DE167540C - - Google Patents

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DE167540C
DE167540C DENDAT167540D DE167540DA DE167540C DE 167540 C DE167540 C DE 167540C DE NDAT167540 D DENDAT167540 D DE NDAT167540D DE 167540D A DE167540D A DE 167540DA DE 167540 C DE167540 C DE 167540C
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Germany
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iron
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rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/005Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of rolls, wheels or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den in Masse und Lehm geformten Formeisenfertigwalzen kommt es häufig vor, daß in den Kalibern der Walzen ungleichmäßige Graphitausscheidungen stattfinden, welche sich beim Drehen der Walzen an deren Oberfläche in Form von dunklen. Flecken zeigen. Letztere fallen beim Gebrauch der Walzen heraus, worauf ■ deren häufiges Nachdrehen erforderlich ist. Es kommt sogar
ίο häufig vor, daß, wenn die Graphitausscheidungen besonders stark auftreten, dadurch die Walzen unbrauchbar werden. Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man bei der Herstellung von Walzen mit eingegossenen Kalibern die letzteren leicht abgeschreckt, d. h. einen halbharten Guß erzeugt.
Bei diesem bekannten Verfahren wurden zur Herstellung von Formeisenfertigwalzen mit eingegossenen Kalibern Halbringe in die
so Form eingelegt und mit einem etwa IO bis 20 mm starken, schlecht leitenden Überzug versehen. Der Zweck dieses Überzuges war, die abschreckende Wirkung der eisernen Ringe auf den Guß zu mildern und dadurch unter Vermeidung eines Hartgusses einen halbharten Guß zu erzielen, welcher den Übelstand der ungleichmäßigen Graphitausscheidungen nicht aufweist.
Dieses bekannte Verfahren der Erzeugung von Formeisenfertigwalzen der angegebenen Art mit Hilfe von in die Form eingelegten Halbringen vermeidet zwar die Graphitausscheidungen , besitzt aber noch andere Übelstände, deren Beseitigung für den Walzenfabrikanten wünschenswert erscheint. Bei den vielen verschiedenen Walzendurchmessern und Kaliberprofilen ist eine solche Anzahl Halbringe erforderlich, daß allein schon hierdurch die Durchführung des Verfahrens gewerblich kaum verwertbar erscheint oder doch im höchsten Grade erschwert wird. Es kommt ferner hinzu, daß die Halbringe durch die große Hitze beim Gießen und die dadurch bedingte Ausdehnung so stark verbogen und unrund werden, daß sie schon nach mehrmaligem Gebrauche nicht mehr zu verwenden sind. Ein weiterer Übelstand bei diesem bisher ausgeübten Verfahren besteht noch darin, daß die in den Kalibern sich bildenden Gase infolge der geschlossenen Halbringe nicht abziehen können. Es tritt daher ein Aufkochen des flüssigen Eisens ein, was die Erzeugung eines undichten Gusses zur Folge hat.
Durch den den Gegenstand der Erfindung bildenden neuen Aufbau der Guß form werden diese Übelstände vermieden.
Die neue Gußform ist in Fig. 1 auf der Zeichnung beispielsweise in einem Schnitt für eine Kaliberform dargestellt.
Statt der bisher verwendeten Halbringe werden zur Bildung der Gußformen kleine Segmente oder Eisenziegel α ζ. B. (Fig. 2 bis 7) angewendet und hiermit die Form ausgefüllt oder ausgemauert, wie Fig. 1 zeigt. Auf der Innenseite werden dann die Ziegel oder Segmente mit einem dünnen Überzug b von Drehoder Hobelspänen, der mit dem nötigen Bindemittel, wie z. B. Graphit, vermischt ist, versehen. Dieser Überzug hat ebenso wie bei dem alten bekannten Verfahren den Zweck, die abschreckende Wirkung der Eisen-
ziegel zu vermindern. Durch die Verwendung der kleinen Segmente oder Eisenziegel erreicht der Erfinder, daß nur eine beschränkte Anzahl von Ziegeltypen erforderlich ist (Fig. 2 bis 7 zeigen beispielsweise einige solcher Ziegeltypen), mittels welcher jede beliebige Gußform hergestellt werden kann. Die Ausdehnung der Ziegel durch die Hitze kommt hier nicht in Betracht, da sie verhältnismäßig klein sind und die große Anzahl von Fugen reichlichen Raum für die Ausdehnung gewährt. Ferner wird es durch die große Anzahl der Fugen zwischen den einzelnen Ziegeln möglich, daß die sich bildenden Gase sicher entweichen können, ein Aufkochen des Gusses, wie es bei den früher verwendeten Halbringen geschah, also vollständig vermieden wird.
Der Verschleiß bei Verwendung der kleinen Segmente und Eisenziegel ist erheblich geringer als bei der Verwendung der Halbringe. Es können immer nur einzelne Eisenziegel oder Segmente unbrauchbar werden, während bei Verwendung" von Halbringen, wenn dieser an einer bestimmten Stelle unbrauchbar wurde, der ganze Halbring ersetzt werden muß. Der Halbring ist bei der Erfindung durch eine Anzahl Teile ersetzt. Die Vorzüge der neuen Walzenform sind also darin zu sehen, daß i. die Eisenziegel eine bessere Gasabführung zur Folge haben, sie 2. die Bildung beliebig gestalteter Walzen unter Verwendung nur weniger Typen ermöglichen, und 3. ein erheblich geringerer Prozentsatz an Verschleiß der Eisenziegel erreicht wird als bei den bisher verwendeten Halbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gußform zur Herstellung von Formeisenfertigwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaliber der Walzenform mit Eisenziegeln oder kleinen Segmenten aus Eisen ausgefüllt sind, welche in bekannter Weise mit einem die abschreckende Wirkung der Eiseneinlagen mildernden Überzug versehen sind, derart, daß die Bildung beliebig gestalteter Walzen unter Verwendung nur weniger Ziegeltypen oder Segmenttypen ermöglicht und gleichzeitig beim Guß die zuverlässige Abführung der Gase in den Kalibern durch die Fugen zwischen den Eisenziegeln bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3111586A1 (de) * 1981-03-24 1982-10-07 Dnepropetrovskij metallurgičeskij institut, Dnepropetrovsk "kombinierte giessform fuer walzen"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3111586A1 (de) * 1981-03-24 1982-10-07 Dnepropetrovskij metallurgičeskij institut, Dnepropetrovsk "kombinierte giessform fuer walzen"

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