DE1680117A1 - Vorrichtung zum Anzeigen einer unzulaessig grossen Abnutzung von Bremsbelegen an Fahrzeugen und insbesondere an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Anzeigen einer unzulässig großen Abnutzung von Bremsbelegen an Fahrzeugen und insbesondere an Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen einer unzulässig großen Abnutzung von Bremsbelägen an Fahrzeugen und insbesondere an Kraftfahrzeugen, die sich durch einfachen Einbau und große Zuverlässigkeit auszeichnet. Es ist von Schienenfahrzeugen her allgemein bekannt, vor jeder Fahrt den Zustand der Bremsen sorgfältig durch Augenschein zu überprüfen. Das ist auch bei Straßenfahrzeugen möglich, bei welchen die Bremsklötze am Rad außen anliegen, Für Räder mit Innen liegenden Bremseinrichtungen war jedoch bisher eine Nachprüfung der Brensvorrichtung und inabesonder* der unzulässig großen Abnutzung den Brensbalagen nicht möglich. Durch die Erfindung wird angestrebt, diese Auf-gabe mit einfachen Mitteln und sicher zu lösen. Die Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung gelöst durch einen Mikroschalter,-der in eimMkasser- und staübdichtes Gehäuse längs verschiebbar angeordnet Ist und dessen gchaltstift am Boden einer Hülse aus leicht vorschleißendem Werkstoff aufsitzt, die unter Ausfüllung vor Löchern der Hohlniete mit dieser unverrückbar fest und so verbunden ist, daß sie aus der versenkt in Bremsbelag angeordneten Hohlniete mit ihrem Boden herausragt. Die Zeichnung gibt eine Vorrichtung nach der Eftindung für Kraftwagen mit Bremstrommel beispielsweise wieder, und zwar zeigt: Fig. 1 die an die Brensbacken einen Kraftfahrzeugen angebaute Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 dieselbe Vorrichtung In Draufblick und Fig. 3 den Schaltstift das Nikroschalters und die ihn umgebenden Teile in vergrößerten Koßätebe. Fig. 1 zeigt Teile von einer der üblichen Bremsvorrichtungen einen Kraftfahrzeugen mit Br»etromal 1 und Brems-backe 2, auf welche der Br«obelag 3 aufgentetet Lot., Zum Befestigen den Bremsbelages an der Bremsbaicke wird erfindungsgemäß, eine Hohlniete 4 verwendet, in welche eine leicht verschleißende und die Bremsfläche nicht angreifen-de Hülse 5 unverschiebbar unter Ausfüllung von Löchern 6 In der Hohlniete 4 so eingesetzt und zum Beispiel eingespritzt ist, daß ihr Boden 7 nach außen etwas aus der Hohlniete 4 herausragt.
• In, der Hülse 5 taucht ein Schaltstift 8 eines Nikroschalters 9, der in bekannter Weise bereits auf einen Hub von 1/10 m anspricht und in einem Gehäuse 10 längsbeweglich, aber wasser- und staubdicht untergebracht ist, das mit vier Schrauben 11 unter Zwischenlegung eines Ausgleichsstückes 12 mit Dichtungsfläche 13 fest mit der Bremsbacke 2 verbunden ist.
• Unter den Druck von Blattfedern 14 und 15 kann der Mikroschalter 9 über eine Andruckplatte 16 durch Verdrehen eines Einstellknopfes 17 nach dem Bremsbelag 3 hin bewegt werden. Eine Skalenscheibe 18 gibt den genauen Grad der Einwärtsbewegung des Mikroschalters 9 an. Eine Klemmvorrichtung 19 mit Kle # chraube 20 sorgt dafür, daß sich die Lage des Mikroschalters 9 auch bei starken Radstößen nicht verändert Der Klemmring 19 ist in einem Gehäusedeckel 21 gehalten, der durch ein Scharnier 22 mit dem Gehäuse 10 wegschwenkbar verbunden ist und durch Schrauben 23 geschlossen gehalten wird. Ein Stück Klebeband 24 und eine Dichtungsplatte 25 unter dem Klemmstück 19 sorgen dafür, daß weder Staub noch Flüssigkeit zwischen den Paßflächen des Scharniers 22 hindurch oder an dem Einstellknopf 17 vorbei in das Innere des Gehäuses 10 gelangen können.
• Von dem Mikroschalter 9 geht eine doppeladrige Leitung 26 abp die über eine Batterie mit einer hier nicht angegebenen Anzeigevorrichtung beie pielsweise am Inetrumentenbrett den Kraftwagens so in Verbindung steht, daß durch Aufleuchten einer der Kontrollempen der Fahrer sofort feststellen kann, ob und welcher Bremsbelag den Fahrzeuges einer baldigen Auswechselung bedarf, weil seine Dicke unter diejenige -gesunken ist, welche in Fig. 3 durch die Zahl 27 angedeutet ist.
• Bei Anwendung der Erfindung auf Scheibenbremsen besteht der Unterschied im wesentlichen nur darin, daß das Gehäuse 10 bzw. das Ausgleichstück 12 nicht entsprechend den Brensbacken 2 gewölbt ausgeführt ist, sondern eine grade Paßfläche aufweist, auf welche wieder die Dichtungsfläche 13 angebracht ist. Pat*ntansprmh:

Claims (1)

1. P a t o n t a n 9 p r u c h Vorrichtung zur Anzeige eiaer unzulässig großen Abnutzung von Bremsbelägen einen Fahrzeuges und insbesondere eines Kraftfahrzeuges, gekennzeichnet durch einen Mikroschalter (9), der in einem wasser- und staubdichten Gehäuse (10) längs verschiebbar (16-20) angeordnet ist und dessen Schaltstift (8)'am Boden (7) einer Halse (5) aus leicht verschleißendeng die Bremsfläche nicht angreifenden Werkstoff aufsitzt, die unter Ausfüllung von Lächern (6) der Hohlniete (4) mit dieser unverrückbar fast und so angeordnet ist, daß sie aus der versenkt In Bremsbelag (3) angeordneten Hohlniete (4) mit den Boden (7) heraueragt.