fahr zeug tür e angeordnet sind und normalerweise einen Elektromotor aufweisen, der an der HaI-terungder Fensterscheibe angeordnet ist und der die Fensterscheibe bewegt, indem er mit einen durch diesen Motor angetriebenen Zahnradsatz mit einer Zahnstange in Eingriff ist, welche an der Wand der Türe befestigt ist und als Führung für die Bewegungen dient.

Solche Vorrichtungen sind aber nur verwendbar, wenn die Stärke der Türe groß genug ist, so daß ausreichend Platz für den gesamten Mechanismus vorhanden ist und daß die Scheibe gegebenenfalls eine gekrümmte Bahn haben kann.

Sobald aber die Türe eine nur geringe Stärke oder eine sehr gekrümmtes Profil aufweist, stößt man sehr schnell auf das Problem, daß der Motor und seine zugeordneten Teile zu sperrig sind. Man kann noch etwas Platz dadurch gewinnen, daß man gekrümmte Sahnstangen verwendet; dadurch kommt es aber zu erheblich erhöhten Herstellungskosten gegenüber den geraden Zahnstangen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile auszuräumen. Sie bringt zu diesem Zweck eine geschmeidige Aufhängung des Getriebemotors in Vorschlag, so daß man gerade Zahnstangen verwenden kann. Anstatt zu diesem Zweck den G_etriebemotor starr an der Fenster-

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halterung zu befestigen, hängt man ihn an seiner Bewegungoubertragungswelle auf. Diese ist in ortsfesten Lagern an der Halterung gelagert. Der Getriebemotor kann also um seine Übertragungswelle Schwingungen ausführen. Unter diesen Bedingungen, wenn man die Geheibe absenkt und am Hubende des Zahnrades am unteren 3nde der Zahnstange, vermeidet man durch eine Kippbewegung des Getriebemotors um sane Übertragungswelle, daß dieser mit der Außenwand der Türe in Berührung kommt. Er wird im Gegenteil durch eine geeignete Führung berührungsfrei an der Außenwand der Türe vorbeigeführt.

Tn den Fällen von Türen mit einem extrem schlanken Türprofil kann man für den Motor noch Platz dadurch gewinnen, daß man zusätzlich zu der Milirung des Motors noch eine gebogene Zahnstange verwendet.

Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemotor an der Halterung der Fensterscheibe mittels der Übertragungswelle aufgehängt ist, um die der Getriebemotor frei schwenkbar gelagert ist, und daß die Achse der Übertragungswelle während ihrer Bewegung immer parallel zu sich selbst bleibt.

V/eitere Einzelheiten und Torteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Die Zeichnungen

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stellen dar:

Pig. 1 ist eine Schnittansicht durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung entlang der Linie J-I in Fig. 4.

Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der linie II-II in Fig. 4.

Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 4.

Fig. 4 ist eine Gesamtansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung.

Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4.

In Fig. 1, 2 und 3 ist eine von einer im Querschitt U-förmigen Halterung 2 getragene Fensterscheibe 1 gezeigt ebenso wie einige diesen beiden in ihren Extremstellungen

mit zugeordneten Teilen. Die/vollen Strichen dargestellte Stellung entspricht der Schließstellung der Scheibe, während die strichpunktierte Darstellung der Öffnungsstellung der Scheibe entspricht.

Ein in der Halterung 2 befestigtes Halterungsblech

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dient zur Befestigung eines Führungsteiles 4 aus Kunststoff mit einem geringen. Reibungskoeffizienten und mit einem im Querschnitt ΐ-förmigen Profil, wie in '!"ig. 5 dargestellt.

An der Halterung 2 ist ferner ein Lager 5 befestigt.

Zwischen diesem lager 5 und einem ein Lager bildenden Ansatz 8 des Führungsteiles 4 (Fig· 3) ist die übertra- jfj gungswelle 6 eines Getriebemotors 7 an der Halterung 2 aufgehängt.

Für besondere Einzelheiten des Getriebemotors 7, der sehr schlank ausgebildet ist und dessen Abtriebswelle in einer anderen Ebene liegt als die Antriebswelle, sei auf das deutsche Patent (deutsche Patentanmeldung R 45 307 II/63C vom 15. Februar 1967 der Anmelderin; verwiesen.

Auf der Übertragungswelle 6 ist ein Zahnrad 9 aufgekeilt, welches mit einer geradlinig verlaufenden Zahnstange 10 in -Eingriff steht. Die Zahnstange 10 ist auf einer festen Halterung 11 befestigt. Diese ist mit einer Führungs schiene 12 verbunden, in der das Führungsteil 4 beweglich ist.

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Über die gesamte Länge der festen Halterung 11 ist eine seitliche Lippe 13 vorgesehen, welche als I'ührung für den unteren Teil des Getriebemotors 7 dient. Dieser weist zu diesem Zweck eine kippbar gelagerte iiihrungsgabel aus einem Kunststoff mit einem geringen Reibungskoeffizienten auf.

¥ie in Fig„ 1 dargestellt, läuft die Führungslippe 13 in einer Abbiegung 15 aus. Dadurch wird der Getriebemotor 7 durch die Führungsgabel 14 so gelenkt, daß es nicht gegen die Außenwand 16 der Türe anstoßen kann.

In Pig. 2 ist die Stellung der Zahnstange 10, von der die feste Halterung 11, wie in Fig. 3 gezeigt, noch nach unten absteht, gezeigt.

Ohne den Eahmen der hier im Einzelnen dargestellten Erfindung zu verlassen, können Änderungen an Einzelteilen oder an Kombinationen davon vorgenommen werden.

Zur Erleichterung des Gleitens der Scheibe weisen die, Gleitberührungsflächen einen minimalen Heibungskoeffizienten auf, und die Stellung des Führungsteiles 4 ist vorteilhaft so gewählt, daß der Schwerpunkt des beweglichen Teiles der Vorrichtung im Bereich des Führungsteiles 4 liegt, um Reibungen zu vermeiden. Wenn der be-

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wegliche Teil sehr groß ist, kann man für denselben Zweck

in
die Führung auch/zwei l^hrungsteile aufteilen und-den Antrieb' au;" zwei Zahnräder und zwei entsprechende Zahnstangen, die auf beiden Seiten der Vorrichtung angeordnet sind.

- Patentansprüche -

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Claims

168Π7ΑΓ) Patentansprüche :

1. Vorrichtung zur selbsttätigen Betätigung für !fensterscheiben von kraftfahrzeugen, umfassend einen elektrischen G-etriebemotor, dessen Übertragungswelle ein mit einer Zahnstange kämmendes Zahnrad aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der G-etriebemotor (7) an der Halterung (2) der Fensterscheibe (l) mittels der Übertragungswelle ( 6 ) aufgehängt ist, um die der G-etriebemotor (7) frei schwenkbar gelagert ist, und daß die Achse der Übertragungswelle (6) wäfrrend ihrer Bewegung immer parallel zu sich selbst bleibt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Halterung (2) der Fensterscheibe (l) im Querschnitt U-förmig ist und an einem ihrer Enden durch ein Halterungsblech (3) zur Befestigung eines Führungsteiles (4) verlängert ist und daß das Führungsteil (4) eine I-förmige Querschnittsform aufweist und in einer festen Führungsschiene (12) verschiebbar ist.

3. "Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (4) als Lager (8) für das eine Ende der Übertragungswelle (6) dient, während deren anderes Ende in einem Lager (5) an der Halterung (2) der Fensterscheibe (l) gelagert ist.

ORIGlNAt INSPECTED

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4. "Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (10) geradlinig ist und daß das luhrungsteil (4) "bei seiner ebenen Bewegung in der geradlinigen !führungsschiene (12) die Übertragungswelle (6) in seiner Bewegung mitnimmt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Getrieftemotor (7) in seiner Bewegung geführt ist durch eine gelenkig an seinem unteren 5OeIl befestigte Führungsgabel (14)» welche mit einer Pührungslippe (13) entsprechenden Form eines -festen Halterungsteiles (11) zusammen wirkt.

6. Torrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5> dadurch gekennzeichnet» daß die !Führung s gab el (14) und das Mihrungsteil (4) aus einem Kunststoff mit einem geringen 2.eibungskoeffizienten gebildet sind.

7« Torrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Längsseite der Halterung für die Zahnstange ausgebildete !Pührungslippe (13) bis zu deren unterem Ende parallel zu dieser verläuft und dann unterhalb dieses Endes abgebogen ist, so daß der Getriebemotor (7) berührungsfrei an der Innenseite der Außenwand (16) der Türe vorbeigeführt wird.

8. Torrichtung nach Anspruch. 5, dadurcli gekennzeichnet, daß die Kante der Mhrungslippe (13) im wesentlichen in einer Etene senkrecht zu der Übertragungswelle (6) verläuft.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswelle (6) zwei Zahnräder jeweils an Ihren Enden aufweist, welche mit jeweils einer feststehenden Zahnstange (10) kämmen.

ORIGINAL INSPECTED 109835/Q034

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