DE166821C - - Google Patents

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DE166821C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
    • G07F17/305Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments for record players

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei selbstkassierenden Grammophonen und • dergl. zur Rückführung des Schallarmes in die Anfangslage nach Beendigung des Spielvorganges. Es ist bekannt, diese Rückführung federnd auszuführen, und ebenso, den Schallarm federnd in der Ruhelage zu halten. Die Erfindung kennzeichnet sich nun dadurch, daß die federnde Druckvorrichtung zu Beginn des Spiels bezüglich ihrer Wirkung auf den Schallarm ausgeschaltet wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Schallarm im Verlauf des Spielvorganges die notwendige freie Beweglichkeit besitzt und eine bremsende Wirkung von der federnden Rückführvorrichtung während des Spieles nicht ausgeübt wird.
. Ferner kommt es auf die besonders einfache Ausführung der Rückführvorrichtung an.
Dies wird dadurch erreicht, daß die federnde Druckvorrichtung durch einen Arm gebildet wird, der auf einer um die Achse federnden senkrechten Welle angeordnet ist. Hierdurch wird es ermöglicht, die Umstellung des federnden Armes in einfacher Weise durch einen Ansatz o. dgl. an einem das Abheben oder Senken der Schalldose bewirkenden Gestänge oder Schieber auszuführen. Wichtig ist auch, daß die Vorrichtung zur Zurückführung des Schallarmes von der Einrichtung zum Heben und Senken der Schalldose unabhängig ist, während früher vielfach, insbesondere durch Anwendung von Gleitstücken mit schiefen Ebenen, die beiden Vorgänge des Hebens und Zurückbringens des Schallarmes miteinander vereinigt waren. Weiter bietet die neue Vorrichtung den Vorteil, daß die vorerwähnte federnde Welle gleichachsig mit einer die Auslösung des Haupttriebwerkes veranlassenden Welle angeordnet sein kann, wobei eine Welle die andere umschließt. Die äußere dieser beiden senkrechten Stellwellen trägt einen drehbaren Stellteil, der während des Spielvorganges eingerückt ist und verhindert, daß der Schallarm selbsttätig in seine Anfangslage zurückgeht. In dieser gleichachsigen Anordnung der verschiedenen Umstellorgane ist die wesentliche Vereinfachung der Konstruktion unter Vermeidung zahlreicher Drehzapfenlager begründet. .
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung der vorstehend gekennzeichneten Art in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen das Innere des Werkes in der Außerbetriebsstellung im Aufriß und im Grundriß, Fig. 3 und 4 im Betriebszustände gleichfalls im Aufriß und im Grundriß, wobei aber- der Motor nicht mit eingezeichnet ist. Fig. 5 zeigt das Gestänge zum Abheben der Schalldose und zur Rückführung des Schallarmes im Aufriß, Fig. 6 im Grundriß. Fig. 7, 8 und 9 sind Einzeldarstellungen zur besseren Veranschaulichung der Umstellgestänge.
Vorerst sei die allgemeine Bauart und Wirkungsweise des Apparates beschrieben.
Der den Münzenhalter tragende Arm und die mit ihm verbundene Stange 2 werden nach erfolgtem Münzeneinwurf durch Eindrücken des Druckknopfes 7 nach rechts verschoben (Fig. 1), so daß der am Regler 4 sitzende Sperrstift freigegeben und das Triebwerk in Gang gesetzt wird. Bei der hier-
durch bewirkten Drehung des kleinen Zahnrades 6 in Richtung des Uhrzeigers wird der zwangläufig mit dem Zahnrad verbundene Schieber io erst nach links und darauf bei weiterer Drehung des Zahnrades nach rechts verschoben. Die Drehung des Zahnrades 6 wird darauf in geeigneter Weise unterbrochen, beispielsweise durch teilweises Weglassen der Zähne. Durch die seitliche Verschiebung des Schiebers io nach rechts wird der an ihr sitzende Block 13 so weit aus seiner in Fig. 1 dargestellten Stellung in die Stellung Fig. 3 verdrängt, daß der sich auf ihn stützende Block 24 an der schrägen Fläche 14 des Blockes 13 herabgleiten kann. Hierdurch senkt sich die am Block 24 befestigte Stange 23, die den Schallarm 30 mittels der Hebebrücke 26 trägt, so daß sich letzterer bezw. die Schalldose mit dem Spielstift auf die Tonplatte legen und das Abspielen des Tonstückes beginnen kann.
Unabhängig von der Vorrichtung zum Heben und Senken der Schalldose ist die neue Vorrichtung zur Zurückführung des Schallarmes in die Anfangslage angeordnet. Diese besteht bei der dargestellten Ausführung aus einem federnden Arm 33 (Fig. 6), dessen Anschlag 33' sich gegen den Schallarm legt. Dieser federnde Arm 33 ist zweck- mäßig auf einer um eine senkrechte Achse drehbaren Welle 34 angeordnet, die am unteren Ende den Arm 35 mittels des Ansatzbundes 37 trägt, wie sich auch aus Fig. 7 bis 9 ergibt. Auf diesen Arm 35 wirkt die Feder 36, so daß in der Richtung des in Fig. 2 und 4 angegebenen Pfeiles χ ein Zug ausgeübt wird, welcher bestrebt ist, die Achse 34 mit dem Arm 33 entsprechend zu drehen und dadurch den letzteren gegen den hohlen Schallarm 30 zu bewegen. Damit der Arm 33 während des Spielvorganges nicht gegen den Schallarm 30 drückt, ist an dem Gleitklotz 13 ein Anschlag 13' vorgesehen, der, wie sich aus dem Vergleich von Fig. 2 und 4 ergibt, bei der Stellung Fig. 4 so weit vorgeschoben ist, daß auch der Arm 33 zurückgedrückt ist. Alsdann befindet sich der Arm 33 in der in Fig. 6 mit vollen Linien gezeichneten Stellung, so daß die Feder 36 nicht zur Wirkung kommt.
In der hohl ausgeführten Welle 34, welche mit ihrem Arm 33 den Schallarm 30 in die Anfangslage zurückbringt, ist eine zweite Welle, die Auslösewelle 39, gelagert, die mittels des Armes 40 mit dem Anschlag 401 gegen den Schallarm bezw. dessen Hebelteile bei Beendigung des Spielvorganges trifft und die Wiedereinschaltung des Zahnrades 6 vermittelt. Infolgedessen geht der Schieber 10 aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 2 zurück, so daß der Anschlag 13 1 den Arm 35 freigibt und auch die Federung des Armes 33 (Fig. 6) zur Geltung kommen kann. Dieser bewegt sich alsdann in der Richtung des Pfeiles und bringt unter dem Einflüsse der Feder den Schallarm 30 in die Anfangsstellung, welche in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß der Schallarm 30 in seiner Anfangsstellung nunmehr federnd gehalten wird. Denn wird derselbe etwa von Hand nach seiner Endstellung hinbewegt, so bleibt der Federdruck des Armes 33 in Wirkung und bringt den Schallarm immer wieder in die Anfangslage zurück.
Die Vorrichtung läßt sich in ihren Einzelheiten in vielfacher Hinsicht ändern. Es ist wichtig, daß der den Schallarm zurückbringende federnde Arm mit um die Achse federnden senkrechten Wellen ausgeführt ist, weil hierdurch für die Gesamtkonstruktion wesentliche Vereinfachungen und zuverlässiger Betrieb sich ergeben. Die Einrichtung läßt sich natürlich sowohl für Sprechapparate mit hohlem Schallarm anwenden, als auch für solche Apparate, bei denen der Schalltrichter oder hohle Schallarm von einem besonderen festen Arm getragen wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Vorrichtung an selbstkassierenden Grammophonen und ähnlichen Apparaten, durch welche der Schallarm nach Beendigung des Spielvorganges federnd in die Anfangslage zurückgebracht und in dieser federnd gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Druckvorrichtung (33, 331, 35, 36) bei Beginn des Spieles bezüglich ihrer Wirkung auf den Schallarm (30) ausgeschaltet wird, zum Zweck, während des Spieles eine bremsende Wirkung der Druckvorrichtung auf den Schallarm zu vermeiden.
2. Vorrichtung an selbstkassierenden Grammophonen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den federnden Druck vermittelnde Arm (35) auf einer senkrechten, mit der Auslösewelle (39) für das Haupttriebwerk gleichachsigen Welle (34) angeordnet ist.
3. Vorrichtung an selbstkassierenden Grammophonen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Arm (35) angreifende Feder (36) durch das Gestänge (10) zum Heben und Senken der Schalldose zu Beginn des Spieles gespannt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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