DE1668221A1 - Verfahren zur Herstellung von Borsaeureestern von Alkoholen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Borsaeureestern von Alkoholen

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DE1668221A1 DE1967H0064461 DEH0064461A DE1668221A1 DE 1668221 A1 DE1668221 A1 DE 1668221A1 DE 1967H0064461 DE1967H0064461 DE 1967H0064461 DE H0064461 A DEH0064461 A DE H0064461A DE 1668221 A1 DE1668221 A1 DE 1668221A1
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Description

DR. L M. M AAS
DR. W. G. PPlIfPI*
JATtMTAMWAkTI
MONCHINII
UMOIURSIIMII U
Case 898
Halcon International, Inc., New York, N.Y., V. St. A, Verfahren zur Herstellung von Borsäureestern von Alkoholen ·
Die Erfindung betrifft die Oxydation von Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Borverbindungen und insbesondere ein Verfahren, durch das die Selektivität der Umsetzung und die Ver-. teilung der Oxydationsprodukte verbessert wird.
In letzter Zeit hat die Oxydation von Kohlenwasserstoffen und vor allem von Cyclohexan in Gegenwart von Borverbindungen grofie technische Bedeutung als wesentliche Stufe bei der Herstellung von Cyclohexanol, Cyclohexanon, Adipinsäure und Phenol erlangt. Der Erfolg des Verfahrens hängt von der Steuerung von Verfahrensvariablen ab? wie in der USA-Patentschrift 3 243 449 erläutert ist. Das Verfahren der genannten Patentschrift stellt «war einen bemerkenswerten Fortschritt auf diesem Gebiet dar« doch machen wirtschaftliche GrUnde, die bei Verfahren zur Herstellung großer Volumenmengen chemischer Grundstoffe große Bedeutung erlangen»
109*31/140·
BAD ORIGINAL
die Verbeeserung dee Verfahrens bis zum höchsten Ausmaß er- · forderlich.
Ee wurde beobachtet, daß bis zu 10 dea oxydierten Produkts, das aua der Umsetzung erhalten wird, aus Hydroperoxyden besteht. Bisher ließ man eine Zersetzung dieser Hydroperoxyde während der verschiedenen Destinations-, Hydrolyse- und Reinigungsvorgänge zu, wobei dem Mechanismus der Zersetzungsreaktion wenig Beachtung geschenkt wurde. Ee wurde nun festgestellt, daß diese Stoffe sich hauptsächlich zu unerwünschten Nebenprodukten zersetzen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sowohl die Selektivität der Oxydation als auch die gewünschte Produktverteilung durch die gesteuerte Zersetzung der während der Oxydation gebildeten Ifydroperoxyde verbessert werden kann» Die gesteuerte Zersetzung wird, durch "Heißzlehenlnssen" des Eeaktorabflußes bei einer Temperatur zwiwehen 125 und 200°Cf vorzugsweise »wieοheη 140 und 1800C während einer Zeit von wenigsten« 5 Minuten, vorzugsweise zwischen 15 und 60 Minuten bewirkt. Längere Zeiten können zwar angewandt werden, sind jedoch aus wirtschaftlichen Gründen unzweckmäßig.
Wenn dj.« umsetzung absatzweise durchgeführt wird, kann die Wärmebehandlung (d.h.das Ziehenlassen), direkt in dem Oxy-
• *
109836/1408
iAD ORIQINAL
dationsreaktor erfolgen» Bei einem kontinuierlichen Verfahren wird zweckmäßig ein getrenntes Wärmebehandlungsgefäß angewandt. Eb iet notwendig, daß die Wärmebehandlung praktisch in Abwesenheit ron molekularem Sauerstoff stattfindet. Die Anwesenheit merklicher Sauerstoffmengen verzögert die Zersetzung der Hydroperoxyde·
Zwar wird angenommen, daß die peroxydischen Stoffe,die während der Oxydation gebildet werden, Hydroperoxyde sind, diese Annohme wurde jedoch noch nicht schlüssig bewiesen. Die Bezeichnung "Hydroperoxyd", wie sie hierin verwendet wird, soll deshalb alle entstandenen organischen Verbindungen, ob sie nun Hydroperoxyde im strengen Sinn oder Peroxyd· oder dergleichen sind, sofern sie ein Peroxysauerstoffatom enthalten, umfassen.
Die erfindungsgemäße Oxydation wird absatzweise oder kontinuierlich durchgeführt, indem man gasförmigen molekularen Sauerstoff mit einer Mischung aus flüssigem Kohlenwasserstoff und einer Borverbindung, wie später erläutert wird, in Berührung bringt. Die Temperatur der Oxydotionsreaktion muß im Bereich von 140 - 1800C und vorzugsweise 160 - 1700C liegen. Beispielhafte Drucke sind 0,7 bis 56 etU (10 - 800 peig).
Ia Pail der Oxydation von Cyclohexan mit einem oxydierenden Gas, das aus Luft besteht, die mit Stickstoff auf eine
1Q9836/U09
Sauerstoffkonzentration von 10 Volumen-^ rerdünnt istv wird beispielsweise eine Reaktionatemperatur von 165°C be· ▼orisugt. Bei dieser Temperatur beträgt der Dampfdruck des flUaeigen Cyclohexane etwa 7,35 atü (105 psig).
Die erfindungsgemäße Oxydation wird so durchgeführt, daß •twa 4 bis 25 Ί*<> vorzugsweise 8 - 20 $> und insbesondere 10 bis 15 # dee Kohlenwasserstoffe pro Durchgang in einem kontinuierlichen System oder pro Oxydation bei absatzv/eisem Betrieb oxydiert werden?
tat vorteilhaft, bei Bedingungen praktisch vollständigen Saueratof/verbrauche zu arbeiten, um das komprimierte Oxydationegae am wirksamsten auszunutzen und Explosionsgefahren EU vermeiden.
Die Kohlenwasserstoffe, die durch das erfindungsgemäße Verfahren oxydiert werden, können sowohl gesättigt als auch ungesättigt sein und umfassen beispielsweise Cyclopentan, Cyclohexan, Cycloheptan, Cyclooctan, Hethylcyclohexan und die Diemthylcyclohexane, Cyclododecan, n-Pentan, n-Hexan, n-Heptan, die Methylpentene und höhere Paraffine. Bevorzugte Ausgangsstoffe weisen 4 bis 30 Kohlenstoffatome pro Molekül auf.
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Bel der bevorzugten Arbeitsweise wird ein Gemisch des Kohlenwasserstoffe mit einer die Selektivität fördernden Menge an Metaboreäure oder einem niederen Borsäurehydrat erzeugt. Wenn zunächst eine Aufschlämmung von Orthoborsäure in dem Kohlenwasserstoff erzeugt wird, wird diese einer Dehydratisierungabehandlung unterworfen (beispielsweise durch Durchleiten eines Gases bei erhöhter Temperatur)« um wenigstens einen Teil und "vorzugsweise praktisch die gesamte Orthoboreäure zu dehydratisieren.
Sie Borverbindung wird im allgemeinen in Mengen von wenigstens 1 Hol Borverbindung (angegeben ale Metaborsäure) pro 6 Mol oxydierten Kohlenwasserstoffβ, angewandt. Da wirtschaftliche Unwaadlungsgrade wenigsten« 4 i> des Kohlenwasserstoff β betrogen, entpricht dies wenigstens etw» 0,4 $> Borverbindung (angegeben als Metaboreäure) bezogen auf das Gewicht des Kohlenwasserstoff-Borsäureverbindung-Gemisohs. Um Probleme bei der Handhablung der Aufschlämmung in der Reaktion und Schwierigkeiten durch Abscheiden von Peststoffen zu vermeiden, ist es im allgemeinen zweckmäßig. Mengen der Borverbindung (angegeben als Metaborsäure) von über etwa 20 i*9 bezogen auf das Gewloht des Kohlenwasserstoff-Borsäureverbindung-Gemiechs zu verwenden·
Ale Borverbindungen kunn man die nlederea Borsäurehydratf,
anwenden
insbesondere Metaboräsure^ aber auch beispielsweise
109836/1409
Boroxyd und Tetraboräeure» Boratester, zum Beispiel Cyelο-hexylmetaborat, Methylborat und Äthylborat können ebenfalls eingesetzt werden. Sie niederen Hydrate werden zweckmäßig durch Entfernung von Wasser aus Orthoborsäure erzeugt. Der Wosserpartialdruck in den Dämpfen Über der Reaktionsmischung wird so eingestellt, daß die niederen Hydrate nicht in höhere Hydrate Übergeführt werden.
Man kann zwar reinen Sauerstoff verwenden, vorzugsweise setzt man jedoch molekularen Sauerstoff in Hischung mit einem Inertgas, zum Beispiel Stickstoff ein, Man kann größere oder geringere Konsentrationen an Sauerstoff als in Luft, die 4 bis 25 £ betragen, anwenden. Im allgemeinen wird es bevorzugt, Saueretoffkonzentrationen von 10 VoIurnen->
oder weniger in dem Oxydstionegas anzuwenden, um eine liehe Bildung explosiver Gemische zu vermeiden.
ausführlicher In der USA-Patentschrift 3 243 449 erlitettrt wird, 1st es zweckeäBig, den Wseeerpartialdruck in dem Reaktor su steuern. Wasser ist unvermeidlich als lebenprodukt der Reaktion vorhanden(1(0 bis 1,5 Mol Wasser werden pro Mol verbrauchten Sauerstoffs gebildet) und kann auch alt dem Beechickungskohlenwasserstoff oder den Gasen in den Reaktor gelangen.
109836/U09 RAn
BAD
Eine besondere wirkeatne Maßnahme zur Entfernung von Wasser während der Oxydationsreaktion besteht darin, eine gasförmige Mischung, die aus dem Inertgas in dem zugeführten OxydationsmitteIstrom, Wasserdampf und Kohlenwasserstoff dampf, und gegebenenfalls unverbrauchtem Sauerstoff, besteht, kontinuierlich aus der Reaktionszone abzuziehen (absieden zu lassen). Der Kohlenwasserstoffdampf kann kondensiert, wenigstens teilweise vom Wasser abgetrennt und als Flüssigkeit in dem Reaktor zurückgeführt i/erden.
Bei einer praktischen /.usfiihrungsform der Erfindung, bei der di· Kohlenwasserstoffe, die oxydiert werden, 4 bis 7 Kohlenstoff atome pro Holeklil aufweisen und die Oxydation in Ab» Wesenheit τοη Lösungsmittel und großen Mengen niederer Hydrate durchgeführt wird, benötigt das Verfahren häufig eine Zufuhr von Vära·, um ein auereichendes Absieden des Kohlenwasserstoffe (wi· ausführlicher in der USA-Patentschrift 3 243 449 erläutert wird) beim Betrieb bei der gewünschten Reaktionetemperatur zu gewährleisten. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgenρ vorzugsweise durch Erwärmen des beim Absieden abgetrennten Kohlenwasserstoffs vor seiner Rückführung in den Reaktor. Nötigenfalls kann der Kohlenwasserstoff verdampft und in die Reaktionszone als Dumpf .eingeführt werden.
109836/U09
BAD
Ein wirtschaftlicher WärmehaushaIt wird durch Warmetausch «wischen dem Kohlenwasserstoff, der in die Reaktionssone zurückkehrt, und Dämpfen, die aus der Reaktionszene austreten, erreicht. Palis bei einem solchen Warmetausch ein direkter Kontakt angewandt wird, wird auch eine weitere Entfernung von Wasser aus dem zurückströmenden Kohlenwasserstoff erzielt. Die vr«rme, die erforderlich ist, um die Umsetzung in Gang zu halten, wird vorzugsweise durch Erwärmen dee Kreislaufkohlenwasser toffs vor Einführung in die Reaktionszone geliefert. Alternativ kann Wärme durch die Reaktorwände ρ mit Hilfe von Heizschlangen inaer Reaktionszone und dergleichen, zugeführt werden.
Nach beendeter Oxydation wird der Reaktorabfluß dem Wärmebehändlungeabschnitt, wie oben erläutert« entweder in dem gleichen oder einem getrennten Gefäß unterworfen. Nachdem die 'Wärmebehandlung beendet ist, enthält der Abfluß •ine beträchtliche Menge des Boratesters des Alkohols. Es blüht praktisch kein Hydroperoxyd zurück« Um den Alkohol als solchen zu gewinnen ,wird die Oxydationsreaktionsmischung (nach Entfernung von nichtumgesetetem Kohlenwasserstoff) zweck· ■äßigerweise einer Hydrolyse unterworfen, beispielsweise durch Zusatz von Wasser zu der Oxydationsreaktionsmischuttg nach
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BAD
Entfernung τοη Kohlenwasserstoff und Erwärmen zum Beispiel auf 50 bis 1.500C. Der freigesetzte Alkohol kann beispielsweise durch Destillation gewonnen werden. Andere bekannte Verfahren, zum Beispiel Alkoholyse und Umesterung, können angewandt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Um den Einfluß der Wärmebehandlung auf die Selektivität der Umsetzung zu Cyclohexanol und Cyclohexanon zu bestimmen, wurde eine, Reihe τοη Versuchen durchgeführt, wo bei 400 g Cyolohexan, 14 g Metaboreäure (3,5 £) und ein Gas, das 10 molekularen Sauerstoff enthielt, angewandt wurden. Sie Umsetzungen wurden bei 165 0 und 8,75 atu (125 psig) durchgeführt. In jeden FnIl wurde das Material nach Absorption Ton 6 1 Sauerstoff aus des Autoklaven entnommen. Wenn keine Wärmebehandlung angewandt wuxge, wurde das entnommene Gut zur Abtrennung dea Cyclohexane In einen Verdampfertank mit einer Temperatur von 920C geleitet und die verbleibende Reaktionsmischung Io Üblicher Weise hydrolysiert. Bei dem zweiten Paer von Versuchen wurde die Reaktionamiachung 90 Minuten bei 1650C und 8,75 atU (125 peig) ohne Absieden wärmebehandelt. Sa wurden folgende Ergebnisse erhalten.
109836/1409
BAD üi-u^iNiAL
84,5 J9 1668221,
84.9 I
84,/
Verhältnis
Cyclohexanol/
CyolohexaAon
85,2 5,38
Tabelle 86*5 Üewand1ungsgra d
keifte Wärmebehandlung Selektivität *
9p42
6.88
Mittel
}0. Min v Wärmebehandlung
bei 1650C
*
7,3
7,5
7a4
7 = 0
Mittel 85,9
752
Bei den oben erläuterten Versuchen (Tabelle I) schwankte
der Hydroperoxydgehslt (als Cyclohexylhydroperoxid berechnet) ein wenig, betrug jedoch in Durchschnitt 9 0ew.~£ der gesasrtten Oxydationsprodukte (nach Hydrolyse und Entfernung von
Borsäure), foils sich diese gesamte Menge zu Cyclohexanol und Cyclohexanon «ersetzen würde, würde sie etwa 8 # in der
Ausbeute ausacohen. Die tatsächlich erhielte durohschnltt-
2
liehe Verbesserung der Selektivität von t,ßf% stellt daher
ein· Zunahme des Usnraml ι ungsgrads ton Peroxyd su Cyclohexanol und Cyclohexanon von etwa ·££-)£ der. Dieser Vorteil der
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bad oass
erfindungagemäßen Arbeitsweise ist sehr Überraschend. Daβ höhere Verhältnis τοη Cyclohexanol zu Cyclohexanon ist yon Bedeutung, da die Erfahrung gelehrt het<, daß dies ein Anzeichen flir eine höhere Reaktionsselektivität ist. Ferner 1st bekannt, daß Cyclohexanol durch Salpetersäure wirksamer in Adipinsäure übergeführt wird als Cyclohexanon. Dies ist eines der Hauptanwendungegebiete frr das Cyelohexanol-Cyclohexanon-Reaktionaprodukt.
Beispiel 2
Un den Einfluß des «rfindungageaäßen Wärmebehandlungererfahrens auf die Selektivität des Reaktionsprodukte zu seigen, wurde eine Reihe τοη absatzweisen Versuchen in einem 1 1 Reaktor mit Turbinenrlihrer und üLmantel durchgeführt» Die Oxydationen erfolgten mit 400 g Cyclohexan unter Verwendung eines Gases, das 10 molekularen Sauerstoff enthielt. Die Reaktionetemperatur wurde bei 1650C und der Druck bei 8,75 atü (125 paig !gehalten. D 8 Cycloheianol/Cyclohexanon-Verhältnis (1) der unmittelbar
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nach der Oxydation entnommenen Reaktionsraischung wurde nil: dem (2) der R aktionamischung verglichen, die erfindungsgemäß wärmebehandelt wurde, um das Hydroperoxyd selektiv zu zersetzen·. Die Versuche wurden wie in der folgenden Tabelle angegeben, mit verschiedenen Hetaborsaureuiengon du*cl;£ci;'iirt.
Tabelle II
Metaborsäure,g
absorb
Verhältniss
Cyclohexanol/Cyclohexonon
ohne Wluare mit Wärme- Dnuer der behandlung behandlung W;irrne behandlung bei 165°C/Hin.
10 ,4 2, 6 6, 08 5, 7
10 ,4 2, δ δ, 11 3, 9
H ,0 3, 5 δ, 1 5c 5
8,4
7,0
50
30
100
S&'e voratahenden Srgsbniaae zeigen deutlich, daß das Verhältnie τοπ Cyslohsaasaol au Cyclohexanon in jedem Fall durch die erfifldungageaäSe Wärmebehandlung rerbeseert wird. Dies weist •Iclar auf sia® -aelsktivera Zersetzung de3 Peroxyda hin.
3eiapjgl 3
Dieses Beispiel zeigt den Einflußg der erfindungagemäßeη Wärmebehandlung in einstufigen und zweistufigen kontinuierlichen Oxydationen» Die flüssige Beschickung für den Reaktor enthielt 8,1 £ Cyclohexan, 0,5 5$ Cyclohex/ und 1,4 £ Metoborsäure. Die Oxydation wurde mit 10 <p O2 in Stickstoff durchge-
109336/U09
BAD ORIGiMA
1S68221
fuhrt«, Die R aktoren wurden bei 165°C und einen Druck von 0,75 atü (125 paig) gehalten. Die Plüesigkeitsmenge im Reaktor betrug 5»7 1 (1»5 gallons). In allen Fällen betrug die Gaegeschwindigkeit in jedem Reaktor 0,0125 NmVaIn(0,44 CPtf) gemessen bei 210C (700P) und 1 Atmosphäre Druck.
Die Versuche 1 bia 3 wurden in einer einstufigen kontinuier- ' liehen Oxydation unter Anwendung der erfindungsgeraäßen Wärmebehandlung durchgeführt. Die Versuche 4 bia β atellan die Übliche -Verfahrensweise dar, bei der keine Wärmebehandlung stattfindetοDie Versuche 7 und 8 seigan den Einfluß der Wäarebehandlung auf eine ssweistufige kontinuierliche Oxydation. Die Versuche 9 fcie 11 aeigen eine zweistufige kontinuierliche Oxydation ohne Wärmebehandlung. In den Fällen, in danen die Wärmebehandlung erfolgte, wurde aie bei 175°C durchgeführt. Die erzielten Selektivitäten und verwandten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:
109836/UOd
III 1 insge
samt
Cyclo
hexanol
Cyclo
hexanon
Umw.
*
τ* Peroxyd
im Abfluß
dwrchschn.
ZeIt(MIn,)
W - - 0,58 30 °h IJydr
nochhe
1-8tufi«e kontinuierliche ( CV 89,0 79,6 9*4 3,5 0,56 2o" ■■""■-,.,. 0,51 30 0,08
Versuch SelektiTität 4> 3 89,1 80,2 8,9 3,2 0,52 20 0,54 0,1C
Ho. Mittel 90.8 81.8 9.0 3.3 0,58 20 kontinuierliche Oxydation 0,58 - 0,07
4 89,6 80,5 9,1 3,3 0,55 7,6 0,62 -
5 86,9 68,5 18,0 2,8 0,63 6.6 0.65 -
6 86,0 66,6 t9,4 2,7 0,57 7,1 0.63 -
tabelle Mittel 83.9 66.8 17.1 2.6 0.57 6,0
85,6 67,3 18,3 2,7 0,59 6,4
7 2-etufiee 7,1
8 84,7 76,2 8,5 6,5 0,02
Mittel 83.8 76.0 7.8 0,02
9 84,3 76,1 8,2
10 83,3 72,9 10,4 -
11 83,5 73,4 10,1 -
Mittel 82.4 73.5 8.9
83,1 73,3 9*8
109836/U09
BAD ORIGINAL
Die vorstehenden Verte zeigen, daß bei der einstufigen Umsetzung die Selektivität durchschnittlich 85,6$bei 2,7 $> Umwandlung nach der üblichen Arbeitsweise und 89c6 jS bei 3« 3 '/■> Umwandlung mit der erfindungsgemäßen Wärmebehandlung betru;-, Biese Verbesserung der Selektivität ist besonders auffallen!; wenn »an berücksichtigt, da(3 in der Versuchsreihe, bei der die Wärmebehandlung angewandt wurde, eine höhere Umwandlung
M erfolgte. In gleicher Weise wird bei der zweistufigen Oxydation ^ sowohl die Selektivität als auch der Umwandlungegrad durch die erfindungegemaß· Arbeitsweise verbessert,
Bti der einstufigen Oxydation machen die Hydroperoxyde(be~ rechnet als Cyclohexylhydroperoxyd) durchschnittlich 14 bis 18 Gew.-^ der gesamten Oxydationsprodukte (nach Hydrolyse und Entfernung von Borsäure) aus. Wenn davon alles zu Cyclohexanol und Cyclohexanon zersetzt würde, würde das in der Ausbeute etwa 12 bis 15 # ausmachen. Die tatsächlich erzielte a durchschnittliche Verbesserung stellt daher eine Selektivitätserhöhung bei der Umwandlung der Hydroperoxyde zu Cyclohexanol und Cyclohexanon von etwa 30 i> dar.
In gleicher Weise zeigen die Ergebnisse der zweistufigen kontinuierlichen Oxydation eine Zunahme in der Selektivität der Umwandlung von Hydroperoxyden zu Cyclohexanol und Cyclohexanon von etwa 2*0 jt.
109836/U09
~ 16 Beispiel 4
Einstufige kontinuierliche Oxydetionsversuche wurden wie in Beispiel 3 beschrieben durchgeführt mit der Ausnahme, daß die Wärmebehandlung unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle i.usoaunen--
gefaßts
Tobelle IV
Tereuoh Selektivität
su Cyclohexanol und Cyclohexanon, f>
Unwondlg.
Wäroetoehand lunge· H
Wärraebehnnd lungs tetnp.
0C.
U 82,1 4,1
11 85,2 4,3
2A 85,0 2,0
2B 89,1 2,8
3A 86,1 3.6
3B 88,4 3p8
120
60
10
1250C
150
200°C
103836/U09

Claims (1)

  1. - 17 Patentansprüche
    Ι« Verfahren zur Herstellung von BorateBtem von Alkoholen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Kohlenwasserstoff durch Durchleiten eines molekularen Sauerstoff enthaltenden Gases in Gegenwirt einer Borverbindung, die mit dem Alkohol einen Ester EU bilden vermag, oxydiert und dadurch ein Reaktions-· ^Jj produkt erzeugt, das einen Boratester und Hydroperoxyde enthält, das Durchleiten des molekularen Sauerstoff enthaltenden Gases durch den Kohlenwasserstoff unterbricht, das Reaktionsprodukt einer Wärmebehandlung unterwirft und dadurch weitere Mengen des Dorateater· des Alkohols erzeugt.
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nanals Kohlenwasserstoff ein Alkan verwendet
    3. Verfahren nuoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkan ein Cyoloalkan mit 4 bit β Kohlenstoffatomen verwendet.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch.gekennzeichnet, daß man als Cycloalkan Cyclohexan verwendet.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 125 - 200°0 während •iner Zeit von wenigstens 5 Hinuten durchführt.
    109836/U09 BAD original
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 140 18O0C für eine Zeit von wenigstens 15 iiinuten durchfuhrt.
    7· Verfahren zur Herstellung eines Alkanols, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkan mit einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart einer Borverbindung, die mit den Alkanol einen Ester zu bilden vermag, bei einer Temperatur von 140 - 1800C in Berührung bringt, dadurch einen Teil des Alkane unter Bildung einer Reaktionsmischung oxydiert, die nichtumgesetztes Alkan , Borät-•ster des Alkane und Hydroperoxyde enthält, den Kontakt des molekularen Sauerstoff enthaltenden Gases mit den Alkan unterbricht, die Reaktionsmischung bei einer praktisch in dem gleichen Bereich wie die Oxydationstempera tür en liegenden Temperatur wärmebehandelt und die Boratester des Alkanols unter Bildung von Alkanol hydrolysiert.
    8r. Verfahren nach /nspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß man al· Alkan Cyclohexan und als Borverbindung Metaborsäure verwendet.
    109836/1409
    9« Verfahren nach /nspruch 8» dadurch gekennzeichnet, daß aan dit Wärmebehandlung für eine Zeit von wenigstens 5 Minuten durchführt.
    109836/U09
DE1668221A 1966-11-14 1967-11-14 Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Cycloalkanolen und den entsprechenden Cycloalkanonen Expired DE1668221C3 (de)

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