DE1679094C - Eieraufbereitungsmaschine - Google Patents
EieraufbereitungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eieraufbereilungsmaschine mit automatischer Ei-Zu- und -Abführvorrichtung,
einem Schlagmesser und Ei-Vakuumhaltern.
Bei einer derartigen bekannten Eieraufbereitungsmaschine sind auf einer um eine horizontale Achse
drehbaren Trommel der eine Teil der Ei-Vakuumhaltcr angeordnet, während auf einer anderen umlaufenden
Transportvorrichtung in der gleichen Ebene der andere Teil der Vakuumhalter hinlcrein·
ander angebracht ist. Bei jedem Arbcilslnib der miteinander
durch Zahnräder verbundenen Trommel und Transportvorrichtung stehen sich jeweils zwei
Vakuumhalter gegenüber und gclx;n dem Ei eine Halterung. Ein senkrecht zur [iilängsachse oberhalb
der Trommel gelagertes Schlagmesser schlägt zwisehen den beiden Vakuumhaltcrn seitlich auf da:; gehallertc
Ri und bewirkt damit eine öffnung der FIischulcn. Der Eiinhalt fällt bei Weiterdrehen der
Trommel und damit der Vakuumhalter in eine Aufnahmcschalc einer forllaufenden Eiabführvorrichlung.
Durch das W^ilcrdrchen wird gleichfalls die Saugwirkung der beiden Vakuumhalter aufgehoben,
und 1 lic lisehalenhälflen fallen ab.
Der Nachteil dieser bekannten Eieraufbereitungsmaschine
besteht darin, daß eine Anzahl von Vakuumhaltern erforderlich ist, welche einer genauen
Zuordnung bedürfen, u.n jedem Ei eine gute Halterung zu geben. Das bedingt wiederum einen erheblichen
Aufwand an Luft, an zusätzlichen Düsen und Zuführkanälen. Weiterhin erfährt das Ei beim
Weiterdrehen der Trommel und der Transportvorrichtung einen zusätzlichen Knickeffekt, welcher Ursache
für SpHttcrung der Eierschale ist und damit eine Verschmutzungsmöglichkeit des Eiinhaltes darstellt.
■ Weilerhin ist eine Eieraufbereitungsmaschine bekannt,
welche gleichfalls eine Vielzahl von Ei-Vakuumhaltepaaren aufweist. Hierbei wird jeweils
die eine Seite der Haltepaare durch einen Kettenantrieb angetrieben und die andere Seite der Hallepaare
ebenfalls durch einen Kettenantrieb. Beide Kettenantriebe müssen einwandfrei aufeinander abgestimmt
werden, da schon eine geringe Verschiebung das einwandfreie Arbeiten der Maschine erheblich
stören kann. Diese genaue Zuordnung im jedoch konstruktiv sehr aufwendig. Diese bekannte Maschine
ist infolge ihres baulichen Aufwandes und hohen f^ergiebedarfs nicht geeignet, in kleineren
Betrieben Verwendung zu finden.
Als Stand der Technik ist noch eine Eieraufbereitungsmaschine bekannt, bei welcher die Vakuumhaller
jeweils auf zwei Trommeln angeordnet sir.d. Dadurch ergibt sich wiederum ein für die Praxis ungünstiger
üffnungsvorgangdes Eies.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Eieraufbereitungsmaschine
zu schaffen, welche mit einen geringen Aufwand an Hilfsmitteln — also kostensparend — eine einwandfreie
Bearbeitung des Eies ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nur zwei sich einander zwangläufig stets
gegenüberliegende Vakuumhalter vorhanden sind, welche vor und nach der Schlageinwirkung des Messers
eine auf gleicher Kreisbahn gegenläufige, absatzweise der. Drehsinn wechselnde, einander zugeordnete,
elwa die Eilängsachse tangierende Bewegung
ausführen.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß nur ein geringer
baulicher Aufwand und Energiebedarf erforderlich ist, wodurch eine Maschine geschaffen
wird, weiche insbesondere bei kleinen Farmbetrieben vorteilhaft einzusetzen ist. Die erfindungsgemäße
Eieraufbereitungsmaschine Lt damit infolge ihrer niedrigeren Kapazität nicht für Großbetriebe geeignet,
sondern speziell auf die Erfordernisse kleiner Farmbe'.riebc abgestellt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die beiden Vakuumhalter vorleilhaflerwci.se mit einer
absatzweise wirkenden Luftdruck- und Luftsaugvorriduung
verbunden. Dadurch wird das Ei bei Schlagcinwirkung des Messers durch Saugeinwirkung exakt
gehalten, während nach Trennung von Eischale und Eiinhalt durch Luftdruck genau der Zeitpunkt des
Eisehalcnabwurfs bestimmt ist.
Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal wcisl das Schlagmesser eine an sich bekannte bogenförmige
Sägezahnklinge auf. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Eierschale nicht linienförmig, sondern
punktförmig, und damit splitterfrei, geöffnet wird.
Weiterhin ist nach einem 'nidercn M<%ikin;il der
Erfindung eine Hauptantriebswelle zur Steuerung der einzelnen Organe vorhanden, von der aus, wie an sich
bekannt, über Kurvenscheiben, Verzahnungselemente, Gelcnkmechanismen und Ventile zwangläufig die Bewegungen
der Ei-Vakuumhaller, der Ei-Zu- und -Abführvorrichtung und der Luftsaug- und Luftdruckvorrichtung
steuerbar sind. Damit sind in vorteilhafter Weise alle Organe miteinander verbunden, nur durch
einen Antrieb, steuerbar und im zeitlichen Bewegungsablauf genuu einander zugeordnet.
Nach einem weiteren Merkmal sind erfindungsgemäß die Aufnahmtschaien der Eiabführvorrichtung
auf einer Transportkette auswechselbar befestigt, beispielsweise steckbar. Daraus ergibt sich der Vorteil,
daß eine Aufnahmeschalc mit einem ungenießbaren 15 puffers 33 ? Eiinhalt sofort und infolge der Steckverbindung leicht D"n" Λβ "" zu entnehmen und durch eine andere saubere Aufnahmeschale zu ersetzen ist.
auf einer Transportkette auswechselbar befestigt, beispielsweise steckbar. Daraus ergibt sich der Vorteil,
daß eine Aufnahmeschalc mit einem ungenießbaren 15 puffers 33 ? Eiinhalt sofort und infolge der Steckverbindung leicht D"n" Λβ "" zu entnehmen und durch eine andere saubere Aufnahmeschale zu ersetzen ist.
Nach einem anderen Merkmal da Erfindung be-Hierbei
steuert ebenfalls die Hauptantriebswelle 22 ühftr eine Kurvenscheibe 23 und die- Gelenk-
SSI«
d£ Se 28 ein Anheben des im * ^
und mit der Rolle verbundenen Schlagmesscrs ^
Durch die Unstetigkeitsstelle 31 in der Kurvenschabe
27 und durch die Feder 32 wird das Schlagmesser
Gummipuffer 33 ist
höhenverstel.Dar, so u*. ,a auch die^ Schlagwirkung
auf das Ei regulierbar und die Schlagt.efe je
Nach einem anderen Merkmal de, Erfindung be- nach Eigröße einsteilgr ^ Durch diese Jg, agsitzt
jeder Ei-Vakuumhalter zwischen Vorder- und ™ bewegung °ffne^4f7irSe34 die Eierschale des
Rückteil eine elastische, luftdichte Balgverbindung. ^ί°™ι^"^£Γ" gehaltenen Eies. Nun be-Damit
wirkt vorteilhafterweise auf das Ei ein federn- durch d\yf™™$£*g££der Hauptantriebsder
Anpreßdruck, welcher eine Beschädigung ver- ^f^ 1^ZiIler « 20 ^ GdenkmechanishlA,.e·
vorgenannten vorteilhaften Weiterbildungen a5 mus 19, der Ve^hnu^Jemente^e U1^ der
des erfindungsgemäßen Gegenstandes gelten nur .m ^,de^HebeUO, U, J« "J1^J8 au^;nander
und reißen mit dieser Bewegung die Eierschale in zwei Hälften. Der Eiinhalt fällt in eine unter der
Sägezahnklinge 34 liegende Transportschale 35 wobei das Eidotter in den muldenförmigen Teil 36 und
das Eiweiß infolge größeren spezifischen Gewichtes in den kastenförmigen Teil 37 der Transpor scha.e
35 fließt Die Transportschale .si durch Bolzen 38 auf einer Kette 39 auswechselbar befestigt. D.ese
Kette 39 trägt eine Anzahl Transportschalcn 35 und läuft endlos um die beiden Trommeln 40 und 41 von
denen die eine von der Hauptanlnebswelle schrittweise angetrieben ist. .
Durch die Bewegung der Kette39 gelangt jede gefüllte
Transportschale 39 in den Bereich der Schwenkvorrichtung 42 und 43, welche zeitlich nacheinander
Zusammenhang mit dem Hauptanspruch.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schemalische Draufsicht der erfindungsgemäßen Eieraufbereitungsmaschine mit
zwei Vakuumhaltern, dem Schlagmesser, der Ei-Zu- und -Abführvorrichtung, der Hauptantriebswelle und
der Luftdruck- und Luftsaugvorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Schlagmessers, der Hauptwelle, einer Aufnahmeschale und eines Teiles
der Ei-Zuführvorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Aufnahmesrhale mit der Schwenkvorrichtung zum Entleeren der Auf-
iahmeschalen und mit den Aufnahmebehältern für
Eidotter und Eiweiß. .^...^...„..o
...
Die Eier 1 gelangen hintereinander auf den koni- den kastenförmigen Teil 37 und den
sehen Rollen 2, welche durch eine schrittweise sieh Teil 36 gegen die Wirkung der Federn 44 und 45
bewegende Kette 3 miteinander verbunden sind, bis 45 herabdrücken. Dadurch wird das Eidotter in den
zum Endrad 4. Hier fällt jeweils ein Ei auf eine Aufnahmebehälter46 und das Eiweiß ln^den^ Auf-Haltegabel
5. Nun bewegen sich die zylinderförmi'ien
Vakuumhalter 6 und 7 gegenläufig aufeinander zu,
bis sie am Eiumfang anliegen. Diese Bewegung wird
durch die beiden Hebel 10 und 11, durch die damit
verbundenen und miteinander kämmenden Ver-
zahnungselemcntc 17 und 18, durch den Gelcnk-
mechanismus 19 und die beiden Zahnräder 20 und
21 erzeugt, wobei das Zahnrad 21 auf der Hauptantricbswelle 22 befestigt ist.
Um durch di:se Bewegung das Ei nicht durch
Druck zu beschädigen, sind elastische ziehharmonikaartige, luftdichte Faltungen 8,9, an den Vakuum-
haltern angebracht, welche eine Federung ergeben. »·& mm *->
..> u.w ..-..
Die Vakuumpumpe 16 erzeugt über das geöffnete 60 halter 5 und 7 und wirft die Eierschalenhälften in
Ventil 15 in dem Zylinder 14 und in den beiden die Behälter ^9 und 50.
elastischen Zulc"ungen 12 und 13, welche jeweils mit Die Hauptantriebswelle 22 steuert über die bicg-
den Vakuumhaltern 6 und 7 verbunden sind, ein same Welle 51 das Weilerdrehen des Endrades 4, und
Vakuum und damit eine Saugwirkung auf das Ei. damit gelangt ein neues Ei auf die Haltegabel 5.
nahmebehälter47 gekippt. Nach Durchlaufen des Bereiches
der Schwenkvorrichtung kippen die beiden Teile der Transportschale 35 durch Einwirkung der
Federn 44 und 45 wieder in die Ausgangslage zurück und sind wiederum zur Aufnahme eines Eiinhaltes
bereit.
Durch das Weiterdrehen der Hauptantriebswelle schließt sic.'i mit Hilfe der Kurvenscheibe 23 und der
55 Gelenkmcchanismen 24 und 25 di.s Saugventil 15 und
öffnet gleichzeitig damit das Druckventil 48. Dadurch drückt die Vakuumpumpe nunmehr Luft über den
Zylinder J.4 und die beiden elastischen Zuleitungen 12 und 13 in die weit auseinanderstehenden Vakuum-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Eieraufbereitungsmaschine mit automatischer Ei-Zu- und Abführvorrichtung, einem
Schlagmesser und Ei-Vakuumhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei sich
einander zwangläufig stets gegenüberliegende Vakuumhalter (6, 7) vorhanden sind, welche vor
und nach der Schlageinwirkung des Messers (30) eine auf gleicher Kreisbahn gegenläufige, absatzweise
den Drehsinn wechselnde, einander zugeordnete, etwa die Eilängsachse tangierende Bewegung
ausführen.
2. Eieraufbereitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch ^"kennzeichnet, daß die Vakuumhalter (6, 7) mit einer absatzweise wirkenden Luftdruck-
und Luftsaugvorrichtung (15, 16) verbunden sind.
3. Eieraufbereitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt,
das Schlagmesser (30) eine bogenförmige Sägezahnklinge aufweist.
4. Eieraufbereitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der
einzelnen Organe eine Hauptantriebswelle (22) vorhanden ist, von der aus, wie an sich bekannt,
über Kurvenscheiben (23, 27) Verzahnungselenienie
(20, 21), Gelenkt,echanismen (24, 25) und Ventile (15,48) zwangläufig die Bewegung
der Ei-Vakuumhalter (6, 7), ier Ei-Zu- und -Abfüllvorrichtung
(3,39) und der Luftsaug- und Luftdruckvorrichtung (15, 16) steuerbar sind.
5. Eic~aufbereitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschalen (35,37) der Ei-Abführvorrichtung auf
einer Transportkette (39) auswechselbar befestigt sind.
6. Eieraufbereitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ei-Vakuumhaltcr
(6, 7) zwischen Vorder- und Rückleil eine elastische, luftdichte Balgverbindung (8,9) besitzt.
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