DE1679566C3 - Vorrichtung zur Entlüftung des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur Entlüftung des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges

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DE1679566C3
DE1679566C3 DE19671679566 DE1679566A DE1679566C3 DE 1679566 C3 DE1679566 C3 DE 1679566C3 DE 19671679566 DE19671679566 DE 19671679566 DE 1679566 A DE1679566 A DE 1679566A DE 1679566 C3 DE1679566 C3 DE 1679566C3
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Wolfgang 6102 Pfungstadt; Detampel Heinz 6090 Rüsselsheim Jobst
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Adam Opel GmbH
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Adam Opel GmbH
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Description

Die F.rfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entlüftung des Fuhrgastraumes eines Kraftfahrzeuges, dem einerseits Luft zugeführt wird und der andererseits wenigstens eine F.ntlüfiungsöffnung mit einer Rücklufis|»erre besitzt, die aus einem beweglichen Abschlußorgan besieht, das sich an eine Dichtfläche in einem Gehäuse anlegt. 6S
Um eine gleichmäßige Durchspüliing des l'ahigasiruumes von Kraftfahrzeugen mit Frischluft /u erreichen, sind lEniliiftungsölTniingen vorgesehen, die mit einer Rückluflsperre versehen sind, damit bei einem Unterdruck im Fahrgastraum keine verunreinigte Luft durch die Luftaustrittsöffnungen in den I ahrgasiraum eindringen kann. Diese auch für eine allgemeine Verwendung bekannten Rückluftsperren bestehen beispielsweise aus unter I edereinwirkung od. dgl. stehenden Klappen, die in ihrer Ausgangslage die Öffnungen verschließen (DTPS 91210 und i bb 121). Diese Rucklullsperren öffnen erst bei einem bestimmten Überdruck im I ahrgasiraum. so daß cine gnu Duahspulung des Fahrgasiraumes bei geringer LuI (zufuhr, also geringem Überdruck, nicht möglich ist.
Fs sind zwar sogenannte Druckwclleuventile für Be- und Enllüftungsleiiungen bekanntgeworden, bei denen das Abschlußorgan in seiner Ausgangslage die Olfenstellung einnimmt (DTPS H) 19 179, CH-PS 3 8b 255). Bei diesen Ventilen jedoch wird das Absperrorgan durch Federn in derOI'fcnstellung gehallen und da diese Ventile sowohl bei Druck als auch bei Sogwellen abschließen sollen, sind zwei beiderseits des Abschlußorgans vorgesehene Dichtflächen vorhanden, und das Abschluliorgan wird durch Federn in einer Mittelsiel lung zwischen den Dichtflächen gehallen. Solche Ventile sind sehr aufwendig, so daß sie nicht überall, insbesondere nicht zur Lntlüfumg des Fahrgasiraumes eines Kraftfahrzeuges mil Vorteil verwendet werden können.
Durch die I R-PS I4 42 4b8 ist lerner eine Riickluflsperre bekanntgeworden, die aus einer federnd angeordneten Klappe besieht, die in der Ausgangsstellung die Lnilüflungsöffniing etwas freigibt. Aber auch hier ist eine gute Durchspüliing des Fahrgasiraumes erst dann möglich, wenn bei einem gewissen Überdruck die Klappe in die Offcnstellung gebr.ti.ht ist und somit der gesamte Durchtritlsqucrschmii wirksam wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Lrfindung besteht darin, eine (Entlüftungsvorrichtung mit einer Rückluflsperre zu sch illen, bei der eine Luftumwälzung sofort gegeben ist. sobald Frischluft, auch in geringstem Maße, zugeführt wird, ohne daß eis; ein Überdruck aufgebaut werden muß. Außerdem zeichnet sich die Vorrichtung durch !Einfachheit und Funktionssichcrhcit aus.
F.rfindungsgemäli liegt das allseilig frei bewegliche Abschlußorgan in der Ausgangslage durch seine Schwerkraft an für die Offensicllung maßgebenden Anschlagen im Gehäuse an, ist cm Gehäuse geführt und besteht aus einem derail spez.ifiscn leichtem Werkstoff, daß es sich durch eine Luftströmung entgegen der Ausströmrichtung in die Schliellsicllinig bewegt.
Zweckmäßig weist das Gehäuse an seiner Oberseite ein mit Querrippen versehenes Langloch aul und seine .Seilenwände sind mit nach innen gerichteten Rippen versehen, die zur Führung des Abschluliorganes dienen und die Anschläge bilden.
Die Erfindung wird an Hand eines Auslühiungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise Ansicht eines Kraftfahrzeuges mit in der Hutablage vorgesehenen erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Entlüftung bzw. Rückluflsperrcn,
I· i g. 2 einen Längsschnitt durch die Rückluftsperre gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 111-111 in Fi g. 2 und F i g. 4 eine Draufsicht auf die Rückluflsperre.
Der in I-'i g. 1 dargestellte Personenwagen besitzt hinter der Rückenlehne I der hinteren Sitzbank die Hutablage, die aus einer Piaitc 2 besteht, die den Fahrgastraum 3 gegen den Heckraum abschließt. Der lleckraum ist nach au ien hin durch einen Heckraum-
deckel 4 abgeschlossen. In der Platte 2 iler Hutablage sind drei im Abstand voneinander angeordnete Rückluftspcrrui 5 vorgesehen. Deren Λη/;ιΙιΙ nchtel sich bei einem gegebenen l)urchströuu|iicrschniit der ein/einen Ruckluftsperre nach de /eil. in der eine frneuerung der I.Lift im fahrgastraum siaiilindeii soll und nach dem AusströnK|iierschnill. der dalür insgesamt erforderlich isi.
Dem fahrgastraum J wird frischluft /. I?. durch Düsen zugeführt, die im wilderen Teil des I i-hrg.istiv.unies ή oder in der Nahe des Armaturenbrettes angebracht sind. Diese I nschlufi durchströmt den fahrgastraum 3 und gelangt bei dei dargestellten Lage der Riiekluftsp'.-rren 5 durch diese entweder in den I leckraiim odciüber Kanäle unmittelbar ins freie.
Die erfindungsgcmällen Kücklufisperrcn 5 sind so ausgebildet, daß der Durehsirömquerschniti normalerweise freigegeben ist. Line l.iiflerneuerung sei/l daher sofort bei /tifuhr \on Luft in den fahrgastraum ~i ein. Die Rückluflsperreii 5 schließen jedoch, sobald im !■"ahrgiistraun; J ein llnierdruck gegenüber der AuBen-IuIt herrscht, ueiin also eine Luftströmung durch ilie Ri'icklullsperren 5 in den I ahrgastraum 3 hinein erfolgt.
Die Riieklufisperre ΐ besieht in den I i g. 2 bis -1 aus einem Gehäuse, das sich .ms einem I Interieil β unil 2s einem Oberteil 7 /usammerisei/i. Das Unterteil <r> isi nach unten oflen und seine Oberseite besit/t eine Öffnung 8. die eine derart liingliche form aul weist, dal! ihre Länge ein mehrfaches ihrer Breite ist. Die Wandung des Unterteils β hat mehrere nach innen vorspringende Rippen 9. die mit als Anschläge dienenden V^rsprüngen IO versehen sind. Gegen diese Anschläge legt sich das Abschliillorgan 11. das später näher erläutert w ird.
In der Wandung der Öffnung 8 des Unterteiles β sind 1 linterschneidungen 12 vorgesehen, in ti io widerhakenlörmige Ansätze H des Oberteils 7 eingreifen. Die Wandung lies Oberteils 7 ist dein (Querschnitt der Öffnung 8 des Unterteils β angepal.il. so dall es in die Öffnung 8 eingesteckt w erden kann. Die Öffnung 14 des Oberteils 7 ergibt den Durchslromciucrschiiiil. Sie ist mit mehreren Rippen 15 verschen, die verhindern, daß kleinere Gegenstände durch die Öffnung 14 hiiulurchlallen können. Auch können die Rippen 15 ins fesligkeilsgriüiden voileilhall sein, da das Oberlei1 7 ebenso wie das Uniencii h zweckmäßig aus einem thermoplastischen Kunststoll besteht. I )as (Jherlcil 7 isi mil einem flansch lh versehen.
Die liefest igung der Rücklullsperre 5 au der !'Lille 2 der 1 liilahlage erfolgt dadurch, daß das ()bi-rlcil 7 durch eine entsprechende Durchbrechung in der Platte 2 hindurehgeslcekt und in die Öffnung 8 des unten gegen die Platte 2 gehaltenen Unterteiles 6 eingeführt wird. Die Ansätze 13 rasten dabei in die I liniersehneidiing 12 des Unterteils 6 ein, so dall die Plane 2 zwischen dem flansch 16 des Oberteils 7 und dem Unterteil 6 eingeklemmt ist.
Das Abschlullorgan 11 besieht aus einem sehr leichten Werkstoff. z.B. einem llarischaum aus Polystyrol. In seiner Ausgangslage, in der es auf den Vorspriingen IO auflicgl. isi es ion seiner Anlagelläche 17 am Oberteil 7 so weil entfernt, daß tier von ihm und der Anlagefläche 17 gebildete Spalt den gleichen Durchsirömquerschniit wie die Öffnung 14 ergibt. |e länger daher die Öffnung 14 im Vergleich zu ihrer Breite ist. um so kleiner kann die Spalthöhe ausgeführt werden.
S;tzi eine Luftströmung durch die Riieklufisperre hindurch in den fahrgastraum hinein ein. so wird durch die Luftströmung das äußerst leichte Abschlullorgan Il entgegen seiner Schwerkrall mitgenommen, wobei es sich gegen die fläche 17 dichtend anlegt. Diese Stellung ist in den f i g. 2 und 1 in gestrichelten Linien gezeichnet. Setzt dies·.· Strömung aus. so fällt das Abschlullorgan 11 in die Ausgangslage zurück und die Öffnung isi zur fntlüftung des fahrgastraumes freigegeben, fs ist selbstverständlich, dall die erfindungsgemäße Riieklufisperre an jeder geeigneten Stelle des fahrzeuges angebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung /ur !Entlüftung des Fahrgasiraumes eines Kraftfahrzeuges, dem einerseits Luft zugeführt S wird und der andererseits wenigstens eine (Eiitlüflungsöffnung mit einer Rückluflsperre besitzt, die aus einem beweglichen Absehlußorgan besieht, das sich an eine Dichtfläche in einem Gehäuse anlegt, dadurch g e k e η η / e i c h net. dali das allseitig frei bewegliche Abschluliorgan (11) in der Ausgangslage durch seine Schwerkraft an für die Offenstellung maßgebenden Anschlägen (10) im Gehäuse (fe,
    7) anliegt, im Gehäuse geführt ist und aus einem derart spezifisch leichten Werkstoff besieht, dali es sich durch eine Luftströmung entgegen der Aussirömrichtung in die Schließstellung bewegt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6, 7) an seiner Oberseite ein mit Querrippen (15) versehenes l.iingloch (14) aufweist, und seine Seiienv ände mil nach innen gerichteten Rippen versehen sind, die zur Führung lies Abschluliorganes (11) dienen und die Anschlage (10) bilden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6, 7) aus einem das Abschlußorgan (U) enthaltenden Unterteil (6) besteht, dessen Oberseite eine Öffnung (8) aul weist.
    in die ein die Wandungen für das I.angloch (14) aufweisendes Oberieil (7) hineinreicht.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß .sm Oberteil (7) widerhakenförmige Ansätze (13) angeformt sind, die in Hinlerschneidung (12) am Unterteil (6) eingreifen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (7) nut einem Flunsch (16) versehen ist und seine Wandungen zwecks Befestigung durch eine Öffnung in einer liefe ligungsplatte (2) hindurchreiehen. an dessen Unterseite das Unterteil (6) des Gehäuses anliegt.
    b. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis r>, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan (H) aus einem Hartschaum, z. B. aus Polystyrol besteht
    7. Vorrichtung nach Anspruch I bis b. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (b, 7) .ms thermoplastischem Kunststoff besieht.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Rückluftsperre (5) in der Hutablage hinter der Rückenlehne (I) des Rücksitzes zwischen Fahrgastraum (3) und Heckraiim angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rückluflsperrcn (5) im Abstand nebeneinander vorgesehen sind.
    55
DE19671679566 1967-06-01 1967-06-01 Vorrichtung zur Entlüftung des Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges Expired DE1679566C3 (de)

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DE1679566A1 DE1679566A1 (de) 1973-10-25
DE1679566B2 DE1679566B2 (de) 1976-08-19
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