DE1668977B1 - Verfahren zur Herstellung von Pentachlorphenylestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PentachlorphenylesternInfo
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Description
Cl
R — CO — O
Cl
in welcher R den entsprechenden organischen Rest bedeutet, dadurchgekennzeichnet, daß
man die entsprechende Säure der allgemeinen Formel R — COOH mit einem chlorierten Essigsäureester
der Formel
Cl Cl
Y—CCL—CO—O—v
Cl
Cl
in der Y für Wasserstoff oder Cl steht, in Gegenwart eines tertiären Amins oder von Dicyclohexylamin
umsetzt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pentachlorphenylestern, die sich beispielsweise
für die Synthese von Peptiden eignen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Pentachlorphenylestern von Carbonsäuren
mit bis zu 20 C-Atomen, deren a-C-Atom ausschließlich Substituenten mit geringerer Negativität
als Cl trägt, am Stickstoff geschützten Aminosäuren oder in der endständigen Aminogruppe geschützten
Peptiden der allgemeinen Formel
R — CO — O
Cl
in welcher R den entsprechenden organischen Rest bedeutet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
die entsprechende Säure der allgemeinen Formel R — COOH mit einem chlorierten Essigsäureester der
Formel
Cl Cl
Y-CCl2- CO — O
Cl
in der Y für Wasserstoff oder Cl steht, in Gegenwart
eines tertiären Amins oder von Dicyclohexylamin umsetzt.
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von verschiedenen Phenylestern von Carbonsäuren unter
Verwendung der Trifluoracetate der entsprechenden Phenole. Dieses Verfahren wurde von Sakakibara
und N. I η u k a i in Bull. Chem. Soc. Japan, 37,
S. 1231 (1964), und 38, S. 1979 (1965), beschrieben. Die Verwendung der Trifluoracetate von Phenolen
hat jedoch einige Nachteile: Die Reagenzien sind instabil, und das für ihre Herstellung erforderliche Trifluoressigsäureanhydrid
ist teuer.
Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäß hergestellten Pentachlorphenylester sich gut als Reaktionsteilnehmer
für Esteraustauschreaktionen, insbesondere für die Synthese von Peptiden eignen. Die
Pentachlorphenylester lassen sich ferner leicht in Form von stabilen Kristallen herstellen, die sich nicht zersetzen,
auch wenn sie einige Monate bei Raumtemperatur gelagert werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Pentachlorphenylester reagieren glatt und vollständig mit einem Aminsalz der Carbonsäuren in einem organischen Lösungsmittel bei Raumtemperatur unter Bildung der gewünschten Ester in ausgezeichneter Ausbeute.
Die erfindungsgemäß hergestellten Pentachlorphenylester reagieren glatt und vollständig mit einem Aminsalz der Carbonsäuren in einem organischen Lösungsmittel bei Raumtemperatur unter Bildung der gewünschten Ester in ausgezeichneter Ausbeute.
Bei den als Ausgangsmaterialien verwendeten Carbonsäuren der Formel R — COOH muß jeder
Rest, der an das Kohlenstoffatom in «-Stellung gebunden ist, eine schwächere Elektronegativität haben
als Cl in der «-Stellung der Carbonsäure.
Als Ausgangsverbindungen eignen sich Carbonsäuren mit nicht mehr als 20 Kohlenstoffatomen, z. B. Ameisensäure, Acrylsäure, Vinylessigsäure, Phenylessigsäure, Essigsäure, Phenylbuttersäure, Zimtsäure, Buttersäure, Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachidinsäure, Oleinsäure.
Als Ausgangsverbindungen eignen sich Carbonsäuren mit nicht mehr als 20 Kohlenstoffatomen, z. B. Ameisensäure, Acrylsäure, Vinylessigsäure, Phenylessigsäure, Essigsäure, Phenylbuttersäure, Zimtsäure, Buttersäure, Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachidinsäure, Oleinsäure.
Als Aminosäuren, die eine den Stickstoff schützende Gruppe enthalten, eignen sich beispielsweise Glycin,
Alanin, Valin, Norvalin, Leucin, Norleucin, Isoleucin, Serin, Threonin, Cystein, Cystin, Methionin, Phenylalanin,
Tyrosin, Dijodtyrosin, Tryptophan, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Hydroxyglutaminsäure, Arginin,
Lysin, Hydroxylysin, Histidin, Ornitin, Citrulin, Canavanin, Prolin und Hydroxyprolin.
Die Peptide, die aus zwei oder mehreren dieser Aminosäuren bestehen, werden ebenfalls als Ausgangscarbonsäure beim Verfahren gemäß der Erfindung in einer an der endständigen Aminogruppe oder an den endständigen Aminogruppen geschützten Form verwendet.
Die Peptide, die aus zwei oder mehreren dieser Aminosäuren bestehen, werden ebenfalls als Ausgangscarbonsäure beim Verfahren gemäß der Erfindung in einer an der endständigen Aminogruppe oder an den endständigen Aminogruppen geschützten Form verwendet.
Der Ausdruck »mit einer den Stickstoff schützenden Gruppe« oder »geschützt an der endständigen Aminogruppe«
bedeutet, daß die freie Aminogruppe oder aktive Iminogruppe, die in Aminosäure oder ihren
Peptiden wesentlich ist, geschützt ist. Die den Stickstoff schützende Gruppe dieser Aminosäuren oder
Peptide wird im allgemeinen aus Gruppen gewählt, die gewöhnlich zum Schutz von Aminogruppen der
Aminosäuren, insbesondere bei der Peptidsynthese, verwendet werden. Beispiele hierfür sind Carbobenzyloxy
(Benzyloxycarbonyl), tert.-Butoxycarbonyl, tert zyloxy (Benzyloxycarbonyl), tert.-Butoxycarbonyl,
tert-Amyloxycarbonyl, Triphenylmethyl, Formyl,
Phthaloyl und Benzyl.
Wenn die Aminosäure oder das Peptid mit geschütztem Stickstoff im Molekül eine oder mehrere
aktvien Wasserstoff enthaltende Gruppen, wie — OH, — SH und = NH, außer — NH2 oder aktivem
> NH enthält, wird die Reaktion gemäß der Erfindung vor-
zugsweise so durchgeführt, daß vorher die funktionelle
Gruppe bzw. die funktionellen Gruppen mit einer der vorstehend genannten stickstoffschützenden Gruppen
geschützt wird.
Wenn die Carbonsäure oder die Aminosäure oder das Peptid mit geschütztem Stickstoff im Molekül eine
oder mehrere zusätzliche Carboxylgruppen enthält, an denen die Veresterung nicht stattfinden soll, werden
diese zusätzlichen Carboxylgruppen vorzugsweise vorher durch eine der Gruppen geschützt, die im allgemeinen
zum Schutz von Carboxylgruppen in chemischen Reaktionen, insbesondere bei Peptidsynthesen,
verwendet werden. Beispiele solcher geschützten Carboxylgruppen sind Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl,
Benzyloxycarbonyl, tert.-Butoxycarbonyl und Phenoxycarbonyl.
Die zweite Ausgangsverbindung beim Verfahren der Erfindung ist Pentachlorphenyldichloracetat oder
Pentachlorphenyltrichloracetat, die leicht und billig erhältlich sind.
Die Reaktion gemäß der Erfindung wird in einem inerten organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines
tertiären Amins oder von Dicyclohexylamin durchgeführt. Als inerte organische Lösungsmittel, die vorzugsweise
bei diesem Verfahren verwendet werden, eignen sich beispielsweise nicht-polare organische
Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dioxan, Äther und Benzol.
Als tertiäre Amine eignen sich beispielsweise aliphatische, aromatische und alicyclische tertiäre Amine mit
nicht mehr als 15 Kohlenstoffatomen, z. B. Trimethylamin, Triäthylamin, Tributylamin, N,N'-Dialkylbenzylamin
(z. B. Ν,Ν'-Dimethylbenzylamin, N,N'-Diäthylbenzylamin),
Ν,Ν'-Dialkylanilin (z. B. N,N'-Dimethylanilin,
Ν,Ν'-Diäthylanilin), N-Alkylpyrrolidin
(z. B. N-Methylpyrrolidin, N-Äthylpyrrolidm), N-Alkylpiperidin
(z. B. N-Methylpiperidin, N-Äthylpiperidin), N-Alkylmorpholin (z. B. N-Methylmorpholin,
N-Äthylmorpholin).
Die Reaktion verläuft bei Raumtemperatur (etwa 15 bis 25°C) und kann gegebenenfalls unter Kühlung
durchgeführt werden.
Die Reaktionszeit ist verschieden je nach der Art des Ausgangspentachlorphenylesters oder der Reaktionstemperatur.
Im allgemeinen ist eine Reaktionszeit von etwa 2 Minuten bis 3 Stunden, vorzugsweise von
2 bis 30 Minuten erforderlich.
Auf diese Weise wird ein Pentachlorphenylester erhalten, und diese Verbindung kann — gegebenenfalls
ohne vorherige Isolierung —· für die Synthese von Peptiden verwendet werden.
Zu einer Lösung von 0,01 Mol der Verbindung (II) in 10 ml Dimethylformamid gibt man 0,01 Mol Triäthylamin
oder N-Äthylpiperidin bei 0 bis 5° C. Zum Gemisch gibt man unter Rühren 0,01 Mol der Verbindung
(III), worauf man das Gemisch bei Raumtemperatur (etwa 15 bis 25° C) 2 Minuten bis 3 Stunden
(s. Tabelle) rührt. Zum so behandelten Gemisch gibt man 20 bis 30 ml Wasser unter Kühlung, wobei die
Verbindung (I) in roher Form ausgefällt wird. Das Produkt wird abfiltriert.
An Stelle der Wasserzugabe kann eine Extraktion des Reaktionsgemisches mit Äthylacetat vorgenommen
werden. Die Äthylacetatextrakte werden dann nacheinander mit Wasser, 5%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung
und ln-Salzsäure gewaschen, dehydratisiert und zur Trockne eingeengt, wobei die Verbindung
(I) in roher Form erhalten wird. Die rohe Verbindung (I) wird mit Wasser gewaschen, im Exsiccator
getrocknet und aus Äthanol, Methanol, Äthylacetat oder Erdölbenzin umkristallisiert, wobei die
Verbindung (I) in reiner Form erhalten wird.
Die Ausbeute, der Schmelzpunkt, die spezifische Drehung, die Reaktionsbedingungen und die Elementaranalyse
der so hergestellten Pentachlorphenylester sind nachstehend in der Tabelle angegeben.
Verbindung (II) | Verbin dung (IH) |
Verbindung (I) | Reak tionszeit Minuten |
Aus beute % |
Schmelz punkt °C |
Spezifische Drehung in DMF |
Eiern b O/o |
entaran efunder erechne H% |
ilyse t NVo |
Z-Alanin | (A) | Z-AIa-O-PCP | 3 | 82 | 175 bis 178 | -17,2 (C = 1,22) |
43,29 43,25 |
2,53 2,54 |
3,08 2,98 |
Z-Asparagin- säure-OBZ |
(A) | Z-ASP(OBZ)-O-PCP | 5 | 80 | 126 bis 132 | -16,7 (C = 1,22) |
49,77 49,51 |
2,98 2,97 |
2,15 2,31 |
Z-Glycin | (A) | Z-GIy-O-PCP | 3 | 85 | 132 bis 134 | 42,16 42,00 |
2,18 2,20 |
2,97 3,06 |
|
Z-Glycin | (B) | Z-GIy-O-PCP | 20 | 84 | 131 bis 133 | 42,15 | 2,15 | 3,11 | |
Z-Isoleucin | (A) | Z-IIe-O-PCP | 5 | 74 | 122 bis 123 | -14,3 (C = 1,22) |
46,46 46,59 |
3,47 3,52 |
2,63 2,72 |
Z-Leucin | (A) | Z-Leu-O-PCP | 5 | 78 | 124 bis 125 | -21,3 (C = 1,22) |
46,61 46,59 |
3,45 3,52 |
2,79 2,72 |
Z-Leucin | (B) | Z-Leu-O-PCP | 10 | 81 | 121 bis 124 | -21,5 (C = 1,22) |
46,50 | 3,34 | 2,65 |
diZ-Lysin | (A) | diZ-Ly-O-PCP | 3 | 81 | 157 bis 158 | -11,8 (C = 1,21) |
50,82 50,73 |
3,70 3,80 |
4,22 4,23 |
Z-Phenyl- alanin |
(A) | Z-Phe-O-PCP | 3 | 83 | 156 bis 157 | -51,7 (C = 1,22) |
50,39 50,44 |
2,92 2,94 |
2,32 2,56 |
Fußnoten am Schluß der Tabelle
Verbindung (II) | Verbin dung (ΠΙ) |
Verbindung (I) | Reak tionszeit Minuten |
Aus beute % |
Schmelz punkt 0C |
Spezifische Drehung in DMF |
Elementaran gefunder berechne C% I H»/o |
2,67 | alyse L t N% |
Z-Phenyl- alanin |
(B) | Z-Phe-O-PCP | 15 | 87 | 154 bis 156 | —52,1 (C = 1,22) |
50,19 | 3,74 3,56 |
I 2,53 |
AOC-Tryp- tophan |
(A) | AOC-Try-O-PCP | 5 | 89 | 160 bis 161,5 | 0 | 49,03 48,83 |
3,07 3,23 |
4,89 4,95 |
Z-Valin | (A) | Z-VaI-O-PCP | 5 | 85 | 141 bis 142 | -21,7 (C = 1,22) |
45,76 45,67 |
3,05 | 2,59 2,80 |
Z-Valin | (B) | Z-VaI-O-PCP | 20 | 86 | 140 bis 142 | -21,8 (C = 1,22) |
45,44 | 2,56 2,54 |
2,83 |
Z-Glycin- Glycin |
(A) | Z-Gly-Gly-O-PCP | 5 | 82 | 168 bis 170,5 | 42,08 41,89 |
1,07 1,83 |
5,38 5,44 |
|
Phenylessig säure |
(A) | ZZ-CH2CO-O-PCP | 5 | 87 | 103 bis 104 | 43,59 43,73 |
|||
Anmerkungen zur Tabelle
A = Pentachlorphenyltrichloracetat,
B = Pentachlorphenyldichloracetat,
Z = Benzyloxycarbonyl,
B = Pentachlorphenyldichloracetat,
Z = Benzyloxycarbonyl,
OEt = Äthoxy,
OBZ = Benzyloxy,
AOC = Amyloxycarbonyl,
PCP = Pentachlorphenyl.
OBZ = Benzyloxy,
AOC = Amyloxycarbonyl,
PCP = Pentachlorphenyl.
Zu einer Lösung von 2,65 g (0,01 Mol) N-tert.-Butoxy-L-phenylalanin
in 10 ml Dimethylformamid werden 1,4 ml (0,01 Mol) Triäthylamin gegeben, während mit Eis gekühlt wird. Zum Gemisch werden
4,20 g (0,01 Mol) Pentachlorphenyltrichloracetat gegeben, worauf 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt
wird. Hierbei wird Pentachlorphenyl-N-tert.-butoxy-L-phenylalanat
im Reaktionsgemisch gebildet.
Zu einer Lösung von 568 mg (3 mMol) N-tert.-Butoxy-L-alanin
in 7 ml Dimethylformid werden 0,42 ml (3 mMol) Triäthylamin gegeben, während gekühlt
wird. Das Gemisch wird mit 1,24 g (3 mMol) Pentachlorphenyltrichloracetat
versetzt. Das Gemisch wird 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, wobei Pentachlorphenyl-N-tert.-butoxy-L-alanat im Reaktionsgemisch
gebildet wird.
Zu einer Lösung von 506,6 mg (1 Mol) N-tert.-Butoxy-L-alanyl-L-phenylalanyl-L-isoleucylglycin
in 4 ml Dimethylformamid werden 0,14 ml Triäthylamin gegeben. Das Gemisch wird mit 412 mg (1 mMol) Pentachlorphenyltrichloracetat
versetzt und dann 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das so behandelte Reaktionsgemisch wird mit Wasser versetzt, wobei
sich eine Fällung bildet. Die Fällung wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und dann in 15 ml
Äthanol gelöst. Die Methanollösung wird zum Sieden erhitzt und dann gekühlt, wobei 710 mg Pentachlorphenyl
-(N- tert. - butoxy - l - alanyl) - l - phenylalanyl-L-isoleucylglycinat
als weißes Pulver, das über 270° C schmilzt, ausgefällt werden. Ausbeute 94%.
Analyse: | . C 49 06 | H | 4 9Q | N 7,31; |
Gefunden .. | . C 49,31, | H | 4,94, | N 7,41. |
berechnet .. | B ei s | pi | el 5 | |
N-Carbobenzoxy-L-glutaminsäure-a-benzyly-pentachlorphenylester
Zu einer Suspension von 55,27 g (0,1 Mol) N-Carbobenzoxy - l - glutaminsäure - α - benzylesterdicyclohexylammoniumsalz
in 150 ml Dimethylformamid und 30 ml Pyridin werden 41,2 g (0,1 Mol) Pentachlorphenyltrichloracetat
bei 0 bis 5°C gegeben. Das Gemisch wird zur Vollendung der Reaktion 40 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt und mit 300 ml Wasser versetzt, wobei sich eine kristalline Fällung bildet, die
abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus 200 ml heißem Methanol umkristallisiert wird. Hierbei werden
53,0 g N-Carbobenzoxy - l - glutaminsäure -cc- benzyly-pentachlorphenylester
vom Schmelzpunkt 143 bis 144° C erhalten. Ausbeute 85%. [afj = -19,6° (in
Dimethylformamid, C = 1,0).
Analyse:
Berechnet ... C 50,39, H 3,25, N 2,26;
gefunden ... C 50,10, H 3,18, N 2,16.
gefunden ... C 50,10, H 3,18, N 2,16.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Pentachlorphenylestern von Carbonsäuren mit bis zu 20 C-Atomen, deren oc-C-Atom ausschließlich Substituenten mit geringerer Negativität als Cl trägt, am Stickstoff geschützten Aminosäuren oder in der endständigen Aminogruppe geschützten Peptiden der allgemeinen Formel
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP740167 | 1967-02-04 | ||
JP4090067 | 1967-06-26 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1668977B1 true DE1668977B1 (de) | 1972-05-31 |
Family
ID=26341687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681668977 Withdrawn DE1668977B1 (de) | 1967-02-04 | 1968-02-02 | Verfahren zur Herstellung von Pentachlorphenylestern |
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DE (1) | DE1668977B1 (de) |
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- 1968-02-02 GB GB5487/68A patent/GB1207063A/en not_active Expired
- 1968-02-02 DE DE19681668977 patent/DE1668977B1/de not_active Withdrawn
- 1968-02-02 US US00702555A patent/US3721662A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-02-05 CH CH172568A patent/CH495940A/de not_active IP Right Cessation
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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FR1553412A (de) | 1969-01-10 |
GB1207063A (en) | 1970-09-30 |
CH495940A (de) | 1970-09-15 |
NL6801533A (de) | 1968-08-05 |
US3721662A (en) | 1973-03-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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