DE1669510A1 - Verfahren zur Herstellung von mikroporoesen Polyurethanfibriden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mikroporoesen PolyurethanfibridenInfo
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Description
14. Oktober 1966 FFD-3053
E.I. DU POKT DE NEMOURS AND COMPANY 1OtIi and Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, Y.St.A«
Verfahren zur Herstellung von mikroporöseil Polyurethanfibriden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mikroporösen Polyurethanfibriden, die zur Herstellung von Bahnmaterial, besondere von mikroporösem Bahnmaterial, verwendet
werden können«
Unter "Fibriden" sind unstarre, vollsynthetische Kunststoff -teilchen zu verstehen, die sich in der Papierherstellungemasohine zu papierartigen Gebilden verarbeiten lassen. Wenn die
Pibriden aus einer flüssigen Suspension auf einem Sieb abgeschieden werden, bildet sioh ein ungeleimtes Papierblatt.
Eine Fibride ist nioht-kurnig und besitzt mindestens eine Abmessung von geringerer Ausdehnung als die gröeste Abmessung,
d.h. die Fibride ist faser- oder fadenartig. Beschreibungen von typischen Fibriden finden sich in den USA-Patentschriften
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2 988 782 und 2 999 788.
Es gibt verschiedene bekannte Verfahren zur Herstellung von Pibridanj diese lassen sich jedoch nicht allgemein auf die
wirtschaftliche technische Herstellung von Polyurethanflbrlden anwenden. Ein derartiges Verfahren besteht in der Grenzflächenpolymerisation von zwei Monomerlösungen unter Bildung eines
Polymerisatgels, das von der Grenzfläche entfernt und dann unter Scherwirkung zu Pibriden zerkleinert wird. Wenn dieses
Verfahren mit einem Polyurethan durchgeführt wird, bilden sich Pibriden, die zur Herstellung von als Lederersatz verwendbarem
mikroporösem Sahnoaterial ungeeignet sind. Nach einen anderen Verfahren wird ein Kunststoff in einem Lösungsmittel gelöst
und die Lösung dann zu einen Niohtlöeer für den Kunststoff «ugesetzt, der sich dabei unter Soherwirkung befindet» Babel
fällt der Kunststoff aus und wird dann unter der Einwirkung der Scherkräfte zu Pibriden zerkleinert. Dieses Verfahren let
jedoch unwirtschaftlich, weil es nlt kostspieligen Lösungsmitteln, wie Dimethylformamid, und nlt Kunststofflösungen von
niedriger Konzentration durchgeführt werden muss, da es heute noch nicht möglich ist, zur Erzeugung von Pibriden ausreichende Scherkräfte auf hochkonzentrierte Kunststofflösungen zur
Einwirkung zu bringen,
Boi dem .erfindungsgenäeeen Verfahren bilden sich leicht technisch wertvolle Pibriden ohn· Verwendung kostspieliger LtJ-
1 0 9 βΊ !/"1610 ßAD ob!giNal
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sungsmittel. Vorzugsweise verwendet nan eine hochkonzentrierte
VorpolymerisatlöBung, wodurch das erfindungsgemässe Verfahren
praktisch durchführbar und wirksam ausgestaltet werden kann. Ferner können nach dem erfindungsgemässen Verfahren Fibriden
aus polyfunktionellen Ausgangsstoffen hergestellt werden, aus denen sich vernetzte Polymerisate bilden, während die bisher
bekannten Verfahren im allgemeinen auf die Verwendung von linearen Polymerisaten zur Herstellung von Fibriden beschränkt
sind·
Sie der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht also darin, ein neues und wirteohaftliohee Verfahren zur Herstellung
von Polyurethanfibriden zur Verfügung zu stellen, die sich ihrerseits zur Herstellung von mikroporösem Bahnmaterial eignen,
das besondere als Lederersatzstoff für Fussbekleidung in Betracht kommt.
Das erfindungsgemäsee Verfahren zur Herstellung von Pibriden, ä
bei dem ein Kunststoff bei seinem Erstarren in einem flüssigen
Medium der Einwirkung von Soherkräften ausgesetzt wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff durch Kettenverlängerung eines Vorpolymerisates in Lösung in dünner Schicht \
in Berührung mit einer Löeung eines Kettenverlangerungemittele
in einer den Kunststoff nicht lösenden Plüeeigkeit hergestellt
wird, und die Scherkräfte bei der Koagulation des Kunststoffes
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zur Einwirkung gebracht werden. Insbesondere werden nach dem
erfindungegemässen Verfahren mikroporöse Polyurethanfibriden
hergestellt, indem
(a) oine Polyurethan-Vorpolymerisatlösung mit einer radialen
Ausbreitungsgeschwindigkeit von etwa 1 bis 40 om/Sek. ,
hergestellt wird, in der das Torpolymerisat aus einem
reaktionsfähige Wasθerstoffatome aufweisenden Polymerisat
besteht und endständige NCO- oder
Cl-C-Oi-Gruppen
aufweist,
(b) durch Zusatz der Vorpolymerisatlösung zu einer einen pH-Wert von mindestens β aufweisenden Lösung mindestens eines
Amins, welches mindestens zwei Aminosticketoffatome enthält, an deren jedes mindestens ein reaktionsfähiges Wasserstoff atom gebunden ist, in einer das entstehende Polyurethan .nicht lösenden Flüssigkeit unter solchen Bedingungen, dass die Vorpolymerisatlösung sich auf der Oberfläche der Aminlösung frei ausbreitet, ein Polyurethanfilm
erzeugt wird, und
(c) der Polyurethanfilm sodann unter Soherbedingungen, die
einer Leistungezahl von etwa 0,03 bis 3 entsprechen, zu mikroporösen Polyurethanfibriden zerkleinert wird.
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Das Vorpolymerisat für das Polyurethan wird entweder durch Umsetzung eines Diisocyanates mit einem aktive Wasserstoffatome aufweisenden Polymerisat zu einem Polyurethan-Vorpolymerisat mit endständigen Isooyanatgruppen oder durch Umsetzung von Phosgen mit einem reaktionsfähige Wasserstoffatome
aufweisenden Polymerisat zu einem Vorpolymerisat mit endstän- -digen Chlorameisensäureestergruppen hergestellt. Vorpolymerisate mit endständigen Isocyanatgruppen werden vorzugsweise
hergestellt, indem man ein oder mehrere Polyätherglykole, Polyhydroxyverbindungen oder Polyester mit endständigen
Hydroxylgruppen mit einem molaren Überschuss an Diisooyanat
mischt und das Gemisch auf etwa 50 bis 110° C erhitzt. Sin Verfahren zur Herstellung von Vorpolymerisaten mit endständigen
Chlorameisensäureestergruppen besteht darin, dass ein molarer
Überschuss an Phosgen mit einen Polyätherglykol, einer PoIyhydroxyverbindung oder einem Polyester mit endständigen ™
Hydroxylgruppen umgesetzt wird. Ein Verfahren zur Herstellung
eines Bis-ohlorameiseneäureestere ist in Beispiel 2 der USA-Patentsohrift 2 835 654 beschrieben.
Die Polyurethan-Vorpolymerieate werden aus aliphatischen,
oyoloaliphatieohen, aroaatieohen Polyolsegnenten oder Gtemieohen aus aliphatischen und aromatischen Polyolsegmenten hergestellt'; zu diesen gehören Polyalkylenätherglykole mit Og- bis
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C ^ p-Allcylensegmen t en und endständige Hydroxylgruppen aufweisende Polyester aus aliphatischen Dicarbonsäuren mit 3 bis 12
Kohlenstoffatomen, gesättigten cyclischen Dicarbonsäuren oder aromatischen Dicarbonsäuren. Andere erfindungsgemäss verwendtare Polyole sind Polycycloalkylenätherglykole, wie diejenigen
mit Cyslopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-,
Oycloheptyl- und Cyclooctylsegmenten, Arylen-alkylenätherglykole, wie diejenigen mit aromatischen Ringen, wie Phenyl-,
Naphthyl-, Thiophen-, Puryl-, H-Alkylpyrryl- .und Pyridylsegmenten in der Kette dee Alkylensegmentes, Dlhydroxyarylsegm ent en, wie Brenzcatechin-, Resoroin-, p-Hydroxychinon-, Bis-(p-hydroxyphenyl) -propan-, Me thylen-bis- (4-hyd.r oxy phenyl) -,
4,4* -Dihydroxybiphenyl-, Dihydroxynaphthyl-, Dihydroxythiophen-, Dihydroxyfuran-, Dihydroxy-H-alkylpyrrol-, Dihydroxypyridylsegmenten und dergleichen, Polyalkylenäther-thioätherglylcole, polyalkylenäther-N-alkylsubetituierte Amine und Gemische derselben. Auch Triole, wie Triaethylolpropan, und Polyole, wie Pentaerythrit, Glucoee, Sorbit, Saccharose und dergleichen, können verwendet werden.
Polyalkylenätherglykole werden ale reaktionsfähige Vaeeeretoffatone enthaltende Auegange stoffe für die Herstellung der Yorpolyaerisate bevorzugt. Die wertvollsten Polyglykole haben Molekulargewiohte von 300 bis 5000, vorzugsweise von 400 bi»
4000. Solche Polyglykole sind z.B. Polyäthylenätherglykol,
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2olypcopylenätherglykol, Polytetramethylenätherglykol, PoIyh^xamethylenätherglykol, Polyootamethylenätherglykol, PoIynonamethylenätherglykol, Polydecamethylenätherglykol, PoIyüoäecomethylenätherglykol und Gemische derselben. Ebenso könmm Polyglykole verwendet werden, die mehrere verschiedene
Eoate in dor Molekülkette enthalten, wie die Verbindung der
allgemeinen Formel HO(OH2OC2H^O)nH, in der η eine ganze Zahl
grosser als 1 bedeutet. fi
T'e bevorzugten Polyurethan-Yorpolymerisate haben endständige
Isccyanatgruppen und werden mit mindestens einem grösseren Antoil ines aromatischen, aliphatischen oder cycloaliphatische
Diisocyanates oder eines Gemisches aus solohen Diisooyanaten hergestellt, wie z.B. Toluylen-2,4-diisooyanat, Toluylen-2,6-diisocyanat, m-Phenylendiisooyanat, Biphenylen-4,4'-diisocyanat, Hethylen-bis-(4-phenylisooyanat), 4-Chlorphenylen-1,5-diisocyanat, Naphthylen-i^-diisocyanat, Tetramethylen~1,4«di- μ
isocyanat, Hezamethylen-1,6-diisooyanat, Decamethylen-1,10-diieocyanat, Cyclohexylen-i^-diisocyanat, Methylen-bis-(4-oyclohexylisocyanat), Tetrahydronaphthylendiisocyanat, Xylylendiisooyanat, α,α,α1,a'-Tetramethylxylylendiisocyanat, Pumarsäur·-
bis-(2-isooyanatoäthyl)-eeter, Kohlenaäure-bis-(2-isooyanatoäthyD-ester und Bis-(2-isooyanatoäthyl)-4-oyelohexen-1,2-dicarbozylat. Methylen-bie-(4-phenylisooyanat) und Puaarsäurebis-(2-isooyanatoäthyl)-ester werden bevorzugt.
— 7 ·"
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Anstelle der Polyalkylenätherglykole oder gemeinsam mit densalben können Polyester verwendet werden, besondere diejenigen, die durch Umsetzung von Säuren, Estern oder Säurehalogeniden mit Glykolen entstehen. Geeignete Glykole sind PoIyalkylonglykole, wie Methylen-, Äthylen-, Propylen-, Tetramsthyl.en-, Decamethylenglykol, substituierte Polyalkylenglykole, wie 2,2-Dimethylpropandiol-1,3, Trimethylolpropan, Glycerin und dergleichen, cyclische Glykole, wie Cyclohexandiol,
aromatische Glykole, wie Xylylenglykol, und aromatische Diole,
wie Brenzcatechin, Resorcin, p-Hydroxyohinon, Bis-(p-hydroxyphenyl)-propan und dergleichen. Wenn das Produkt eine maximale
BdogsEimkeit aufweisen soll, werden aliphatische Glykole bevorzugt. Diese Glykole werden mit aliphatischen, cycloaliphatiachen oder aromatischen Dicarbonsäuren, niederen Alkylestern
odor t-isterbiläenden Derivaten derselben zu Polykondensationsprodukten von verhältniemässig niedrigem Molekulargewicht umgesetzt, wie sie im Zusammenhang mit den Polyalkylenätherglykolen besahrieben wurden. Dicarbonsäuren zur Herstellung solcher Polyester sind z.Bo Bernsteinsäure, Adipinsäure, Korksäure, Sebacinsäure, Terephthalsäure und Hexahydroterephthalsäure sowie die alkyl- und halogensubstltuierten Derivate dieser Säuren.
Bis-chloraineiseneäureeeter, d.h» Yorpolymerisate mit endständigen Chlorameisensäureeetergruppen, können aus den oben ange-
_ 8 - ßAD
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gebenen Folyätherpolyolen oder Polyestern mit endständigen
Hydroxylgruppen hergestellt und duroh Umsetzung mit einer Aminlösung unter Einwirkung von Scherkräften in mikroporöse
Pibriden übergeführt werden. Die bevorzugten Vorpolymerisate
sind jedoch solche mit endständigen Isocyanatgruppen.
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird zunächst unter Verwendung geeigneter Lösungsmittel eine Lösung
mit einer Vorpolymerisatkonzentration von mehr als 10 # und
einer radialen Ausbreitungsgeschwindigkeit von etwa 1 bis 40 'jm/Sek, hergestellt. Vorzugsweise besitzt die Lösung eine Vorpolymerisatkonzentration von etwa 30 bis 60 £ und eine radiale
Ausbreitungsgeschwindigkeit von etwa 2 bis 20 om/Sek. Das zur
Herstellung der Vorpolymerisatlösung verwendete Lösungsmittel
soll vorzugsweise ein Nichtlöser für das entstehende Polyurethan und mit der Aminlösung mischbar sein; jedooh kann man
auch andere Lösungsmittel verwenden, die diese Eigenschaften nicht besitzen. Die Wahl des Lösungsmittels richtet sich nach
der Zusammensetzung des Vorpolymerisates. Wenn eine wässrige
Aminierung verwendet wird, eignen sioh zur Herstellung der
Vorpolymerisatlösung die folgenden Lösungsmittel: Aceton, Tetrahydrofuran, λthylenglykoldimethyläther, Aorylsäurenitril.
Diäthylenglykoldlmethyläther, Tetramethylensulfon, Tetrachloräthylen, Xylol, Toluol, Methyläthylketon, Hethylisobutylketon,
Acetonitril, Dimethylformamid, Diaiethylacetamid, N-Methyl-
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pyrrolidon, Methylformiat, Äthylformiat, Äthylaoetat und
Birfcylacetat. Die "bevorzugten Lösungsmittel sind Tetrahydrofuran,
Aceton, Dioxan und Methylethylketon.
Bestimmung der radialen Ausbreitungsgeechwindigkeit
der yorpoiymerisatlösung
Der Ausdruck "radiale Ausbreitungsgeschwindigkeit" bezieht
Bijh auf die mittlere Geschwindigkeit, mit der die Polyurethan-Yorpolymerisatlb'sung
sich über die Oberfläche der bei dem Fibridenherstellungeverfahren
verwendeten Aminlösung ausbreitet.
Zur Bestimmung der radialen Ausbreitungsgeschwindigkeit der
Vorpolymerisatlösung arbeitet nan mit der gleichen Vorpolymerisatlösung
und der gleichen Aminlösung unter den gleichen Temperaturbedingungen wie bei dem Pibridenherstellungsverfahron.
Sie Aminlösung wird zunächst in den Behälter eingebracht. Dann \rird ein Tropfen der Vorpolymerisatlösung aus einer bestimmten
Höhe auf die Oberfläche der Aminlösung fallen gelassen. Sie Geschwindigkeit, mit der sich der Yorpolymerisattrop-
fen über die Oberfläche der Aminlösung ausbreitet, wird bestimmt.
Vcrpolymerisatlösungen sur Herstellung brauchbarer Pibriden
besitzen radiale Ausbreitungsgesohwindigkeiten von 1
bis 40 cm/Sek., vorzugsweise von 2 bis 20 cm/Sek.
Bei dem Prüfverfahren zur Bestimmung der radialen Ausbreitungsgesohwindlgkeit
der Vorpolyaerisatlöeung auf der entepreohen-
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BADORlGiNAL
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den Aminlösung lässt man die Vorpolymerieatlösung aus einer
Injektionsnadel Hr. 26, die einen Tropfen von etwa 0,15 cm Durchmesser liefert, aus einer Höhe von 15 om auf die Aminierung auftropfen. Die radiale Ausbreitungsgeschwindigkeit
des Tropfens auf der Oberfläche der Aminlösung wird photographisch gemessen, indem der eich ausbreitende Tropfen mit einer
Schnellaufenden kinematographischen Kamera, die mit etwa 1100
Aufnahmen/Sek. arbeitet, aufgenommen wird. Als Bezugspunkt
dient ein in Millimeter und Zentimeter eingeteiltes' Lineal, das unmittelbar hinter der Auftreffstelle des Tropfens angeordnet ist. Wenn der Tropfen sich auf der Oberfläche der Aminlösung ausbreitet, wird seine öröese gemessen, und die zur
Ausbreitung erforderliche Zeit lässt sich dann leicht aus der Arbeitsgeschwindigkeit der Kamera bestimmen, woraus dann die
mittlere radiale Ausbreitungsgeschwindigkeit leicht berechnet
werden kann.
Aminlösungen, aus denen sich wertvolle Pibriden herstellen lassen, besitzen einen pH-Wert von mindestens etwa 8, vorzugsweise von 9 bis 12, und enthalten ein Amin mit mindestens zwei
funktioneilen Gruppen, deren jede ein an ein Amino !stickstoffatom gebundenes reaktionsfähiges Wasserstoffatom aufweist und
zur Umsetzung mit dem Yorpolymerisat unter Bildung eines Polyurethans befähigt ist, in einer Konzentration von mindestens
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Ο,ΟΙΜοΐ/l, vorzugsweise von 0,05 bis 0,5 Mol/l, in einer das
sich bildende Polyurethan nicht lösenden Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser.
Bei don bevorzugten Vorpolymerisaten mit endständigen Isocyanatgruppen wirkt das Amin als Kettenverlängerer unter Bildung eines Polyurethane mit wiederkehrenden Polyharnstoffeinheiten der allgemeinen Formel
int
-N-C-K- .
Wenn das Amin mit einem Vorpolymerisat mit endständigen Chlorameisensäureestergruppen, d.h. einem Vorpolymerisat mit endständigen Gruppen der Formel
0 -O-C-Cl
umgesetzt wird, bildet eich ein Polyurethan mit wiederkehrenden Einheiten der Zusammensetzung
I It
-K-C-O- .
Beispiele für geeignete Amine sind Hydrazin, substituierte Hydrazine, primäre und sekundäre Amine, Dimethylpiperazin,
Hexamethylendiamin, 1,4-Diaminopiperazin, Äthylendiamin, Diäthylentriamin, 1,4-Butandiamin, Triethylendiamin und Gemische derselben. Die bevorzugten Kettenverlängerer sind Hexamethylendiamin, Äthylendiamin und Diäthylentriamin.
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Der Gesichtspunkt, nach dem der für die Aminlösung verwendete Nichtlöser für das Polyurethan ausgewählt wird, ist die Wirkung des Nichtlöeers auf das Polyurethan. Geeignete Nichtlöser sind Glykolmonoäthyläther, Wasser, Polyole, wie Äthylenglykol, Glyoerin, Methanol, Äthanol, Kohlenwasserstoffe, wie
Hexan, Octan, Benzol, Benzin, Toluol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachloräthylen und Chloroform, sowie Gemische
derselben. Der bevorzugte Hichtlöser ist jedoch Wasser.
Bas erfindungsgemässe Verfahren ist bei Temperaturen von etwa
0 bis 100° C durchführbar und wird vorzugsweise im Temperaturbereich von etwa 15 bis 60° C durchgeführt.
Zur Erzielung der günstigsten Bedingung für die Fibridenbildung können der Aninlöeung Yerdioker zugesetzt werden. Hierfür
eignen sioh die verschiedensten, an sich bekannten Yerdioker,
wie die "Polyox"-Harze, d.h. wasserlösliche Polyäthylenätherglykolharze von hohen Molekulargewicht, Carboxymethylcellulose,
Alkallsalze von Polymethacrylsäure oder Polyacrylsäure, Polyvinylalkohol, Naturharze, wie Guarharz, Saccharose, Gluoose,
Polysaccharide und andere Zucker, Natriumalginat, Karayaharu,
Tragant, Methyloelluloee, Gummi arabicum und Stärke.
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Brauchbare Fibriden bilden sich, wenn man die Lösung dee PoIyuxethan-Vorpolyinerieates
unter solchen Bedingungen zu der Aminlösung zusetzt, dass sich die Vorpolymerisatlösung frei
auf der Aminiöoung ausbreitet und einen dünnen Polyurethanfilm
bildet, worauf dieser Film unter Scherwirkung zu Pibriden zerkleinert wird.
Der dünne Polyurethanfilm muss der Scherwirkung unterworfen werden, solange er sich nooh in verformbarem Zustande befindet,
wenn brauchbare Pibriden entstehen sollen. Unter verformbarem Zustand ist zu verstehen, dass nooh nicht das ganze Vorpolymerisat
in dem Polyurethanfilm mit der Aminlusung vollständig
reagiert hat. In den meisten Fällen wird der Film Innerhalb etwa 4 Sekunden, vorzugsweise innerhalb etwa 0,2 bis
2 Sekunden nach seiner Bildung zu Fibriden zerkleinert. Unter gewissen Bedingungen und bei Verwendung bestimmter Vorpolymerisate
kann sich jedoch der Polyurethanfilm auch länger als 4 Sekunden in verformbarem Zustande befinden; unter diesen Bedingungen
lässt sioh der Film dann immer nooh unter Einwirkung von Scherkräften zu brauchbaren Fibriden zerkleinern.
Naoh einem Verfahren zur Herstellung von Fibriden wird die
Aminlösung in einer Mischvorrichtung, wie einem Waring-Mischer
mit ausreichender Kraft gerührt, damit eich Fibriden bilden,
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wenn dae Vorpolyinerieat auf die Schulter des Strudels aufgebracht wird, der eich beim Rühren der Aminlösung bildet. Das
Vorpolymerisat breitet sich dabei frei aus, wobei sich ein
Folyurethanfilm bildet, der dann, solange er eich noch in
verformbarem Zustande befindet, d.h. innerhalb etwa 4 Sekunden nach seiner Bildung, unter der Einwirkung von Scherkräften zu Fibriden zerkleinert wird.
Nach einer anderen, der oben beschriebenen ähnlichen Methode
lässt man das Vorpolymerieat unmittelbar auf die RtihrflUgel
der Mischvorrichtung tropfen, wobei die Vorpolymerisatlösung
sich mechanisch in dem Strudel der Aminlösung ausbreitet.
Hierbei findet die Bildung des Polyurethanfilms und seine Zerkleinerung zu Fibriden unter der Einwirkung von Scherkräften
in äusserst rascher Aufeinanderfolge statt, so dass man die Bildung und die Zerkleinerung des Polyurethanfilms als praktisch gleichzeitig betrachten kanno
Bei beiden Verfahren ist es wichtig, dass man das Vorpolymerisat eich bei der Umsetzung mit der Aminlösung zu einem dünnen
Film ausbreiten lässt, bevor dieser unter der Einwirkung von Scherkräften zu Fibriden zerkleinert wird. Aus Polyurethanfilmen mit einer Dicke von 2,5 μ bis 0,5 mm bilden sioh
brauchbare Fibriden; Filmdioken von etwa 25 bis 250 μ werden
jedoch bevorzugt.
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Pie nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Fibriden liefern bei dem Clarkschen Rlassifizierungstest
(Tappi 33, Nr. 6, Juni 1950, Seite 294-298) die folgenden Ergebnisse: Weniger als 10 ^ der Fibriden werden auf einem
6-Masohen-Sieb (Haschenweite 3»36 mn) zurückgehalten, und
mindestens 90 # werden auf einem 300-Maeohen-Sieb zurückgehalten.
Um aus dem Polyurethanfilm Fibriden herzustellen, ist eine
zum Zerschneiden des Films zu Fibriden ausreichende Scherkraft erforderlich. Sie Scherkraft, die in einem bestimmten System
erforderlich ist, um einen Polyurethanfilm zu Fibriden zu zerkleinern, kann als dimensionslose Zahl ausgedrückt werden und
wird nachstehend als Leistungezahl (L.Zo) bezeichnet. Die Leistungszahl eines Systems zur Bildung τοη Fibrlden hängt von
der Dichte der Aminlösung, der For» des Antriebe organe oder
Rührer8, der Rührgesohwlndigkeit und der dem System zugefUhrten Leistung ab. Die Leletungszahl wird nach der Gleichung
. £7
T? ρ n3
berechnet, in der
gc den Gravitatione-Umwandlungβfaktor (Ib. Masse)
(ft.)/(lb. Kraft) (Sek.) (Sek.) <1 Ib = 453,6 g? 1 ft« 30,48 cm),
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L die kennzeichnende Abmessung eines Rührers oder Antriebsorgana
(die kennzeichnende Abmessung eines einfachen Turbinenmischers ist z.B. die Länge des Rührer·
flügeis von einer Spitze bis zur anderen),
η die Rührgeschwindigkeit in Umdrehungen je Sekunde,
P die Kraft des Rührers in ft.-Ib./Sek. (1 ft.-Ib. β 0,138 mkg)
und
ρ die Dichte der Flüssigkeit, d.h. die mittlere Dichte der die Fibriden enthaltenden Aminlösüng beim Rühren,
bedeuten.
Die obige Gleichung ist eine Grundgleichung auf der Basis einer Dimensionsanalyee und definiert den Kraftbedarf verschiedener
Rührsysteme. Diese Gleichung ist in "Chemical
Engineers' Handbook1* von John H. Ferry, 4.Auflage, Absohnitt 5»
Seite 57 (Verlag Moöraw-Hill Book Conpany, Ino., 1963) angegeben.
Die Leistungszahlen von Systemen, in denen sich brauchbare Fibriden bilden, betragen etwa 0,03 bis 3, vorzugsweise etwa
0,1 bis 2.
- 17 -
^ owe»·*·
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Bsnnmaterial aus Fibriden
Nachdem die Fi"briden eich gebildet haben, werden sie von der
Aninlösung abfiltriert und mehrmals mit Wasser gewaschen. Die
gewaschenen Pibriden werden in Wasser zu einer Aufschlämmung dispergiert und in der Papiermaschine zu einem ungeleimten
Papierblatt verarbeitet. Bas ungeleimte Papierblatt kann dann nach bekannten Methoden zu Pilzen, Bauplatten und anderen Erzeugnissen
verformt werden. Typische Verfahren zur Herstellung τοπ Bahnmaterial aus Pibriden, die ihrerseits nach dem erfinduxigsgemässen
Verfahren hergestellt werden können, und die Beschreibung werwoller Erzeugnisse aus solchem Bahnmaterial
finden sich in der USA-Patentschrift 2 999 788, Spalte 49 bis 56.
Beoonders wertvolles Bahnmaterial aus erfindungsgemäss hergestellten
Pibriden besitzt Durchläseigkeitewerte von etwa 1000
bis 15 COO g/Std./iOO m (bezogen auf ein Bahnmaterial von
1,2? mm Dicke) und Zugfestigkeiten von etwa 2,65 bis 15,9 g/om//g/m . Bei einem einlagigen Bogen werden diese beiden
Eigenschaften zu einer einzigen Qrösse kombiniert, die als
Qualitätsfaktor (Q.?.) bezeichnet wird. Der Qualitätsfaktor ist das Produkt aus dem Burchlässigkeitswert und der Zugfestigkeit,
wobei der Durohläeeigkeitswert und die Zugfestigkeit in
den obigen Masseinhelten angegeben werden. Wertvollee Bahnmatorial
aus Pibriden besitzt einen Qualitätsfaktor von etwa 13 250 bis 160 000.
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Um dem aus den erfindungsgemäse hergestellten Fibriden besteherden
Bahnmaterial weitere wertvolle Eigenschaften zu verleihen,
können der Vorpolymerisatlösung, bevor diese in Fibriden
übergeführt wird, die verschiedensten Stoffe zugesetzt werdon, sofern diese Stoffe nur mit dem Vorpolymerisat nicht
reagieren. Z.Bc kann man Polymerisate, wie Polyvinylchlorid,
Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol, Acrylpolynerisate, wie
Polymethacrylsäuremethylester, ferner Pigmente, wie Ruse und
Titandioxyd, Farbstoffe, feinteilige Füllstoffe, wie Sand, Asbest,
Glas, Holzzellstoff, Calciumcarbonat, Talkum, Bimsstein
und dergleichen, zusetzen.
Ein besonders wertvolles Erzeugnis, das eich aus den erfindungsgemäse
hergestellten Fibriden herstellen lässt, ist das mikroporöse Kunstleder genäse der USA-Patentsohrift 3 100 733·
Naoh dem in dieser Patentschrift beschriebenen Verfahren wird zunächst aus Polyurethanfibriden ein ungeleimter Papierbogen
hergestellt, dieser Bogen wird gepresst, wobei eine Seite auf eine to hohe Temperatur erhitzt wird, dass die Fibriden auf
der erhitzten Seite dee Bogens miteinander verschmelzen und
«loh eine glatte, dichte Oberfläche von mikroporöser Struktur
bildet, während die andere Seite des ungeleimten Bogens so
kühl gehalten wird, dass die Fibriden dort nicht miteinander verschmelzen können.
- 19 -
108812/1610
JO 53
Zur Herstellung von Kunstleder für Schuhe, Handschuhe, Mäntel,
Handtaschen und dergleichen aus den erfindungsgemäss erzeugten
Polyurethanfibriden bedient man sich zweckmässig zweischichtiger Flächengebilde. Die erste Schicht, die die Rückseite des
Kunstleders bildet, enthält O bie 50 Gew.-^ Pasern, wie Polyamid-, Cellulosekunstseide-, Polyacrylsäurenitril- oder Polyesterfasern, in Gemisch mit den Polyurethanfibriden. Die zweite Schicht, die die glatte Seite des Schichtstoffes bildet,
enthält 95 bis 100 £ Polyurethanfibriden und 0 bis 5 £ Fasern
einer der oben angegebenen Arten. Nachdem der zweischichtige Schichtstoff in der Papiermaschine hergestellt worden ist,
wird die zweite Schicht der Einwirkung einer höheren Temperatur unterworfen, so dass ein glattes, mikroporöses, lederartiges Erzeugnis entsteht.
In den folgenden Beispielen beziehen eich alle Mengen, falls
nichts anderes angegeben ist, auf das Gewioht.
Ein mit Rührer aus rostfreiem Stahl, Thermometer, Anordnungen zum Einführen von Stickstoff und Reaktionsteilnehmern sowie
Rückflusskühler ausgestattetes Reaktionsgefäes wird mit den
folgenden Bestandteilen beschickt:
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109812/1610
Polyäthylenätherglykol
(Molekulargewicht 1000) 33,0
PoXypropylenätherglykol
(Molekulargewicht 1025) 33,0
Me thylen-"bis-( 4-phenylisocyanat) 33.0
Insgesamt 99,0
DaB Gemisch wird unter Stickstoff und ständigem Rühren auf
110° C erhitzt und 90 Minuten auf dieser Temperatur gehalten.
Dann wird das Vorpolymerisat auf Raumtemperatur gekühlt und eine Vorpolymerisatlösung durch lösen von 30,8 Teilen Vorpolymerisat
in 52,9 Teilen Tetrahydrofuran hergestellte
Herstellung
der Pibriden
Eine Kettenverlängererlösung wird folgendermassen hergestellt:
Gewiohtsteile Teil 1
Wasser von 50° C 2000
Hochmolekulares, wasserlösliches Polyäthylenätherglykolharz
{"Polyox WSH-301*) 15
Teil 2
Insgesamt 2038
- 21 -108812/1610
Teil 1 wi^d hergestellt, inden das Polyäthylenätherglykolharz
Icngsain unter führen In das Wasser eingesiebt wird, um das
Harj5 gut zu dispergieren und die Bildung von Gelteilchen zu
verhindern. Dann wird Teil 2 langsam zu Teil 1 unter ständigem Rühren zugesetzt. Die so erhaltene Kettenverlängererlösung
hat eine Viscoaität von 0,5 Poise (bestimmt mit der Brookfield-Viscosimeterspindel
Nr. 2 bei 30 U/Min.), einen pH-Wert von 11,3 und eine Dichte von 1 g/cm .
Die radiale Ausbreitungsgeschwindigkeit der Vcrpolymerisatlösung
wird naoh dem obigen Verfahren unter Verwendung eines kleinen Teiles der Kettenverlängererlösung bestimmt; sie beträgt 5,5 cm/Sek.
Die Kettenverlängererlösung wird in einen 3,785 1 fassenden
technischen Waring-Mischer eingebracht, dessen flügel einen
Durchmesser von 7,62 cm haben. An die Antriebswelle des Mischers ist ein Tachometer angeschlossen, so dass die Umdrehungsgeschwindigkeit der Rüarerflügel unmittelbar abgelesen
werden kann. Die Kettenverlängererlösung wird mit 6000 U/Min,
gerührt, was einen Leistungsaufwand von 3/4 PS erfordert. Die
Dichte der Diaminlösung nimmt dabei infolge des Lufteinschlus-
ses beim Rühren auf etwa 0,6 g/onr ab. Die Leistungszahl des
Systeme, berechnet nach der obigen Gleichung, beträgt 0,3·
- 22 - BAD ORIGINAL
109812/1610
FFD-3053
Die Vorpolymerisatlösung wird langsam mit einer Geschwindigkeit von '3 Teilen/Min, auf die Schulter des Strudels gesohüttet, den die Kettenverlängererlösung infolge des Rührens bildet, und die Temperatur der Kettenverlängererlösung wird bei
der Fibridenbildung auf 50° 0 gehalten. Beim Zusatz des Vorpolymerisates breitet sich dieses gleichmässig auf der Kettenverlängererlösung zu einem Film aus kettenverlängertem Polyurethan aus, der Innerhalb 0,4 Sekunden durch Einwirkung der
Scherkräfte vermittels der Rührerflügel zu Fibriden zerkleinert wird.
Sie Fibriden werden in einen 50 cm ζ 50 cd grossen Handsohöpfkasten, der am Boden des Stoffauflaufe der Handsohöpfform ein
Filter aus Polyamidgewebe besitzt, aus der Aufschlämmung abfiltriert. Dann werden die Fibriden viermal gewasohen, und das
Überschüssige Wasser wird von dem nassen Papierbogen entfernt, indem der letztere alt einen 76 μ dicken Film aus einem Fluorkohlenstoffpolymerisat bedeckt und von der Unterseite her
10 Hinuten der Einwirkung eines Vakuums von 610 mm Hg ausgesetzt wird. Der Feststoffgehalt dee Bogens beträgt 32 £. Dieser
ungeleimte Papierbogen wird dann von dem Filtertuch gegautsoht
und 1 Stunde bei 110° C getrocknet.
- 23 -101812/1610 BAD0Ri<äNAL
FFD-3053
Die nach den'herkömmlichen Normprüfmethoden bestimmten physikalischen Eigenschaften des so erhaltenen Bogens sind die
folgenden:
mitblere Dicke, mm 1,1938
Dichte, g/cm5 0,52
Aus den gemäss Beispiel 1 erzeugten Fibrlden wird ein biegsames, feuchtigkeltsdurohlässigee Kunstleder hergestellt. Zunächst wird ein zweilaglger Papierbogen hergeetellt. Dazu wird
zuerst eine Schioht aus 60 g der Fibriden genäse Beispiel 1 in
einer 50 cm χ 50 om groeeen Papierherstellungeforo abgeschieden. Auf dieser ersten Sohicht wird dann eine zweite Schicht
abgelagert, die aus 144 g der genäse Beispiel 1 hergestellten Fibriden und 36 g Polyester-Stapelfasern von 2,5 den und
6,35 am Länge besteht, die bein Erhitzen auf 100° C eine spontane Verlängerung von 12,5 1>
erleiden. Die zur Abscheidung der
- 24 -109812/1610
BAD ORiGINAL
PPD-3053
zweiten Schicht dienende Aufschlämmung wird hergestellt, indem die Polyesterfasern und die Polyurethanfibriden gemeinsam
diepergiert werden. Der zweischichtige Bogen wird gemäss Beispiel 1 durch Einwirkung eines Vakuums entwässert und 1 Stunde
im Ofen bei 110° C getrocknet. Dann wird der Bogen in einer Tiegeldruckpresse 2 Minuten einem Druck von 1,4 kg/cm ausgesetzt, wobei die mit der ersten Schioht in Berührung stehende
Waise eich auf 180° C und die andere, mit der zweiten Schicht
in Berührung stehende Walze eich auf 25° C befindet. Dann wird der Bogen aus der Presse herausgenommen und erkalten gelassen.
Das so erhaltene Erzeugnis ist ein zähes, biegsames Bahnmaterial, das Naturleder ähnelt, da die erhitzte Seite glatt und
glänzend wie die Aussenseite von fertig verarbeitetem Leder
ist, während die andere Seite faserig und matt wie die Pleisohseite von Naturledtr ist. Das Erzeugnis eignet eioh zur Herstellung von Schuhen, Pantoffeln, Handtasohen, Gepäokstüoken
usw.
Ein mit einem Rührer aus rostfreiem Stahl, einen Thermometer, Vorrichtungen zum Einführen von Stickstoff und Reaktionsteilnehmern sowie einen Kühler ausgestattetes Reaktionegefäse wird
nit den folgenden Bestandteilen besohioktt
- 25 -101112/1610
PFJD-3053 it
Gewichtsteile
Teil 1
(Molekulargewicht 1000) 50
Toluol 25 Teil 2
Insgesamt 100
Zunächst wird Teil 1 in das Reaktionsgefäss eingegeben, unter
Rühren auf 110° 0 erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten,
bis alles Wasser verdampft ist. Hierauf setzt man Teil 2 zu und erhitzt das Reaktionsgemisoh weitere 90 Hinuten auf 110° C.
Das Vorpolymerisat wird dann auf Raumtemperatur gekühlt und
mit 132 Gewichte teilen Aceton versetzt. Man erhält eine
33 £ige Vorpolymerisatlösung, die bei Raumtemperatur, bestimmt
mit dem Brookfield-Tiscosimeter, Spindel Ir. 1, bei 60 U/Min.,
eine Lösungsviscosität von 0,06 Poise aufweist.
Es wird eine 0,1-molare wässrige Lösung von Hexamethylendiamin
mit einer Dichte von 1,0 g/cm5, einem pH-Wert von 11,5 und
einer Visoosität von 0,1 Poise (bestimmt nit der Brookfield-Tieoosimeterspindel Hr. 1 bei 60 U/Min.) hergestellt. Sie radiale Ausbreitungsgesohwindigkeit der Vorpolymerisatlösung,
bestimmt nach Beispiel 1, beträgt etwa 3 bis 9 cm/Sek.
- 26 -109112/1610
PFD -3053
90 Gewichtsteile VorpolymeriaatlöBung werden gemäss Beispiel 1
langsam mit einer Geschwindigkeit von 18 Teilen je Minute zu 2000 Teilen der obigen Diaminlösung zugesetzt, wobei die Lösung in einem Waring-Misoher mit 4000 U/Min, gerührt wird.
Die den Mischer zugeführte Leistung beträgt 1 PS. Durch den Einschluss von Luft bein Rühren sinkt die Dichte der Diaminlöaung auf 0,6 g/cm. Die Leiatungezahl, berechnet nach Beispiel 1, beträgt 0,2. Die Fibriden bilden sich, wie in Beispiel 1, in etwa 0,4- Sekunden.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wird ein Bogen aus diesen
Fibriden hergestellt, der die folgenden physikalischen Eigenschaften hat:
Schrumpfung des Bogens bein Trocknen, 1° 39
mittlere Dicke, mn 2
Dichte, g/om3 0,594
Bin zweiter Ansatz von fibriden wird aus dem gleiohen Vorpolymerisat mit der gleichen Vorrichtung und unter den gleiohen
Vtrfahrensbedingungen mit dem Unterschied hergestellt, dass die
- 27 109812/1610
BAD ORIGINAL
Diaminlösung mit Wasser auf 0,01 Mol/l verdünnt wird. Auf
dieaer Diaminlöoung beträgt die radiale Ausbreitungsgeschwindigkeit
der Vorpolymerisatlösung, bestimmt nach Beispiel 1, 151) cm/Sek. Es werden, wie oben beschrieben, Pibriden herge-Bts!,lt,
die dann zu einem Bogen verarbeitet werden. Dieser Bogen ist aber äusserst spröde und schwach und zerbricht schon
bela Trocknen, so dass seine physikalischen Eigenschaften
nicht festgestellt werden können.
In einem Polymerisationsgefäss wird eine Vorpolymerisatlösung
aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Polyäthylenätherglykoladipat
(Molekulargewucht 2009;
Hydroxylzahl 47,5) 29,50
(Molekulargewucht 2009;
Hydroxylzahl 47,5) 29,50
v/asserfreies Dioxan 100,00
Methylen-bis-{4-phenylisooyanat) 7,35
Benzylchlorid 0.02
Insgesamt 136,87
Das Gemisch wird auf Rückflusstemperatur erhitzt und 3 Stunden
unter Rühren unter Rüokfluss gehalten.
- 28 -
109812/1610
bad
SED-3053
Es wird eine 0,1-molaro wässrige Äthylencliainirilösung kergestellt,
die Ο,ίί|5 Gew.-4>
Polyviny3.alkoh.ol enthflt, eins Dichte
τοπ 1,0 g/üij , tiinon pH-Wert von 11,0 juid eine Viöcosität
von 0,1 Poi3o <bestimmt mit der Erookfiold-VieooeiiKeter8pind€.l
Nr, 1 "bei 60 U/Min.) aufweist. Die radiale Axxsbrsitungsgesehwindigkeit
eier oben beschriebenen Vorpolymerisatlösung auf
dieser Diaminlösung, bestimmt nach Beispiel 1, beträgt etwa
3 bis 9 cm/Sek» 112 Teile der Vorpolymerisatlosung werden
langsam, wie in Beispiel 1 beschrieben, zu 1800 Gewiohtsteilen
der Diaminlösung zugesetzt, wobei die Lösung im Waring-Mischer
mit 3000 U/Min, gerührt wird. Durch den Einschluss von Luft bein Rühren sinkt die Dichte der Diaminlösung auf 0,6 g/cm .
Der Mischer erfordert einen Energieaufwand von 0,5 PS. Die Leistungszahl dee Systems, berechnet nach Beispiel 1, beträgt
0,15. Die Fibriden bilden sich, wie in Beispiel 1, in etwa 0,4 Sekunden.
Aus diesen Fibriden wird nach Beispiel 1 ein Bogen hergestellt,
der ähnliche physikalische Eigenschaften aufweist wie der in Beispiel 1 beschriebene Bogen.
Ein Polymerieationsgefäse wird zur Herstellung einer Vorpolymerieatlösung mit den folgenden Bestandteilen besohickt;
- 29 -
10M12/1610
IPD-3053 S O
Gewichtsteilo KethyIen-'bi8-{ 4— phenylisooyanat) 36
lösung eines Polyneopentylglykoladipates mit endständigen
Hydroxylgruppen (38 #ige Lösung
in Toluol; Mittleres Molekulargewicht des Polykondensationsprodukte s 959) 180
Hydroxylgruppen (38 #ige Lösung
in Toluol; Mittleres Molekulargewicht des Polykondensationsprodukte s 959) 180
Adipylchlorid 0,09
Insgesamt 216,09
Bas Gemisch wird unter Stickstoff auf 90° C erhitzt und 3 1/2
Stunden unter Rühren auf dieser Temperatur gehalten. Dann lässt man das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erkalten und
setzt zweoks Bildung einer Vorpolymerisatlösung 143 Teile
Tetrahydrofuran zu.
Es wird eine 0,1-molare wässrige Hexamethylendiaminlusung hergestellt, die 1 Gew.-jt des in Beispiel 1 beschriebenen PoIyäthylenätherglykolharzes enthält und eine Sichte von 1,0 g/cm5,
einen pH-Wert von 11,8 und eine Vieoosität von 26,2 Poise
(bestimmt mit der Brookfield-Viecosimeterspindel Nr. 1 bei
60 U/Min.) aufweist. Sie radiale Auebreitungegeschwindigkeit
der oben beschriebenen Vorpolymerisatlösung auf dieser Diaminlösung, bestimmt nach Beiepiel 1, beträgt etwa 2 bis 6 cm/Sek.
150 Teile der Vorpolymerisatlösung werden langsam, wie in Bei
epiel 1, zu 2000 Gewiohtsteilen der obigen Sianinlöeung zugeeetst,'wobei die Lösung in Varing-Mischer alt 6000 U/Min, g*
- 30 -10*812/1610 ßAD
rührt wird. Durch den Lufteinschluss beim Rühren sinkt die
Drohte der Diaminlöeung auf 0,6 g/cm5. Die Leistungszufuhr
zum Mischer beträgt 0,75 PS. Die nach Beispiel 1 berechnete
Leistungszahl dee Systems beträgt 0,25. Die Pibriden bilden
sich in etwa 0,4 Sekunden.
Ein nach Beispiel 1 aus diesen Pibriden hergestellter Bogen besitzt die folgenden physikalischen Eigenschaften:
Schrumpfung des Bogens beim Trocknen, £ . -15
mittlere Dicke, mn 1,1176
Feuchtigkeit, +
120
Zur Herstellung einer Vorpolymerisatlösung wird ein Polymerisationsgefäss mit den folgenden Bestandteilen beschickt:
gewichtsteile
PolyäthylenätherglykoiiBophthalat (mittleres Molekulargewicht 979;
Hydroxylzahl 97f5) 22
Diozan 130
Insgesamt 163
- 31 -101112/1610 BAD0RK*NAL
PPD-3053
Dae Gemisah wird 2 Stunden unter Rühren auf Rückflusstempera
tur gehalten. Nach Zusatz von 0,2 Gewichtstei~en itensylchlorid wird das Gemisch auf Raumtemperatur gokühlt.
KettenverXängererlösung vird durch Vermischen der folgenden Beetandteile hergestellt:
Wasser 1000
Insgesamt 2026
Die Dichte der Lösung beträgt 1,0 g/om5, ihr pH-Wert 9 bis 12
und ihre Viscoeität 0,1 Poise (bestimmt mit dar Brookfield-Tiscosimeterepindel Hr. 1 bei 60 U/Min.). Die nach Beispiel 1
bestimmte radiale Ausbreitungsgeschwindigkeit der oben beschriebenen Vorpolymerieatlösung auf dieser Aininlösung beträgt
etwa 3 bis 7 om/Sek.
141 Gewichtsteile der Yorpolyuerisatlöeung werden, wie in Beispiel 1 beschrieben, langsam s;u 2000 Gewichts teilen der Ko ttenverXänger er lösung zugesetz;, wobei die Löa^?jig im Waring-Mischer mit 4-000 U/Min, gerührt wird. Durch d*n Einschluss vm
Luft beim Rühren sinkt hierbei die Dichte der Aminlösung auf
0,6 g/om . Die Leistungszufuhi· sum Mischer beträgt 0,6 PS, und
- 32 -
109812/1610
SAD ORIGINAL
ΪΤΓ-3Ο53
die Leistungszahl des Systems, berechnet nach Beispiel 1, beträgt 0,20. Die Pibriden bilden sich, wie im Beispiel 1, in
0,4 Sekunden.
Sie Fibriden werden gemäss Beispiel 1 gewaschen und zu einem
Bogen verarbeitet. Der getrocknete Bogen wird in eine Carver-Fresse
eingesetzt, deren obere Platte auf 120 C und deren untere Platte auf 175° 0 erhitzt ist. In dieser Presse wird
der Bogen 1 Hinute unter einem Druck von 7 kg/cm gepresst.
Das so erhaltene Material ist steif und starr und eignet sich als Werkstoff für Pussbodenplatten, Zierwandplatten, Deckenplatten
für die Sohallisolation und dergleichen. Das Material hat die folgenden physikalischen Eigenschaftenι
Mittlere Dioke, an 1,3208
Bruchdehnung bei 50 £ relativer
Luftfeuchtigkeit, kg/οπΚ 36,56
Blastizitateaodul, kg/ca2 3937
Durohläeeigkeitswert, g/Std./100 m2 1300
Qualitätefaktor 15400
In «inen Polymerisationsgefäse wird eine Vorpolymerisatlösung
aus dtn folgenden Bestandteilen hergestellt:
- 33 -
6io BAD
FFD-3053 δ1*
(mittleres Molekulargewicht 1000) 21
(mittleres Molekulargewicht 1025) 21
Insgesamt 100,0
Sas Gemisch wird auf 95° C erhitzt und 3 Stunden unter Rühren
auf dieser Temperatur gehalten. 11,3 Gewichtsteile dieses Torpolymerisates werden in 18,7 Gewichtsteilen Toluol gelöst.
Durch Vermischen der folgenden Bestandteile wird eine Kettenverlängererlösung hergestelltι
Wasser 2000
Insgesamt 2011
Sie Kettenverlängererlöeung hat eine Sichte von 1 g/onr t einen
pH-Wert Ton 10,4 und eine Yisooeität ron O97 bis 1,0 Poise
(beetimat nlt der Brookfield-Yiecosimeterspinöel Nr. 2 bei
60 U/Hin·)· Sie nach-Beispiel 1 bestimmte radiale AusbreitungsgesohwinQigkeit der oben beschriebenen Vorpolymerisatlösung
auf dar Dianinlöeung betragt 5 bis 7 cm/Sek.
- 34 -
: ': 2/ 1 β 10 BAD
ΡΓ.--3Ο53
JS
Bis Vorpcl;/me:iisatlösung wird, wie in Beioi^fi i, laivraax zv
2XO '!ei^en jJi'.aminlöawng zugesetzt, wobei die Lösung in
Waring-Mischor mit 7000 "J/Viin, gerührt wird. Durch den Lufιοί; schlu3S "beim Rlifcren sinkt iie Dichte dar Iiaminlöeung auf OfO g/cm. Der Mischer hat einen Kraftbedarf von 1 PS, -und die nach Beispiel 1 berechnete Leistungszahl de ti Systems beträgt 0,32. Die Fibriden bilden sic-i, wie im Beispiel 1, in etwa
0,4 Sekunden.
Waring-Mischor mit 7000 "J/Viin, gerührt wird. Durch den Lufιοί; schlu3S "beim Rlifcren sinkt iie Dichte dar Iiaminlöeung auf OfO g/cm. Der Mischer hat einen Kraftbedarf von 1 PS, -und die nach Beispiel 1 berechnete Leistungszahl de ti Systems beträgt 0,32. Die Fibriden bilden sic-i, wie im Beispiel 1, in etwa
0,4 Sekunden.
Die Pibriden werden gemäss Beispiel 1 gewaschen und zu einem
Bogen verarbeitet, der die folgenden physikalischen Eigenschaften
aufweist:
Schrumpfung des Bogene beim Trocknen, Mittlere Dicke, mn
Bruchdehnung bei 50 Ί» relativer
Luftfeuchtigkeit, £
Zugfestigkeit bei 50 J* relativer
luftfeuohtigkeit, kg/om2
Elaetieitäteaodul, kg/oe2
Durohlf-jeigkeitewert, g/Std./iOO B2
Sichte, g/om5
Qualitätsfaktor
12 0,8636
51
16,5 123 6963
0,27 45300
10iai2/16iO
ORIGINAL
FFD-3053
B eiepiel 8
St
Bine Vorpolymerisatlösung wird duroh Vermischen von 12,6 Teilen dee in Beispiel 1 beschriebenen Vorpolymerieates mit
37,4 Teilen Aceton hergestellt. Eine Kettenverlängererlb'sung
wird durch Vermischen von 2000 Gewiohtsteilen Wasser mit 10,3
Gewichteteilen Diäthylentri&min hergestellt. Sie Kettenverlängererlösung hat eine Sichte von 1,0 g/cm5, einen pH-Wert von
11,4 und eine Visoosität von 0,01 Poise (bestimmt mit der
Brookfield-Viscosimeterspindel Nr. 2 bei 30 U/Min.)· Die nach
Beispiel 1 bestimmte radiale Ausbreitungegeschwindigkeit der Vorpolymerieatlöeung auf der AainlBsung beträgt 5 bis 7 cm/
Sek. Fibriden werden unter den gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 1 durch Zusata der Vorpolymerisatlusung zur Kettenverlängererlösung hergestellt. Sie Leistungezahl des Systems
beträgt 0,3.
Ein aus diesen fibriden naoh Beispiel 1 hergestellter Bogen
hat die folgenden physikalischen Eigenschaften:
flittiere Sicke, mm | 0,3556 |
Bruohdehnung bei 50 1>
relativer
Luftfeuchtigkeit, £ |
150 |
Zugfestigkeit bei 50 t relativer
Luftfeuchtigkeit, kg/on2 |
8,507 |
Elaetisitätsmodel, kg/om2 | 50,552 |
Surohlässigkeitswert, g/3td./i00 m2 | 6600 |
Siohte, g/cm' | 0,56 |
Qualitätsfaktor | 13250 |
BAD ORIGINAL |
FED-3053
Beispiel 9
Eine Vorpolymerisatlösung wird duroh Vermischen von 12,6 Teilen
des in Beispiel 1 beschriebenen Vorpolymerisateβ mit
37,4 Teilen Aceton hergestellt. Eine Kettenverlängererlösung wird durch Vermischen von 2000 Oewichtsteilen Wasser mit
8,8 Gewichtsteilen 1,4-Butandiamin hergestellt. Die Kettenverlängererlösung
hat eine Dichte von 1,0 g/cm , einen pH-Wert von 11,4 und eine Visoosität von 0,03 Poise (bestimmt mit der
Brookfield-Viscosimeterspindel Hr. 2 bei 30 U/Hin.)· Die nach
Beispiel 1 bestimmte radiale Ausbreitungsgesohwindigkeit der
Vorpolymerieatlöeung beträgt 5 bis 7 cm/Sek. Die Pibriden werden
unter den in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsbedingungen duroh ZusatB der VorpolymerisatlOsung su der Kettenverlängererlösung hergestellt. Die Leietungseahl des Systeme beträgt 0,3·
Aus den Fibriden wird naoh dem Verfahren des Beispiels 1 ein
Bogen mit den folgenden physikalischen Eigenschaften hergestellt!
Mittlere Dioke, am |
- 37 -
109812/1610 |
0,3556 |
Bruchdehnung bei 50 % relativer
Luftfeuchtigkeit, f |
27 | |
Zugfestigkeit bei 50 j( relativer Luftfeuchtigkeit, kg/oä* |
9 | |
Blastiiitatemodul, kg/om2 | 50,833 | |
Durohlätfslgkeitswert, g/8td./100 a2 | 6600 | |
Diohte, g/c»3 | 0,56 | |
Qualitätsfaktor | 14000 | |
FED-3053
Beispiel 10
Beispiel 10
19 Gewichtsteile des in Beispiel 3 beschriebenen Vorpolymerisatee werden mit 21 Teilen Methyläthylketon und 23 Teilen
Acetonitril zu einer Vor polymerisate eung gemischt. Die Kettenverlängererlösung wird durch Vennischen von 17*5 Gewichteteilen Triäthylentetramin und 10 Teilen Hatriumcarboxymethylcellulose mit 2000 Teilen Wasser hergestellt. Sie Kettenverlängererlösung hat eine Dichte τοη 1,0 g/om , einen pH-Wert
zwischen 9 und 12 und eine Yisoosität von 1,0 Poise (bestimmt
mit der Brookfield-Tiscosimeterepindel Hr. 2 bei 30 U/Hin.).
Die nach Beispiel 1 bestimmte radiale Ausbreitungsgesohwindigkeit der Yorpolymerisatlösung Im trugt 5 bis 7 om/Sek. Die Fibriden werden unter den in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsbedingungen durch Zusatz der Torpolymerisatlösung zu der Kettenverlängererlösung hergestellt. Die Leistungezahl des Systeme betragt 0,3·
Aus den Fibriden wird naoh dem Verfahren des Beispiels 1 ein
bahnartiges Material alt den folgenden physikalischen Eigenschaften hergestellt:
luftfeuchtigkeit, * 90
" 5β " BAD ORIGINAL
166951Q
PFD-3053 J3
Ein mit Rührer, Thermometer, Sticketoffeinleitungsrohr und
Kühler aungestattetes Reaktionsgefäss wird mit den folgenden
Bestandteilen beschickt:
(Molekulargewicht 1000) 67
Insgesamt 100
Da3 Gemisch wird unter Stickstoff auf 110° C erhitzt und unter
Rühren 90 Minuten auf dieser Temperatur gehalten.
30 Gewichtsteile dieses Vorpolymerisates werden mit 50 Gewiohtsteilen des nach Beispiel 3 hergestellten Torpolymerisatee
gemischt, und das Gemisch wird in 200 Gewichtstellen Dioxan gelöst.
Es wird eine 0,1-molare wässrige Hexamethylendiamlnlösung hergestellt, die 0,5 Gew.-jfc Guarharz ("Jaguar 507") enthält und
eine Dichte von 1,0 g/cm", einen pH-Wert von 11,6 und eine Yiscosität von 2,3 Poise (bestimmt mit der Brookfield-Visooeimeterspindel Hr. 2 bei 60 U/Kino) aufweist. Die naoh Beispiel 1
bestimmte radiale Ausbreitungsgesohwindigkeit der Vorpolymerisatlösuhg beträgt 5 cm/Sek.
- 39 -100812/1610
BAD ORIGINAL
FFD-5055
90 Gewichtsteile dieeer Vorpolymerisatlösung werden langsam
mit einer Geschwindigkeit von 7,5 Teilen/Min, gemäss Beispiel 1
zu 2000 GQwichtsteilen der oben beschriebenen Diaminlösung zugesetzt, wobei die Lösung im Waring-Mischer mit 6000 U/Hin,
gerührt wird. lurch den Einschluss von luft beim Rühren sinkt die Dichte der Diaminlösung auf 0,6 g/onr. Die Fibriden bilden sich, wie in Beispiel 1, innerhalb etwa 0,4 Sekunden. Der
Mischer erfordert eine Leistungszufuhr von 1 FS. Die Leistungazahl des Systems beträgt 0,5.
Ein nach Beispiel 1 aus diesen Pibriden hergestelltes fläohenhaftes Material besitzt die folgenden physikalischen Eigenschaften:
mittlere Dicke, mar
Bruchdehnung bei 50 H relativer luftfeuchtigkeit, £
Zugfestigkeit bei 50 i> relativer Luftfeuchtigkeit, kg/cm2
Elastizitätsmodul bei 50 < relativer Luftfeuchtigkeit, kg/omz
27 | 49 |
2, | 598 |
o, | |
5315 | |
245 | 772 |
18, | 654 |
50, | |
- 40 -101812/1610 BADORiGfNAL
PPD-3053 Ή
Beispiel 12
Durch Vermisohen der folgenden. Bestandteile wird eine Vorpolymer
isatlö sung hergestellt:
Bis-ohlorameisensäureester von
Polytetramethylenätherglykol
Polytetramethylenätherglykol
- mittleres Molekulargewicht 1000 - 4
Bis-chlorameisensäureester von
Polytetramethylenätherglykol
Polytetramethylenätherglykol
- mittleres Molekulargewicht 2000 - ' 19
BiB-ohlorameieensäureester von
Butandiol-1,4 10
Tetrahydrofuran 67
Insgesamt 100
Sämtliche obigen Bis-ohlorameisensäureester-Reaktionsprodukte
werden nach Beispiel 2 der USA-Patentschrift 2 835 654 hergestellt.
Ss wird eine 0,,1-molare wässrige Hexamethylendiaminlösung hergestellt»
die 1 Gew.-^ des in Beispiel 1 beschriebenen PoIyäthylenätherglykolharzes
enthält und eine Dichte von 1 g/cm , einen pH-Wert von 11 und eine Viscosität von 1,7 Poise (bestimmt
mit der Brookfield-Viscosimeterspindel Nr. 2 bei 60 U/
Min.) aufweist. Die nach Beispiel 1 bestimmte radiale Ausbreitungsgeeohwindigkeit
der oben beschriebenen Vorpolymerisatlösung
auf der Dianinlöeung beträgt 5 cm/Sek«, 100 Gewichteteile
der Vorpolymerieatlösung werden langsam gemäse Beispiel 1 zu
1098-1ΌΗ610
Hl
FFD-3053
2000 Gewichte teilen der Diaminlösung zugesetzt, wobei die Lösung im Waring-Miecner mit 6000 U/Min, gerührt wird· Durch
Lufteinschluss beim Rühren geht die Dichte der Diaminlösung
auf 0,6 g/cm zurück. Die Fibriden bilden sich in etwa 0,4·
Sekunden. Der Mischer erfordert eine Leietungezufuhr von 1 PS.
Die nach Beispiel 1 berechnete Leistungszahl des Systeme beträgt 0,28.
Aus diesen Fibriden wird nach dem Verfahren des Beispiels 1 ein Bogen hergestellt, dessen physikalische Eigenschaften etwa die gleichen wie diejenigen des Bogens gemäss Beispiel 1
sind.
Dieses Beispiel erläutert ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von mikroporösen Folyurethanfibriden. Ein Ansatz
von 31*75 kg einer Yorpolymerisatlösung wird durch Lösen von
33 Teilen des genäse Beispiel 1 hergestellten Yorpolynerisates
in 66 Teilen Tetrahydrofuran hergestellt.
Ferner werden 283,9 1 einer 0,124-fflolaren wässrigen Hexene thylendiaminlösung hergestellt, die 0,5 Gew.-?» des in Beispiel 1 beschriebenen Polyäthylenätherglykolharsee enthält.
Diese Diaminlösung hat eine Dichte von 1 g/om , einen pH-Wert
von 12 und eine Yisoosität von 30 oF bei 32° C.
10··ίΐ"Γ·10
iTD-3053
Die radiale AuBbreitungsgeschwindigkeit der Vorpolymerieatlößung, bestimmt nach Beispiel 1, beträgt 8 cn/Sek.
Der Behälter eines 3,785 1 fassenden technischen Waring-Mischers wird für die kontinuierliche Fibridenerseugung abgaändert, indem in seine Seite 5 cm unter dem oberen Rand ein
rechteckiges Loch geschnitten und an dieses Loch ein Überlauf angeschlossen wird.
Der Mischer wird mit 1500 ml der obigen Diaminlösung beschickt, und die Lösung wird mit 7000 U/Min, gerührt. Hierbei
vermindert sich die Dichte der Diaminlösung infolge des Einschlusses Ton Luft auf 0,6 g/cm . Nunmehr wird die oben besohriebene Yorpolymerisatlösung mit einer Geschwindigkeit von
70 ml/Min, durch eine 1,52 mn weite Düse zugesetzt, die sich 15»2 cm über dem oberen Rand des Mischers genau über der Schulter des Plüeeigkeiteetrudele (der Aminlösung) in dem Mischer
auf der entgegengesetzten Seite wie der Überlauf befindet.
Die Aminlösung wird den Mischer mit einer Geschwindigkeit von
500 ml/Min, zugeführt. Der Mischer erfordert einen Leietungsaufwand von 0,75 PS, und die Leistung8zahl des Systeme, berechnet nach Beispiel 1, beträgt 0,30.
Wenn die Vorpolymerieatlösung zugesetzt wird, breitet eie sich
gleiohmässig auf der Aminlösung unter Bildung eines Films aus,
der innerhalb etwa 0,4 Sekunden zu Fibriden zerkleinert wird.
- 43 -1 Of812/1610
FFD-3053
Wenn der Flüssigkeitsspiegel des Gemisches in dem Mischer die
Höhe des liberl&ufs erreicht, wird das Gemisch aus Diamin und
Fibriden in einem Behälter aufgefangen.
Bei diesem Verfahren wird die Temperatur der zugesetzten Diaminlösung auf 33° O und diejenige der Vorpolymerisatlösung
auf 20° C gehalten. Unter diesen Bedingungen betragt die Temperatur des Reaktionsgemisches im Mischer 45° C. Unter den angegebenen Bedingungen wird das Verfahren 8,4 Stunden fortgeführt.
Das aus den Mischer ausströmende Gemisch wird auf absatzweise arbeitenden Vakuumfiltern filtriert, und die Fibriden werden
Tiermal mit Wasser gewaschen. Bach dem letzten Auswaschen werden die Fibriden wieder abfiltriert, und der erhaltene Fibridenkuchen enthält dann etwa 30 £ Fibridenfeststoffe.
Aus diesen Fibriden werden droi Bogen zu je 20 g hergestellt, indem jeweils eine Aufschlämmung von 20 g Fibriden 10 Minuten
in einem 3,785 1 fassenden Waring-Mischer bei 4000 U/Hin, hergestellt wird. Diese Aufschlämmung wird dann in dem Stoff auflauf einer 20 cm χ 20 cm grossen Form einer Papiorherstellunge-Torrichtung weiter auf 0,25 J* Feststoffe verdünnt und auf eines
Polyamidfiltergewebe abfiltriertο
nachdem sich die nassen Fibridenbogen gebildet haben, werden
die Bogen zusammen mit dem Filtergewebe aus der Form herausge-
- 44 -109812/T610
FFD-5055
noinmen und an 50,5 cm χ 50,5 cm grossen Stücl.en aus 3?&up£.ppo
angeklammert, damit sie beim Trocknen möglichst wenig
fen. So werden die Bogen 1 Stunde im Heissluftofen bei 110° C
getrocknet. Dann werden die Bogen von den Pappbrettern abgenommen und von dem Filtergewebe abgezogen. Die so erhaltenen
Bogen besitzen die folgenden physikalischen Eigenschaften:
Schrumpfung beim Trocknen | m2 | 4 | 4 | 4 |
Dicke, EOT | 1,2192 | 1,2192 | 1,2192 | |
Zugfestigkeit, kg/cm | 54,24 | 54,662 | 55,565 | |
Durchlässigkeitswert,
g/S td./100 |
5807 | 5989 | 5889 | |
Dichte, g/cm5 | 0,45 | 0,46 | 0,45 | |
Beispiel 14 | ||||
Man arbeitet mit der gleichen Vorpolymerisatlösung, der gleichen Diamlnlöeung und der gleichen Vorrichtung unter den gleichen Verfahrensbedingungen wie im Beispiel 15 zur kontinuierlichen Herstellung von Pibriden mit dem einzigen Unterschied,
dass die Vorpolymerisatlösung nicht auf die Schulter des Strudels der DiaminlÖBung, sondern unmittelbar in die Rührerflügel
des Mischers gegossen wird. Hierbei wird die Vorpolymerisatlösung durch die Mischerflügel mechanisch auf der Oberfläche
der Diaminlösung ausgebreitet, und der Film aus dam der Kettanverlängerung unterworfenen Polyurethan wird duroh die Scherwirkung der Rührflügel zu Fibriden zerrissen. Unter diesen Be-
. - 45 -100812/1610 bad original
PPD-3053
dingungen erfolgt die Bildung des Pilms aus dass kettenverlängerten Polyurethan und seine Zerkleinerung zu Pibriden in
äusserst rascher Aufeinanderfolge, so dass man die Bildung und die Zerreissung des Pilms als praktisch gleichzeitig betrachten kann.
Aus diesen Fibriden hergestellte Bogen besitzen nahesu die
gleichen physikalischen Eigenschaften wie die in Beispiel 13 beschriebenen.
- 46 -109812/1610
Claims (1)
- $669510Hf14. Oktober 1966 E.I. du Font de Nemours
and Company FFD-3053Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Fibriden, bei dem ein Kunststoff bei seinem Erstarren in einem flüssigen Medium der Einwirkung Ton Scherkräften auegesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff durch Kettenverlängeriuig eines Vorpolymerisates in Lösung in dünner Schicht in Berührung mit einer Lösung eines Kettemrerlängerungsiaittels in einer den Kunststoff nicht lösenden Flüssigkeit hergestellt wird, -and die Scherkräfte bei der Koagulation des Kunststoffes zur Einwirkung gebracht werden.2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von mikroporösen Polyurethanfibriden, dadurch gekennzeichnet, dass(a) eine Polyurethan-Yorpolyinfrisatlöaiuig mit einer radialen Ausbreitungageschwindigkeit τοη etwa 1 bis 40 cru/Sek. hergestellt wird, in der das Yorpolymerisat e.us einem reaktionsfähige Wasseretoffatome aufweisendem Polymerisat besteht und endständige HCO- oderCl-C-O-Gruppen
aufweist,- 1 - BAO ORIGINAL10Θ812/1610IfFFD-3053(b) durch Zusatz der Vorpolymerisatlösung zu einer einen pH-Wert von mindestens 8 aufweisenden Lösung mindestens eines Amins, welches mindestens zwei Aminostickstoffatome enthält, an deren jedes mindestens ein reaktionsfähiges Wasserstoff atom gebunden ist, in einer das entstehende Polyurethan nicht lösenden Flüssigkeit unter solchen Bedingungen, dass die Vorpolymerisatlösung sich auf der Oberfläche der Aminlösung frei ausbreitet, ein Polyurethanfilm erzeugt wird, und(c) der Polyurethanfilm sodann unter Scherbedingungen, die einer Leistungszahl von etwa 0,03 bis 3 entsprechen, zu mikroporösen Polyurethanfibriden zerkleinert wird.3« Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mikroporösen Polyurethanfibriden ein Bahnmaterial mit einem Qualitätsfaktor von etwa 13 250 bis 160 000 bilden.4·· Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung einer Vorpolymerisatlösung mit einer Ausbreitungsgeechwindigkeit von etwa 2 bis 20 om/Sek. der Film unter Scherbedingungen, die einer Leistungszahl von etwa 0,1 bis 2 entsprechen, innerhalb etwa 4 Sekunden nach seiner Bildung zu Fibriden zerkleinert wird.5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine etwa 30 bis 60 Gew.-*# Feststoffe enthaltende Polyurethan-109812/1610 BAD0RialNALFFD-3053Vorpolymerisatlösung durch Umsetzung yon Diisocyanaten mit reaktionsfähige Wasseretoffatome enthaltenden Polyätherglykolen oder Polyestern mit endständigen Hydroxylgruppen unter Bildung eines Torpolymerisatee mit endständigen Ieooyanatgruppen hergestellt wird.6. Verfahren nach Anspruoh 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass eine etwa 50 bis 60 Gew.-# Peststoffe enthaltende Polyurtthan-Yorpolymerisatlusung durch Umsetzung von Phosgen Bit eines Polyätherglykol unter Bildung eines Vorpolymerisateβ mit endständigen Säureohloridgruppen hergestellt wird.7ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» daduroh gekennzeichnet, dass das Vorpolymerisat aus einem Arylendiisooyanat und eine« PoIyalkylenätherglykol hergestellt wird.8. Verfahren nach Anspruch 7, daduroh gekennzeichnet, dass das Vorpolymer!eat aus Hethylen-bis-(4-phenylisooyanat), PoIyäthylenätherglykol und Polypropylenätherglykol hergestellt und als Amin Hexamethylendiamin verwendet wird.9· Verfahren nach Anspruch 7t daduroh gekennzeichnet, dass das Vorpolymerisat aus Methylen-bl8-(4-phenylisooyanat), PoIyäthylenätherglykol und Polytetramethylenätherglykol hergestellt und als Aain Hexamethylendiamin verwendet wird.109812/1610 BADPPD-305310. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Torpolymerisat aue Methylen-bie-(4-phenyli8Ooyanat), PoIyäthylenätherglykol, Polypropylenätherglykol und Trimethylolpropan hergestellt und als Aain Äthylendiaain verwendet wird.11. Verfahren nach. Anepruoh 2» dadurch gekenneeichnet, daee das Vorpolynerieat aus Methylen-bie-(4-phenylieooyanat) und PoIyhydroxyäthylieophthalat hergestellt und als Aain Diäthylentrianin verwendet wird«- ♦ -109812/1610 ßAD
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