DE3741246A1 - Vorrichtung zum anzeigen eines fahrzustandes - Google Patents

Vorrichtung zum anzeigen eines fahrzustandes

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DE3741246A1
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pedal
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DE19873741246
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English (en)
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Frieder Dipl Ing Heintz
Peter Dr Knoll
Franz Pachner
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices

Description

Stand der Technik
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anzeigen eines Fahrzustandes am Bremspedal eines Kraftfahrzeuges, das mit Sensoren ausgerüstet ist, welche die Drehung der Fahrzeugräder abtasten und eine Auswerteelektronik mit Signalen beschicken.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DE-OS 34 27 358). Bei dieser bekannten Bauart wird der Fahrer in einem Störungs- oder Fehlerfall im Bremssystem durch das Bremspedal über den Bremsdruck fühlbar ge­ warnt.
Eine solche Warnung hat den Nachteil, daß sie über die Hydraulik des Bremssystems erfolgt. In den meisten Fällen ist eine Warnung nur möglich, wenn das Fahrzeug mit einer Blockierschutzeinrichtung aus­ gerüstet ist. Schließlich tritt bei manchen Blockierschutzeinrich­ tungen bei deren Aktivierung ein von schnellen Druckwechseln bewirk­ tes Rütteln des Bremspedals auf, wodurch der Fahrer erkennt, daß der Blockierschutz arbeitet.
Nun ist es aber schwierig und bedarf bei den zuletzt genannten Blockierschutzeinrichtungen einer gewissen Zeit der Umgewöhnung, um den Bremsfuß nicht zurückzunehmen, wenn das Rütteln beginnt. Mit anderen Worten: Es ist eine normale Reaktion des Fahrers, beim Rüt­ teln des Bremspedals die Bremsbetätigung zu vermindern. Es wurde so­ gar anhand von Versuchen ermittelt, daß der Fahrer bei einer derar­ tigen Information über den Fuß besonders schnell reagiert.
Vorteile der Erfindung
Es ist dementsprechend ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß dem Fahrer über den Fuß eine Information über den Fahrzustand über­ mittelt wird, ohne daß die Hydraulik des Bremssystems an dieser Übermittlung beteiligt ist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Ein Kraftfahrzeug hat an seinen vier Rädern Sensoren 1, 2, 3, 4. Diese Sensoren 1, 2, 3, 4 tasten den jeweiligen Drehzustand der Räder ab und stellen fest, ob ein Rad gegenüber den anderen oder gegenüber dem Fahrzeug verzögert.
Die Sensoren 1, 2, 3, 4 sind an eine Auswerteelektronik 5 ange­ schlossen und liefern entsprechende Signale. Die Auswerteelektronik 5 hat Leitungsverbindung mit einem Elektromotor 6, dessen Welle 7 an ihrem freien Ende mit einem Exzenter 8 versehen ist. Der Elektro­ motor 6 ist an eine Pedalstange 9 eines Bremspedals 10 angeflanscht. Senkrecht zu der Welle 7, d.h. zur Motorachse, ist ein Stößel 11 an­ geordnet, der mit seinem einen Ende 12 dem Exzenter 8 gegenüber­ steht. Das Pedal 10 ist senkrecht zu seiner Betätigungsfläche 13 mit einer Bohrung 14 versehen, die den Stößel 11 aufnimmt.
Die Betätigungsfläche 13 ist fahrerfußsseitig durch eine Gummiplatte 15 abgedeckt, die auch das andere Ende 16 des Stößesl 11 überdeckt.
Wirkungsweise
Bei gewöhnlichem Fahrbetrieb spricht die Vorrichtung nicht an. Wenn aber bei zu starkem Bremsen ein Rad blockiert bzw. mehrere Räder blockieren, liefern die Sensoren 1, 2, 3, 4 ein Signal an die Aus­ werteelektronik 5. Die Auswerteelektronik 5 steuert den Elektro­ motor 5 an. Dieser startet und sein Exzenter 8 versetzt den Stößel 11 in eine Auf- und Abbewegung. Diese Bewegung überträgt sich über die Gummiplatte 15 des Pedals 10 auf die Fußsohle des Fahrers.
Auf diese Weise ist dann über den haptischen Informationskanal des Fahrers eine kostengünstige Informationssvermittlung über einen sicherheitsrelevanten Fahrzustand geschaffen. Der Fahrer wird bei Übermittlung des Signals sehr schnell und folgerichtig und reflektorisch den Bremsdruck vermindern und damit das Fahrzeug aus dem Gefahrenzustand herausbringen.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Anzeigen eines Fahrzustandes am Bremspedal eines Kraftfahrzeuges, das mit Sensoren ausgerüstet ist, welche die Dre­ hung der Fahrzeugräder abtasten und eine Auswerteelektronik mit Sig­ nalen beschicken, dadurch gekennzeichnet, daß im Pedal (10) eine Einrichtung (Stößel 11, Exzenter 8, E-Motor 6) vorgesehen ist, die abhängig von einem Signal mindestens eines der Sensoren (1, 2, 3, 4) dem Fahrer eine Information über den Fahrzustand vermittelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ richtung aus einem im Pedal (10) angeordneten Stößel (11) und einem intermittierenden Antrieb (Exzenter 8) für den Stößel (11) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in­ termittierende Antrieb mittels Elektromotor (6) durchgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (6) unter dem Pedal (10) angeordnet ist und daß der Stößel (11) das Pedal (10) senkrecht zu seiner Betätigungsfläche (13) durchdringt und fahrerfußseitig durch eine Gummiplatte (15) ab­ gedeckt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (6) an eine Pedalstange (9) angeflanscht ist und eine Welle (7) mit einem Exzenter (8) aufweist, die einem Ende (12) des Stößels (11) gegenübersteht.
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