DE1668815A1 - Verfahren zur Hydrodimerisation von Acrylsaeurederivaten - Google Patents

Verfahren zur Hydrodimerisation von Acrylsaeurederivaten

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DE1668815A1
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Germany
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acrylic acid
acid derivatives
hydrodimerization
hydrodimerized
phenol
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DE19681668815
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Yael Arad
Moshe Dr Levy
Hain Rosen
David Prof Vofsi
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UCB SA
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UCB SA
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Description

IHRE ZEICHEN; IHRENACHRtCHTVOM; M EIN E ZEICHEN! HAMBURO-HARBURe. DEN
UOB (UNIOH CHIMIQUE-CHEMISCHE BEDRIJVEN)SAe Saint-Gilles-lez-Bruxelles,Belgien, 4,Chaussee de Charleroi
Verfahren zur Hydrodimerisation von Aerylsäurederivaten.
Zusatz zu Patent. .,(Anmeldung U 14 148 IVb/12 o)
Priorität: Israelische Patentanmeldung
Nr. 28 746 vom 4^.Oktober 196?
Die Erfindung bezieht sichmuf die Hydrodimerisation von Acrylsäurederivaten, insbesondere von Acrylnitril,
aber auch auf niedere Alkylacrylate und -methacrylate, en
*J um Adipinsäurederivate zu erhalten. Die Erfindung
^1n' stellt eine weitere Ausbildung nach Patent... (Anme ΙΟ * P /ίί£* Hf'5"
«^ dung U 14 148 ITb/12 ο) dar.
op
o>
O Das Hauptpatent betrifft unter anderem ein Verfahren
zur Hydrodimeriaation von Acrylsäurederivaten mittels
eines Alkaliamalgams, gemäß welchem die Reaktion in einem wasserfreien aus flüssigem Ammoniak bestehenden Milieu, worin ein Ammonium- oder Aminsalz aufgelöst wurde, durchgeführt wird. Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat und Triäthylaminchlorhydrat sind dort als besonders brauchbare Salze genannt«
Ma£h der vorliegenden Erfindung wird die Hydrodimerisation von Aerylsäurederivaten mittels Aikaliamalgam in einem wasserfreien Milieu, bestehend aus flüssigem Ammoniakj worin Phenol gelöst ist, durchgeführte
Vermutlich ist das in dem flüssigen immoniak gelöste Phenol wenigstens teilweise in Ammoniumphenolat übergeführt. - -
Es wurde gefunden, dass der Phenolzusatz zu dem fieaktionsmilieu aus flüssigem Ammoniak die Ausbeute an Adipinsäurederivat begünstigt« Wenn man Acrylnitril oder eines Ester der Acrylsäure hydrodimerisiert, ist die Menge an in dem Reaktionsmilieu aus flüssigem 4mmoniak vorhandenem Phenol weniger kritisch für das Erhalten einer guten Ausbeute als es die Menge an einem Ammoniumsalz einer Mineralsäure, wie z.B. Ammonium— sulfat oder —chl:>rid ist» G-egenuber dem Haäptpatent verursacht ein sogar geringer Überschuß an äem Ammoniumsalz einer Mineralsäure über denjenigen des optimalen Verhältnisses einen deutlichen Abfall der Ausbeute" an Adipinsäurederivat·- überdies, wenn Ban Phenol anstelle eines anorganischen Äamoniiaasalzes "benutzt ? Terringert sich die Menge des unerwünschten hydrierten Monomers (beispielsweise Propionitril beim Ausgehen von Acrylnitril)
- 109840/1-743
BAD OBiGWAL
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich gleicherweise für die Homo dimerisation, d,li. -wenn man ein einziges Derivat der Acrylsäure als Ausgangsstoff "benutzt, und für die Heterodimerisationf wobei man als Ausgangsstoff zwei verschiedene Derivate der Acrylsäure verwendet« Im letzteren Pail können die relativen Anteile an zu gleicher Zeit erhaltenen Hiaterodimeren und Homodimeren durch eine geeignete Auswahl der Anteile an den verschiedenen Derivaten der eingesetzten Acrylsäure als Ausgangsstoffe geregelt werden» Die Mischung an Heterodimeren und Homodimeren kann dann in ihre Bestandteile mittels jedes geeigneten Verfahrens, z.B. durch fraktionierte Destillation, insbesondere unter Vakuum, auige"usiXi; werdeno Andererseits können solche Mischungen brauchbare Aus gangs Stoffe für die Herstellung von !Polyamiden mit erwünschten Eigenschaften darstellen*
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie zu beschränken» .
Beispiel 1- ' '
löst 10 g Acrylnitril und'- 19 g Phenol is^200 ml flüssigem Ammoniake Man kühlt 2 kg natriumamalgam (mit einem G-ehalt an- G8 5 Glexi.fl Natrium) in einem Behälter
auf -3O0O in einem ^rookeaeisalkolaolteo abe Man gießt die ammoniakalische lösung, von Acrylnitril langsam in den das Amalgam enthaltenden Behälter und rührt während 5 Missten«. Man la e seit igt .das erschöpfte Imalgam aus der HeaktionsmischungV destilliert das Ammoniak ab «,Man trennt die Hitrile ¥on latEiuaplienölat und unterwirft sie einer iarten Destillationa Das "Miponitril destilliert 10 98 40/1743 BAD OBiGiNAL
dann bei 182 O unter einem Druck von 20 mm Hg. Das Produkt besteilt aus 9,2 g'Adiponitrile was einer Ausbeute von 92$ entspricht. Der Umwandlüngsgrad des Metalls ist 9Of0.
Beispiel 2
Man löst 10 g 1-Methylacrylnitril und 15 g Phenol in 200 ml, flüssigem Ammoniak und man läßt sich diese Lösung mit dem Natriumamalgam,wie beschrieben in Beispiel 1, umsetzen. Man trennt die Produkte, wie "ebenfalls in Beispiel 1 beschrieben. Das erhaltene DimethMladiponitril besteht aus einer Mischung von d.,1- und mesQ-Dimethyladiponitril, welche bei 110 bzw. 1160C unter einem Druck von 0,4 nun Hg sieden. Die Ausbeute beträgt 85$an Dimethyladiponitril und 5$ an Isobutyronitril. Der Umwandlungsgrad des Metalls ist 92$!.
Beispiel 3
Man löst 10 g Athylacrylat und 10 g Phenol in 200 ml flüssigem Ammoniak und läßt diese Lösung sich mit Natriumamalgam, wie in Beispiel 1 beschrieben, umsetzen· Man trennt di=e Produkte, wie ebenfalls in Beispiel 1 beschrieben. Das Diäthyladipat destilliert bei 2400G» Die Ausbeuten sind 87$ an.Diäthyladipat und2$ an Ithylpropionat. Der Umwandlungsgrad des Metalls ist 90$,
Beispiel 4
Man löst 5 "g Acrylnitril, 10 g 1-Methylacrylnitril und 23 S Phenol in 200 ml flüssigem Ammoniak und man lässt sich die Lösung mit Natriumamalgam, wie in Beispiel 1 beschrieben, umsetzen. Die erhaltenen Produkte 109840/1743
BAD ORIGINAL
bestehen aus Adiponitril,· Me thyladi ρ oni tr il und Dimethyladiponitril in einem Verhältnis von 1,7 ■· 2 : 1, Diese Produkte können durch fraktionierte Destillation im Vakuum getrennt gewonnen werden«
Beispiel 5
Man löst -5 g Acrylnitril, 10 g Ithylaorylat und 28 g Phenol in 200 ml flüssigem Ammoniak und man lässt sich die Mischung mit Natriumamalgam, wie in Beispiel 1 beschrieben, umsetzen» Die erhaltenen Produkte bestehen
aus Adiponitril, Gyanoäthylvalerat-und Diäthyladipat ™
in einem Verhältnis von 2 s 6 : 1,3» Diese Produkte können durch fraktionierte Destillation im Vakuum getrennt gewonnen werden«
BAD ORIGINAL 109840/1743

Claims (1)

  1. -6- '":■-■■■' . ■--■■: ■■-
    P a t e η t a η s ρ r ü c h e !
    Verfahrens nach/ * s- = Ausbildung des/Patent ....(Anmeldung
    U 14 148 IVb/12 ο) aur Hydrodimerisation von Acrylsäure derivat en durch Umsetzung mit einem Alkaliamalgam, dadurch gekennzeichnet , daß die Umsetzung in einem wasserfreien Milieu aus flüssigem Ammoniak, worin ein Phenol gelöst ist, durchgeführt wird© - ----- ,
    20 Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennz e i ohne t , dass ein einziges Acrylsäurederivät hydrodimerisiert wird©
    3« "Verfahren nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Acrylsäurederivate hydrodimerisiert werden»
    4 ο Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet ,dass mindestens ein Acrylsäurederivät aus der druppe Acrylnitril, Methacrylnitril, Alkylacrylat xixiü. /oder Methalkylacrylat hydrodimerisiert wird»
    5« Homodimere und Heterodimere Derivate von Acrylsäure, hergestellt nach dem Verfahren der vorhergehenden Ansprüche
    1Q9840/1743
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NL6803625A (de) 1969-04-15
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LU55674A1 (de) 1968-12-05
NO124030B (de) 1972-02-21
US3547975A (en) 1970-12-15
BE711860A (de) 1968-09-09

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