DE1680052C3 - Achsaufhängung für eine angetriebene Starrachse - Google Patents
Achsaufhängung für eine angetriebene StarrachseInfo
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- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
- B60G9/003—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle being rigidly connected to a trailing guiding device
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- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
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- B60G2206/01—Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
- B60G2206/20—Constructional features of semi-rigid axles, e.g. twist beam type axles
- B60G2206/201—Constructional features of semi-rigid axles, e.g. twist beam type axles with detachable cross beam and/or torsion stabiliser bar/tube
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsaufhängung für eine angetriebene, über Federelemenie abgefederte
Starrachse, die über zwei von ihren Anlenkpunktcn an den Achsrohren der Starrachse nach vorn und außen zu
ihren Anlenkpunkten an der Karosserie verlaufende Längslenker geführt wird.
Aus der US-PS 32 59 201 ist eine Achsaufhängung dieser Art bekannt Bei der bekannten Achsaufhängung
tritt der Nachteil auf, daö die beim Beschleunigen des Kraftfahrzeuges an der Slai rachse auftretende Drehmomentreaktion
das eine Hintsrrad fester auf die Fahrbahn zu drücken und das andere f interrad von der
Fahrbahn abzuheben versucht.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Achsaufhängung
der genannten Art derart zu verbessern, daß der oben erwähnte Nachteil vermieden wird.
Gemäß der F.rfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine Achsaufhängung der eingangs genannten
Art die im Palentanspruch aufgezeigten Merkmale aufweist.
Durch die erfindungsgemäßc, schräg zu einer Fahrzeugquerachse verlaufende Anordnung eines die
beiden Längslenker verbindenden Ausgleichshebels wird eine Übersetzung erzielt, durch die es möglich ist.
einen Teil der nach aufwärts gerichteten Schwenkbewegung des einen Längslenkers, infolge der Drehmomentreaktion
beim Beschleunigen des Fahrzeuges, als nach unten ziehende Kraft auf den anderen Längslenker
einwirken zu lassen, wodurch das entlastete Hinterrad zusätzlich belastet wird.
Damit wird die bisher auftretende unerwünschte und ungleiche Belastung der Antriebsräder bei starkem
Beschleunigen des Kraftfahrzeuges und damit ein eventuelles Durchdrehen eines Antriebsrades und ein
hierdurch bewirktes Schleudern des Kraftfahrzeuges während eines Beschleunigungsvorganges vermieden.
Darüber hinaus dient der erfindungsgemäße Ausgleichshebel als Seitenführungselement der Starrachse,
wodurch Bauteile wie ι. B. ein oberer Dreieckslcnker, ein Panhardstab oder ein Torsionsstab-Querstabilisator
entfallen können.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbespieles erläutert. Es zeigt
Fig. I die Draufsicht auf das erfindungsgemäße Radaufhängungssystem,
F i g. 2 die Frontansicht in Richtung des Pfeiles 2 nach
F i g. I und
Fig.J die Seitenansicht der Lenker- und Federelementanordnung
der Achsaufhängung in Richtung des Pfeiles3nach Fig. J-
In Fig. I ist ein linker und rechter Längsträger JO bzw. 12 eines Fahrzeugrahmens angedeutet. Vorn ist
der Fahrzeugrahmen über eine herkömmliche, unabhängige Vorderradaufhängung abgestützt, die aus ur !eren
und oberen Querlenkern besteht, die an den Längsträgern 10 und 12 oder anderen Teilen des Fahrzeugrahmens
angclcnkt sind.
Hinten wird der Fahrzeugrahmen über eine an Lenkern geführte Starrach ic abgestützt. Die Starrachse
besteht aus einem Diffcrcntialgehäuse 42, seitlichen
IS Achsrohren 36 und den Hinterrädern 38 und 40.
Die Starrachse wird über linke und rechte Längslenker 44 bzw. 46 geführt. Die Längslenker 44 und 46
verlaufen von ihren Anlenkptinkten 56 an der Starrachse nach vorn und außen zu ihren Anlenkpunkten
48 und 50 an den Längsträgern 10 und 12 des Fahrzeugrahmens.
Die hinteren Anlenkpunktc 5b der Längslenker 44
und 46 an den Achsrohrcn 36 sind durch um die Achsrohre 36 liegende elastische Büchsen 52 mit einem
Außcnmaniel aus Metall gebildet, die über U-förmige
Briden die Aehsrohrc "1Jb gegen die Längslenker 44 und
46 verspannen, Die Längslenker 44 und 46 sind zu diesem Zweck an ihren hinteren Enden mit Aufnahmen
für die elastischen Büchsen 52 und die U-förmigen Briden versehen.
Die hinteren Teile der Längslenker 44 und 46 verlaufen bis etwas vor die Hinterräder 38 und 40 im
wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsachse nach vorn und sind dann nach außen zu ihren Anlenkpunkten
48 und 50 an den Längsträgern 10 und 12 abgewinkelt.
Ein Ausgleichshebel 60 ist um den die Antriebswelle aufnehmenden Teil 62 des Differcntialgehäuscs 42
schwenkbar angeordnet. Das rechte Ende des Ausgleichshebels 60 ist im Anlenkpunkt 64 schwenkbar mit
dem Längslenker 46 verbunden. Das linke Ende des Ausgleichshebels 60 ist im Anlcnkpunkt 66 schwenkbar
mit dem Längslenker 44 verbunden. Wie am besten aus F i g. 1 zu ersehen ist, ist der Ausgleichshebel 60 in
Draufsicht gegenüber einer Fahr/.eugquerachse geneigt angeordnet, so daß der Anlenkpunkt 64 am Längslenker
46 näher zu dessen Anlenkpunkt 50 am Fahrzeugrahmen liegt als der Anlenkpunkt 66 am Längslenker 44 zu
dessen Anlcnkpunkt 48 am Fahrzeugrahmen. Der Zweck der Neigung des Ausgleichshebels 60 wird
nachfolgend noch genauer erläutert.
Die Hinterräder 38 und 40 sind über horizontal- und längsliegend angeordnete Torsionsfederstäbe 68 und 70
abgefedert. Die vorderen Enden der Torsionsfederstäbe 68 und 70 sind in den Verankerungs- und Koppelungsträgern
30 und 34 am Querträger 32 festgelegt. Die hinteren Enden der Torsionsfederstäbe 68 und 70 sind
mit rechtwinklig angebogenen Teilen 71 und 82 versehen, die mit den Längslenkern 44 und 46 über
Schäkel 74 und 86 verbunden sind. Die Anordnung dieser Schäkel 74 und 86 ist besonders deutlieh aus
Fig. 3 zu entnehmen.
Die Starrachse wird in seitlicher Richtung durch die Längslenker 44 und 46 in Verbindung mit dem
Ausgleichshebel 60 geführt. Die Anlenkpunkte der
(-5 Längslenker sowie die Anlenkpunkte des Ausgleichshebels
sind hierbei mit elastischen Büchsen versehen und ermöglichen eine gewisse seitliche Nachgiebigkeit der
Achsaufhängung, die nfolge der nach vorn und außen
fenden Längslenker 44 und 46 bei Kurvenfuhrt
ihrzeuges eine erwünschte Untersieuerung ergibt,
in Draufsicht auf die Achsaufhängung gegenüber Fahr/.cugqueruchsc geneigt angeordnete Ausshebel
60 ergibt bei einer Beschleunigung und gerungdes Fahrzeuges ungleiche vertikale Kräfte
Anlcnkpunkien 48 und 50 der Längslenker 44 und
c Aufgabe dieser ungleichen Belastung ist rs, die durch die Prehmomentreaktion der Antriebswelle an
der Starrachse auftretende Belastung des einen und Entlastung des anderen Hinterrades zu verringern bzw.
ganz /u vermeiden. Auf diese Weise wird eine ungleiche Belastung der Antriebsrüder und damit ein Durchdrehen
eines Rades bzw. ein Schleudern bei starkem Beschleunigen des Fahrzeuges vermieden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Achsaufhängung für eine angetriebene, über Federelemente abgefederte Starrachse, die über zwei von ihren Anlenkpunkten an den Achsrohren der Starrachse nach vorn und außen zu ihren Anlenkpunkten an der Karosserie verlaufende Längslenker geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein starrer Ausgleichshebel (60) um den die Antriebswelle aufnehmenden Teil (62) des Differentialgehäuses (42) wie an sich bekannt schwenkbar angeordnet ist und bezogen auf die Fahrzeugquerebene mit seinem einen Ende(Anlenkpur.kt 66) an dem einen Längslenker (44) in Fahrtrichtung weiter hinten und mit seinem anderen Ende (Anlenkpunkt 64) am anderen Längslenker (46) in Fahrtrichtung weiter vorne über elastische Büchsen ange'enkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US625355A US3419101A (en) | 1967-03-23 | 1967-03-23 | Interconnected vehicle suspension having rear trailing arms |
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DE1680052B2 DE1680052B2 (de) | 1977-07-28 |
DE1680052C3 true DE1680052C3 (de) | 1978-04-06 |
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Family Applications (1)
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-
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- 1967-03-23 US US625355A patent/US3419101A/en not_active Expired - Lifetime
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1968
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- 1968-03-20 GB GB13396/68A patent/GB1151047A/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHV | Ceased/renunciation |