DE102004039715B4 - Scheiben-Wischeranlage eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

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Abstract

Eine Wischeranlage eines Kraftfahrzeuges, bei der mindestens ein Wischarm (2) mit einem Wischblatt eines Scheibenwischers unterhalb einer an einer seitlichen Begrenzung der Windschutzscheibe (1) vorgesehenen Abdeckung (5) in Ruheposition ablegbar ist, soll einfach aufgebaut sein und eine platzsparende Anordnung eines seitlichen Wasserabführkanales ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist die Abdeckung (5) zwischen zwei Positionen verlagerbar, nämlich einer ersten, in der der Wischarm (2) seitlich abgelegt und von der Abdeckung (5) nach außen verdeckt ist, und einer zweiten, in der der Wischarm (2) Wischfunktion ausüben kann.
In der zweiten Position bildet die Abdeckung (5) zusammen mit der Windschutzscheibe (1), an der sie mit einer Kante dicht anliegt, einen längs der seitlichen Begrenzung der Windschutzscheibe (1) verlaufenden Wasserabführkanal (8).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheiben-Wischeranlage eines Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Bei einer solchen aus der DE 199 07 390 A1 bekannten Wischeranlage ist die Abdeckung Bestandteil des Wischarms, das heißt die Abdeckung bewegt sich zusammen mit dem Wischarm. In der seitlichen Ablageposition des Wischarmes befindet sich ein längs der seitlichen Windschutzscheibenbegrenzung und somit entlang der zugeordneten A-Säule verlaufender Wasserabführungskanal. Der Wasserabführungskanal ist bei abgelegtem Wischarm durch dessen Abdeckung verschlossen und bei aktivem Wischbetrieb des Wischers geöffnet, wodurch eine Beaufschlagung der Seitenscheiben durch Spritzwasser weitgehend verhindert werden kann. Bei abgelegtem Wischarm wirkt die Abdeckung als Leitprofil, durch das die Abströmung des Fahrtwindes seitlich an der A-Säule vorbei erleichtert und der Strömungswiderstand des Fahrzeugs reduziert wird. Da der Wischarm samt Wischerblatt aber während des aktiven Wischbetriebs von der Abdeckung überdeckt bleibt, kann es bei höheren Fahrgeschwindigkeiten zum Abheben des Wischarms infolge der Fahrtwindüberströmung der Abdeckung kommen, wodurch die Wischfunktion beeinträchtigt sein kann.
  • Bei einer aus DE 100 13 256 A1 bekannten Wischeranlage ist an einer seitlichen Begrenzung der Windschutzscheibe, an der ein Wischarm mit einem Wischblatt in Ablageposition ablegbar ist, eine Blende mit Abstand gegenüber der Windschutzscheibe entlang den seitlichen A-Säulen des Kraftfahrzeugs angebracht. Unterhalb dieser Blende kann der Wischarm zusammen mit dem Wischblatt in seiner Ablageposition abgelegt werden. Seitlich zur Mitte der Windschutzscheibe hin ist der abgelegte Wischarm durch die Blende nicht abgedeckt, so dass bei abgelegtem Wischarm keine nennenswerte Reduzierung des durch die Blende erhöhten Strömungswiderstandes des Fahrzeugs gegeben ist. Nach Verlassen des Wischarmes aus dem Raum unterhalb der Blende, das heißt dem Raum zwischen der Blende und der Windschutzscheibe, dient dieser Raum als längs der seitlichen Windschutzscheibenbegrenzung durch die A-Säulen verlaufender Wasserabführkanal.
  • Aus der EP 1 245 466 A1 ist ferner eine Scheibenwischanlage mit einem ein Wischerblatt haltenden Wischerarm bekannt, der in seiner Ablagestellung durch eine zu verlagernde Schutzklappe gekapselt werden kann. Hierbei liegt der Wischerarm in seiner Ablagestellung entlang einer oberen Randzone einer Heckscheibe eines Kraftwagens mit dem Wischerblatt auf der Heckscheibe auf und wird in der Ruhestellung von der im Querschnitt abgebogenen, auf die Scheibe heruntergeklappten Schutzklappe überdeckt, die unter dichtem Anschluss mit einer Dichtlippe auf der Heckscheibe aufliegt. Aus dieser Ruhestellung lässt sich die Schutzklappe durch einen richtungsumkehrbaren Linearantrieb in eine Funktionsstellung hochklappen, in welcher der Wischerarm in der von ihm überstrichenen Scheibenebene freigegeben ist. Eine Beeinflussung der Luftführung des Fahrtwindes im Bereich der A-Säulen ist durch diese bekannte Scheibenwischanlage nicht gegeben.
  • Schließlich ist in der DE 195 47 197 A1 eine Scheibenwischeranlage offenbart, bei der eine geschützte Ablagestellung des Wischerarmes unterhalb einer vorderen Windschutzscheibe des Kraftwagens in einem von der Fronthaube überdeckten Unterbringungsraum vorgesehen ist. Im Unterbringungsraum ist dabei eine im Querschnitt gesehen zweischenklige Klappe im Bereich der Schenkelbasis wippenartig um eine etwa horizontale Fahrzeugquerachse gelagert. Beim Ablegen des Wischerarmes wird das Wischerblatt bis unterhalb der Windschutzscheibe geschwenkt, wobei das Wischerblatt nach Verlassen der Windschutzscheibe auf einen Schenkel der Klappe aufsetzt und diesen überstreicht, bis auch die Wippenachse überstrichen ist. Beim Überstreichen der Wippenachse läuft das Wischerblatt am zweiten Klappenschenkel auf und drückt diesen nach unten. Dadurch wird die Klappe um etwa 45° hochgekippt, wodurch der vorher überstrichene breitere Schenkel in eine die Durchtrittsöffnung für den Wischerarm zur Fronthaubenspitze hin schließende Abdeckstellung hochgeklappt wird. Wird der Wischerarm zum Wischbetrieb des Scheibenwischers wieder im entgegen gesetzten Richtungssinn angetrieben, so wird die Klappe in ihre Ausgangsstellung zurückgekippt, in welcher das Wischerblatt vom ersten Klappenschenkel wieder problemlos auf die angrenzende Fläche der Windschutzscheibe selbst übersetzen kann. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass für die Kippverlagerung der zweischenkligen Klappe kein separates Antriebsmittel erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Wischblatt und den Wischarm bei einer Wischeranlage der im Oberbegriff von Anspruch 1 angegebenen Art in der Ablagestellung durch eine seitliche Abdeckung so zu schützen, dass die Wischfunktion des Scheibenwischers erhalten bleibt und während des Betriebes des Scheibenwischers ein Abführkanal bereitge stellt wird, die weitgehende Freihaltung der angrenzenden Seitenscheibe von Spritzwasser ermöglicht.
  • Gelöst wird dieses Problem durch eine Wischeranlage mit den Merkmalen von Patentanspruch 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Abdeckung für den Wischarm in dessen Ablageposition schwenkbar zu lagern, um hierdurch der Abdeckung eine Doppelfunktion zu verleihen. Diese Doppelfunktion besteht darin, in der Ablageposition des Wischarmes diesen nach außen aerodynamisch und aeroakustisch zu verdecken und zum anderen darin, bei einem aus der Ablageposition in Wischfunktion befindlichen Wischarm als ein Teil eines Wasserabführkanals zu dienen. Erreicht wird diese Doppelfunktion durch eine winkelförmige Ausbildung der Abdeckung. Der Winkel kann dabei insbesondere 90° betragen. In der Form einer derartigen Winkelblende kann die Abdeckung schwenkbar um eine längs der Seitenbegrenzung der Windschutzscheibe verlaufende Achse an der seitlichen Begrenzung, insbesondere der A-Säule, gelagert sein.
  • In der ersten Position der Abdeckung, in der diese den Wischarm in dessen Ablageposition nach außen verdeckt, liegt die Abdeckung einem Winkeldach ähnlich über dem Wischarm. Dabei liegt die Kante einer der beiden Schenkel der Winkelblende direkt in einem Winkel an der Windschutzscheibe an. Die anliegende Kante kann als Dichtelement aus beispielsweise elastischem Material ausgebildet sein. Für eine dichte Anlage der Dichtkante kann beispielsweise eine Andrück-Federkraft auf die Winkelblende einwirken.
  • Bei Verlassen des Wischarmes aus dessen Ablageposition, das heißt wenn der Wischarm in Wischfunktion tritt, wird die Winkelblende geschwenkt, wodurch eine Austrittsöffnung für den Wischarm entsteht. Die Austrittsöffnung wird von demjenigen Schenkel der Winkelblende gebildet, der bei sich in Ablagefunktion befindlichem Wischarm an der Windschutzscheibe anliegt. Der zweite Schenkel, der bei der Ablageposition des Wischarmes an sich keine abdeckende Funktion und damit in diesem Zustand überhaupt keine Funktion ausübt, liegt nach einem Verlassen des Wischarmes aus dessen Ablageposition dicht an der Windschutzscheibe an. Für ein tatsächlich dichtes Anliegen an der Windschutzscheibe kann die Anlagekante als Dichtelement ausgebildet und zu diesem Zweck aus elastischem Material bestehen. Durch die dichte Anlage jenes Schenkels der Winkelblende bei wischaktivem Wischarm ist in dem Raum zwischen Winkelblende und Windschutzscheibe ein längs der Seitenbegrenzung der Windschutzscheibe verlaufender Wasserabführkanal erzeugt, der lediglich bei wischaktivem Wischarm in dieser Form vorhanden ist.
  • Die Verlagerung der Abdeckung, das heißt das Schwenken der Winkelblende, kann durch die Bewegung des Wischarmes bewirkt beziehungsweise unterstützt werden. Hierzu sollte die Winkel blende allerdings in einer Schwenkrichtung federbelastet sein und zwar in derjenigen, in der sie zur Ausbildung des seitlichen Wasserabführkanales schwenken muss. Dabei muss die Federkraft ausreichen, um eine dichte Anlage des einen Winkelschenkels an der Windschutzscheibe bewirken zu können. Die Windschutzscheibe dient praktisch als Widerlager für eine Begrenzung der Schwenklage der Winkelblende bei wischaktivem Wischarm. Aus der Position, die die Winkelblende bei wischaktivem Wischarm einnimmt, kann sie durch den Wischarm selbst, wenn dieser sich in seine Ablageposition begibt, verschwenkt werden, bis eine vollständige Abdeckung des Wischarmes in dessen Ablageposition gegeben ist. Bei beispielsweise einer durch Federkraft ausgeübten Anlage der Winkelblende an der Windschutzscheibe bei abgelegtem Wischarm kann diese Federkraft durch die Stellung der Winkelblende aktiviert werden. Dies kann dadurch geschehen, dass die Winkelblende beim Verschwenken aus ihrer wischaktiven in die wischinaktive Position eine Totpunktlage überschreitet, nach der die betreffende Federkraft schlagartig freigesetzt wird.
  • Ein vorteilhaftes, nachstehend noch näher erläutertes Ausführungsbeispiel ist in schematischer Form in der Zeichnung dargestellt.
  • In dieser zeigen:
  • 1 eine Ansicht auf einen Seitenrand einer Fahrzeug-Windschutzscheibe mit einem Wischarm in Ablageposi tion,
  • 3 einen Querschnitt durch die Abdeckung des Wischarmes in dessen Ablageposition bei vollständiger Überdeckung durch die Abdeckung,
  • 2 einen Schnitt durch die Abdeckung in einer Position der Abdeckung bei einem wischaktiven Wischarm.
  • Am unteren Bereich einer Windschutzscheibe 1 eines Kraftfahrzeuges ist ein Wischarm 2 einer Wischeranlage schwenkbar angelenkt.
  • In seiner Ruhe- beziehungsweise Ablageposition befindet sich der Wischarm 2 mit Bezug auf die Darstellung der Windschutzscheibe 1 in 1 an der von vorne gesehen rechten Seitenbegrenzung der Windschutzscheibe 1. Diese Begrenzung wird gebildet von der betreffenden A-Säule 3 des Fahrzeuges.
  • Der Wischarm 2 besteht aus einem in seiner Ablageposition unteren waagrechten Bereich und einem in Fahrzeughochrichtung verlaufenden oberen Bereich. Nachstehend wird jeweils ausschließlich auf diesen oberen Bereich Bezug genommen, wobei nachfolgend Wischarm und oberer Bereich des vorstehend beschriebenen Wischarmes als synonyme Begriffe verwendet werden.
  • An der A-Säule 3 ist in einer längs der seitlichen Begrenzung der Windschutzscheibe 1 verlaufenden, gegenüber der Windschutzscheibe 1 Abstand besitzenden Drehachse 4 eine Winkelblende 5 schwenkbar gelagert.
  • Diese Winkelblende 5 besteht aus zwei um 90° zueinander geneigten Schenkeln, nämlich einem ersten Schenkel 6 und einem zweiten Schenkel 7. Insbesondere die freien, der Windschutzscheibe 1 zugewandten Kanten dieser beiden Schenkel 6, 7 können als Dichtelemente aus elastischem Dichtmaterial bestehen.
  • Die Stellung der Winkelblende 5 in Ablageposition des Wischarmes 2 zeigt die 3. Bei dieser Position des Wischarmes 2 ist dieser von dem ersten Schenkel 6 der Winkelblende 5 vollständig nach außen aerodynamisch und aeroakustisch abge deckt. Der zweite Schenkel 7 ist bei dieser Wischarmposition an sich abdeckungsmäßig praktisch funktionslos.
  • Auf den Antriebsmechanismus der Winkelblende 3 wird nachstehend noch eingegangen werden.
  • Zunächst wird die Position der Winkelblende 5 beschrieben, bei der der Wischarm 2 wischaktiv ist und die in 2 dargestellt ist. Bei dieser Stellung der Winkelblende 5 liegt der zweite Schenkel 7 dicht an der Windschutzscheibe 1 an, während der erste Schenkel 6 gegenüber der Windschutzscheibe 1 eine Öffnung für die Wischfunktion des Wischarmes 2 freigibt.
  • Durch die dichte Anlage des zweiten Schenkels 7 der Winkelblende 5 bildet die Winkelblende 5 in dieser Stellung einen längs der seitlichen Begrenzung der Windschutzscheibe 1 verlaufenden Wasserabführkanal 8 aus, der lediglich dann in dieser Form besteht, wenn der Wischarm 2 Wischfunktion besitzt.
  • Das Verschwenken der Winkelblende 5 kann auf einfache Weise wie folgt bewirkt werden.
  • Zumindest in einer der beiden entgegengerichteten Schwenkrichtungen ist die Winkelblende 5 federbelastet. In der Zeichnung ist diese Federbelastung durch jeweils einen Pfeil F1 schematisch angedeutet. Diese Federkraft F1 verschwenkt die Winkelblende 5 in deren wasserkanalabführende Funktionsstellung, wenn der Wischarm 2 seine Ablageposition verlässt. In die Abdeckposition wird die Winkelblende 5 durch den Wischarm 2 geschwenkt, wenn der Wischarm 2 seine Ablageposition einnimmt. Dies geschieht ganz einfach dadurch, dass der Wischarm 2 sich an den Seitenschenkel 7 bei seiner Bewegung in die Ablageposition anlegt und den zweiten Schenkel 7 ver schwenkt, bis der erste Schenkel 6 dicht an der Windschutzscheibe 1 anliegt und in dieser Position den Wischarm 3 nach außen verdeckt. Der Wischarm 2 kann dabei lediglich die Funktion für das Auslösen einer zweiten, in der Zeichnung durch einen Pfeil F2 angedeuteten Federkraft besitzen. Diese zweite Federkraft kann beim Verschwenken der Winkelblende 5 zwischen deren ersten und zweiten Position beim Überfahren einer Totpunktlage je nach Schwenkrichtung aktiviert oder deaktiviert werden. Bei Vorhandensein einer entgegengerichteten Federkraft F1 muss sichergestellt sein, dass jede dieser beiden Kräfte in derjenigen Position der Winkelblende 5, in der eine dieser Kräfte wirksam sein soll, von der anderen Federkraft nicht aufgehoben wird. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass diejenige Federkraft, die gerade nicht wirksam sein soll, durch die entsprechende Stellung der Winkelblende 5 deaktiviert wird.
  • Alle in der Beschreibung und in den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Form miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (6)

  1. Wischeranlage eines Kraftfahrzeuges, bei der a) mindestens ein Wischarm (2) mit einem Wischblatt eines Scheibenwischers unterhalb einer, an einer seitlichen Begrenzung an einer A-Säule einer Fensterscheibe vorgesehenen Abdeckung (5) in Ruheposition ablegbar ist, wodurch ein Wasserabführkanal Wasser in Fahrzeughochrichtung ableitet, b) die Abdeckung (5) zwischen zwei Positionen verlagerbar ist, nämlich einer ersten, in der der Wischarm (2) seitlich abgelegt und von der Abdeckung (5) nach außen verdeckt ist und einer zweiten, in der der Wischarm (2) Wischfunktion ausüben kann, c) die Abdeckung (5) in ihrer, den abgelegten Wischarm (2) abdeckenden, ersten Position den von dem Wischarm (2) eingenommenen Raum dicht gegenüber dem außerhalb dieses Raumes liegenden Scheibenbereich abdeckt, d) die Wischeranlage ist der Windschutzscheibe (1) des Kraftfahrzeuges zugeordnet, gekennzeichnet durch die Merkmale: e) die Abdeckung (5) ist in der Form einer Winkelblende mit zwei Schenkeln (6, 7) ausgebildet, f) die Winkelblende (5) ist über eine längs ihrer beiden Schenkel (6, 7) verlaufende Drehachse (4) an eine seitliche Begrenzung der Windschutzscheibe (1) angelenkt, g) der eine Schenkel (6) der Winkelblende (5) verdeckt den Wischarm (2) in dessen Ablageposition nach außen, h) die Winkelblende (5) ist an ihren beiden freien, parallel zu ihrer Drehachse verlaufenden Schenkelaußenkanten als jeweils ein elastisches Dichtelement ausgebildet, i) der Wischarm (2) ist Teil eines Schwenkantriebes der Winkelblende (5), k) in der zweiten Position bildet die Abdeckung zusammen mit der Windschutzscheibe (1), an der sie mit einer ihrer jeweils als ein elastisches Dichtelement ausgebildeten Kanten dicht anliegt, einen längs der seitlichen Begrenzung der Windschutzscheibe (1) verlaufenden Wasserabführkanal (8).
  2. Wischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb der Winkelblende (5) einen Federantrieb mit einer Kraft F1 umfasst für ein Verschwenken der Winkelblende (5) in deren, der Wischfunktion des Wischarmes (2) zugeordneten zweiten Position.
  3. Wischeranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dichte Abdeckung des von dem Wischarm (2) eingenommenen Raumes gegenüber dem außerhalb liegenden Windschutzscheibenbereichs von einer an der Winkelblende (5) unabhängig von dem Antrieb und der Lage des Wischarmes (2) angreifenden Dichtkraft ausgeht.
  4. Wischeranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtkraft beim Übergang von der ersten in die zweite Position des Wischarmes (2) deaktiviert und umge kehrt beim Übergang von der zweiten in die erste Position aktiviert wird.
  5. Wischeranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung und Deaktivierung der Dichtkraft schlagartig durch Überschreiten einer Totpunktlage der Winkelblende (5) erfolgt.
  6. Wischeranlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtkraft eine Federkraft F2 ist.
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