DE1679448C - Speicherbehälter, insbesondere zum Einsatz im wasserführenden Innenraum von Heizkesseln - Google Patents
Speicherbehälter, insbesondere zum Einsatz im wasserführenden Innenraum von HeizkesselnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Speicherbehälter, ins·
besondere zum Einsatz im wasserführenden Innen·
nium von Heizkesseln, bestehend uus einem dünnwundigen,
gewellten MitteliitUck mit beidseitigen Ver·
schlußbttden, um das mehrere Abstülz- und Vor·
' .steifiingsringc gelegt sind.
Speicherbehälter der genannten Art sind bekannt, Mit Rücksicht auf ihre Korrosionsfestigkeit worden
diese Behiilter heute aus relativ teurem, korrosionsfestem Material, wie Nickel-Bronze-Blech, hergestellt,
wobei mit Rücksicht auf die relativ hohen- Kosten dieses Materials dünnes Blech benutzt wird. Pm ,derartigen
Behältern die notwendige Festigkeit und innere und iiußcre Druckbelastbarkeit zu geben, wird
die Außenwund des Behälters beispielsweise nach, der I.'clgiüchen Patentschrift 670 612 gewellt ausgebildet
und durch Stülzringe abgefangen. Die Stützringe bilden
gewissermaßen Spantenblechc innerhalb des Heizkessels und stehen senkrecht mit ihren Bchällcrumfassungskanten
auf dem Behälter, was insofern nachteilig ist, als bei Innendruck die scharfen Kanten
der Unifassungsringe in das dünnwandige Behälterblech
einschneiden können.
Zur Sicherung gegen Außendruck hat man mit Rücksicht auf das gesamtclastischc Verhalten derartiger
Behiilter die Verbindung zwischen Behälterwand und Stützring durch bügclartige Laschen hergestellt,
die die StUtzringc durchgreifen und mit ihren Enden an den Wellenbergen angeheftet sind. Erschwerend
zu diesen aufwendigen Abslülzmaßnahnien dünnwandiger Behälter der genannten Art kommt
hinzu, daß diese bei entsprechenden Druckschwankungen im Heizungssyslem auch m^h Bewegungen
in Richtung der Bchälterlängsachse ausführen, was an sich insoweit begrüßenswert ist, als dadurch' gewissermaßen
selbsttätig eine ständige Reinigung der Behältcrinnenwand von Kcsselstcinansätzcn stattfindet,
die bei diesen Längsbewegungen der gewellten Bchälterwandungen abplatzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Speicherbehälter der genannten Art derart zu verbessern,
daß mit einem Minimum an Fertiglings- und Materialaufwand eine hohe Druckbelaslbarkeit nach
innen und außen gewährleistet ist, ohne daß durch die dazu getroffenen Maßnahmen die Längsbeweglichkeil
eines derartigen Behälters beeinträchtigt und durch die Abstützclemenlc die Behälterwand nicht
beschädigt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Speicherbehälter der genannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Abstützringe zumindest ein einseitig doppelfrcischenkhges Profil aufweisen, das mit mindestens
einem Scitenflankenbereich zumindest an einigen Stellen mit den benachbarten, Wellenberc/u-hen
des Miltelslückes durch Vcrschwcißung oder Lotung verbunden ist.
Min bevorzugtes Ausfühiungsbcispiel dieses Speicherbehällers besteht darin, daß die Abstützringe,
die das Mitlelstück des Spdeherbehälters in mindestens
einigen seiner Wellentäler umfassen, im Querschnitt U-förmig profiliert sind, wobei die sich an die
Basisvcrbindung der U-Schenkel anschließenden Schenkelbereiche mit den benachbarten Wellenbereichen
der Wellenberge verbunden sind.
Die grundsätzliche Lösung besteht also darin, daß ein sehr verbiegungssleifer Profilring benutzt wird,
der mit seinen Schenkelcnden bzw. mit der SchenkelverbindunKsbasis
um den Behälter gelegt und an mehrerer» Stellen mit Jöinon Seitenflunkenbereichen
' tin den bcnaiihfjörJcn.Vfia'lonberoichon des Behiilters
durch Versenweißung oder LOtung verbunden 1st,
Vorzugsweise wird nierzu ein Ring mit U-fttmiig
S profiliertem Querschnitt benutzt, dessen bogenförmige Basis dem Profil eines Wellentales entspricht, wodurch
einerseits eine gut ungepußle TrugflUcho vorhanden
ist, andererseits über auch die Beweglichkeit des Behälters in Längsrichtung nicht beeinträchtigt
ίο wird, da die freistehenden Schenkel in der Luge sind,
sich bis zu cincm«g(Jwissen Grade zu spreizen. ·
'" Bei entsprechender Ausbildung der Sehenkclenden
wiire es natürlich auch möglich, ein solches U-Profil
gerade umgekehrt über einem Bchiillerwellental oder
J5 einem Wellenberg anzuordnen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hund einer zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielcn
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schcmalischcn Schnitt durch einen Heizkessel mit eingesetztem Speicherbehälter,
Fig. 2 einen Tcilschnitt durch die Wandung des Miltelstückcs eines Speicherbehällers mit Slülzring,
Fig. 3 eine Einzelheit der Verbindungsstelle eines Stützringes,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Verbindungsstelle des Slützringes gemäß F i g. 3, ,
Fig. 5 bis 7 weitere Ausführungsformen und Anordnungen
von Stützungen.
Der gemäß Fig. I im Heizkessel angeordnete Speicherbehälter 2 besieht aus einem an sich bekannten
gewellten Mittelstück 3, das an seinen Enden durch Böden 4, 5 verschlossen ist, wobei der Boden 5
eine Mannlochöffnung und die Wasseranschlüsse aufweist. Dieser Speicherbehälter 2 ist aus dünnem, kor-
35(JJr'osiönsfestem Material, wie Kupfcr-Nickel-Bronze,
gefertigt und bedarf mit Rücksicht auf seine relativ geringe Wandstärke und in Hinsicht auf seine Druckbclastbarkeit
einer Abstützung. Diese Abstützung wird durch U-förmig profilierte Abstützringe 6 gemäß
der Fig. 2 erzielt, wobfei der Absiützring mit seiner
entsprechend der MiltcLstückwcllung gebogenen
'' Basisverbindung 7 in ein Wellental eingesetzt und mit
seinen sich an die Basisverbindung 7 anschließenden Schenkelbereichcn 8 an den benachbarten Wellenbereichen
12 der Wellenberge durch Schweißung oder Lötung zumindest stellenweise verbunden ist. Wie aus
der Darstellung gemäß Fig. 2 ersichtlich, schmiegt sich ein solcher Abstützring mit seiner angepaßten
. Baisverbindung 7 gut in das Wellental ein und stellt
somit eine gut tragfähige Bandage des Speicherbehälter gegen Innendruck dar. Gegen Außendruck,
d. h. gegen Druckschwankungcn aus dem Heizungssystem bildet der Abstützring gewissermäßen einen
.Bügel, an ,dem die Behälterwand durch die Schwciß-Stellen
aufgehängt ist. Bei dieser Ausbildung und Anordnung eines AbstUtzringcs ist zwar die Druckbelaslbarkcit
des Speicherbehällers nach innen und außen erhöht, aber die Beweglichkeit des Behälters
in Richtung seiner Längsachse nicht behindert, da die Schenkel 9 gewissermaßen spreizfähig bleiben und
eine Längsausdehnung des Behälters in Richtung seiner Längsachse nicht wesentlich behindern, zumal es
sich hier um BcwegungssIrecken von Millimetergrößc
bzw. um Bruchteile von Millimetern handelt. Der Speicherbehälter 2 wird im Heizkessel in an sich bekannter
Weise durch nicht dargestellte Tragringe an den entsprechenden Kesselwandbereichen gehallen,
wobei diese Ringe untereinander durch Längslaschen,
die die Ringe durch· oder übergreifen, verbunden sein können.
Die Abstützringe 6 können ein· oder zweiteilig ausgebildet .sein, wobei die Verbindungsstelle 10 bzw.
die Verbindungsstellen vorteilhaft derart auszubilden sind, daß das Profil des AbsHUzrlnges an dei· Ver·
bindungsstcllo etwas eingepreßt und in das undcre Ende dos AbstUlzringcs eingeschoben und dort durch
Sehweißung oder Lötung angeheftet wird.
In den F i g. 5 bis 7 sind noch andere Ausführung«-
formen von Ringprofilen und deren Zuordnung zum Hehältermiltclstiiek verdeutlicht, wobei auch hier
wieder grundsätzlich ein U-Profil vorliegt. Dabei ist es jedoch nicht ausgeschlossen, wie in den Fig. 5
bis 7 gestrichelt angedeutet, Profile zu benutzen, die einem Η-Profil oder angenähert einem Η-Profil entsprechen.
Mit Rücksicht auf einen flächig tragenden Anschluß der Schenkel 13 des Profils an die Behälterwund
sind die Enden II, ΙΓ, II" des Profils entsprechend dem Wellenverlauf abgebogen, so daß sie ao
sich gut an die entsprechenden Wundungsbercichc anschmiegen und in den sich bildenden Zwickeln
mindestens stellenweise durch Sehweißung oder Lotung an die Wandungen angeheftet werden können.
Auch bei diesen Ausbildungs- und Zuordnung»- a5
formen ist die Druckbelastbarkeit der Speicherbehälter nach innen und außen gewährleistet, ohne
deren Längsbcweglichkcil wesentlich zu behindern.
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Speicherbehälter, insbesondere zum Einsatz im wasserführenden Innenraum von Heizkesseln, bestehend aus einem dünnwandigen, gewellten Mlttülütuck mit beidscitigcn Verschlußböden, um das mehrere Abstiltz« und Versteifungsringe ge· legt sind, dadurch gekennzeichnet, daß dio Abslutzringe {β, <$', (J". 6'") zumindest ein einseitig doppelfroischcnkllges Profil aufweisen, das mit mindestens einem Seltcnflankcnbcrcich zumindest an einigen Stellen mit den benachbarten Wellenbereichen (12) des Miitelsiiickes (3) durch Verschweißung oder Lötung verbunden ist.
- 2. Speicherbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die AbstlUzringe (6), die das Mitlelstück (3) des Spcicherbchlllters (2) in mindestens einigen seiner Wellentäler umfassen, im Querschnitt U-förmig profiliert sind, wobei die sich an die Basisverbindung (7) der U-Schenkel anschließenden Schcnkelbcreiche (8) mit den benachbarten Wellenbereichen (12) der Wellenberge verbunden sind.
- 3. Speicherbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abslützringe (6', 6", 6'") mit ihren freien Schenkeln (13, 13', 13"), deren Enden (11, ΙΓ, 11") entsprechend dem Wandungsverlauf des Speicherbehälters (2) abgebogen und an die benachbarten Wandungen, Wellentäler oder Wellenberge übergreifend angelegt sind.
- 4. Speicherbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abslülzringe (6, 6', 6", 6"') ein- oder mehrteilig ausgebildet sind, wobei die jeweils sich gegenüberliegenden Ringenden an den Verbindungsstellen (10) zusammengeschoben sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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