DE1671719A1 - Batterie od.dgl. und dabei anzuwendender Deckel - Google Patents
Batterie od.dgl. und dabei anzuwendender DeckelInfo
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Description
Batterijenfabriek Herberhold Έ.Υ., Balkstraat 3-5,
Utrecht (Holland)
Batterie oder dergleichen, und dabei anzuwendender
Deckel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Batterie oder
dergleichen mit einer Anzahl in einem Becher aufgenommener Zellen oder ähnlicher Elemente, welcher
Becher durch einen die Köntaktorgane enthaltenden
Deckel abgeschlossen ist.
In Abhängigkeit des Anwendungsgebietes werden solche
Kontaktorgane durch Stifte,, Büchsen, Blattfedern und/
oder Spiralfedern gebildet. Dies nun erfordert verschiedenartig ausgeführte Deckel, demzufolge weniger
zweckmäßig produziert werden kann.
Zweck der Erfindung ist, den geschilderten Nachteil zu beheben, welches dadurch erzielt wird, daß der
Deckel mit einer Lochanordnung versehen ist, von der zumindest zwei Öffnungen ein.Kontaktorgan enthalten,
während die restlichen Öffnungen durch eine Haut abgedeckt oder mit einer, eine durch eine Haut
abgeschlossene Öffnung aufweisenden Büchse verschlossen sind.
Bei dem Aufbau einer Batterie kann man also' von einem
Universaldeckel ausgehen und in Abhängigkeit des Anwendungsgebietes
werden nun bestimmte Öffnungen aus der Iiochanordnung benutzt, um die betreffenden Kontaktorgane montieren zu können. Die nicht gebrauchten
Öffnungen werden dann, soweit sie nicht mit einer Haut
abgedeckt warden, durch einen Stopfen abgeschlossen.
Weil ein solcher Stopfen zugleich zum Befestigen eines bestimmten Kontaktorganes in einer Öffnung dienen kann,
ist er mit einer anfangs durch eine Haut abgeschlossenen Öffnung versehen.
Bei dem Montieren eines Kontakts mittels einer Büchse in
einer Öffnung des Deckels wird die die Öffnung dieser
Büchse abschließende Haut durchstochen und wird der in die Batterie hineinreichende Xeil eines Anschlußorgans
mit dem stromlieferaden Seil der Zelle oder einer An-*
zahl von Zellen verbunden. Diese Zellen oder ähnlichen Elemente können innerhalb der Batterie in verschiedenen
Weisen geschaltet werden, beispielsweise in Reihe, parallel
1Ö9843/027S
oder in einer Kombination solcher Schaltungen.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf einen für eine Batterie oben beschriebenen Typs bestimmten
Deckel, welcher Deckel mit einer Lochanordnung mit einer Anzahl von Öffnungen versehen ist, in
die ein Kontaktorgan montiert werden kann, von welchen Öffnungen einige einen leicht ausbrechbaren
Wandteil aufweisen.
An der Stelle der Öffnungen zur Befestigung eines Kontaktorganes ist vorzugsweise eine Verdickung vorgesehen, die die gegebenenfalls durch eine Haut abgeschlossene
Montageöffnung für ein Kontaktorgan
enthält. Eine solche Verdickung gewährleistet die mechanisch gute Befestigung eines Kontaktorgans.
Zur zweckmäßigen Montage eines Kontaktorgans ist die
Form der Deckelöffnung der Form des zu montierenden Kontaktorganes angepaßt.
Schließlich bezieht sich die Erfindung noch auf einen
Stopfen, der sich insbesondere dazu eignet, bei einem mit einer Lochanordnung zum Montieren von Kontaktorganen
versehenen Deckel angewendet zu werden.
Einem Ausführungsbeispiel gemäß ist ein solcher
Stopfen im wesentlichen zylindrisch und mit einer Mittelöffnung versehen, die auf einer Seite durch
einen Boden abgeschlossen sein kann. Ein Teil dieses Bodens ist dann zur Bildung einer Haut oder eines
109843/0275 /BADORlGiNAt
leicht durchstechbaren Wandteils verdünnt ausgeführt.
Letzteres ist von Belang, wenn in solch einem Stopfen ein Kontaktorgan montiert werden soll.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel weist der Stopfen die Form einer mit einer konisch zulaufenden
Mittelbohrung versehenen Tülle auf. Am dünnen Teil ist diese Bohrung durch eine leicht durchstechbäre
Haut abgeschlossen, z.B., wenn darin ein Kontaktorgan festgesetzt werden soll.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird nun die Erfindung nachstehend
näher beschrieben.
Hierbei zeigt:
Pig. 1 einen Schnitt entlang der Linie I-I in
Pig. 2 eines erfindungsgemäßen Bechers . mit aufgesetztem Deckel;
eine Draufsicht eines Deckels, ;.·:- s
einen Schnitt entlang der Linie^Ili^III
in Pig. 2, ΰΓί N --
einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Pig. 2,
einen Schnitt entlang der Linie V-V in Pig. 2, ■
Pig. | 2 |
Pig. | 3 |
Pig. | 4 |
Pig. | 5 |
109843/0 275
Pig. 6 einen Schnitt entlang der linie YI-YI
in Pig. 2
Pig. 7 einen Längsschnitt durch einen Stopfen
in Porm einer Tülle
und '
und '
Pig. 8 einen Längsschnitt durch einen im wesentlichen zylindrischen Stopfen.
In Pig. 1 ist ein Becher 1, beispielsweise aus Kunststoff,
dargestellt, der mittels eines Satzes von winkelrecht
zueinander verlaufenden Scheidewänden 2 in vier Abteilungen unterteilt ist.
In je dieser Abteilungen wird eine nicht weiter dargestellte
Zelle oder ein ähnliches Element hineingestellt und deren, bzw. dessen positive und negative Elektroden
werden, je nach Wunsch in Abhängigkeit des Anwendungszweckes und der von der Batterie zu liefernden Spannung,
reihen-, parallel- oder reihenparallelgeschaltet.
33er Deckel 3 kann gleichfalls aus Kunststoff bestehen.
Mittels eines Pa:flrandes4wird der Deckel 3 am Becher 1
befestigt, welches durch leimen, Dichten oder sonst·
wie geschehen kann. Die Batterie wird dann lecksicher*
Wie aus Pig. 2 hervorgeht, ist der De ekel 3 mit einer
Lochanordnung versehen und es werden in Abhängigkeit des Anwendungsgebietes aus dieser Lochanordnung einige
öffnungen zum Befestigen von Kontakt organen benutzt. Zum Zwecke einer starken und zweckmäßigen Befestigung
eines solchen Kontaktorgans ist der Deckel an der Stelle
1098 4 3/027 3
der Öffnungen verdickt und im Nachfolgenden werden
"verschiedene Ausführungsformen weiter erörtert. ""
Im Zentralteil des Deckels 3 befindet sich ein die
Öffnungen 6,7 und 8 aufweisender verdickter Teil 5. Die Öffnung 7 geht aus einem verhältnismäßig großen
Durchmesser in einen kleinen Durchmesser über, während dies bei der Öffnung 8 gerade umgekehrt ist. Wie aus
I*ig. 1 hervorgeht, sind die öffnungen 6 und 7 auf deren
Unterseite durch eine dünne, lebht ausbrechbare Haut
9, bzw. 10 abgeschlossen. Die öffnung 8, die, wie aus Jig. 3 ersichtlich, in eine viel größere Öffnung 11
übergeht, ist auf der Unterseite nicht durch eine Haut abgedeckt. Wenn diese öffnung nicht zum Befestigen
eines Kontaktorgans benutzt wird, wird sie durch einen im wesentlichen zylindrischen Propfen oder Stopfen
abgeschlossen, welcher Stopfen im Zusammenhang mit Pig. 8 noch weiter erörtert werden wird. Weiter weist
der Deckel 3 einen verdickten Teil 12 (siehe auch Pig.4)
mit einer, in einen dünneren Teil 14 übergehenden Öffnung
13, auf. Bei Mehtgebraueh wird die öffnung 13-14
mit einem Propfen oder Stopfen, wie in Pig. 7 dargestellt}
abgeschlossen.
Auch bei 15 ist im Deckel 3 ein verdickter Teil vorge-*
sehen, mit einer in eine größere öffnung 17 übergehenden öffnung 16. Wenn die Öffnung 16-17 nicht zur Befestigung
eines Kontaktorgans gebraucht wird, so wird auch darin ein Stopfen nach Pig. 7 eingesetzt.
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Durch 18 ist eine Verdickung im Deckel 3 dargestellt,
in welcher Verdickung eine schlitzartige, nach unten konisch zulaufende Öffnung 19 vorgesehen
ist. Diese Öffnung 19 ist im dünnen Teil bei 20 durch eine Haut angeschlossen.
Der bei dem erfindungsgemäßen Deckel angewendete Stopfen oder Propfen kann, wie aus Fig. 8 ersiehtlieh,
im wesentlichen zylindrisch ausgeführt sein, wobei die Wand 21 eine Öffnung 22 umschließt. Auf
einer Seite ist die Öffnung 22 durch einen, bei 24 örtlich verdünnten Boden 23 ^geschlossen. Dadurch entsteht
eine Haut, oder ein leicht durchbrechbarer Wandteil. Wird der Stopfen nach Fig. 8 lediglich zum Dichten einer Öffnung gebraucht, sowird die Haut oder der
dünne Wandteil 24 nicht ausgebrochen. Die Befestigung des Stopfens oder Propfens kann mittels Klemmpassung
erfolgen, obwohl auch Verleimung möglich ist.
Fig. 7 zeigt einen Propfen oder Stopfen in Form einer
Tülle mit einem dicken Teil 25 und einem dünneren Teil
26. Die Öffnung 27 verjüngt sich nach unten und ist durch eine Haut 28 abgeschlossen. Wird der Stopfen nach
Fig. 7 zum Dichten einer nicht gebrauchten Deckelöffnung benutzt, so bleibt die Haut 28 in der Öffnung
erhalten. Bei dem Montieren eines Kontaktorgans wird
dasselbe in die Öffnung 27 gesteckt, wobei die Haut durchbrochen wird.
Bei einem erfindungsgemäßen Deckel läßt sich eine flache Feder verwenden, die insbesondere in der im ver-
•J.-'V"'
109843/0275
dickten Teil 18 des Deokels 3 vorgesehenen schlitzartigen
Öffnung 19 montiert wird. Die Öffnungen 6 und 7» bzw. 7 und 8 lassen sich zum Montieren von
Büchsenkontakten benutzen, wobei Anschlußzungen durch die abschließende Haut hindurchgedrückt werden.
Die unter dem Deckel befindlichen und somit in den Becher reichenden Teile der Kontaktorgane
werden mittels beispielsweise biegsamer Litzen mit den betreffenden Elektroden der Zellen oder Elemente
verbunden. Weiter lassen sich Kontakte in Form einer Spiralfeder anwenden, deren ein gradeaus gebogener
Teil unter Anwendung von z.H. einem Propfen oder Stopfen
nach Pig. 7 durch eine der De ekel Öffnung en hindurch
montiert werden kann.
Auch dabei wird dann die Haut 28 durchstochen. Wünscht man Stiftkontakte mit Schraubengewinde anzuwenden,
so lassen sich dazu die Öffnungen 16 und 8 benutzen.
Wie bereits bemerkt, sind die nicht verwendeten Öffnungen durch eine Haut oder aber durch einen mit einer
Bohrung versehenen Stopfen oder Propfen abgeschlossen, reiche Bohrung dann auch ihrerseits mit einer Haut abgeschlossen
ist. Weil jedes der Kontaktorgane dichtend im Deckel montiert werden kann, ist die Batterie, nach
erfolgter Montage, abgedichtet und es können Gase, bzw. Dämpfe während des Betriebs daraus nicht entweichen.
Der durch die Erfindung erreichbare Vorteil besteht uoa. darin, daß ein Uhiversaldeckel verwendet werden
kann, wobei in einem späteren Stadium, in Abhängigkeit
109843/0275
1STITtS
des itnwenduiigsgeMeiies t die "betreff enden Kon-•feak-fcorgane
im DecKel fflontiert und die betreffen-·
den Terbindttageil· mit den fellen oder Elementen
herges1;ellt werden«
- !"atentänspriielie *
109843/0275
Claims (1)
1671718
- IG) *
!Patentansprüche
.T. Batterie öder dergleichen mit einer Anzahl in
einem Beehei* aufgenommener Zellen oder ähnlicher lilemente, welcher Becher durch einen die
lonrfca^rfcorgane enthaltenden Deckel abgesehlosa
sen isir,, dadurch gekeimzeichnet, daß der Deckel
mit einer iochanordnung verseilen ist, -von der
zumindest zwei Öffnungen ein Eontaktorgan enthalten, während die restlichen Öffnungen durch
eine Haut abgedeckt oder mit einer Büchse oder
einem Propfen verschlossen sind, welche Büchse, bzw.
welcher fropfen eine durch eine Haut abgeschlossene
Öffnung aufweist.
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kontakt mittels einer Büchse in einer
öffnung des Deckels befestigt ist, wobei die Öffnung
dieser Btiaftse abschließende Haut zum Durch-P
' lassen eines Seiles jenes Kontaktorganes durchbrochen ist.
5. Für eine Batterie nach Anspruch 1 bestimmter Deckel,
dadurch gekennzeiehnet t daß er mit einer Loehanordnung
versehen ist* in einer Anzahl von deren Öffnungen
sich ein Eontaktorgan montieren läßt und von welchen Öffnungen einige einen leicht durehbrechbaren
Wandteil aufweisen.
4. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der Öffnungen zur Befestigung
eines Kontaktorganes eine Verdickung vorgesehen ist, die die gegebenenfalls durch
eine Haut abgeschlossene Montageöffnung für
ein Kontaktorgan enthält.
5. Deckel nach Ansprüchen 3-4, dadurch gekennzeichnet, daß die.Form der Öffnung zur Befesti- ^.
gung eines Kontaktorgans der Form jenes zu montierenden Kontaktorgans angepaßt ist.
6. Bei einem Deckel, bzw. bei einer Batterie nach
Ansprüchen 1-5 anzuwendender Stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe im wesentlichen
zylindrisch mit einer einseitig durch einen Boden mit verdünntem Teil abgeschlossenen Mittelöffnung
ausgebildet ist.
7. Bei einem Deckel, bzw. bei einer Batterie nach
Ansprüchen 1-5 anzuwendender Stopfen, dadurch ^
gekennzeichnet, daß derselbe die Form einer ~
Tülle mit einem verdickten und einem dünneren Teil aufweist, wi.ch.er Stopfen mit einer konisch
zulaufenden, am dünnen Teil durch eine Haut abgeschlossenen Öffnung versehen ist.
12. Dezember 1967/331
109843/0275
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