DE1817774A1 - Bahnkantenanzeiger - Google Patents
BahnkantenanzeigerInfo
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Description
PATENTANWALT
DIPL.-ING.
DIPL.-ING.
6 FraoAiu;t arr ivlain 70
P 18 13 873.3 18.9.197ο
Die Erfindung betrifft einen Bahnkantenanzeiger, welcher einen
pneumatischen Übertrager und einen pneumatischen Abtaster aufweist»
Zur Kantenabtastung einer in einer Längsrichtung laufenden Bahn,
auf welcher ein Arbeitewrgang ausgeführt werden soll, werden
Kantenanzeiger benutzt, welche aus einem einzigen, oberhalb der Bahn befindlichen pneumatischen Abtaster bestehen. Der die Öffnung
des Übertragers verlassende Luftstrom wird von der Öffnung des Abtasters aufgenommen und veranlasst, je nach Stellung der
zwischen beiden Öffnungen sich bewegenden Bahnkante, einen Druckimpuls, der als Stellungsanzeige und/oder Regelgrösse für eine
Steuerung der Bahnkante der laufenden Bahn verwendet werden kann. Der Verwendungsbereich derartiger Bahnkantenanzeiger ist sehr
eingeschränkt, da sie einen verhältnismässig engen Abstand voneinander
haben müssen, weil von einen bestimmten Abstand «wischen
den beiden Öffnungen an ein Auffächern des den Übertrager verlassenden Luftstromes eintritt, wodurch eine genaue Bahnkantenabtastung
in Frage gestellt wird. Nun führt aber die Bahn, wenn sie durch bestimmte Einrichtungen seitengeftihrt wird, sehr
häufig eine Bewegung senkrecht zur Laufebene ausj die Veite der
Bewegung 1st dabei grosser als der Abstand des bekannten Bahnkantenanzeigers,
so dass ein grösserer Abstand wünschenwert ist.
BAU ORIGINAL
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Ein weiterer Nachteil dieser Bahnkantenabtaster besteht darin, dass bei der Bahnkantenabtastung einer porösen bzw. durchlöcherten
Bahn nicht reproduzierbare Anteigen erreicht werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Vielzahl der Bahnkantenanzeiger zu verringern und einen Bahnkantenanzeiger
zu schaffen, der auch bei einem relativ grossen Abstand zwischen
Übertrager und Abtaster bzw. durchlochter Bahn reproduzierbare pneumatische Drucksignale erzeugt, die zur Anzeige und/oder Steuerung
der Bahnkante heranziehbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein
Bahnkantenanzeiger angrenzend an eine Kante der Bahn befestigt ist und einen ersten pneumatischen Übertrager und einen ersten
pneumatischen Abtaster aufweist, die an der einen Seite der Bahn angeordnet sind, und einen zweiten pneumatischen Übertrager, welcher
auf der anderen Seite der Bahn angeordnet ist, wobei.der
erste pneumatische übertrager eine erste Übertragungeöffnung aufweist, die so angeordnet ist, dass sie einen ersten Luftstrom
von einer Stellung an der einen Seite der Bahn zu den ersten pneumatischen Abtaster an der einen Seite der Bahn überträgt, wobei
der erste pneumatische Abtaster eine erste Abtastöffnung zum Abtasten des ersten Luftstromes aufweist, der zweite Übertrager
eine zweite Übertragungsöffnung zum Übertragen eines zweiten Luftstromes
aus einer Stellung an der anderen Seite der Bahn über die
eine Bahnkante und quer zu den ersten Luftstrom, wobei die eine Bahnkante veränderlich den zweiten Luftstrom unterbricht, wenn die
eine Bahnkante sich seitlich relativ zu des Bahnkantenanzeiger verschiebt, und wobei der unterbrochene Teil des zweiten Luftstromes
veränderlich den ersten Luftstrom unterbricht, wodurch die Drucksignalbedingungen
an der Abtastöffnung entsprechend der seitlichen Lage der einen Bahnkante verändert werden, und dass eine
Einrichtung vorgesehen ist, welche auf die Druoksignal-Bedingungen
an der Abtastöffnung anspricht, um die Bahn und die Vorrichtung
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relativ zueinander in einer Richtung zu verschieben, so dass die Bahn in der vorgewählten seitlichen Lage relativ zu der Vorrichtung
verbleibt.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemässen Bahnkantenanzeigers
besteht darin, dass der von der Übertrageröffnung sich zur Abfühlöffnung bewegende Luftstrom von einem zusätzlichen Luftstrom
beeinflussbar ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass
die zweite Übertragnngsöffnung mit Bezug auf die erste Übertragungsöffnung
angeordnet ist, um den zweiten Luftstrom zu der ersten Übertragungsöffnung zu führen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
dass die Übertrageröffnung so angeordnet 1st, dass sie den
zweiten Luftstrom in einem spitzen Winkel relativ zu der Ebene der sich bewegenden Bahn führt.
Eine besonders zweckmässige Ausgestaltung der Erfindung wird darin
gesehen, dass die zweite Übertragungsöffnung so angeordnet ist, dass sie den zweiten Luftstrom in einem länglichen spitzen
Winkel relativ zu der Ebene der sich bewegenden Bahn und zu der ersten Übertragungsöffnung hinführt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, dass der Bahnkantenanzeiger, welcher ein· Übertragungsöffnung
aufweist, unreinen ersten Luftstrom zu einer Abfühlöffnung
zu leiten, eine zweite Übertragungsoffnung besitzt, na einen zweiten
Luftstrom über die Bahnkante und quer zu dem ersten Luftstrom
zu fUhren, und wobei diese Öffnungen in vorteilhafter Weise zum
Abfühlen mit weitem Spalt und bei mit Löchern versehenem Material
(porösem Material) verwendet werden können. Weitere Vorteile bestehen
darin, dass ein im wesentlichen lineares Signal bei grossem
Abstand von der Bahn erzeugt werden kann; dieser Anzeiger kann dazu verwendet werden, die Kante von verschiedensten Materialien,
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von relativ leichten, durchlöcherten Materialien bis zu schweren, ungelochten Materialien zu fühlen, und er kann auch dazu
verwendet werden, die Randlinie zwischen einem anderen Material
abzufühlen, welches auf eine relativ breitere Bahn durchlöcherten Materials aufgeschichtet ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. i Draufsicht auf einen Bahnkantenanzeiger zum AbfUhlen
der Lage der Seitenkante der.Bahn,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bahnkantenanzeigers gemäss Fig. 1,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie k-k der Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer geänderten Ausführungsform des
Bahnkantenanzeigers für das Abfühlen breiter Spalte.
Gemäss den Fig. 1 bis 3 weist der Bahnkantenanzeifer 1 einen ersten
Stutzen 2, einen zweiten Stutzen 3 und einen dritten Stutzen k auf. Der erste und der zweite Stutzen 2 und 3 Bind an einer Seite
einer Bahn W angeordnet, während der dritte Stutsen k sich an der
entsprechend gegenüberliegenden Seite der Bahn befindet. Der erste und der zweite Stutzen 2 und 3 besitzen im wesentlichen innere
Endteile, welche voneinander entfernt angeordnet sind, um einen Spalt 3o dazwischen zu bilden. Der Stutzen 2 weist eine Übertragungsöffnung
5 auf, die so angeordnet iet, da·· tie einen Luftstrom
über den Spalt führt, und der Stutzen 3 bealtst eine Abfühlöffnung
6, die in dem Luftstrom aus der öffnung 5 angeordnet ist.
Die Übertragungsöffnung 5 und die Abfühlöffnung 6 sind ebenfalls
in seitlicher Richtung der Bahnkante Wb verlängert. Die öffnungen bzw. 6 stehen mit Durchlässen 7 und θ in den Stutzen 2 und 3 in
Verbindung, und die Abfühlöffnung 6 wird wirksam gemacht, um ein
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BAD ORIGINAL
Drucksignal zu erzeugen, welches dem nicht unterbrochenen Teil des aus der Übertragungsöffnung 5 übertragenen schichtförmigen
Luftstromes entspricht.
Der dritte Stutzen k ist an der Seite der Bahn befestigt, die
den Stutzen 2 und 3 gegenüberliegt, und er weist eine zweite
Übertragungsöffnung 9 auf, die so angeordnet ist, dass sie einen
Luftstrom über die Bahnkante quer zu dem Luftstrom aus der
ersten Öffnung 5 leitete Die zweite Öffnung 9 ist mit einem
Durchlass Io verbunden, und die öffnung k ist so angeordnet, dass
sie «inen Luftstrom überträgt, welcher in dem Bereich, wo er die
Bahnkante passiert, zumindest so breit wie der gewünscht· Bewegungsbereich der abzufUhlenden Bahnkante ist. Bei der in Fig. 1
und 2 gezeigten Ausführungsform besteht die öffnung 9 aus eines länglichen Schlitz, wobei verständlich ist, das« die öffnung auch
durch mehrere einzelne Löcher gebildet sein konnte, die in einer Reihe seitlich zur Bahnkante und so angeordnet sind, dass die aus
den einzelnen öffnungen strömenden Luftströme ineinander Übergehen,
wenn sie die öffnung verlassen, um den gewünschten sohichtartigen
Luftstrom zu bilden. Der aus der öffnung 9 koeeende Luftstrom
wird quer zu dem aus der öffnung 5 kommenden Luftstrom geführt und wird so aufgebracht, wie dies im folgenden beschrieb·»!
wird, um den ersten, aus der Übertragungsuffnung 5 körnenden and
in die Abfühlöffnung 6 strömenden Luftstrom normalerweise su unterbrechen.
Bewegt sich die Bahnkante Wb nach ausβen über den
Luftstrom aus der öffnung 9, so unterbricht die Bahnkante allmählich
den zweiten Luftstrom, so dass die Unterbrechung des ersten Luftströmes allmählich vermindert wird. Si« steigert sich, wann
sich die Bahnkante nach aussen bewegt«
Wie zuvor beschrieben, ist die zweite Ubertragungsttffnung 9 so
angeordnet, dass sie einen «weiten Luftstrom qaer smm «raten Luftstrom
aus der öffnung 5 überträgt. Die zweit« Übertragunge5ffn«ng
9 kann so angeordnet sein, dass sie den Luftstrom la w«8«ntilohen
rechtwinklig su dem ersten Luftstrom führt, um den «raten Luftstrom
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proportional zu dem unterbrochenen Teil des zweiten Luftstromes abzulenken. Die Abfühlfähigkeit wird jedoch noch etwas verbessert,
wenn der aus der Öffnung 9 komaende Luftstrom zu der Übertragungsöffnung
5 geführt wird, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist; Bei der Führung von durchlochten Materialien, speziell
leichten, gewebten Materialien, ist es höchst vorteilhaft, den zweiten Luftstrom aus der Öffnung 9 in einem spitzen Winkel zu der
Ebene der laufenden Bahn und vorzugsweise in geneigter Richtung
längs der sich bewegenden Bahn zu führen, und lsi folgenden wird hierauf manchmal als ein sich längserstreckender spitzer Winkel
Bezug genommen. Der Bahnkantenanzeiger 1 kann auch zu« Abfühlen breiter Spalte vorgesehen sein, wie z.B. in Fig. 5 bei 12 veranschaulicht
ist, indem der Abstand zwischen dem dritten Stutzen und dem ersten und zweiten Stutzen Ik und 15 vergrössert wird,
wodurch eine entsprechende Steigerung des Drucke» erreicht wird,
welcher durch den Übertragungsdurchlass 16 a»f den zweiten übertragung
setutζen 17 ausgeübt wird. Der erste Übertragungsstvtzen
und der Durchlass 2o sowie der erste Abftihlstutzen 21 en* 4er
Durchlass lh können die gleichen wie die zuvor beschriebenen Stutzen 2 und 3 sein. Wie in Fig. 5 veranschaulicht, wird der
Stutzen 17 vorzugsweise zu dem ersten übertragungsstutsen 18 gerichtet.
Obwohl es vorzuziehen ist, die zweite Übertragungsöffnung
seitlich zu verlängern, wenn der Spalt zwischen der zweiten Übertragungsöffnung und der Bahn aufgrund der seitliehen Ausdehnung
des Luftstromes klein ist, kann die zweite Uber.tragungsttffmmg
l6 wesentlich enger gestaltet sein als die Bewegungsstrsoke der abzufühlenden
Bahnkante, und eine einzig· rund· öffnung kann ■·!
Anzeigern verwendet werden, welche gross« Spelt·, z.B. τ·η % Ms
Zoll (rund Io bis 15 cm) haben.
109815/0885 gAD original
Claims (2)
- PatentansprücheBahnkantenanzeiger, welcher einen pneumatischen Übertrager und einen pneumatischen Abtaster aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bahnkantenanzeiger angrenzend an eine Kante der Bahn befestigt ist und einen ersten pneumatischen übertrager und einen ersten pneumatischen Abtaster aufweist, die an der einen Seite der Bahn angeordnet sind, und einen zweiten pneumatischen Übertrager, welcher auf der anderen Seite der Bahn angeordnet ist, wobei der erste pneumatische Übertrager eine erste Übertragungsöffnung aufweist, die so angeordnet ist, dass sie einen ersten Luftstrom von einer Stellung an der einen Seite der Bahn zu dem ersten pneumatischen Abtaster an der einen Seite der Bahn überträgt, wobei der erste pneumatische Abtaster eine erste Abtastöffnung zum Abtasten des ersten Luftstromes aufweist, der zweite Übertrager eine zweite Übertragung so ff nung zum übertragen eines zweiten Luftstroaes aus einer Stellung an der anderen Seite der Bahn Über die eine Bahnkante' und quer zu dem ersten Luftstrom, wobei die eine Bahnkante veränderlich den zweiten Luftstrom unterbricht, wenn die eine Bahnkante sich seitlich relativ zu den Bahnkantenanzeiger verschiebt, und wobei der unterbrochene Teil des zweiten Luftstrones den ersten Luftstrom unterbricht, wodurch die Drucksignalbedingungen an der Abtastöffnung entsprechend der seitlichen Lage der einen Bahnkante verändert werden, uni da·· eine Einrichtung vorgesehen ist, welche auf Drucksignalbedingungen an der Abtastöffnung anspricht, usi die Bahn und die Vorrichtung relativ zueinander in einer Richtung zu verschieben, so dass die Bahn in der vorgewählten seitlichen Lage relativ au der Vorrichtung verbleibt.109815/0885 bad
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Übertragungsöffnung mit Bezug auf die erste Übertragungsöffnung angeordnet ist, um den zweiten Luftstrom zu der ersten Übertragungsöffnung zu führen.Vorri ditung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch Z9 dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsöffnung so angeordnet ist, dass sie den zweiten Luftstrom in einem spitzen Winkel rela·*» tiv zu der Ebene der sich bewegenden Bahn anführt.k. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Übertragungsöffnung so angeordnet ist, dass sie den zweiten Luftstrom in einem länglichen spitzen Winkel relativ zu der Ebene der sich bewegenden Bahn und zu der ersten Übertragungsöffnung iiinführt.BAD ORIGINAL 1t9 8
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