DE1679068A1 - Elektrische Heizeinrichtung fuer verpackte Lebensmittel - Google Patents
Elektrische Heizeinrichtung fuer verpackte LebensmittelInfo
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Description
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Monsieur Pierre TANGUY
Monsieur Pierre CARRE
Monsieur Jean LE BOULBOUECH LORIENT/Frankreich
Elektrische Heizeinrichtung für verpackte Lebensmittel
Die Erfindung betrifft eine elektrische» automatisch arbeitende Heizeinrichtung
für verpackte Lebensrnittel, wobei an der Verpackung angebrachte,
mechanische Codezeichen abgetastet und in Abhängigkeit hiervon die Heiztemperatur
und die Heizdauer gesteuert werden.
Die üblichen Heizeinrichtungen für Lebensmittel» die als Qefen oder Heizplatten
in verschiedenen Formen bekannt sind, weisen im allgemeinen eine
bestimmte Anzahl von Regeleinrichtungen auf, womit einerseits die Heiz-
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temperatur und andererseits die Heizdauer je nach dem jeweils vorliegenden Anwendungszweck eingestellt werden können. Diese Einstellung von
Heiztemperatur und Heizdauer für eine bestimmte Art von Lebensmittel
ist jedoch oft nicht ganz einfach, da die Einstellmöglichkeiten sehr unterschiedlich sind, und daher aus Unkenntnis mitunter falsch gewählt werden
können. Darüberhinaus sind .die Bedingungen, unter denen beispielsweise
Lebensmittelkonserven oder gefrorene Produkte zum Erwärmen oder Auftauen
behandelt werden müssen, im allgemeinen dem Durchschnittsverbraucher nicht immer bekannt.
Die hierfür bekannten, automatischen Heizeinrichtungen für verpackte
Lebensmittel, wobei an der Verpackung angebrachte, mechanische Codezeichen
abgetastet und in Abhängigkeit hiervon die Heiztemperatur und die
Heizdauer selbsttätig gesteuert werden, entlasten zwar den Verbraucher von der Sorge einer richtigen Einregulie rung der Heiztemperatur und der
Heizdauer» sie weisen jedoch den Machteil auf, dass sie verhältnismässig
kompliziert und aufwendig, beispielsweise mit einer elfctronischen Steuerung,
konstruiert sind, so dass diese Heizeinrichtungen keine allgemeine Verbreitung
im Haushalt gefunden haben.
s- —
Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine weitgehende Vereinfachung in
dem Aufbau und der Konstruktion derartiger Heizeinrichtungen, wodurch
deren Herstellungskosten und der hierfür erforderliche Aufwand wesentlich
geringer ist.
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Eine solche elektrische Heizeinrichtung für verpackte Lebensmittel des
vorstehend erwähnten Typs ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch Aussparungen an dem überstehenden Rand des Verpackungsbehälters
und bzw. oder Vertiefungen oder Erhöhungen im Boden oder Deckel des
Verpackungsbehälters, welche über Kipphebel sowohl die Höhe der Heiztemperatur als auch über einen Kondensatorkreis die Dauer der Heizung
steuern.
Die Steuerung der Höhe der Heiztemperatur kann hierbei bei Verwendung
von zwei übereinander angeordneten, gegeneinander verschiebbaren Hochfrequenzelektroden
in der Weise erfolgen, dass deren Abstand über eine Parallelogrammaufhängung von einem in einer Randaussparung des Verpackung
sbehälte rs eingreifenden Winkelhebel gesteuert wird, während die Heizdauer von einem anderen, in eine weitere Randaussparung eingreifenden
Hebel an einem Rheostat in einem Kondensatorkreis eingestellt wird.
Bei Anwendung einer Infrarotheizung können die Vertiefungen oder Erhöhungen
in dem Verpackungsbehälter von einer Reihe federbeaufschlagter Kipphebel
abgetastet werden, die über Schalter eine wechselnde Anzahl von Widerständen in den Stifomkreis der Infrarotheizung schalten, wobei in
zweckmässiger Weise eine Möglichkeit besteht» den Heizstromkreis beim
Einbringen des Verpackungsbehälters in die Heizeinrichtung durch Betätigung von Kontaktarmen über einen weiteren Schalter zu schliessen.
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Bei dieser Ausführungsform können ferner beiderseits der Kipphebelreihe
schwenkbare Laschen vorgesehen werden, die beim Einbringen des Verpackungsbehälters
über eine Hebelübersetzung die Kipphebel absenken. -
Die erfindungsgemässe Heizeinrichtung kann ferner mit einer Verschlussklappe
und bzw. oder mit einer den Verpackungsbehälter aufnehmenden
Schieblade ausgestattet sein, welche während des Heizvorganges entgegen
einer Federwirkung elektromagnetisch geschlossen gehalten und am Ende des Heizvorganges, beispielsweise durch Betätigung eines in den Heizstromkreis
geschalteten Elektromagneten, freigegeben werden, um das aufgeheizte Gut aus der Heizeinrichtung befördern zu können.
es . · ■
Gegebenenfalls ist auch möglich, einen oder mehrere Kipphebel zur Steue-
Gegebenenfalls ist auch möglich, einen oder mehrere Kipphebel zur Steue-
• rung der Beheizung einer angeschlossenen Vorrichtung, z.B. eines Backofens,.zu
verwenden, welche bzw. welcher ebenfalls von einem codierten ...' Behälter gespeist wird. - ' ..
In den beigefügten Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der er- ;';
findungsgemässen Heizeinrichtung beispielsweise dargestellt, wobei zeigen:
'Figur 1: in perspektivischer Ansicht einen Verpackungsbehälter mit "
Aussparungen an seinem Verschlussrand, . K."~ *?*■ -:::κ ~':::--""■ -'■'.--.■':-
,109841 /0348
'■ GQPY '
- BAD
Figur 2: eine perspektivische Ansicht eines Flaschenhalses mit Codeseichen in Form von Aussparungen,
Fig. 3+4: Profilansichtfcn von codierten Verpackungsbehältern,
Figur 5: einen Vertikal schnitt durch einen codierten Verpackungsbehälter,
Figur 6: einen Vertikal schnitt durch eine Aueführungeform der erfindungsgemässen Einrichtung unter Verwendung einer Infrarotheizung,
Figur 6
bis : die Wirkungsweise eines Kipphebels ,
Figur 7: die Einrichtung zur Steuerung der Heisdauer,
Figur 8: eine Lasche an einer Seite der Kipphebelreihe, Figur 9: «ine perspektivische Ansicht einer Kipphebelreihe,
Figur 10: eine perspektivische Aneicht einer anderen Ausführungsform der
erfindungsgemässen Heiseinrichtung unter Verwendung von Hochfrequensheissfektroden,
Figur 11: eine perspektivische Ansicht eineesVerpackungsbehalters mit
anderer Anordnung der Codeseichan und
Figur 12: eine andere Aueführungeform mit Hochfrequensheisung mit automatischer Betätigung einer Verschlussklappe.
Der in Figur 1 dargestellte, mit Codeseichen versehene Verpackungsbehälter besteht aus einem Bodenteil 1 und einem Deckel 2. Die überstehenden
Rander des Bodens, auf denen der Deckel 2 beispielsweise aufgeklebt ist,
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BAD ORIGINAL
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Offenlegungstag: 7. Oktober 1971 Deutsche Kl.: 21h, 13/01
sind an ihrem Umfang in bestimmter Welse ausgeschnitten oder ausgestanat, wobei diese Aussparungen für einen bestimmten B eht lter inhalt
in charekteristischer Weise angeordnet sind.
So kann beispielsweise die Abmessung der Aussparung 4 die Länge der
Heizdauer bestimmen. Bei der Verwendung einer Hochfrequenzeinrichtung bestimmt beispielsweise die Länge der Aussparung 4 die Zeitdauer, wahrend
welcher der Verpackungsbehälter dem Hochfrequenafeld ausgesetst ist. Die
beiden anderen Aussparungen 3 und 5 bestimmen einerseits die aufsuwendenden Heiaenergie und können andererseits aur Steuerung einer angeschlossenen Vorrichtung dienen, wie nachstehend noch beschrieben wird.
Der flaschenfSrmige Verpackungsbehälter gemlss Figur 2 ist an seinem
Hals C mit einer Platte P ausgestattet, welche awei Aussparungen 6 und
aufweist, womit in gleicher Weise die Höhe der Heiatemperatur und die
Dauer der Beaeiaung sowie gegebenenfalls weitere Vorginge gestCMtt
werden kennen, beispielsweise die Oeffnung , die vollständige oder teilweise Entleerung und der Verschluss der Behalterflasehe F in Abhängigkeit
voa dem au bearbeitenden Produkt.
Codeseichea ««· Erhihungen auf der Aussenfllcae bestehen. Hierbei stellen
die Erhökwngen f Obliche Profilierungen de· Bodea· und de· Deckel· von
499 & Vf
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Konservenbüchsen dar, die zur Kompensation von Verformungen der Büchse während bzw. nach einer Sterilisationsbehandlung dienen sollen.
Zusätzlich hierzu können der Boden und der Deckel dieser Büchse, beispielsweise durch Stanzen, mit weiteren Erhöhungen 9, 10, 11 versehen
wer den, welche die eigentlichen Codezeichen darstellen. Diese Erhöhungen
sind vorzugsweise in einer Linie auf der einen und bzw. oder anderen
Stirnfläche des Verpackungsbehälters angeordnet.
Die Figur 6 zeigt den Verpackungsbehälter 12 auf einer Unterlage 13 innerhalb
eines Ofens zwischen zwei Infrarotstrahlern 14 und 15, die eine hohe Heizleistung aufweisen und in Üblicher Weise an keramischen Haltern angeordnet
sind. Dieser Ofen ist aussen von einem Gehäuse 16 umgeben und kann beispielsweise mit einer Schicht 17 aus Glaswolle thermisch isoliert
sein. Der Verpackungsbehälter 12 wird in diesen Ofen durch eine Verschlussklappe
18· eingebracht, an welcher innen eine Federlamelle 19 angebracht
ist, welche den Verpackungsbehälter 12 in sdiner Lage hält, sobald die
,.Verschlussklappe 18 geschlossen wird. Elektrische Leiter 20 und 21
führen den Strom für die Infrarotstrahler 14 und 15 zu.
Jede Reihe der als mechanische Codezeichen dienenden Erhöhungen an dem
Verpackungsbehälter 12 wird durch einen Kipphebel 22 abgetastet, dessen
einer Arm 23 von den Erhöhungen 9, 10 usw. betätigt wird. Dieser Kipphebel
22 ist um eine Achse 24 drehbar gelagert und wird beispielsweise mittels
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einer Zugfeder 25 ständig gegen den Verpackungsbehälter 12 gezogen.
Diese Zugfeder 25 ist an einer Traverse 26 befestigt, deren Höhe mittels
eines veränderlichen Anschlages 27 einstellbar ist, so dass diese Kipphebel in einer bestimmten Ruhestellung gehalten werden.
Der andere Arm des Kipphebels 22 trägt an seinem Ende 28 einen einstellbaren
Bolzen 29 mit einem Anschlag 29' (Figur 6 bis), womit der Kipphebel
einen ständigen Druck auf den Schalter 30 ausübt, wenn der Hebelarm 23 nicht von einem Codezeichen betätigt wird. Dieser Schalter 30 ist ein
Umkehr schalter, welcher den Stromkreis mechanisch schliesst, solange
der Kipphebel 22 nicht betätigt wird. In der Figur 6 bis ist zu erkennen,
wie bei Betätigung des Kipphebels 22 durch das Codezeichen 9 der Anschlag
29' nicht mehr auf den Schalter 30 einwirkt^' Hierbei schliesst sich jedoch
der elektrische Stromkreis 31 für die Widerstände 32, welche auf diese Weise in den Stromkreis eingeschaltet sind, wenn der Kipphebel 22 betätigt
ψ/ wird, und in einem Nebenkreis liegen, wenn der Kipphebel 22 nicht betätigt
wird. Diese elektrischen Widerstände 32 haben verschiedene Wider stand swerte
, so dass je nach dem betätigten Kipphebel 22 über den Schalter 30
verschiedene Widerstandswerte in den Stromkreis geschaltet werden. Je
nach der Codifizierung des Verpackungsbehälters werden daher verschiedene Widerstände in den Heizstromkreis geschaltet, dessen Wirkungsdauer
durch ein übliches Zeitschaltwerk bestimmt werden kann. Figur 9 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Reihe von Kipphebeln 22 mit ihren
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beweglichen Armen 23a, 23b, 23c. Wenn hierbei durch die Codierung des
Verpaekungsbehälters alle Kipphebel geschwenkt werden, ist für die Betätigung
jedes Schalters 30 eine Kraft von 100-150 g erforderlich, so dass es
vorkommen kann, dass für die Betätigung mehrerer Tasthebel eine Kraft
notwendig wird, die höher als das Gewicht des Verpaekungsbehälters ist.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles sind ,die Schalter 30 in der Weise ausgebildet,
dass nur die Rückstellkraft der Federn 25 zur Schalterbetätigung verwendet
wird. Wenn hierbei beispielsweise die Kraft zum Einschalten dieser Schalter 150g beträgt, genügt trotzdem eine Kraft von 20g, um eine Ausschaltung
zu bewirken* Die Federn 25 sind daher mit einer entsprechenden Zugkraft
ausgelegt, so dass eine verhältnismässig schwache Kraft auf den Tastarm
23 einwirken kann, tun den Schalter 30 zu betätigen.
Die in einer Reihe angeordneten Kipphebel sind untereinander verbunden
und beiderseits von zwei Laschen eingeschlossen, zwischen welchen die
"■■■'■ I
Traverse 26 zum Anhängen der Federn 25 und eine Traverse 26' angeordnet ™
sind, deren Zweck nachstehend noch beschrieben wird.
Diese Laschen 33, von denen eine in Figur 8 irsiSchnitt dargestellt ist,
sitzen schwenkbar auf der Welle 24 und weisen aus s er dem eine Nut 34 auf,
in welche eine kleine Rolle 35 an einem Höbelarm 36 gleiten kann. Diese
Hebelarme 36 , und zwar einer an jeder Lasche 33, sind an einer Schub- ·
stange 37 angelenkte die ihrerseits auf der Welle 38 sitzt. Diese Schubstangen
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sind ihrerseits durch eine Querstange 39 miteinander verbunden.
Sobald der Verpackungsbehälter 12 auf seiner Unterlage 13 in den Ofen geschoben wird, überträgt diese Querstange 39 die Bewegung in Richtung des
Pfeiles W auf die Schubstangen 37. Durch die besondere Form der Nut 34 in den Laschen 33, worin die Rolle 35 gleitet, werden die Kipphebel 22
abgesenkt, während der Verpackungsbehälter 12 über sie hinweggleitet, und legen sich dann von unten an den Boden des Verpackungsbehälters an,
sobald dieser den vorgesehenen Anschlag erreicht.
Die Hebelarme 36 werden ihrerseits ständig elastisch durch Federn 40
entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles W gedrückt, so dass am Ende des Heizvorganges und nach Oeffnung der Verschlussklappe 18 (Figur 6) der
Verpackungsbehälter wieder nach aussen gestossen wird. Die Nut 41 dient hierbei als Führung für die Querstange 39 in Richtung des Pfeiles W.
An der Traverse 26' sind eine Mehrzahl von Blattfedern 42 angeordnet,
die mittels eines verstellbaren Anschlages 43 in ihrer Wirkung einstellbar sind. Diese Blattfedern 42 drücken auf die Hebelarme 28 der Kipphebel 22
und damit auf den Kontaktbolzen 29, 29' für den Schalter 30, sobald die Laschen 33 schwenken, um die Kipphebel 22 beim Einbringen des Verpackung
sbehälte rs abzusenken.
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Am Beginn des Heizvorganges kann der Heizstrom durch einen zusätzlichen
Zeitschalter geregelt werden. Dieser Zeitschalter schaltet über die Schalter
30 zunächst eine bestimmte Anzahl von Widerständen 32 in den Heizstromkreis,
und zwar während einer vorgegebenen Vorheizperiode von etwa
fünf Minuten. Durch Betätigung eines Elektromagneten kann dann eine Kontrolllampe
aufleuchten, welche anzeigt, dass die Heizeinrichtung bereit ist zur Aufnahme eines Verpackungsbehälters.
Das Einbringen des codierten Verpackungsbehälters in den Ofen und das
Schliessen der Verschlussklappe bewirkt über den Hebelarm 36 und einen
Stössel 44 die Betätigung eines zweiten Schalters 45uxleine Unterbrechung
des Vorheiz ströme s. Wie bereits erwähnt, sind die Kipphebel 22 während
des Einbringens des Verpackungsbehälters abgesenkt und werden beim Schliessen der Verschlussklappe freigegeben, wobei dann einige dieser
Kipphebel durch die mechanischen Codezeichen an dem Verpackungsbehälter betätigt werden und entsprechende Widerstände in den Heizstromkreis
schalten, wie vorstehend beschrieben wurde.
Gleichzeitig mit dem Abschalten der Heizelemente wird auch der Elektromagnet
zur Verriegelung der Verschlussklappe abgeschaltet. In diesem Augenblick öffnet sich dann die Verschlussklappe unter dem Druck des Verpackungsbehälters,
welcher von den Schubstangen 37 unter der Wirkung der
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Federn 36 nach aussen geschoben wird.
Die Ausführungsform nach Figur 10 gestattet sowohl das unmittelbare
Aufheizen des Inhaltes eines Verpackungsbehälters als auch die Steuerung
einer angeschlossenen Vorrichtung, beispielsweise eines Backofens zur
Herstellung einer Backware. Hierbei ist die Schieblade 46 mit zwei Gleit-
_ schienen 47 und 48 versehen, die in entsprechenden Führungen verschieb-
bar sind. An den Enden dieser beiden Gleitschienen sind Druckfedern 49
angeordnet, wodurch die Schieblade nach aussen gedrückt wird, sobald eine
Verriegelungsklinke 50 durch den Elektromagneten 51 betätigt, d.h. angehoben wird.
Oberhalb der beiden Gleitschienen 47 und 48 ist eine Hochfrequenzelektrode
52 fest angeordnet, während eine zweite Hochfrequenzelektrode 53 unterhalb
der Gleitschienen vertikal beweglich aufgehängt ist. Diese Auf- und "' Abbewegung der unteren Hochfrequenzelektrode 53 erfolgt mittels einer
Parallelogrammaufhängung aus den Hebelarmen 54 und 55 . Der Hebelarm
bildet den eigentlichen Tasthebel und steuert die Auf- und Abbewegung der
unteren Hochfrequenzelektrode 53.
Ein anderer Tasthebel 57 sitzt fest auf der Welle eines kleinen Rheostaten
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An der Querseite der Einrichtung ist ferner eine Reihe von Kipphebeln 59, 60,
61, 62 und 63 angeordnet, die an ihren unteren Enden schwenkbar gelagert
sind und Stössel 64 betätigen, von denen der Ueber sichtlichkeit wegen nur
einer dargestellt ist. Diese Stössel 64 steuern ihrerseits Umkehrschalter,
die vorzugsweise ausserhalb des Hochfrequenzfeldes angeordnet sind. Im übrigen sind bei dieser Ausführungsform mit Hochfrequenzheizung die Tastorgane vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt*
Zum Einbringen des Verpackungsbehälters wird dieser in die Schieblade 46
eingesetzt, und zwar in Aussparungen; die hierfür in den Gleitschienen 47
und 48 vorgesehen sind. Die unmittelbar oberhalb des Verpackungsbehälters
liegende Elektrode 52 verhindert ein Einschieben der Schieblade, wenn der
Verpackungsbehälter 12 nicht ordnungsgemäss eingesetzt ist. Sobald die
Schieblade vollständig eingeschoben ist, greift die Klinke 50 in eine hierfür vorgesehene Aussparung in der Gleitschiene 48, wobei der Elektromagnet
stromlos ist.
Während des Einschiebens der Schieblade 46 wird der Tastarm 56 um eine
bestimmte Strecke verechwenkt, welche der Länge der Aussparung 3 in dem
überstehenden Behälterrand entspricht. Während dieser Verschwenkung
wird gleichzeitig die untere Elektrode 53 auf einen bestimmten Abstand von der oberen Elektrode 52 gebracht, wodurch die Heizintensität bestimmt
wird, mit welcher der Inhalt des Verpackungsbehälters 12 behandelt werden
soll.
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In gleicher Weise verschwenkt der Tasthebel57 um einen bestimmten
Winkel in Abhängigkeit von der Länge der Aussparung 4 am gegenüberliegenden Rand des Verpackungsbehälters , wodurch der Rheostat 58 und
damit die Heizdauer eingestellt wird.
Durch die Aussparung 5 an der Stirnseite des Verpackungsbehälters 12
bleiben die Tasthebel 61, 62 und 63 unbetätigt, wogegen die Tasthebel 59
und 60 durch den überstehenden Rand des Verpackungsbehälters geschwenkt
werden. Durch diese Anordnung der Tasthebelreihe 59 bis 63 können verschiedene
Widerstände in der beschriebenen Weise bei einem Stromkreis =
ausserhalb der erfindungsgemässen Heizeinrichtung eingeschaltet werden.
So kann hierdurch beispielsweise die Beheizung einer Backvorrichtung gesteuert
werden, die an die erfindungsgemässe Einrichtung angeschlossen ist und durch einen Flaschenbehälter gemäss Figur 2 gespeist wird. Hierbei
ist es gleichzeitig möglich, die Tätigkeit dieser angeschlossenen Backvor-P
richtung durch eine Codierung der Platte P an dem Flaschenbehälter je nach
dem zu verarbeitenden Inhalt zu modifizieren.
In der Figur 11 ist der Boden eines Verpackungsbehälters aus Karton oder
Kunststoff dargestellt, welcher auf seiner Unterseite mit zwei langgestreckten Deformationen 65 und 66 versehen ist. Der Abstand X zwischen diesen
beiden rippen- bzw, nutförmigen Deformationen entspricht der geringsten
Breite von Verpackungsbehältern, wie sie üblicherweise für Lebensmittel
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verwendet werden. In gleicher Weise ist die Länge Y dieser Rippen oder *
Nuten der geringsten Länge derartiger Verpackungen angepasst* Auf diese
Weise können alle möglichen Formen und Abmessungen von Verpackungen
aus Karton oder Kunststoff diesen bestimmten Massen durch Anbringung
derartiger Deformationen angepasst werden.
Diese Nuten oder Rippen 65 und 66 dienen zur Führung des Verpackungsbehälters
während seiner Einführung in einen Ofen mit Hochfrequenzheizung.
Andere Verformungen 67a, 67b, 67c am Boden des Verpackungsbehälters
können in verschiedener Anzahl und Anordnung angebracht werden und
stellen die mechanischen Codezeichen zur Steuerung des Heievorganges dar.
Falls hierbei neben der Einstellung der Heizdauer eine Regelung der Heizintensität
oder der Frequenz erforderlich wird, kann an einer der Seiten, und zwar stets in gleichem Abstand Z bei allen Verpackungsbehältern, ein Anschlag
68 durch einen Ausschnitt des horizontalen Randes 69 vorgesehen "ff
werden* Dieser Anschlag 68 dient zur Betätigung eines Tasthebels aus gegen
elektromagnetische Wellen in-*ertem Material, welcher entweder einen
Rheostaten oder ein Potentiometer in einem Widerstandskreis verstellt oder einen Schalter in einen sonstigen Stromkreis betätigt .
Die Codezeichen 67a, 67b und 67c erfüllen hierbei die gleichen Aufgaben wie
die Vertiefungen oder Erhöhungen oder auch die Aussparungen bei deft vorher
beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung.
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Der Mechanismus zum Ausstossen des Verpackungsbehälters am Ende des
Heizvorganges ist der gleiche wie er im Zusammenhang mit der Ausführungsform mit Infrarotheizung beschrieben wurde. Anstelle einer Betätigung
durch den Verpackungsbehälter selbst können die Laschen 33 auch durch
eine Schubstange 70 (Figur 12) betätigt werden, die sich an der Innenseite der Verschlussklappe abstützt. Diese Schubstange 70 drückt durch eine
K Druckfeder 71 ständig von innen gegen die Verschlussklappe, so dass diese
in Ruhestellung offengehalten wird. Durch geeignete Anordnung eines
Elektromagneten wird diese Verschlussklappe während des Heizvorganges
entgegen der Federwirkung 71 geschlossengehalten. Sobald die Verschlussklappe zum Einbringen eines Verpackungsbehälters offen ist, werden die
Laschen 33 von der Schubstange 70 unter der Wirkung der Feder 71 geschwenkt,
wodurch in der bereits beschriebenen Weise die Tasthebel abgesenkt
werden und über ihnen der Verpackungsbehälter eingeschoben werden
^ kann.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Elektrische Heizeinrichtung für verpackte Lebensmittel, wobei an der Verpackung angebrachte, mechanische Codezeichen abgetastet und in Abhängigkeit hiervon die Heiztemperatur und die Heizdauer gesteuert werden, gekennzeichnet durch Aussparungen (3, 4, 5;6, 7) an dem überstehenden Rand (2;P) des Verpackungsbehälters (1;F;12) und bzw. oder Vertiefungenoder Erhöhungen (9, 10, 11;65, 66, 67) im Boden oder Deckel des Verpackungs-Herbehälters, welche sowohl die Höhe der Heiztemperatur als auch einen Kondensatorkreis die Dauer der Heizung steuern.Z. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete, gegeneinander verschiebbare Hochfrequenzelektroden (52, 53), deren Abstand über eine Parallelogrammaufhängung von einem in eine Randaussparung (3) des Verpackung sbehälte rs (12) eingreifenden Winkelhebel (55, 56) gesteuert wird, während die Heizdauer von einem anderen, in eine weitere Randaussparuntg (4) eingreifenden Hebel (57) an einem Rheostat (58) in einem Kondensatorkreis eingestellt wird*3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1» gekennzeichnet durch eine Reihe von die Vertiefungen oder Erhöhungen (9, 10» 11|65, 66, 67) abtastenden, federbeaufechlagten Kipphebeln (22, 23), die über Schalter (30) Widerstände in den Stromkreis einer Infrarotheizung schalten, wobei der Heizstromkreis beimORIQiNALINSFEGTED 109841/0348Einbringen des Verpackungsbehälters durch Betätigung von Kontaktarmen (36) über einen anderen.Schalter (45) geschlossen wird.4. Heizeinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch schwenkbare Laschen (33) beiderseits der Kipphebelreihe, die beim Einbringen des Verpackungsbehälters (12) über eine HebelüberSetzung (34 bis 39) die Kipphebel (22, 23) absenken. ■ -5. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verschlussklappe (18) und bzw. oder eine den Verpackungsbehälter (12) aufnehmende Schieblade (46 bis 48), welche während des Heizvorganges entgegen der Wirkung einer Feder (40;49;51) elektromagnetisch geschlossen gehalten und am Ende des Heizvorganges, beispielsweise durch Betätigung eines in den Heizstromkreis geschalteten Elektromagneten (51), freigegeben werden«6. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzliche Kipphebel (59» 60) zur Steuerung einer angeschlossenen Vorrichtung, z.B. eines Backofens, welche bzw. welcher von einem codierten Flaschenbehälter (Figur 2) gespeist wird.109341/03
Applications Claiming Priority (1)
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