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Rechts und links verwendbares aufliegendes Möbelschloß Die aurfindung
bezieht sich auf ein rechts und links verwendbares aufliegendes iJöbelschloß mit
einem auf der Riegel-Mittellinie angeordneten Drehzvlinderschloß.
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Beim Anmeldegegenstand handelt es sich um einen Massenartikel, welcher
zur Erzielung niedriger Herstellungskosten nicht nur aus wenigen und einfachen Itleinstbemessenen,
dorn- und federlosen Bauteilen bestehen muß, sondern welcher auch einen einfachen
Zusammenbau ermöglicht und außerdem eine besondere Umstellung für den Rechts- oder
Linksgebrauch des Schlosses nicht erforderlich macht. Die bisher bekannten Schlösser
dieser Art entsprechen. nicht den angeführten Lrfordernissen und lassen ein Dornmaß
von nur 15 Millimeter nicht zu.
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So z.B. hat man rechts und links verwendbare Möbelschlösser vorgeschlagen,
deren Zuhaltungselement durch eine mit dem Riegel zusammenarbeitende U-förmige Bandfeder
gebildet wird. Die Betätigung der U-Feder und des Riegels erfolgt hierbei durch
den Bart eines auf einem ortsfesten Dorn gelagerten Schlüssels, welcher in der jeweiligen
Gebrauchslage des Schlosses außer dem Riegel die Außenfläche eines Schenkels der
U-Feder angreift, Bei einer derartigenüusbildung des Schlosses ergibt sich zwangläufig
ein verhältnismäßig breites und daher teures Gehäuse. Wird zudem für
das
Gehäuse Kunststoff verwendet, ist es erforderlich, die Schlüsseldorne in einer besonderen
metallenen Einlegeplatte zu befestigen, durch welche eine weitere Verteuerung des
Schlosses gegeben ist.
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Erfolgt die Betätigung des Riegels und der U Feder durch den Bart
eines Zylinderschlosses, so muß das ZylinderschloB auf der Schloßdecke umwechselbar
befestigt sein, Eine derartige hefestigung ist in der Regel verwickelt und daher
ebenfalls teuere ganz abge. sehen davon, daß fair das Umwechseln ein besonderer
geschickter Arbeitsvorgang erforderlich ist, welcher in der Regel vom Verbraucher
nicht ausgeführt werden kann.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu
beseitigen und mit wenigen einfachen und kleinstbemessenen Bauteilen ein aufliegendes,
Dorne und federloses, rechts und links verwendbares Möbelschloß zu schaffen, welches
eine Umstellung auf einen Rechts-. oder Linksgebrauch desselben nicht erforderlich
macht.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst,
daß an dem Ende des Drehzylinderkernes eines auf der Schloßdecke befestigten Zylindergehäuses
eine Kreisscheibe exzentrisch befestigt ist, welche in einer U-förmigen Ausnebmung
des Riegels in Reichtung seiner Schubbewegungen während der Drehbewegung des Zylinderkernes
um 184 Grad spiellos einhegt, Die Wirkungsweise eines derart ausgebildeten Schlosses
besteht darin, daß bei einer Rechts» oder Linksdrehung der Kreisscheibe dieselbe
sich zwangläufig an der einen oder anderen Seitenfläche der Riegelausnehmung stets
spiellos abwälzt, so daß in $eder Zage
der Kreisscheibe diese den
Riegel'-hält. Das Maß der Exzentrizität der Kreisscheibe bildet hierbei den Riegelhub..
Da bei in der Offen- oder Schließlage befindlichem Riegel der Schlüssel abgezogen
wird, wird auch zwangläufig die Kreisscheibe festgelegt, welche eine Torschiebung
des Riegels in die Offen- oder Schließlage@verhindert, da die ächeibe ja in jeder
Riegellage spiellos zwischen den Seitenflächen der Riegelausnebnung.liegt.
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`Ein derart "ausgebildetes Möbelschloß besitz G nicht nur einen äußerst
einfachen Aufbau, sondern hat vor. allen Dingen den Vorteil, daß irgend eine Umstellung
des Schlosses -für den einen oder anderen Verwendungszweck nicht erforderlich is«t.,--_
da die gleiche airkung in jeder Drehrichtung des Schlosses erreicht wird. Außerdem
hat die erfindungsgemäße Konstruktion den Vorteil, daß diese für ein Schloß mit
einem Dornmaß von nur 15 Millimeter anwendbar ist. .
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Da es- sich beim Anmeldegegenstand. um einen Massenartikel handelt,
wlri# auch durch die Verwendung weniger und einfacher Bauteile bei einfachem Zusammenbau
eine billige Herstellung erigö glicht, da weder ßinlegeplatte noch Dorne Verwendung
finden. Da auch schnell erlahmende Zuhaltungsfedern nicht verwendet werden, gewährleistet
das erfindungsgemäß ausgebildete Schloß eine dauernde einwandfreie oirkungsweise.
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Um auch die das Zylinderschloß tragende Schloßdecke ohne zusätzliche
Mittel an dem Schloß solide zu befestigen, ist die SchloB-decke gemäß der Erfindung
U-förmig ausgebildet, deren winkelig abgeb::p---:e Se:@te-schenkel zwischen den
zur Riegelführung dienenden Seitenwänüan und den Lochwarzen des Gehäuses eine Klemnbefe..
stig ung erhalten.
per :r;rfi_i<<.z@.rD s:w:-@;@::@ @:rd ist auf
der L:eichnung in einem Ausfüh- |
rungsbeispiel eines Schlosses finit eine. 20-I\=illimeter-Dornmaß |
dargestellt, und zwar zeigt: |
figa 1 eine Innenansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten |
Fig. 2 eine Ansicht wie Figo 1--während der Schubbewegung des |
Riegels p |
Fis. 3 eine Lisi.fht wie Fig. 1 und 2 in der Affenlage, |
Fig. 4 einen Querschnitt durch Fig. 1, |
Fig. 5 eix:en Längsschnitt durch Fig. l., |
Fig. 6 einen Quer3# chnit,t und eine 'praufsic ht @üer
@ich1oßdecke, |
r'ig. 7 eine S°ites:ansicht, Draufsicht und Kopfansicht des
aus |
Kunststoff bestehenden Riegels, |
xig. 8 die gleichen a..nsicriten w= : Firn 7 eines aus *ietall
be2te- |
henden Riegels und |
Fig. 9 eine Stulpansicht des 5chloßgehäuseso |
Das der Anmeldung zu ;wunde liegende i;öb elschloß besteht
im we- |
sentlichen aus dem vorzusmsweise aus Kunststoff bestehenden,
mit |
Befestigungslöchern 1 versehenen xas ten@=örnigeri Gehäuse
2, auf |
dessen Boden der Verschlüßriegel 3 verschiebbar lagert. Der
Rie- |
gel 3, welcher zwischen den den Stulp mit der Rückwand verbinden- |
den Seitenwänden 4 geführt wird, ist mit einer U-förmigen Ausneh- |
mun.g 5 versehen. In dieser Ausnehmung lief#-t spiellos zwischen |
deren Seitenf Mchen eine Kreisscheibe 6 ein, welche exzentrisch |
an dem Ende des Dreh2Tlinderkernes 7 eines auf der Schloßdecke
8 |
befestigten Zylindergehäuses 9 befestigt ist, so daß die Kreis- |
scheibe bei einer Drehung des Zylinderkernes mittels des Schlüs» |
eine @£e:°so@==.eT-Y@ de ..@er.a@ ir, die Offen- oder |
E' ver.. |
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