DE582329C - Verfahren zur Herstellung von besonders glatten und dichten Feuerton-, Steingut-, Steinzeug-, Klinker- und sonstigen feuerfesten und keramischen Erzeugnissen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von besonders glatten und dichten Feuerton-, Steingut-, Steinzeug-, Klinker- und sonstigen feuerfesten und keramischen ErzeugnissenInfo
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- DE582329C DE582329C DE1930582329D DE582329DD DE582329C DE 582329 C DE582329 C DE 582329C DE 1930582329 D DE1930582329 D DE 1930582329D DE 582329D D DE582329D D DE 582329DD DE 582329 C DE582329 C DE 582329C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B33/00—Clay-wares
- C04B33/02—Preparing or treating the raw materials individually or as batches
- C04B33/13—Compounding ingredients
Landscapes
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Description
- Verfahren zur Herstellung von besonders glatten und dichten Feuerton-, Steingut-, Steinzeug-, Klinker- und sonstigen feuerfesten und keramischen Erzeugnissen Gegenstand des Patents 524 534 ist ein Verfahren, nach dem die Vorbrandtemperatur des Zuschlags- bzw. Magerungsstoffes oberhalb der Hauptschwindphase; aber unterhalb des Sinterungspunktes, d. h. etwa 35 bis 45 % unterhalb des Schmelzpunktes des betreffenden Zuschlagsstoffes, liegen soll und ferner Zuschlags- bzw. Magerungsstoffe, deren Kieselsäuregehalt etwa 85 % und mehr beträgt, mit einer etwa 5- bis 2o%igen wässerigenLösung oder .einem wässerigen Gemenge eines oder mehrerer geeigneter Flußmittel vor der Mischung mit dem Bindemittel zu tränken sind.
- Die Zuschlagstoffe, welche den Versuchen zu diesem Patent zugrunde lagen, zeigten eine Gesamtflußmittelzahl von etwa o,5 bis 3,5 %, wobei die Flußmittelzahl der Zuschlags- bzw. Magerungsstoffe mit einem Kieselsäuregehalt von 8 5 % und mehr sich in den Grenzen von etwa o,5 bis 1,8 % bewegte.
- In weiterer Ausbildung des vorgenannten Verfahrens wurde durch ,eingehende Versuche gefunden, was hiermit, zum Gegenstand der Erfindung gemacht wird, daß i. bei Verwendung von' Zuschlags- bzw. Magerungsstoffen, deren Gesamtflußmittelzahl 4 % und mehr beträgt, die Vorbrandtemperatur zur Erreichung des Glatt und Dichtbrandes und zur Erhaltung der chemischen Aktivität des Zuschlagstoffes je nach der chemischen Zusammensetzung und dem physikalischen Verhalten desselben etwa 45 bis 75 oio unter den Schmelzpunkt des betreffenden Zuschlags-bzw. Magerungsstoffes zu legen ist, ebenso in den Fällen, unbeschadet der Gesamtflußmittelzahl, wenn die Fertigbrenntemperatur bei etwa S,egerkegel g oder darunter liegt; 2. Zuschlags- bzw. Magerungsstoffe mit etwa 85 0% Kieselsäuregehalt und mehr, deren Gesamtflußmittelzahl 2 % und darüber beträgt, je nach ihrer chemischen Zusammensetzung und physikalischem Verhalten zur Vermeidung des schädlichen Wachsens bzw. zur Herbeiführung der gewünschten Nachschwindfähigkeit nur mit einer etwa 0,5- bis 5 %igen wässerigen Lösung oder einem wässerigen Gemenge eines oder mehrerer geeigneter Flußmittellösungen vor der Mischung mit denn Bindemittel zu tränken sind.
- Die Erfindung :ermöglicht es, aus Grundstoffen, die nach den Vorschriften des Hauptpatents ausscheiden, gleichwertige Erzeugnisse herzustellen.
- Die ,auf die geschilderte Weise vorbehandelten Zuschlags- bzw. Magerungsstoffe bieten noch den weiteren Vorteil der leichten Bearbeitungsmöglichkeit der geformten Körper, ohne, wie dies bei scharf gebrannten Zuschlagsstoffen der Fall ist, auszuspringen oder Risse zu bilden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von besonders glatten und dichten Feuerton-, Steingut-, Steinzeug-, Klinker- und sonstigen feuerfesten und keramischen Erzeugnissen nach dem Patent 524 534, dadurch gekennzeichnet, daß, sofern der GesAmtflußmittelgehalt des Zuschlags- bzw. Magerungsstoffes etwa 4 % erreicht oder übersteigt oder wenn die Fertigbrenntemperatur etwa Segerkegel9 und weniger beträgt, die Vorbrandtemperatur etwa 45 bis 75 % unterhalb des Schmelzpunktes des Zuschlagsstoffes gewählt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Zuschläge, deren Kieselsäuregehalt etwa 85 % und mehr und deren Gesamtflußmittelzahl 2 % und mehr beträgt, je nach dem ermittelten Flußmittelg.ehalt mit einer ietwa ö, 5- bis 5 %igen wässerigen Lösung oder wässerigem Gemenge eines oder mehrerer geeigneter Flußmittel getränkt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE582329T | 1930-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582329C true DE582329C (de) | 1933-08-12 |
Family
ID=6571265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930582329D Expired DE582329C (de) | 1930-08-02 | 1930-08-02 | Verfahren zur Herstellung von besonders glatten und dichten Feuerton-, Steingut-, Steinzeug-, Klinker- und sonstigen feuerfesten und keramischen Erzeugnissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582329C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2523884A (en) * | 1946-07-24 | 1950-09-26 | Hjalmer R Swenson | Wall sander |
-
1930
- 1930-08-02 DE DE1930582329D patent/DE582329C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2523884A (en) * | 1946-07-24 | 1950-09-26 | Hjalmer R Swenson | Wall sander |
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