DE1755898A1 - Fahrzeug mit einer Heiz- und Ventilationseinrichtung - Google Patents
Fahrzeug mit einer Heiz- und VentilationseinrichtungInfo
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- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
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- B60H1/262—Openings in or on the vehicle roof
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- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
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- B60H1/00007—Combined heating, ventilating, or cooling devices
- B60H1/00207—Combined heating, ventilating, or cooling devices characterised by the position of the HVAC devices with respect to the passenger compartment
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Description
DIPL-TWC. "CÜRTWALLÄCH
DR. TINO HAIBACH
8 MÜNCHEN 2,f5i J^
ΙιΙ0ΙΌΓ:3 LI'IIT'Ei', Leyland, Lancashire, En
..i.Lt einer HeL.4- und Yentiluxionoeinrichtung
Die .Erfindung bezieht sich auf die Heizung und Belüftung
von Passagierfahrzeugen, und sie betrifft insbesondere die Verv/endung
warmer Luft, mittels deren die Windschutzscheibe und andere !Fenster eines Passagierfahrzeugs enteist oder von niedergeschlagener
.feuchtigkeit befreit werden können. Zwar v/ird die Erfindung nachstehend bezüglich ihrer Anwendung bei der Ventilation
und der Heizung von Omnibuskarosserien und aar Beseitigung
von niedergeschlagener feuchtigkeit von den fenstern beschrieben, doch sei bemerkt, daß sich die Erfindung ebenso gut bei anderen
Passagierfahrzeugen anwenden läßt, z.B«, bei Eisenbahnwagen,,
Gemäß der Erfindung wird Luft auf die Passagierabteile
eines Fahrzeugs mit Hilfe eines unter der Decke verlaufenden Kanals verteilt, der in ein doppelwandiges Dach, d.h. zwischen
dem eigentlichen Dach und dessen"Verkleidung, eingebaut ist*
Durch die Verwendung einer solchen Anordnung werden die Schwierigkeiten
vermieden, die sich gewöhnlich bei der Verteilung von Luft mit Hilfe von Kanälen oder dergleichen ergeben, die auf
gleicher Liohe mit dem Boden angeordnet sind, sowie die Schwierigkeiten,
die auftreten, wenn man V/ärmeauatauscher an verschie-
2098U/03(K BADORIGINAL
denen Punkten auf dem Boden vorsieht; im letzteren Fall sind diese Schwierigkeiten auf das Vorhandensein von Türöffnungen,
Radgehäusen usw. zurückzuführen.
Im Hinblick auf das soeben erwähnte erste Merkmal der Erfindung wird gemäß einem zweiten Merkmal vorgeschlagen, daß die
Windschutzscheibe eines Fahrzeugs mit Hilfe von Luft enteist und von niedergeschlagener Feuchtigkeit befreit wird, welche von
oberhalb der Windschutzscheibe angeordneten Schlitzen abgegeben wird ο
Gemäß einem dritten Merkmal werden Maßnahmen getroffen,
um die v/ärmeverluste zu verringern, die sich ergeben, wenn eine
Tür des Fahrgastraums geöffnet wird,, Wenn die Türen solcher Fahrzeuge, z,Bo von Omnibussen oder dergleichen, häufig geöffnet
und geschlossen werden, ist es schwierig, den Innenraum auf der Temperatur zu halten, die bei kaltem Wetter für das "Wohlbefinden
der Fahrgäste erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung werden die ffärmeverluste aus dejj
Fahrgastraum eines Fahrzeugs, das mit einer Tür versehen ist, mit Hilfe eines Luftvorhangs verringert; bei einem erfindungsgemäßen
Fahrzeug wird zu diesem Zweck eine Einrichtung zum Erwärmen, Verteilen und Abgeben von Luft vorgesehen, und diese
Einrichtung ist so ausgebildet, daß an der.oder jeder Tür ein Vorhang aus strömender erwärmter Luft erzeugt wird, der sich so
lange in der Ebene der Türöffnung bewegt, wie die Tür geöffnet bleibt.
Es ist besonders zweckmäßig, die erwärmte Luft, die benötigt wird, um während der in Frage kommenden Zeit einen solchen
209614/0304
ΐ
BAD ORKälMAL·
Luftvorhang zu erzeugen, der vorstehend beschriebenen Haupt-Heiz-
und Ventilationseinrichtung zu entnehmen und die Vorrichtungen zum Erzeugen der »arrnluftvorhänge längs der oberen Kanten
der bzw. jeder Tür anzuordnen, die durch einen .warmluftvorhang
geschützt werden soll. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können längs eines Randes einer Türöffnung Ventilationsöffnungen vorgesehen v/erden, die durch die betreffende Tür verschlossen
weraen, sobald die Tür geschlossen wird oder geschlossen ■ist; zu diesem Zweck wird eine Dichtung aus Gummi längs der betreffenden
Kante oder Kanten der bzw. jeder Tür angeordnet,
weitere iierkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an riand der Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeugs·»
Fig. 2 zeigt perspektivisch und in einem größeren Ilaßstab
einen Teil des vorderen Endes des Fahrzeugs nach Figo 1.
Fig. 3 zeigt in einem Teilschnitt, auf welche weise die
Luft, die in dem Kanal zur Verfügung steht, welcher in dem doppelwandigen Dach des Fahrzeugs vorgesehen ist, gegen die Windschutzscheibe
geleitet wird.
Fig. 4 ist eine perspektivische Teildarstellung des vorderen Endes des Fahrzeugs und läßt auch eine Tür erkennen.
Fig. 5 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch den oberen iiand der Türöffnung und den diesem benachbarten Teil einer Tür.
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Das in den Zeichnungen dargestellte Fahrzeug ist mit einem
Heckmotor ausgerüstet, dem eine vollständige bzw. zusammenhängende Lui'tklimatisierungs- und Motorkühleinrichtung zugeordnet
ist, die elektronisch in Abhängigkeit von der Lufttemperatur gesteuert wird, die im Fahrgastraum herrscht, sowie in Abhängigkeit
von der gemessenen Kühlmitteltemperatur des Motors.
Gemäß Fig. 1 ist ein Einlaß 10 für frische Luft am hinteren Ende des Daches 12 angeordnet, und die verbrauchte Luft,
die aus dem Fahrgastraum abgesaugt wird, wird über eine Ventilationsöffnung 14 nach außen abgeführt.
Die soeben erwähnte Einrichtung bewirkt, daß verbrauchte Luft aus dem Fahrgastraum abgesaugt wird, daß eine geregelte
Menge der abgesaugten Luft mit frischer Luft gemischt wird, die über den Einlaß 10 angesaugt wird, und daß das Gemisch mit der
gewünschten Temperatur dem Fahrgastraum 16 zugeführt wird.
Die Verteilung der Luft wird in erster Linie durch Leitungen oder Kanäle bewirkt, die in dem doppelwandigen Luch 12 des
Fahrzeugs zwischen der äußeren Dachhaut und der inneren Verkleidung angeordnet bzw. ausgebildet sind. Bei 18 erkennt man
einen Dachversteifungsträger 16, der zusammen mit weiteren solchen
Trägern dazu dient, eine sich in der Längsrichtung erstreckende Trennwand 20 zwischen einem zentral angeordneten
Warmluftkanal 22, dessen Verlauf durch gestrichelte Linien und Pfeile mit ausgefüllten Spitzen angedeutet ist, und einem auf
der anderen Üeite angeordneten Abzugskanal 24 für die Luft erstreckt,
die aus dem Fahrgastraum über in die Deckenverkleidung
^09814/0304
eingebaute Gitter 26 abgesaugt wird; der Strömungsweg der verbrauchten
Luft in dem Kanal 24 ist durch eine gestrichelte Linie mit Pfeilen angedeutet.
Von dem in das Fahrzeugdach eingebauten Kanal 22 aus wird
erwärmte Luft über sieh nach unten erstreckende Kanäle 28 und
30 den in die beiden Türöffnungen 52 und 34 eingebauten Sieben und außerdem bei 36 dem Kaum unter dem hintersten Sitz zugeführt.
-t'ig. 2 und 3 lassen erkennen, auf welche -;eiae man die
im .fahrzeugdach untergebracnten Kanäle benutzen kann, um die
erwärmte Luft im ti'ahrgastraum eines Fahrzeugs zu verteilen;
bei dieser Anordnung ist es nicht erforderlich, gesonderte Schläuche, Klammern, Halterungen und Rohrleitungen zu verwenden,
di^ man normalerweise benötigt, wenn die Windschutzscheibe eines
Fahrzeugs von feuchtigkeit freigehalten oder enteist werden soll,
wie es gewöhnlich mit Hilfe von Düsen oder geschlitzten Kanälen geschieht, die sich längs der Basis der »Windschutzscheibe erstrecken«,
Fig. 3 zeigt, auf welche /Veise Luft, die in dem zentralen
Warip luftkanal 22 innerhalb des doppelwandigen Daches 12 des
Fahrzeugs, d.h. zwischen der Außenhaut 40 und der inneren Verkleidung 42 zur Verfugung steht, mit Hilfe verstellbarer Klappen
44 über eine Düye 46 gegen die «Vindschutzscheibe 48 geleitet
werden kann.
Ein Beispiel für die Anwendung des dritten Merkmals der
Erfindung bei einer Tür des Fahrzeugs ist in Fig. 4 dargestellt.
2U98U/0304
Die Einrichtung ist so ausgebildet, daß ein warmluftstrom
in Form eines Vorhang? erzeugt wird, wenn die Tür geöffnet wird, und daß die Abgabe von ,/armluft wieder unterbrochen wird, sobald
die Tür vollständig geschlossen v/ird.
Die Forderung, daß die Erzeugung eines solchen Luftvorhangs zeitlich auf das Offnen der Türen abgestimmt wird, so daß
warme Luft ausströmen kann, sobald die Türen geöffnet werden, und daß die Abgabe von warmer Luft Denn ouhließen der Türen wieder
unterbrochen v/ird, läßt sich mit Hilfe automatisch arbeitender mechanischer Vorrichtungen der verschiedensten Konstruktion
erfüllen, doch führt die Verwendung einer solchen Vorrichtung notwendigerweise zu einer Erhöhung der Herstellungskosten,
und solche Einrichtungen müssen regelmäßig gewartet werden, wenn sie ständig einwandfrei arbeiten sollen. Gemäß der Erfindung
ist es möglich, die Aufgabe, einen Luftvorhang nur beim öffnen einer Tür zu erzeugen, auf einfache und elegante Weise lösen,
und gleichzeitig ist es gemäß der Erfindung möglich, die Schwierigkeiten zu beseitigen, die sich normalerweise bei Türdichtungen
aus Gummi ergeben.
Gemäß der Erfindung werden Belüftungsöffnungen, die sich
längs des oberen Randes einer Türöffnung eines Fahrzeugs erstrecken und dazu dienen, in der Türöffnung einen Luftvorhang
zu erzeugen, durch die Tür bzw. die Türen verschlossen, wenn die Türen geschlossen werden, und zwar mit Hilfe einer Gummidichtung,
die sich längs des betreffenden Randes der bzw. jeder Tür erstreckt.
2098U/0304
Die Anwendung der Erfindung ist in i-ig. 5 dargestellt;
man erkennt in rig. 5 einen Teil einer Tür 50, die längs ihres oberen ilandes mit einer Dichtung 52 aus Gummi versehen isx,
mittels deren der Luftstrom in dem Knr.al 28 zurückgehalten v/ird,
der mit der nauptheizeinrichtung für den Fahrgastraum des Fahr-2eugs
verbunden ist; bei der an hand von Fig. 5 beschriebenen Anordnung ist die Austrittsö'ifnung 54 geschlossen, wenn die Tür
geschlossen ist. Sobald jedocr die Tür 50 geöffnet wird, kann erwärmte Luft durch die öffnung 54 strömen, so daß die ausströmende
Luft den gewünschten Warmluftvorhang bildet«,
Pa tentanst>r Liehe:
2098U/03(H
BAD
Claims (6)
1. Personenfahrzeug, dadurch gekennzeichnet ,
daß Luft für die Ventilation des Fahrgastraums (16) dem Fahrgastraum über einen Kanal (22) zugeführt wird, der innerhalb eines
doppelwandigen Daches zwischen der äußeren Dachhaut 40 und der Dachverkleidung (42) zugeführt und verteilt wird.
2 ο Fahrzeug, gekennzeichnet durch eine
Windschutzscheibe (48), die dadurch von niedergeschlagener Feuchtigkeit befreit und/oder enteist werden kann, daß ihr Luft von
einer Zone oberhalb der windschutzscheibe aus zugeführt wird.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 , gekennzeichnet
durch eine Windschutzscheibe, die gemäß Anspruch 2 so ungeordnet ist, daß sie von niedergeschlagener Feuchtigkeit befreit
und/oder enteist werden kann.
4. Personenfahrzeug, gekennzeichnet durch
eine Lufterhitzungs-, Luftverteilungs- und Luftzuführungseinrichtung, die so ausgebildet ist, daß sieüeinen Vorhang aus
erwärmter, sich bewegender Luft erzeugt, der sich über eine Türöffnung des Fahrgastraums hinweg erstreckt, solange die Tür
geöffnet ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4» dadurch gekenn zeich
net, daß die erwärmte Luft, die zur Jiraeugun.^ dos Luftvorhang
benötigt wird, einer Haupt-Hoiz- und -Ventilationoein-
2098U/03(H
BAD ORIGINAL
richtung nach Anspruch 1 entnommen wird, und daß aie Einrichtung zum Abgeben der Luft in i'orw sines Vorhangs so angeordnet ist,
daß sie sich längs des oberen Randes der oder jeder Türöffnung erstreckt, die durch einen Luftvorhang geschützt werden soll.
6. Fahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Abgeben von Luft in
Form von Vorhängen Öffnungen umfaßt, die längs eines xlandes der bzw. jeder Türöffnung so angeordnet sind, daß sie durch die Tür
oder Türen verschlossen werden, wenn die Tür oder Türen geschlossen sind oder geschlossen werden, und daß die Öffnungen durch
eine Dichtung (52) aus Gummi oder dergleichen verschlossen werden, die sich längs der oder jeder entsprechenden Kante der
bzw. jeder Tür erstreckt.
2098U/n304 BAD ORIGINAL
. η0 ·*
Leerseite
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- 1968-07-03 CH CH992668A patent/CH484764A/de not_active IP Right Cessation
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