DE167388C

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Publication number: DE167388C
Application number: DENDAT167388D
Authority: DE

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Kettenschieber für Halsketten u. dgl. und hat zum Zwecke, den Schieber in seiner jeweiligen Schlußstellung gegen selbsttätiges Herabrutschen zu sichern. Die bisher verwendeten Korkeinlagen o. dgl. genügten diesem Zwecke nicht vollkommen. Der Erfindung gemäß wird nun im Schiebergehäuse eine unter Federdruck stehende Platte o. dgl. angeordnet,

ίο. die sich selbsttätig an die durchgeführten Kettenstränge preßt. Dadurch wird erreicht, daß der Schieber in der gewünschten Lage an den Kettensträngen dauernd verbleibt, was bei den bisherigen Einlagen infolge ihrer Abnutzung durch die Reibung an der Kette nicht der Fall war und letztere deshalb vielfach neu ersetzt werden mußten.

In der Zeichnung zeigen Fig. 1, 2 und 3 den Kettenschieber in seiner Anordnung an einer Halskette in den verschiedenen Ansichten und Schnitten.

Der Kettenschieber besteht aus dem mit Öffnungen i zum Durchführen des Kettenstranges e versehenen Gehäuse α mit Deckel b.

In dem Gehäuse ist eine Platte c o. dgl. lose gelagert, welche unter Einfluß einer zwischen der Platte c und dem Gehäusedeckel b angeordneten Feder d steht, derart, daß die Feder die Platte beständig gegen den Gehäuseboden a^l drückt. Infolgedessen wird der Schieber selbsttätig an den zwischen Gehäuseboden und Platte durchgeführten Kettenstrang gepreßt und kann jedoch von Hand in jede andere Lage geschoben werden.

Der Verschluß des Schiebergehäuses nach Lagerung an dem Kettenstrang erfolgt am besten durch einen Bajonettverschluß, d. h. durch Einstecken der Stifte g des Gehäuses a, in die Aussparungen h des Gehäusedeckels b bei gleichzeitigem Drehen, wodurch die Stifte in dem äußeren Deckelwulst b¹ gehalten oder umgekehrt wieder freigegeben werden.

Der Kettenschieber kann natürlich nach Wunsch in den verschiedenartigsten Größen und Formen ausgeführt werden; ebenso kann derselbe graviert, emailliert, mit Steinfassungen u. dgl. versehen sein.

Pate ν τ-Α ν SPRU ch:

Schieber für Hals- u. dgl. Schmuckketten, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine im Schiebergehäuse (α) angeordnete, unter Federdruck stehende Platte (c) der Schieber in jeder Lage selbsttätig an die durchgeführten Kettenstränge gedrückt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.