DE1679564B2 - Zuluftverteiler - Google Patents

Zuluftverteiler

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DE1679564B2 DE1967N0031195 DEN0031195A DE1679564B2 DE 1679564 B2 DE1679564 B2 DE 1679564B2 DE 1967N0031195 DE1967N0031195 DE 1967N0031195 DE N0031195 A DEN0031195 A DE N0031195A DE 1679564 B2 DE1679564 B2 DE 1679564B2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zuluftverteiler mit nebeneinander angeordneten Gruppen von hintereinanderliegenden, voneinander mit Abstand getrennten Luftaustrittsöffnungen.
Die zur Lüftung eines Gebäudes erforderliche Luftmenge kann durch diese Zuluftverteiler zugeführt werden, die meistens in einer Wand oder Decke eingebaut sind. Es stellen sich dabei bestimmte Anforderungen. Die aus dem Verteiler austretende Luft soll gut mit der bereits vorhandenen Luft gemischt werden. Die Luftströmung insbesondere in der Aufenthaltszone des Raumes soll in bezug auf Geschwindigkeit und Temperatur bestimmte Werte nicht über schreiten.
Bei Lüftung mittels eingeblasener Luftstiahlen wird die Luftmischung dadurch eingeleitet, daß jeder Luftstrahl eine gewisse Menge der Umgebungsluft mit sich
ίο führt. Der Strahl verbreitert sich dauernd, bis die Strö mungsenergie des Strahls erschöpft ist. Dies ist die Durchdringtiefe der Luftstrahlen. Die Wirkung der Luftstrahlen in dem zu lüftenden Raum, also die Mi schung, Geschwindigkeit und Temperatur, wird durch
die Art der Luftaustrittsöffnungen und die Strahlei-
Opnc/>haftf>n an Apt <itp\\p Hipcfr rtffnili.cx»n cnn-io
durch die in dem zu belüftenden Raum herrschende Luftbewegung und Lufttemperatur beeinflußt. Dies ist besonders dann wichtig, wenn nicht nur die Lüftung. sondern auch die Temperatur geregelt werden soll, so daß die aus dem Zuluftverteiler heraustretende Luft eine Temperatur haben kann, die verhältnismäßig stark von der herrschenden Temperatur im Raum abweicht. Es ist d?her erwünscht, ei.ie Regelmöglichkeit zu besitzen, um die Wirkung der Luftstrahlen in dem zu belüftenden Raum an die jeweiligen Verhältnisse anzupassen. Es handelt sich dabei im wesentlichen um die Regelung der Durchdringtiefe der Luftstrahlen.
Aus der USA.-Patentschrift 2 528 130 ist bereits ein Zuluftverteiler bekannt mit mehreren nebeneinander angeordneten, drehbaren walzenförmigen Elementen, die mit einer Anzahl hintereinanderliegender. voneinander mit Abstand getrennter Luftaustrittsöffnungen versehen sind. Normalerweise sind die walzenförmigen Elemente alle mit ihrer Luf* lustrittsöffnung parallel gerichtet. Um den gesamten austretenden Luftstrom zu spreizen, können die Luftaustrittselemente so gedreht werden, daß ihre Austrittsrichtungen Fächerartig nach außen verlaufen. Wenn man die Elemente mit ihren Austrittsrichtungen aufeinander zu neigen würde, könnten, da alle Luftaustrittsöffnungen gleichgerichtet sind, die Luftstrahlen lediglich voll gegeneinander blasen, wodurch eine resultierende, tief in den Raum eindringende Luftströmung entstehen würde, welche nicht regelbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Zuluftverteiler eingangs erwähnter Art die aus den beiden Gruppen austretenden einzelnen Luftstrahlen so verstellbar zu machen, daß sie einander mehr oder weniger berühren und durchdringen können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei nebeneinanderliegende Gruppen von Luftaustrittsöffnungen in Austrittsrichtung aufeinander zu geneigt und so weit gegenüber einander gruppenweise verstellbar sind, bis die aus den einzelnen, jeweils einander gegenüberliegenden Luftaustrittsöffnungen der beiden Gruppen austretenden Luftstrahlen sich entweder berührungsfrei kreuzen oder innerhalb der Kernlänge dieser Strahlen voll berühren.
Durch Verstellung der beiden Gruppen wird somit ein Bereich durchlaufen, der, ausgehend von einer Stellung, in der die beiden aus einander gegenüberliegenden Luftaustrittsöffnungen stammenden Luftstrahlen sich berührungsfrei kreuzen, über einen Abschnitt, innerhalb dessen sich die beiden Luftstrahlen an ihren Flanken mehr oder weniger stark berühren
(höchste Turbulenz), bis zu einer Stellung reicht, in der die Luftstrahlen voll aufeinandertreffen. Hierdurch wird erreicht, daß sich die einem Raum zugeführte Zuluft in Abhängigkeit von den Raumabmessunsien und der gewünschten Belüftung in einfacher Weise einstellen läßt, und zwat insbesondere so. daß durch die Zuluft im Raum kein Zug entsteht.
Bei einer günstig ausgebildeten I .uftaustrittsöffnung hat der aus dieser Öffnung heraustretende Luftstrahl an der Stelle der Öffnung über den größten Teil se· η es Querschnitts oder über den ganzen Querschnitt die gleiche Ausströmungsgeschwindigkeit. Durch Enersieabgabe an die Umgebungsluft wird über die weitere Bahn dieses Luftstrahls der Kern des Querschnitts, wo noch die Anfangsgeschwindigkeit vorlit zi. immer kleiner und schließlich null. Von der
srraiigliche Luftgeschwindigkeit nur noch an einem Pu;;'-1 vorhanden ist. gibt es <->lso einen Kern des Luftstiahls. in dem nur die erwähnte Geschwindigkeit vorherrscht. Der Abstand zwischen der Luftaustrittsöffnii:". ind dieser Stelle wird gewöhnlich Kernlänge genannt.
Ils sei noch erwähnt, daß aus der britischen Patentschrift 742 236 e<n Luftausblasgerät mit einer ringför- as migen Halterung bekannt ist. in der ein kugelförmiges Element frei drehbar ist. das in Achsrichtung eine Bohrung und parallel dazu vier segmentartige Ausfräsungen besitzt, so daß ein gerichteter Luftstrahl oder zwei unter einem Winkel von über 90 auseinanderlaufende Luftstrahlen gebildet werden können. Eine gegenseitige Berührung dieser Luftstrahlen ist nicht möglich.
Das gilt auch für eine aus der britischen Patentschrift %1 709 bekannte kastenförmige Luftausblasvorrichtung, die in einer Halterung um ihre Längsachs·* schwenkbar gelagert ist und senkrecht zu dieser Schwenkachse angeordnete, verstellbare Leitschaufeln besitzt. Mit diesem Gerät kann die Austrittsrichtung der Gesamtluft geändert werden. Es handelt sich hier um durch Leitschaufeln gebildete parallele Luftauslässe, die ohne Zwischenraum ineinander übergehen.
Bei dem Zuluftverteiler nach der Erfindung sind die beiden nebeneinanderliegenden Gruppen von Luftaustrittsöffnungen vorzugsweise durch gruppenweises Verschieben in Längsrichtung und/oder Verdrehen um ihre Längsachse verstellbar. Die Richtung der Verschiebung oder der Drehachse kann dabei sehr verschieden sein in bezug auf die Strömungsrichtung so der betreffenden öffnungen oder — mit einer ganz anderen Regelungswirkung — in bezug auf die mittlere Austrittsrichtung der gemeinsam aus dem Verteiler austretenden Luftstrahlen. Auch die Anzahl von öffnungen einer Gruppe kann verschieden sein. Es sind auf diese Weise gedrängt aufgebaute Zuluftverteiler möglich, die τ. B, nur zwei Luftaustrittsöffnungen je Gruppe besitzen. Die Gruppen von öffnungen können z.B. in einer Reihe oder einem Kreis oder einer anderen Krümmung angeordnet sein. Es sind insbesondere langgestreckte Ausbildungen des Luftverteilers nach der Erfindung möglich, die verschiebbare Gruppen mit je einer großen Anzahl von öffnungen, z. B. in einer Reihe, besitzen. Solche langgestreckten Verteiler eignen sich besonders gut zum Einbau in echte O'I^r falsche Decken oder Wände eines Gebäudes.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Luftverteilers nach der Erfindung sind die beiden nebeneinanderliegenden Gruppen von Luftau.Urittsöffnungen in langgestreckten Leisten vorgesehen, die zueinander in Längsrichtung verschiebbar und/oder um eine gemeinsame Längsachse verdrehbar sind. Auf diese Weise kann ein einfacher und wirksamer Zuluftverteiler erhalten werden, der sich zu verhältnismäßig geringen Herstellungskosten anfertigen läßt.
Zweckmäßig sind bei einem Zuluftverteiler mit um eine gemeinsame Längsachse verdrehbaren Luftaustrittsöffnungs-Leisten die Luftaustrittsöffnungen gegenüber einer senkrechten Querschnittsfläche des Zuluttsystcms geneigt angeordnet.
Eine besonders billige Aasführungsfonn des Verteilers nach der Erfindung erhält man, wenn die Drehgelenke der verdrehbaren Leisten elastische Teile des o»e/>hir>cc*>ni>n 7iiliiftsvsteins sind.
Zweckmäßig sind hierbei die verarenoareii lcuu-u an ihren äußeren Rändern -nit dem geschlossenen Zuluftsystem drehelastisch verbunden und an ihren einander zugewendeten inneren Rändern durch ein biegsames Verbindungsglied luftdicht miteinander verbunden. Auf diese Weise kann z. B. eine Symmetrie des Aufbaus des Luftverteilers erzielt werden, wodurch sowohl seine Herstellung als auch seine Wirkung begünstigt werden können.
Insbesondere in bezug auf die Herstellungskosten lassen sich die Vorteile des Luftverteilers nach der Erfindung noch weiter ausnutzen, wenn mindestens der die beiden Leisten enthaltende Wandteil des Zuluftsystems sowie das Verbindungsglied ein durch Extrusion hergestelltes Ganzes aus Kunststoff bilden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der eine Anzahl von Ausführungsformen des Zuluftverteiler nach der Erfindung dargestellt sind. An Hand einiger Diagramme wird das Prinzip des Zuluftverteilers nach der Erfindung weiter erläutert. Deutlichkeitshalber sind in allen Figuren die in der Praxis vorhandenen Luftkanäle für die Luftzufuhr weggelassen.
F i g. 1 bis 4 zeigen Prinzipschemen. Dabei zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch ein beliebiges Zuluftsystcrr. nach der Erfindung, wobei zwei je aus einer Luftaustrittsöffnung heraustretende Luftstrahlen mit Pfeilen angedeutet sind.
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht des Systems nach
Fig. 1;
F i g. 3 zeigt schematisch eine Ansicht eines Strömungsbildes, das durch das System nach F i g. 1 und erhalten wird. Diese Ansicht verläuft in der gleichen Richtung wie der Querschnitt nach Fig. 1.
F i g. 4 zeigt ähnliches wie F i g. 3, jedoch für die Bedingungen, die dann entstehen, wenn die in F i g. durch Pfeile angedeuteten Luftstrahlen durch Verschiebung einer oder beider der dargestellten öffnungen ma .!mal miteinander in Berührung gebracht werden.
Anwendungen des in den vorhergehenden Figuren veranschaulichten Prinzips in Ausführungsformen von Zuluftverteilern nach der Erfindung zeigen die Fig. 5 bis 10.
F i g. 5 7.eigt einen Querschnitt durch einen solchen Verteiler, bei dem zwei einander gegenüber verschiebbare Leisten mit je einer Reihe von Luftaustrittsöffnungen verwendet werden;
F i g. 6 zeigt einen Schnitt durch einen ähnlichen Verteiler. Die dargestellten Leisten mit rundem Querschnitt lassen sich gegebenenfalls auch drehen.
5 6
F i g. 7 zeigt einen Schnitt durch ein Zuluftsystem tcs C nach F i g. I von den öffnungen 2 und 3 kleiner
nach der Erfindung, wobei zwei drehbare Leisten mit als die Kernlänge der Strahlen A und B oder höch-
je einer Reihe von Luftaustrittsöffnungen verwendet stcns gleich dieser Kemlängc ist. Die erwünschte Strö-
werden; mungsregelung erfolgt also in einem verhältnismäßig
F i g. 8 zeigt einen Schnitt durch eine Leiste nach 5 kleinen Abstand von dem Zuluftverteiler.
F i g. 7 längs der Linie VIIl-VIII der F i g. 7; Der Querschnitt einer Ausführungsform eines Zu-
F i g. 9 zeigt teilweise eine Unteransicht dieses Sy- luftverteiler nach der Erfindung zeigt in F i g. 5 zwei
stems; senkrecht zur Zeichnungsebene in einem Gehäuse S
Fig. IO zeigt einen Querschnitt durch eine weitere verschiebbare, leistenartige Wandteile6 und 7 mit je
Ausführungsform nach der Erfindung mit zwei Rei- io einer Reihe von Luftaustrittsöffnungen. Von jeder
hen drehbarer Luftaustrittsdüsen. Reihe ist nur eine öffnung 8 bzw. 9 dargestellt. Nach
In den Prinzipschemen nach den F i g. 1 und 2 sind der Erläuterung der F i g. 1 bis 4 ist die Wirkungszwei Luftstrahlen mit Pfeilen A und B angedeutet, die weise des Zuluftverteilers nach F i g. 5 verständlich,
den Zuluftverteiler 1 durch die Luftaustrittsöffnun- F i g. 6 zeigt einen Querschnitt eines langgestreckgen 2 und 3 in der unteren Wand 4 verlassen. Alle wei- 15 ten Zuluftverteilers entsprechend der Ausführungsteren baulichen Einzelheiten sind aus den Figuren form nach F i g. 5. Ein Gehäuse 10 enthält zwei langweggelassen. Aus Fig.2 geht hervor, daß die Strah- gestreckte Leisten 11 und 12 mit je einer Reihe von len A und B sich so kreuzen, daß sie sich nicht beruh- Luftaustrittsöffnungen, von denen nur die öffnungen rcn. Infolge der schrägen Lage der Strahlen A und B 13 und 14 dargestellt sind. Die Leisten 11 und 12könentsteht ein breites Strömungsmuster der aus dem ao nen in ihren Halterungen senkrecht zur Zeichnungs-Vcrteiler in den zu belüftenden Raum tretenden Luft. ebene in bezug auf einander verschoben werden. Bei Dies ist schematisch in F i g. 3 dargestellt. Die vertikal dieser Konstruktion ist es auch denkbar, daß die Leigemessene Durchdringtiefe dieses Musters ist mit d sten Il und 12 zur Regelung des Strömungsmusters bezeichnet. Werden dann die Strahlen A und B in be- der austretenden Luftstrahlen 15, 16 um ihre eigene zug aufeinander versetzt, z. B. durch Verschiebung »5 Achse gedreht werden. Hierbei sind die Luftaustrittseines Teiles der Wand4 mit einer der öffnungen2 öffnungen 13, 14 gegenüber der in Fig. 6 dargestell- oder 3, so kann eine gegenseitige Lage dieser öffnun- ten Querschnittsfläche geneipt angeordnet. Dann gen erreicht werden, in der die Strahlen A und B sich kann allein durch Verdrehen der Leisten 11 und 12 berühren. Die Verschiebung der Öffnung 2 und/oder eine Regelung des Strömungsmusters gemäß den Prin-3 kann z. B. senkrecht zur Zeichnungsebene der 30 zipschemen nach den F i g. 3 und 4 durchgeführt wer-F i g. 1 erfolgen, so daß die Ansicht nach F i g. 1 bei- den.
behalten wird, während in der Ansicht nach F i g. 2 Dies wird auch erläutert an Hand der Ausführungs-
die Strahlen A und B sich überlappen. Eine vollstän- beispiele nach den F i g. 7, 8 und 9. Bei diesem Zuluft-
dige Überlappung wird in der äußersten Lage der Ver- system 17 sind die Luftaustrittsöffnungen 20 bis 25 in
Schiebung erreicht. In diesem Fall entsteht ein Strö- 35 den leistenartigen, verdr-hbaren Wandteilen 18 und
mungsbild nach F i g. 4, wobei die Strahlen A und B 19 gegenüber der senkrechten Querschnittsfläche des
sich maximal gegenseitig berühren. Bei diesem Strö- Zuluftsystems 17 geneigt angeordnet. Die Figuren zei-
mungsmuster tritt eine viel höhere Durchdringtiefe d gen die öffnungen 20 bis 22 der Leiste 18 und 23 bis
auf als in Fig.3. Zwischen den äußersten Werten 25 der Leiste 19. Die Pfeile A und B in denFi g.7bis
nach den F i g. 3 und 4 ist im Prinzip eine feine, konti- 40 9 deuten die aus den Leisten 18 bzw. 19 heraustreten-
nuierliche Einstellung des Maßes der Berührung der den Luftstrahlen in der Projektionsrichtung der
Luftstrahlcn und somit auch der Durchdringtiefe d betreffenden Figur an. In der Lage der Leisten 18
möglich. und 19 im Querschnitt nach Fig. 7 sind die
Aus den Prinzipschemen nach den F i g. 1 bis 4 ist Mittellinien der Strahlen A und B in bezug aufeinan-
ersichtlich, daß bei einem Zuluftverteiler nach der Er- 45 der zu geneigt, so daß sie sich schneiden. In Abhängig-
findung eine gute Regelung des durch die Luftstrahlen keit von den Neigungen der Mittellinien der öffnun-
gebildeien Strömungsmusters erzielbar ist, ohne daß gen gegenüber der senkrechten Querschnittsfläche (s.
die Strömungseigenschaften der Luftstrahlen an der Fig.8) und von der Größe, dem gegenseitigen Ab-
Stelle der Luftaustrittsöftnuitg, wie Strömungsrich- stand und der Längsanordnung der öffnungen (s.
tung und Turbulenzgrad, beeinflußt werden. Dies be- 5* Fig.9) wird in der Lage der Leisten nach Fig.7 —
deutet, daß bei Verstellung der Luftaustrittsöffnungen ausgehend von einem berühnmgsfreien Kreuzen —
eine Änderung des Druckabfalls in einer Richtung eine immer größer werdende Berührung der Strah-
nicht aufzutreten braucht, so daß auch — selbstver- len A und B auftreten, deren Intensität durch Dre-
ständlich bei einem bestimmten Druck der dem Ver- hung der Leisten 18 und 19 um Drehgelenke 26 und
teiler zugeführten Luft — keine Änderung der pro 55 27 geändert werden kann.
Zeiteinheit vom Verteiler ausgeblasenen Luftmengen In dieser Ausführungsform dienen die Drehgelenke
auftritt. Bei der an Hand der vorhergehenden Figuren 26 und 27 zum Verschwenken der Teile 28 und 29 des
beschriebenen symmetrischen Anordnung des Zuluft- Zuluftsystems 17.
Verteilers tritt außerdem in dem endgültigen Strö- Zum luftdichten Abschluß der beiden Leisten 18 mungsmuster keine resultierende Querströmung auf, 60 und 19 sind diese durch ein biegsames Verbindungsso daß der Nachteil unerwünscht hoher Luftzirkula- glied 30 luftdicht miteinander verbunden. Nach tionsgeschwindigkeiten in dem zu belüftenden Raum F i g. 7 können die Leisten bei ihrer Verdrehung durch vermieden werden kann. Gewünschtenfalls kann man Verzahnungen 31 ineinander eingreifen, aber einen derartigen Zuluftverteiler asymmetrisch In der in F i g. 7 dargestellten Form kann das ganze anordnen in der Welse, daß Querströmungen auftre- 65 System durch Extrusion aus Kunststoff hergestellt ten. werden, se daß der die beiden Leisten 18 und 19 ent-
Die Luftstrahlen werden innerhalb ihrer Kernlänge haltende Wandteil sowie das Verbindungsglied 30, die
beeinflußt. Dies bedeutet, daß der Abstand des Punk- Verzahnungen 31 und die Drehgelenke 26 und 27 ein
Ganzes bilden. In diesem Falle brauchen nur die Luftaustrittsöffnungen 20 bis 25 in einem gesonderten Arbeitsvorgang vorgesehen zu werden.
F i g. 10 zeigt einen anderen Zuluftverteiler 44, der mehrere in Reihen angeordnete drehbare Luftdüsen
45 ur.d 46 enthält, die mit reihenweise ineinandergreifenden Verzahnungen versehen sind. Die Unterwand 47 des Luftverteilers hat eine umgekehrte V-förmige Gestalt, so daß ihre Luftaustrittsöffnungen 48 und 49 schräg aufeinander zu geneigt sind. Durch exzentrische Anordnung dieser öffnungen 48 und 49 in bezug auf die Drehachsen 50 und 51 der Lüftdüsen 45 und
46 können die austretenden Luftstrahlen A und B so gelenkt werden, daß sie sich entweder berührungsfrei kreuzen oder innerhalb ihrer Kernlänge voll berühren.
Fig. 10 zeigt außerdem, daß ein Zuluftverteiler
nicht eine mehr oder weniger geschlossene, kanalförmige Einheit zu sein braucht. Solche Verteiler lassen sich in der Wand eines abgeschlossenen Raumes einbauen, der als Luftzufuhrkanal dient, z. B. in einer falsehen Decke, wobei der Raum zwischen der echten und der falschen Decke als Luftkammer wirkt.
Die gruppenweise Verstellung der Luftaustrittsöffnungcn kann von Hand erfolgen oder mechanisch gesteuert werden in Abhängigkeit einer geeigneten Regelgröße. Es können einfache mechanische Thermostaten verwendet werden, die beim Ansprechen auf Temperaturunterschiede zwischen eingeblasener Luft und vorhandener Luft durch Formänderung (z.B. Längenänderung bei Ausdehnungsstäben oder Biegung bei Bimetallstäben) die Leisten oder Luftdüsen verstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Zuluftverteiler mit nebeneinander angeordneten Gruppen von hintereinanderliegenden, voneinander mit Abstand getrennten Luftaustrittst ff -nungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Gruppen von Luftausirittsöffnungen (2, 3 bzw. 8, 9 bzw. 13,14 bzw. 20 bis 25 bzw. 48, 49) in Austrittsrichtung aufeinander zu geneigt und so weit gegenüber einander gruppenweise verstellbar sind, bis die aus den einzelnen, jeweils einander gegenüberliegenden Luftaustrittsöffnungen der beiden Gruppen austretenden Luftstrahlen (A, B bzw. 15,16) sich entweder berührungsfrei kreuzen oder innerhalb der Kernlänee dieser Strahlen vnli hpriihncn
2. Zuluftverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich'.it. daß die beiden nebeneinanderliegenden Gruppen von Luftaustrittsöffnungen (8. 9 bzw. 13. 14 bzw. 20 bis 25) durch gruppenweises Verschieben in Längsrichtung und/oder Verdrehen um ihre Längsachse verstellbar sind.
3. Zuluftverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nebeneinanderliegenden Gruppen von Luftaustrittsöffnungen (8, 9 bzw. 13, 14 bzw. 20 bis 25) in langgestreckte Leisten (6. 7 bzw. 11, 12 bzw. 18, 19) vorgesehen sind, die zueinander in Längsrichtung verschiebbar und oder um eine gemeinsame Längsachse verdrehbar sind.
4. Zuluftverteiler nach Anspruch 3 mit um eine gemeinsame Längsachse verc.ehbaren Luftaustrittsöffnungs-Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (13, 14 bzw. 20 bis 25) gegenüber einer senkrechten Querschnittsfläche des Zuluftsystems (17) geneigt angeordnet sind.
5. Zuluftverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgelenke (26, 27) der verdrehbaren Leisten (18, 19) elastische Teile des geschlossenen Zuluftsystems (17) sind.
6. Zuluftverteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehbaren Leisten (18, 19) an ihren äußeren Rändern (26, 27) mit dem geschlossenen Zaluftsystem (17) drehelastisch verbunden sind und an ihren einander zugewendeten inneren Rändern (31) durch ein biegsames Verbindungsglied (30) luftdicht miteinander verbunden sind.
7. Zuluftverteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der die beiden Leisten (18, 19) enthaltende Wandteil des Zuluftsystems (17) sowie das Verbindungsglied (30) ein durch Extrusion hergestelltes Ganzes aus Kunststoff bilden.
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