DE166987C - - Google Patents

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DE166987C
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spindle
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housing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C39/00Relieving load on bearings
    • F16C39/04Relieving load on bearings using hydraulic or pneumatic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein Spurlager für stehend angeordnete Wellen, besonders für Zentrifugen und ähnliche Maschinen, das neben der Aufgabe der Lagerung den Zweck hat, die Welle um ein bestimmtes Maß anzuheben. Bei der Verwendung bekannter Öldrucklager für diesen Zweck tritt der Übelstand auf, daß zur Sicherung der richtigen Höhenlage Anschläge, Führungsringe, Kammlager oder deigl. nötig werden, die eine schädliche Reibung hervorrufen.
Bei dieser Erfindung werden diese Übelstände durch die Anordnung eines Öldrucklagers mit beweglichem Auflager für die Welle vermieden.
Die Fig. ι und 2 zeigen im Schnitt und Grundriß eine Ausführungsform. Die Spindel α ruht mit ihrem unteren, wagerecht oder kegelig abgedrehten Ende b wie ein Ventilkegel auf der ventilsitzartigen Lauffläche c eines gegen das Gehäuse e verschiebbaren, hohlzylindrischen Kolbens d. Dieser wird in seiner Achsenverschiebung gehemmt, einerseits durch den Boden f des Gehäuses e, andererseits durch den Anschlag g am Ringkolben d. Um zu vermeiden, daß der volle Druck der ruhenden Spindel durch den immerhin schwachen Ringkolben d übertragen wird, kann man die Spindel α außerhalb oder innerhalb des Lagers in beliebiger Höhe abstützen, wobei eine Feder i vorgesehen werden kann, die den Ringkolben d nach oben und somit gegen die Spindel α drängt. Durch einen Stutzen k wird das Öl in das Gehäuse e gepreßt. Da der Ringkolben d außen gegen das Gehäuse mittels einer Ledermanschette I abgedichtet ist und die Belastung die Spindel α außerdem fest auf die Sitzfläche c drückt, muß der volle Druck des Öles auf die Grundfläche der Spindel und außerdem auf die Grundfläche des Ringkolbens wirken, bis gegebenenfalls unter Mithilfe der Feder i der Anschlag g des Ringkolbens gegen den Anschlag h des Gehäuses stößt und, so der Ringkolben d in seiner weiteren Aufwärtsbewegung gehemmt wird. Der Öldruck preßt nun die Spindel α allein noch um ein ganz geringes Maß weiter nach oben, wobei sich das untere Ende b von seiner Sitzfläche c abhebt. Es entsteht hierbei ein schmaler Spalt, durch den öl austreten kann. Infolgedessen regelt sich die Druckspannung so, daß sie dem Spindelgewicht, dem die Halslagerreibung der Spindel jetzt entgegenwirkt, das Gleichgewicht hält und die Spindel a, ohne die Ventilsitzfläche c zu berühren, auf einem Ölpolster gleichsam schwimmt. Diese Stellung der Spindel entspricht der Arbeitslage der Maschine. Diese Höhenlage ist durch die geschilderte Einrichtung ein für allemal gesichert. Eine Begrenzung der Spindelverschiebung nach oben erübrigt sich daher vollständig.
Für die Schmierung zwischen Ringkolben c und dem Führungsringe q dienen kleine, in letzterem ausgesparte Rillen r, durch die das öl einerseits zur Schmierung und andererseits zum Andrücken und Dichthalten der Ledermanschette / zufließen kann. Die gegenseitige Sicherung der Lage von Spindel und
Gehäuse erfolgt durch die Führungsleisten m. Die Abführung des Öles geschieht zweckmäßigerweise unter Benutzung des abfließenden Öles zur Schmierung anderer Lager, z. B. des Führungshalslagers n. Das wird im vorliegenden Falle ermöglicht durch die Anordnung eines Ringkanals o, durch den das abfließende Öl in die schraubenförmigen Schmiernuten ρ geleitet wird. Die' Stärke des öldurchflusses kann durch Veränderung des Druckes leicht geregelt werden.
Bei der eben gekennzeichneten Ausführung wird der die Sitzfläche c tragende Ringkolben d durch Öl- und Federdruck gehoben, wobei die Feder im Öl schwimmt. Die Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der das Empordrücken des Ringkolbens d lediglich durch die Feder i erfolgt. Das Öl tritt hierbei nur in den Raum s zwischen dem Boden des Gehäuses e, der Spindel α und dem Ringkolben d. Die Feder i ist dabei so stark zu wählen, daß im Betriebe ein Herabdrücken des Ringkolbens vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 2S
    Entlastetes Öldrucklager, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (b) der Spindel (a) auf einem um ein bestimmtes Maß verschiebbaren Ringkolben (d) ruht und den von ihm begrenzten Hohlraum (s) ventilartig abschließt, und daß in diesen Hohlraum (s) ein Druckmittel eingeführt wird, so daß Spindel und Ringkolben zuerst miteinander bis auf eine bestimmte Höhe gehoben werden, worauf die Spindel (a) allein vom Spindelsitz (c) entfernt wird und erst dann dem Druckmittel den Durchtritt durch den Ventilschluß gestattet, wobei die richtige Lage und Bewegung des Ringkolbens durch eine Feder (i) gesichert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122231B (de) * 1959-06-20 1962-01-18 Krupp Ardelt Gmbh Drehlagerung des Krantraegers von Verladebruecken od. dgl. auf Drehstuetzen
DE1247898B (de) * 1958-05-06 1967-08-17 Commissariat Energie Atomique Beschlag fuer schwere Tuerfluegel

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DE1247898B (de) * 1958-05-06 1967-08-17 Commissariat Energie Atomique Beschlag fuer schwere Tuerfluegel
DE1122231B (de) * 1959-06-20 1962-01-18 Krupp Ardelt Gmbh Drehlagerung des Krantraegers von Verladebruecken od. dgl. auf Drehstuetzen

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