DE1678147A1 - Druecker,insbesondere zum OEffnen der Tuer eines Moebelstueckes - Google Patents

Description

Dipl-Ing. F.Weickmann, Dr. Ing. A-Weickmann, D1PL.-ING. H. Weickmann D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke Patentanwälte

I)LIiTx 8 MÜNCHEN 27, möhlstrasse 22, rufnummer 483921/22

./J?A LI ;.3ErL-j;:T3 AILISÜRT, Monestier-de-Clermont (Isere), Frankreich

Drücker, insbesondere zum öffnen der Tür eines Möbelstückes

Gewisse Möbelstücke sind mit Türen ausgestattet, die völlig in einem festen Lager eingerahmt oder eingelassen sind. Dies ist insbesondere bei Toilette- oder Apothekers ciiriliiicen der Fall, die aus geformtem Kunststoff bestehen una deren Türen im allgemeinen durch ü-lasscheiben gecildet v/erden. Um aus ästhetischen Gründen au verhindern, aaii an diesen Türen Griffe oder andere vorstehende Organe 7Drgesehen sind, ist es bekannt, den Schrank mit einem jeder 'iür zugeordneten Drücker zu versehen, auf den man nur einer, leichten Handdruck auszuüben braucht, um die Tür in go ausreicnender Weise zurückzustoßen, daß die Wirkung des Iioaließorgans überwunden wird und die Tür in wenigstens teilv/eise Offnungsstellung gebracht wird.

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Erfindungsgemäß soll nun ein solcher lirücker gescnaffen werden, der im Aufbau einiaen ist und dessen Iioritage praktisch im Augenblick erfolgt, ohne da-? die Verwendung auch nur irgendeines -'erkzeuges notwendig wäre.

Dieser Drücker besteht aus einem Hebel, der einerseits in einem die üolle einer Taste spielenden Kopf, andererseits in einer Hase endet, die dazu bestiisiat ist, einen Druck auf die Innenfläche der Tür auszuüben. Jer nebel weist in seinem mittleren Teil ein offenes Lager auf, das durch den Körper des Hebels und durch einen so dünnen Vorsprung begrenzt ist, daß unter Berücksichtigung des die -iesamtaiiordnung bildenden Materials das Lager sich ^elastisch und vorübergehend im Augenblick des Aufbringens des .Drückers auf den Schrank durch Eingriff dieses Lagers mit einer vertikalen, zusammen mit dem Schrank geformten Achse öffnen kann.

Selbstverständlich sind im Korpus des uchrankes Öffnungen vorgesehen, um den freien Durchgang der 'raste und der Nase des Drückers zu ermöglichen; damit letzterer automatisch in die Ruhestellung nach jedem manuellen iiruclc gelangt, ist eine Blattfeder hiermit fest verbunden, d«=ren

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freies .3nde sich gegen die Innenseite des Korpus des Schranke s abstützt.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen

i?ig. 1 perspektivisch einen Drücker zur Steuerung der Öffnung einer l'ür in Verwendungsstellung an einem Schrank, beispielsweise einem Toiletteschrank z^-igt; und

Pig. 2 zeigt in größerer Darstellung einen Korizontalsclmitt hiervon.

In den Zeichnungen ist der Korpus eines Schrankes, beispielsweise eines Toiletteschrankes oder eines Apothekerscnraüices, der aus geformtem Kunststoff besteht, mit 2 bezeiciinet; die '-iHir 3 dieses Schrankes wird in Schließstellung aurch. ein nicht dargestelltes magnetisches System gehalten. Zum Offnen der Tür 3 ist erfindungsgemäß ein Drücker 5 mit folfc eiidein Aurbau vorgesehen:

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Zusammen mit dem Korpus des Schrankes 2 wird bei der Herstellung eine aus einem einzigen Stück bestehende Ach.se 6 mitgeformt, die vertikal eine Öffnung 7 .durchsetzt, welche im Korpus 2 belassen ist. Die Achse 6 ist zur gelenkigen lagerung des eigentlichen Drückers 5 bestimmt. Der Drücker besteht erfindungsgemäß aus einem Hebel 5a, dessen eines Ende 5b die Form einer Taste hat, während sein anderes Ende eine Nase 5c bildet, die durch eine Öffnung 8 im Korpus 2 des Schrankes reicht. Im Mittelteil und auf der Vorderseite weist der Hebel 5a einen bogenförmigen Ausschnitt 5d auf, dessen Vorderteil durch eine Zunge 9 begrenzt ist. Dieser Ausschnitt 5d soll die Holle eines Lagers für die G-elenkachse 6 des Drückers bilden; da auch der Drücker aus Kunststoff geformt ist, weist die Zunge 9 eine so große Elastizität auf, daß der Drücker auf die Achse 6 nach Durchführung der Nase 5c und des Hebels 5a des Drückers durch die Öffnung 7 des Korpus des Schrankes aufgeschoben v/erden kann. Der den Drücker bildende Hebel 5a trägt an seinem nasenseitigen Ende (5c) eine gewölbte blattfeder 10. Ist der Drücker in lietriebsstellung am schrank geführt worden, so ist seine Nase 5c in der Öffnung 8 gelagert, und die Blattfeder 10 stützt sich gegen die Innenfläche des Korpus des Schrankes 2 ab, währenddessen die Nase 5c sich wiederum gegen die Innenfläche der· l'ür '5 abstützt.

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lium Öffnen dieser 'I'ür 3 genügt es, einen Druck beispielsweise mit dem Daunen in Dichtung des Pfeiles 12 der ''1-Z. _" auszuüben, um den Drücicer um seine ochwenkachse 6 zu iäpoen un.d dessen Nase 5c dazu zu bringen, auf die Innenseite der iür 3 einen ausreichenden Druck derart aufzubringen, aa:d d^ren öffnung trotz des Vorhandenseins des magnetischen oysteins erfolgt; ist die 'xür einmal so geöffnet, so ^e art der ijriicxer in seine Aus gang ss τ ellung unter der Rück-3tell//irKung der Feder 10 zurück, sobald der Handdruck auf Ui-- Jr"Moκ<=>rtaste !5b nacnläi3t.

j)as für die Erfindung als wesentlich trachtete wurde lediK-iich anhand eines einsigen Ausführungsbeispiels im ::inb3ick auf eine knappe Darstellung beschrieben; alles anaer θ ..urde fortgelassen.

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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE

1.) Drücker, insbesondere zum uffnen der Tür eines Möbelstückes, gekennzeichnet durch einen Hebel (5a), der an einem üjnde in einem die Rolle einer Taste (5b) spielenden Kopf endet und der in seinem anderen üinde in eine Käse (5c) übergeht, die einen Druck auf die Innenfläche der "±"ür (3) ausübt, und der Hebel (5a) in seinem Mittelteil ein offenes, durch den Körper des Hebels und durch einen ausreicnend dünnen Vorsprung (9) begrenztes Lager (3d) aufweist, derart, daß das Lager sich elastisch und vorübergehend im Augenblick des Aufbringens des Urücicers auf den Schrank öffnet.

2. Drücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungen (7;ö) im Korpus des dchrankes (2) für einen freien Durchgang der Taste (5b) und der iiase (5c) des Drükkers (5) vorgesehen sind.

3. Drücker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Rückstellung des Drückers (5) in seine Ruhestellung nach jeder -Betätigung von Hand eine Blattfeder (10) fest verbunden hiermit vorgesehen ist, wobei das freie .uinde der Blattfeder sich gegen die Innenfläche des Korpus des Schrankes (2) abstützt.

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