DE1680065A1 - Scheibenwischersystem - Google Patents

Description

dr. MÜLLER-BORE dipl.-ing. GRALFS 1680065

DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DlPU.-CHEM. DR. DEUFEL PATENTANWÄLTE

Hünchen, den.-3· Januar 1968 Bol/S- G 1689

MOl¹QRS GORPORATIOIi Detroit,. Michigan, U.S.A.

Scheit» enwi s eher syst em

Die Erfindung betrifft ein Scheibenwischersystem für Motorfahrzeuge und betrifft insbesondere¹ ein Scheibenwischersystem, bei dem die Scheibenwischerarm- und Blattaufbauten im Ruhezuctand in einem Schlitz vor der Windschutzscheibe des Fahrzeuges verborgen gehalten sind«

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,-ein verstecktes Scheibenwischersystem'zu schaffen, welches so ausgebildet ist, dass es die wirksame Anwendung eines ' Hochdruck-Einlassbereiches für ein Ventilationssystem nicht behindert.

Hierzu sieht die Erfindung vor, dass der Wischeraufbau in seiner Ruhestellung in einer Kammer angeordnet ist, die Teil des Einlasses zu dem Ventilationssystem bildet und deren eine Wand gegenüber einem offenen Schlitz in der Kammer von einer Dichtung gebildet wird, die zwischen der ffahrzetighaube und dem

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BRAUNSCHWEIO. AM BÜROERPARK 8 'S" (OBSII 2·4·7 β MÜNCHEN 22. ROBERTKOCH-STR. I 'S* lOail) 22 SI IO

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opritzblech zuoacsieiigepresst wird, ^eiin die HauDo f^escLloGse^ ist. -

Die erf indungsgesiässe Auebildunf: hat den Vorteil, dacs eino Reihe von Metallstarizteilei: fortfällt, die ι ormalerv/eisc zwischen der Haube und. der Windschutzscheibe angeordnet cir.d, UDd dass das Aussehen des Fahrzeuges "/erbessert wird, öhre dass der Betrieb des Fahrzeug—Tentilationssysteins nach!; eil ir; beeinflusst wird. ■ /

Bei'einem Motorxahrzetig gercäss .der Erfindung- cix-d die ^c.-eiDeiiwischerarm-und Blatt aufbaut en sch^T/eEkbar inänor läi^^lici.oj;: Eaximer angebracht und von einer Ruhestellung in diocer Karamer über die Windschutzscheibe bewegbar. Die Earner erstreckt eich quer zum Fahrzeug nahe dem unteren T'eil der Windschutzscheibe und wird begrenzt von einem 'ieil des Spx'itzbleches (scuttle), einen überlappenden Teil der Haube und einen dazwischen gepressten Dichtungsteil. Die ICanmer dient als Einlass zu einer LuftanfüllkamEier eines Heizsystems für das Fahr ζ euijte-e.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand de:.--Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Motorfahrzeuges mit

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der Haube in gehobener Stellung, um die öcheibenv;ischerarme und Blatt aufbaut en in ihi'er Ruhestellung zu zeigen,

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i'^llf2;ii:* 2 eine Schnittansicht nach Linie H-II der Fig. 1,

'-j eine 3 -iüiittaiisicht nach Linie IH-III der ..Fig. 1,

i<¹i-^jLr 4 in Te.i·trcöSertesB Maßstab eine perspektivische Ansicht eil-oc Teiles des Fahrzeuges, und des ocheibeimisclier- s-jSTQj π nach ¹J¹Ig. 1,

i'ifur ü^: eine Schnitt ansicht nach Linie V-V der fig. 4, und g|

Fi^ur 6 eine Scln:ittansicht nach Linie VI-VI der Fig. 4.

I\aer J¹IgUr 1 weist das Hotorfabrseug 10 eine Haube 12 auf, die in geÖixreter Stellung gezeigt ist, um den Motorrauni zxx zeigen. Direkt hinter dem Motorraum 14 "befindet sich ein Sr-ritzblech (scuttle) 16, in den eine Luftanfüllkammer 18 (J¹Ip;. 2) angeordnet ist, welche den Einlass für das Fahrzeug-VentilationssYsteis bildet. Ein Grill 20 in dem Spritzblech

verhindert, dass verhaltnismäseig grosse Teile in die Anfüll- ^ kammer 18 eintreten und ein zusätzlicher Grill 22 in der Haute 12 bildet einen Eingang für die Luft, welche in eine Kammer 24 streuer, kann, die gebildet wird, '.-jenn sich die Haube 12 in ihrer geschlossenen Stellung befindet, wie es in Fig. 2 darrresrtellt ist.

Aue Fig." 2 ist z\x ersehen, dass, wenn die Haube 12 gesehioGsci ist, die Kaauer 2/\ eine üffruii^ darin Los, öle gebildet; i-'i^d von (dneu iJcilitr; 26 Λβτ uucr nu u.-;-.. J-vzeü;· verl'i\"it --r. ..-

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sich, im iv es ent liehen über die gesamte Breite der. Windschutzscheibe erstreckt und den Hauptweg für-den Zutritt von Luft in die Kammer 24 schafft sowie einen freien Raum schafft für die Bewegung der Scheibenwischerblätter 28 und 30 aus ihrer Ruhestellung, wie es in Fig. 2 gezeigt.ist, über die Windschutzscheibe 32. Der Teil des Spritzbleches 16 ist äs geneigte Ramr._..3 34- ausgebildet, auf der die Wischerarm- und Blattaufbauten in ihrer Ruhestellung ruhen-und der sich"nahe der Windschutzscheibe 32 erstreckt und im wesentlichen der Kontur derselben folgt.

Der Motorraum 14 ist von der Kammer 24 isoliert durch eine nachgiebige oder federnde Dichtung 36,~ die von dem Spritzblech 16 getragen vLrd, wodurch .Schmutz und Dämpfe in dem Motorraum daran gehindert werden, in die Luftanfüllkammer 18 ^ einzutreten. Feuchtigkeit, welche in den Schlitz 26 und die. Kammer 24 eintritt, kann in die Luftanfüllkammer 18 eintreten und xfird durch die AbIeit- oder Ablenkeinrichtungen 38 und in der Anfüllkammer 18 zu -nicht dargestellten Ablassen oder Abf lus ε einrichtungen geleitet. Der Sclieibenwischerantriebs-siechanismus 42 ift an der Unterseite des Üpritzbleches 16 angebracht urd treibt die Wischerarm- und Blattaufbauten 28 •und 30 mittels der Gchv/enlceinrichtunger. 44 an, die s.v'-'· durchdas Spritzblech 16 erstrecken, wie es ir· Fig. 5 gezeigt ist.

In ihren Ruhestolluii^en befinden sich die Sclieibenwi"scherarm- und Blattaufbauten in der in Fig. 1 gezeigten Stellung wobei ,iedoch die Haube 12 geschlossen ist, wie es in Fig. 2 an.^e-

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deutet ist.. In dieser Stellung der Haube 12 wird die Kaniaer gebildet durch ein Teil des Spritzbleches 16, ein überläppendes !Teil der Haube. 12 und die Dichtung 36, die zwischen dem Spritzblech und der Haube geklemmt wird, luft kann in die Anfüllkammer (plenum chamber) 18 entweder durch den Schlitz 26 eintreten, der nur teilweise von den Blatt- und Armaufbauten 28 und 30 behindert oder versperrt wird, und .auch durch den Grill 22 und eine öffnung 45 in einem Stützteil 46 der Haube Das Gebiet nahe dem unteren Teil der Fabz'zeugwindschutzscheibe ä nahe dem Bereich der Haube und des Spritzbleches ist bekanntlich ein Hochdruckbereich, x-xenn sich das Fahrzeug bewegt, wodurch der Eintritt der Luft durch die erwähnten öffnungen erleichtert bzw. unterstützt wird. Wenn das Fahrzeug stillsteht, wird Luft durch die Öffnungen mittels Ventilatoren oder Gebläsen gezogen, die Teil des Fahrzeug^jrentilationssystems sind.

Die Wischerarm- und Blattaufbauten 28, 30 sind in Fig. 2 in ihrer Ruhestellung dargestellt, in der sie an einem Anschlag 48 ^ anliegen, der entweder an der Rampe 34 angebracht ist-, itfie es in Fig. 2 gezeigt ist, oder mit dieser aus einem Stück besteht. Der Arischlag 48 ist an einem Punkt in der Kammer 24 angeordnet, der einen maximalen Zutritt von Luft gestattet, jedoch· gewährleistet, dass die "Wischerarm- und Blatt aufbaut en unterhalb des Schlitzes' .26 angeordnet sind, wodurch die Aufbauten in iiii-er Ruhestellung gegen Sicht verborgen liegen. Der Windschutzscheibenmechanismus arbeitet vorzugsweise so, dass die Scheibeijblätter über die Rumpe i^Lv Delia Beginn einer WiEcht·..ige bewegt; ι.τ'.'Ήεΐ·., i&raufifin jedonh r,-ar uu^r α j ** Vi μ s c hu b £:>-:';..-"\ : ·,.·■.·: ^-Λ

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werden, "bis zum Ende der Arbeitsfolge, woraufhin sie -über die Rampe 34 in ilis Ruhestellung zurückbewegt werdor..

Die in den Fig. 4-6 dargestellte Ausführurgsforr:. der Eriir.ciux;" ist ähnlich der in den Fig. 1—3 dargestellten, -ic der Aue-, nähme, dass sich die Windschutzscheibe J2 nach unter in den Schlitz 26 erstreckt, so dass die Wischerarm- und ßlattaa-Vbauten 28 und JO auf der Windschutzscheibe 52 ruhen. Die anderen Teile der Konstruktion bzw. Ausführungsform siid l'.ar.licn o;,er gleichartig zu der vorher beschriebenen und sind i:;it gleiciiOi. Bezugszahlen versehen. Bei der.in den Fig. 4-6 .gezeigten Ausführungsform ist der Anschlag 48 (Fig. 5) an einen Verdeckformkeil 50 angebracht oder besteht mit diesem aus einem Stück, wodurch es nicht nötig ist,—da—eine bogenförmig gestaltete Rampe 34 vorzusehen, wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform. Diese Ausführungsform gestattet weiterhin die Anwendung eines Scheibenwischerinechar.isEnis, bei dem die Blätter sich nicht über das Ende ihres normalen Wischerhubes in eine Ruhestellung hinausbewegen*

Material, z.B. Schnee, welches in den Schlitz 26 eintritt, kann leicht entfernt werden durch Anheben der Haube 12, um den Bereich freizulegen, in dem die Scheibenwischer in Ruhestellung sind. Die Wischerblätter und -arme sind ausserdem leicht zugänglich zur Wartung und Auswechslung, wenn die Haube angehoben ist.

- Patei-tar .-

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Claims (3)

Patentansprüche

1. Motorfahrzeug, bei dem Windsehutzscheibenarin- und Biattaufbauten in einer länglichen Kaismer angebracht sind und aus
einer Ruhestellung in der Kaniner über die Windschutzsceibe bewegbar sind, wobei sich die längliche Kammer quer zu dem jTahrseug naiie dem unteren Teil der Windschutzscheibe erstreckt, dadurc r; e k e β η ζ e i c h n,e t , dass die Kammer begrei-rt irira von einesi Teil des !•'ahrzeugspritzblec-ies (16) , eiijera überlappenden hinteren Teil der Haube (12) und einem AbaichtuT'jsteil {36) , welches sv/ischen ihnen gepresst ist, i die I^ixr^v als Einlass- zu einer IiuftanfüllkaisDier eines

\"entilatlonssys"^!7ems für das Fahrzeug dient.

2. Fahrzeug räch. Anspruch 1, dadurch g e kenn zeich - r. e t , ca::s eic ϊβϋ des Spritzbleches dem unteren 'Teil
der Windschutzscheibe benachbart ist oder an diesem angrenzt und eine Han:pe ($4) bildet, auf der die Wischerblätter in -M ihrer Euhestelluiig ruhen, und von der oder auf die sich die Blätter jeweils bewegen zu oder von den Enden ihrer normalen Wischhübe auf der Windschutzscheibe.

3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn e t , dass die Wischerblätter in ihrer Euhestellung auf

- t

einem unteren Teil der Windschutzscheibe ruhen, die sich
in die längliche Kammer erstreckt.

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