DE1670924A1 - 1,2,4-Thiadiazolyl-harnstoffe - Google Patents
1,2,4-Thiadiazolyl-harnstoffeInfo
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- DE1670924A1 DE1670924A1 DE1967F0053530 DEF0053530A DE1670924A1 DE 1670924 A1 DE1670924 A1 DE 1670924A1 DE 1967F0053530 DE1967F0053530 DE 1967F0053530 DE F0053530 A DEF0053530 A DE F0053530A DE 1670924 A1 DE1670924 A1 DE 1670924A1
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- alkyl
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D285/00—Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
- C07D285/01—Five-membered rings
- C07D285/02—Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles
- C07D285/04—Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles not condensed with other rings
- C07D285/08—1,2,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,2,4-thiadiazoles
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Nitrogen- Or Sulfur-Containing Heterocyclic Ring Compounds With Rings Of Six Or More Members (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
Description
ST/ASt
1.2.4-Thiadiazoly!-harnstoffe
Die vorliegende Erfindung betrifft neue 1,2,4-Thiadiazoly1-harnstoffe,
welche herbizide Eigenschaften haben, sowie mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bereits bekannt geworden, daß man Thiazolyl-harnstoffe,
wie den N-(4-Methyl-1,3-thiazolyl-2)-N'-methylharnstoff, als
Herbizide verwenden kann (belgische Patentschrift 679138).
Es wurde nun gefunden, daß die neuen 1,2,4-Thiadiazoly1-harnstoffe
der Formel
R-C N
]K CNCON
(I)
in welcher
R für Alkyl, Cycloalkyl, Arylalkyl, Dialkylamino oder gegebenenfalls durch Chlor und/oder Nitaro- substituiertes
Aryl steht,
R1 für Wasserstoff, Alkyl, Hydroxyalkyl oder Alkoxy steht,
R" für Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-AtomeiMäteht und
R'" für Alkyl oder Alkoxy steht,
starke herbizide Eigenschaften aufweisen. __
1098H/2191 °K&^L INSPECTE0
Le A 10 956
Weiterhin wurde gefunden, daß man die 1,2,4-Thiadiazolylharnstoffe
der Formel (I) erhält, wenn man
(a) 5-Amino-thiadiazole der Formel
R-C N υ,
(Π)
in welcher
^ R und R1 die oben angegebene Bedeutung haben ,
^ R und R1 die oben angegebene Bedeutung haben ,
mit Isocyanaten der Formel
R«-N=C=0
(III)
in welcher
Rn die oben angegebene Bedeutung hat f
Rn die oben angegebene Bedeutung hat f
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt oder (b) 5-Amino-thiadiazole der Formel (II)
mit Säurechloriden der Formel
R\
Ν-σοσι
RH*'
(IV)
in welcher
R* und R"1 die oben angegebene Bedeutung haben,
R* und R"1 die oben angegebene Bedeutung haben,
in Gegenwart von Verdünnungsmitteln und Säurebindern umsetzt
Le A .10 956 1098U/2191
(c) Urethane der Formel
R-C N Ri
II' π
,C-N-COOR1*
(ν)
in welcher
R und R' die angegebene Bedeutung haben und
R17 für Methyl oder Phenyl steht,
mit Aminen der Formel
Jl"
(VI)
in welcher
R-" und R"1 die oben angegebene Bedeutung haben,
bei erhöhten Temperaturen umsetzt.
Es ist als ausgesprochen überraschend zu bezeichnen, daß die
erfindungsgemäßen 1,2,4-Thiadiazolyl-harnstoffe eine stärkere
herbizide Wirkung und eine bessere selektiv-herbizide Wirkung aufweisen als die vorbekannten Thiasoly!harnstoffe.
In der oben angegebenen Formel (I) steht R vorzugsweise für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Cycloalkyl mit 5-6 C-Atomen,
Alkylmercapto mit 1-2 C-Atomen, Phenylalkyl mit 1-3 C-Atomen im Alkylreet, für Dialkylamino mit 1-4 C-Atomen in den
1 0 9 Π 1 U I 2 1 9 - 3 -
ORIGINAL INSPECTED
16VU924 t
Alky!resten sowie für Phenol, das gegebenenfalls 1-2 Chloratome
und/oder Nitro als Substituenten enthält.
R1 steht vorzugsweise für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 C-Atomen,
Hydroxyalkyl mit 1-3 C-Atomen, Alkoxy mit 1-2 C-Atomen. R" steht vorzugsweise für Wasserstoff und Alkyl mit 1-2 C-Atomen.
RIM steht vorzugsweise für Alkyl mit 1-4 C-Atomen und
Alkoxy mit 1-2 C-Atomen.
Verwendet man Methylisocyanat und 3-Phenyl-5-amino-1,2,4-thiadiazol
als Ausgangskomponenten, so kann der Reaktionsablauf
gemäß Verfahren (a) durch das folgende lOrmelschema wiedergegeben
werdeni
J-NH0 + O=C=N-CH, >
It c H-H-CO-NH-CH
(VII)
Verwendet man 3-Phenyl-1,2,4-thiadiazol und Dimethylcarbamidfc
säurechlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsverlauf gemäß Verfahren (b) durch das folgende Pormelschema wiedergegeben
werden:
f ^CH, C6H5"ll 8 /CH
+ Cl-CO-N^ * * N^cJl-N-CO-NC
Le A 10 956
109814/2191
#&&*« ORIGINAL INSPECTED
#&&*« ORIGINAL INSPECTED
16VU924
Verwendet man 3-Phenyl-1 ^^-thiadiazolcarbaminsäuremethyleater
und Methylamin ale Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionererlauf
gemäß Verfahren (c) durch das folgende Reaktioneschema wiedergegeben
werden:
/CH, ^6Λ5 ΊΓ~~Ίί J3H,
'-NH-coocH, + ηβΓ —*
5 H
Die Ausgangsstoffe gemäß den Formeln (II), (III), (IV) und (VI)
sind bereits bekannt.
Die Ausgangsstoffe gemäß Formel V sind bislang noch nicht bekannt,
können aber nach den üblichen Verfahren zur Herstellung von Urethanen aus den Thiadiazolylaminen gemäß Formel (II) hergestellt
werden, z.B. durch Umsetzung mit Chlorameisensäureestern in Gegenwart von inerten organischen Lösungsmitteln, wie
Benzol, und Säurebindern, wie Trimethylamin und Pyridin bei
Temperaturen zwischen 0° und 40° C .
Als Verdünnungsmittel kommen für die genannten Verfahren (a), (t) und (c) alle inerten organischen Lösungsmittel infrage.
Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und Toluol, Äther, wie Diathylather, Tetrahydrofuran und Dioxan,
Ketone, wie Aceton, Ester, wie Essigsäureäthylester, und polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Acetonitril.
Als Säurebinder können alle üblichen Säurebindungsmittel verwendex
werden. Hierzu gehören vorzugsweise Alkalihydroxid·,
Le A 10 956 1 0 9 8 U / 21 9 1
2^- ORIGINAL INSPECTED
167U924
wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, sowie Alkalicarbonate,
wie Kaliumcarbonat. Besonders geeignet sind tertiäre Amine, wie Pyridin und Triethylamin.
Die Eeaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 0° und 1200C, vorzugsweise zwischen 10° und 120° C.
Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren setzt man
zweckmäßigerweise äquimolare Mengen an Ausgangsstoffen ein. Bei den Verfahren (a) und (b) liegen die günstigsten Temperaturen
zwischen 10° und 800C, beim Verfahren (c) zwischen
und 1200C. Außerdem wird hier zweckmäßigerweise unter Druck
gearbeitet. Als Lösungsmittel kann in diesem Pail auch ein größerer Überschuß an Amin verwendet werden. Die Aufarbeitung
des Reaktionsgemisches wird in üblicher Weise vorgenommen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe beeinflussen das Pflanzenwachstum
und können deshalb als Entblätterungsmittel und Unkrautabtötungsmittel
zur Erleichterung der Ernte verwendet werden. Ganz besondere eignen sie sich jedoch zur Bekämpfung von Unkraut.
Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen
Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken ,
hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.
Die erfindungsgemäßen Stoffe können z.B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden: Dikotyle, wie Senf (Sinapls), Kresse
1098U/2191
— 6 —
1 b 7 O 9 2 4
(Lepidium), Klettenlabkraut (kalium), Vogelmiere (Stellaria),
Kamille (Matricaria), Franzosenkraut (Galinsoga), Gänsefuß
(Chenopodium), Brennessel (Urtica), Kreuzkraut (Senecio),
Baumwolle (Gossypium), Rüben (Beta), Möhren (Daucus), Bohnen (Phaseolus), Kartoffeln (Solanum), Kaffee (Coffea); Monokotyle,
wie Lieschgras (Phleum), Rispengras (Poa), Schwingel (Festuca), Eleusine (Eleusine), Pennich (Setaria), Raygras (lolium), Trespe
(Bromus), Hühnerhirse (Echinochloa), Mais (Zea), Reis (Oryza), Hafer (Avena), Gerste (Hordeum), Weizen (Triticum) Hirse (Pani- m
cum), Zuckerrohr (Saccharum).
I!ie erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen
übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter
Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen
Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln.
Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B# ä
auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in
S'rage: Aromaten, wie Xylol und Benzol, chlorierte Aromaten, wie
Clilorbenzole, Paraffine, wie Eraölfraktionen, Alkohole, wie Methanol
und Butanol, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
und Dimethylsulfoxyd, sowie Wasser; als feste Trägerstoffe:
natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum und Kreide,
167U924 %
und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure und Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische
Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther,
z.B. Alkylaryl-polyglykol-äther, Alkylsulfonate
und Arylsulfonate; als Dispergiermittel: z.B. Lignin, Sulfitablaugen
und Methylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige
Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher
Weise, z.B. durch Gießen, Versprühen, Vernebeln, Verstäuben oder Streuen.
Die Wirkstoffe können sowohl vor ale auch nach dem Auflaufen
der Pflanzen verwendet werden, also nach dem pre-emergence-Verfahren
sowie auch nach dem post-emergence-Verfahren.
Die Aufwandmengen sowie auch die Wirkstoffkonzentrationen in den anwendungsfertigen Zubereitungen können in größeren Bereichen
variiert werden und hängen vor allem auch davon ab, ob man die
Le A 1Q 9^6 1 0 9 8 U / ? 1 9 1
Wirkstoffe als selektive Herbizide oder als Totalherbizide verwendet.
Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 1 und 20 kg/ha, vorzugsweise zwischen 2 und 10 kg/ha. Die Wirkstoffkonzentrationen
liegen im allgemeinen zwischen 0,01 und 10 %, vorzugsweise
zwischen 0,02 und 5 i".
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- 9 -1098U/2191
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Sewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge
lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden auegesät und
nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei
hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise
konstant. Die Wirkstoffkonzentration in der Zubereitung spielt
keine Rolle» entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffes pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Testpflanzen bestimmt und mit den Kennziffern
0-5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung haben:
0 keine Wirkung
1 leichte Schaden oder Wachstumsverzögerung
2 deutliche Schaden oder Wachstumshemmung
3 schwere Schäden und nur mangelnde Entwicklung oder nur 50 5t aufgelaufen
4 Pflanzen nach der Keimung teilweise vernichtet oder nur 25 # aufgelaufen
5 Pflanzen vollständig abgestorben oder nicht aufgelaufen
Wirkstoffe, Aufwandmengen und Resultate gehen aus, der nachfolgenden Tabelle hervor»
1098U/2191
- 10 -
α)
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1098U/2191
KA KA
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KA | KA |
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I | I |
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I | I |
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VO in er»
_ 1 1 _
Ά.
Baieciel B
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffeubereitung vermischt man 1 Gewiohteteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge
Lösungsaittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und
verdünnt dae Koncentrat anschließend mit Wasser auf die gewünschte Konsantration.
Mit der Wirkstoffeubereitung epritat man Testpflanaen, welche
eine Höhe von etwa 5—15 cm haben, gerade taufeuoht. Haoh drei
Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bestimmt und mit den Kennziffern 0-5 bezeichnet, welche die folgende Bedeutung
haben«
0 keine Wirkung
1 einzelne leichte Verbrennungsflecken
2 deutliche Blattschäden
3 einzelne Blätter und Stengelteile z.T. abgestorben
4 Pflanze teilweise vernichtet
5 Pflanze total abgestorben
Wirkstoffe, Wirketoffkonzentrationen und Resultate gehen aus
der nachfolgenden Tabelle hervor«
Le A 10 956
- 12 -1098U/2191
Ulf)
M860L
O
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167Q924
Zu 17,7 g (0,1 Mol) 3-Phenyl-5-amino-1,2,4-thiadiazol in
60 ml Aceton werden 5,7 g (0,1 Mol) Methylisocyanat bei 200C
unter Rühren eingetropft. Nach Abklingen der Wärmetönung wird
noch 2 Stunden bei 50° C gehalten, danach wird das Lgsungsmittel
im Vacuum entfernt. Nach Umkristallisieren des festen Ruckstands aus Alkohol erhöht man den N-(3-Phenyl-1,2,4—thiadiazolyl)
-N'-methyl-harnstoff in kristalliner Form (s. Tabelle).
In analoger Weise werden auch die weiteren in der Tabelle genannten
Harnstoffe hergestellt:
ο 5 | Tabelle 1 | Rn | R·' | Pp. 0C | |
R | CH5- | TJ I | H | CH5 | 197 |
ISoC5H7- | H | H | isoC5H7- | 192 | |
CH5- | H | H | CH5- | 220 | |
G2H5- | CH5- | H | CH5- | 124 | |
11-C5H7- | CH5- | H | CH5- | 256 | |
ISoC5H7- | H | H | CH5 | 253 | |
CH5S- | H | H | CH,- | 226 | |
(CH5)2N- | H | H | CH5- | 224 | |
Le A 10 956 | H | H | CH5- | 145 | |
H | H | CH5- | 120 | ||
H | |||||
-H-
1098U/2191
1R7092A
Zu 17,7 g (0,1 Mol) 3-Phenyl-1,2,4-thiadiaaol in 150 ml Pyridin
gelöst werden 0,1 Mol Dimethylcarbamidsäurechlorid gegeben und 24 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen.
Danach wird vom Pyridinhydrochlorid abgesaugt, die Pyridinlösung
im Vakuum eingedampft und der feste Rückstand mit 110 ml 5#iger
Salzsäure verrührt. Der rohe N-(3-Phenyl-1,2,4-thiadiazolyl)-N'-dimethyl-harnstoff
wird abgesaugt und aus wenig Alkohol umkristallisiert. Pp. 1400C. (vgl. Tabelle 2)
In. analoger Vfeise werden auch die weiteren in der Tabelle genannten
Harnstoffe hergestellt;
R R· R" R·1 Pp. 0C
ΗΓΊΙ
v/H,—
H CH3-
Xl VjII,—
ISO-C3H7- H
CH5- | 102 |
CH3- | 123 |
CH,- | 89 |
j | |
CH, | 75 |
Le A 10 956
- 15 - ORIGINAL INSPECTED
109814/2191
Claims (6)
1. 1, 2,4-Thiadiazciljl-harnstoffe der Formel
R-C N R'
11 " »
N C
in welcher
R für Alkyl, Cycloalkyl, Arylalkyl, Dialkylamino oder gegebenen falls durch Chlor und/oder Nitro substituiertes
Aryl steht,
R1 für Wasserstoff, Alkyl, Hydroxyalkyl oder Alkoxy steht,
R" für Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-Atomen steht und R1" für Alkyl oder Alkoxy steht
2. Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Thiadiazolyl-harnstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) 5-Amino-thiadiazole der Formel
R-C N R.
1KCN
II
in welcher
R und R1 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Isocyanaten der Formel
R''- N = C =0 i111)
in welcher
R" die oben angegebene Bedeutung hat.
R" die oben angegebene Bedeutung hat.
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt oder (b) 5-Affiino~thiadiazole der Formel (II)
mit Säurechloriden der Formel
ys- coci (IV)
in welcher R" und E1" die oben angegebene Bedeutung haben,
in Gegenwart von Verdünnungsmitteln und Säurebindern
umsetzt oder
(c) Urethane der Formel
r_C -N R1
In welcher R und R1 die angegebene Bedeutung haben und
Rx< für Methyl oder Phenyl steht,
mix Aminen der Formel
,R"
^ (VI)
in welcher E" und R1" die oben angegebene Bedeutung haben,
bei erhöhten Temperaturen umsetzt.
Le A 10 956
- 17 -
BAD 1098U/2191
3. Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
1 ,2-,4-Thiadiazolyl-harnstoffen gemäß Anspruch 1.
4. Verfahren zur Bekämpfung von Unkraut, dadurch gekennzeichnet, daß man 1,2,4-Thiadiazolyl-harnatoffe gemäß Anspruch
auf das Unkraut oder seinen Lebensraum einwirken läßt.
5. Verfahren zur Entblätterung von Pflanzen, dadurch gekennzeichnet,
daß man 1,2,4-Thiadiazolyl-harnstoffe gemäß Anspruch
1 auf die Pflanzen einwirken läßt.
6. Verfahren zur Herstellung von herbiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man 1,2,4-Thiadiazolyl-harnBtoffe gemäß
Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
Le A 10 956
- 18 -
109814/2191
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---|---|---|---|
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CH1250868A CH513194A (de) | 1967-09-19 | 1968-08-20 | Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Thiadiazolyl-harnstoffen |
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SE12315/68A SE336799B (de) | 1967-09-19 | 1968-09-12 | |
YU2169/68A YU33525B (en) | 1967-09-19 | 1968-09-16 | Process for preparing 1.2, 4-thiadiazolyl-ureas |
GB44361/68A GB1181186A (en) | 1967-09-19 | 1968-09-18 | 0,2,4-Thiadiazolyl Ureas and their use as Herbicides |
DK449768AA DK123529B (da) | 1967-09-19 | 1968-09-18 | Herbicidt virksomme 1,2,4-thiadiazolyl-urinstoffer. |
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AT913968A AT293090B (de) | 1967-09-19 | 1968-09-19 | Herbizides Mittel |
BE721091D BE721091A (de) | 1967-09-19 | 1968-09-19 | |
NL6813437.A NL155547B (nl) | 1967-09-19 | 1968-09-19 | Werkwijze voor het bereiden van 1,2,4-thiadiazolylurea en van herbicide preparaten, die deze verbindingen als werkzaam bestanddeel bevatten. |
FR1581394D FR1581394A (de) | 1967-09-19 | 1968-09-19 | |
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