DE1667928B2 - Zahnpflegemittel - Google Patents
ZahnpflegemittelInfo
- Publication number
- DE1667928B2 DE1667928B2 DE19681667928 DE1667928A DE1667928B2 DE 1667928 B2 DE1667928 B2 DE 1667928B2 DE 19681667928 DE19681667928 DE 19681667928 DE 1667928 A DE1667928 A DE 1667928A DE 1667928 B2 DE1667928 B2 DE 1667928B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- percent
- microns
- alpha
- toothpaste
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q11/00—Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/19—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
- A61K8/26—Aluminium; Compounds thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K2800/00—Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
- A61K2800/40—Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of particular ingredients
- A61K2800/41—Particular ingredients further characterized by their size
- A61K2800/412—Microsized, i.e. having sizes between 0.1 and 100 microns
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft Zahnpflegemittel mit einem gesamten Schleifmittelgehalt von mindestens 40 Gewichtsprozent,
wobei das Schleifmittel zu mindestens Gewichtsprozent, bezogen auf das Zahnpflegemittel,
aus alpha-Tonerdetrihydrat besteht, wobei ein Teil dieses alpha-Tonerdetrihydrats Teüchengrößen
oberhalb 20 Mikron aufweist.
Ein Hauptbestandteil eines Zahnpflegemittels ist der Reinig'jngskörper, gewöhnlich bekannt als das
Schleifmittel oder das Poliermittel. Die Aufgabe eines Schleifmittels in einem Zahnpflegemittel ist es, von
der Zahnoberfläche anhaftende Verunreinigungen zu entfernen. Die Wirksamkeit eines Zahnpflegemittels
hinsichtlich Reinigung der Zähne hängt fast völlig von den Eigenschaften des Schleifmittels und dessen
Anteilen im Zahnpflegemittel ab. Während die Schleifwirkung des Reinigungskörpers so sein soll, daß sie
Erfolg hat, soll sie doch nicht so groß sein, daß sie ungebUhrcndc Beschädigung des Zahnemails oder
des Zahnbeins verursacht, wobei zu bedenken ist, daß Zahnpflegemittel einmal oder mehrmals täglich
angewendet zu werden bestimmt sind. Von besonderer Bedeutung ist Beschädigung des Zahncmails, weil
dieses ja die gesamte oder eigentlich die gesamte exponierte Zahnoberfläche da.rs.cllt. Dennoch soll
die Schleifwirkung des Reinigungskörpers auch auf Zahnbein keine Sberböhte Schädigung ausüben, mit
Rücksicht auf diejenigen Verbraucher, bei denen Zatroberaflicnen freiliegen. Die Erzeuger sind ständig
darum bemüht, Zannpflegeraittel zu entwickeln, welche gute Reinigungseigenschaften besitzen und dennoch die Zahastruktur möglichst wenig schädigen.
In der Vergangenheit gab es Vorschläge, besonders
in der Patentliteratur, hydratisierte Tonerde als Schleifmittel in Zabnpflegeraitteln zu verwenden, und tatsächlich sind beute Zahnpflegemittel auf dem Weltmarkt, welche alpba-Tonerdetrihydrat als das einzige
Schleifmittel enthalten, siehe unter anderem USA.-Patentschrift 2010910.
Ferner sind aus den USA.-Patentsebriften 2550207
und 2818 371 Zahnpflegemittel bekannt, welche
einerseits sogenanntes mikrokristallines Aluminiumhydroxid mit einer Teilchengröße ve^ 0,025 bis
0,5 Mikron als Hauptbestandteil und andererseits einen kleineren Anteil von bis zu 20% an sogenanntem
kristallinem Aluminiumhydroxid enthalten, wobei dieses kristalline Aluminiumhydroxid eine größere
Teilchengröße besitzt, nämlich 5 bis 30 Mikron. Ferner ist hierin jedoch angegeben, daß es trotz der
Forderung zur Entfernung von Zahnbelägen durch Scheuern nicht vorteilhaft ist, in Zahnpflegemitteln
einen Bestandteil zu verwenden, der übermäßig scheuernd wird. Dies soll gemäß diesem Stand der Technik
dadurch erreicht werden, daß der größere Anteil des Reinigungsmittels in Form von Aluminiumhydroxid
mit 0,025 bis 0,5 Mikron Teilchengröße eingesetzt wird, während nur ein kleinerer Anteil einer Teilchengröße
von 5 bis 30 Mikron besitzen soll. Dieser Anteil von Aluminiumhydroxid von 5 bis 30 Mikron
beträgt jedoch maximal 20%.
überraschend wurde jetzt gefunden, daß Zahnpflegemittel
auf Basis von alpha-Tonerdetrihydrat verhältnismäßig großer Teilchengröße sehr gute Reinigungseigenschaften
besitzen und, höchst unerwartet, verhältnismäßig wenig schädigend für Zahnemail sind.
Das erfindungsgemäße alpha-Tonerdetrihydrat, welches hohe Reinigung bei verhältnismäßig geringer
Emailscheuerung ergibt, besteht aus Teilchen, die eine derartige Größeverteilung haben, daß mindestens
20%, vorzugsweise mindestens 25%, der Teilchen eine über 20 Mikron hinausgphende Größe besitzen,
wobei es sich um Gewichtsprozenteritze handelt. Es wird vorgezogen, daß die Partikclngrößeverteilung
des alpha-Tonerdetrihydrats normal ist, d. h. im Sinne von Gauss, in welchem Falle der Gewichtsmitte-Durchmesser
der hydratisieren Tonerdeteilchen 14 bis 25 Mikron, im besonderen 16 bis 23 Mikron
betragen sollte. Unter »Gewichtsmitte-Durchmesser« ist die Größe zu verstehen, oberhalb welcher
sich 50 Gewichtsprozent der Teilchen befinden. Es ist möglich, Mischungen verschiedener Sorten von
alpha-Tonerdetrihydrat zu verwenden, mit dem Ergebnis einer asymmetrischen Partikelngrößeverteilung.
Jedoch ist die Partikelngrößeverteilung erwünschtermaßen so, daß mindestens 50, vorzugsweise mindestens
70 Gewichtsprozent der Teilchen eine Größe oberhalb 10 Mikron besitzen, 25 bis 60, vorzugsweise
30 bis 50 Gewichtsprozent eine Größe von mehr als 20 Mikron, 5 bis 30, vorzugsweise 10 bis
30 Gewichtsprozent eine Größe von mehr als 30 Miki on und bis zu 15 Gewichtsprozent eine Größe
oberhalb 40 Mikron. Die obere Grenze der Teilchen-
I 667
je wird hauptsächlich von der Aufnahme beim
irbraucber bestimmt. Wenn der Gehalt an sehr oßen Teilchen fibermäßig ist, wird das Zahnpflegetel
iw Munde ein unakzeptables sandiges Gefühl vorrufen. Bei Teilchen mit Gaussscher Verteilung
μ> dies eintreten, wenn etwa 70 Gewichtsprozent
f Teilchen größer als 20 Mikron sind Die erfinngsgemäßen
Zahnpflegeraittel sind, wie erwähnt, I alpha-Tonerdetrinydrat der definierten Teilchengße
aufgebaut, d.h. sie enthalten diese Tonerde >o
ä das einzige oder als das hauptsächliche Schteif-[ttel.
Jedoch können untergeordnete Mengen anderer 'lleifmittel den erfindungsgemäßen Zahnpftegemiti
ebenfalls einverleibt werden, aber natürlich dürsie unter Berücksichtigung ihrer Schleifwirkung
lit in solcher Menge eingearbeitet werden, daß sie durch das erfindungsgemäße alpha-Toncnk-iri-Irat
der speziellen Teilchengröße verliehene 1 i^en-
■gchaft geringer Scheuerwirkung auf Zahnemail wesentlich
beeinträchtigen. Damit das Zahnpflegemittel gute Reinigungseigenschaften aufweist, ist es erforderlich,
daß es mindestens 40 Gewichtsprozent Schleifmittel enthält, wobei mindestens 30 Gewichtsprozent, bezogen
auf Zahnpflegemittel, aus alpha-Tonerdetrihydrat bestehen sollten, von welchem mindestens
20 Gewichtsprozent eine Teilchengröße oberhalb 20 Mikron besitzen. Vorzugsweise uacht die Menge
von alpha-Tonerdetrihydrat mindestens 40 Gewichtsprozent aus und im besonderen, bei Zahnpasten, 45
bis 60 Gewichtsprozent, bezogen auf das Zahnpflegemittel. Zahnpflegeiulttel in Form von Pulvern beinhalten
gewöhnlich einen viel größeren Anteil an Schleifmittel, und solche Puiver enthalten das alpha-Tonerdetrihydrat
erwünschterma&en in Mengen von 80 bis 99,5 Gewichtsprozent. Angesichts seiner ganz
besonderen hohen Reinigungseigenschaften und seiner geringen Scheuerung des Zahnemails wird es vorgezogen,
daß das alpha-Tonerdetrihydrat das einzige schleifende Reinigungsmittel bildet. Jedoch können,
wie erwähnt, andere Schleifmittel in variierenden 4c untergeordneten Mengen (vorzugsweise nicht mehr
als 10 Gewichtsprozent, bezogen auf Zahnpflegemittel) anwesend sein, je nach ihrer Scheuerwirkung,
obzwar es erwünscht ist, daß solche ergänzenden Schleifmittel keine größere Scheuerwirkung an Email
besitzen als gefällte Aragonit-Krcide mit einem Gewichtsmitte-Durchmesser von 8 Mikron. Somit
können variierende untergeordnete Mengen der herkömmlichen Zahnschleifmittel Aragonit-Kreide,
Calcit-Kreide, unlösliches Natriummetaphosphat und Dicalciumphosphatdihydrat auch einverleibt werden.
Beim Festlegen der Ansätze von Zahnpasten ist es bekannt, kleine Mengen härteren Materials sehr
geringer Größe ebenfalls vorzusehen. Diese sehr kleinen Teilchen besitzen an sich keine signifikanten
Reinigungseigenschaften und werden verwendet, um der Zahnoberfläche einen Glanz zu verleihen. Solche
Materialien können auch dem erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel einverleibt werden.
Alpha-Tonerdetrihydrat wird nach dem Bayer-Prozeß durch Fällung aus einer Lösung von Natriumaluminat
industriell hergestellt. Der Niederschlag wird gewaschen, bei einer niedrigen Temperatur
getrocknet und dann auf die gewünschte Teilchengröße gemahlen.
Auch andere herkömmliche Ingredienzen können Zahnpflcgemitteln, die das spezielle crfindungsgcmäße
aloha-Tonerdetrihydrat enthalten, einverleibt werden.
So kann das Zfthnpßegeraittel zusätzlich zu dem
Poliermittel je nach Wunsch Ingredienzen, wie Seife oder synthetisches Reinigungsmittel, Aromastowe,
Puffersubstanzen, Süßungsmittel, färbende Stoffe und
therapeutische Stoffe. % B. Natriumfluond, Stannofluorid,
N ,triumraonofluorpnosphat, enthalten, wenn
das Zahnpflegemittel in Form einer Paste ist, wird es
einen Trägerstoff, z. B. Glyzerin oder Sorbit, und ein
Bindemittel, z. B. Tragantbgummi, Natnuracarboxymethylcellulose,
Hydroxyäthylcellulose, Carrageen und dessen Derivate enthalten.
Es werden nun Versuche besenrieben, welche die
Scbeuerwirkung verschiedener Zahnpasten an Zahnbein und an Zahnemail vergleichen sollen sowie
Versuche zur Ermittlung des Reinigungsvennogens von Zahnpasten an Zahnoberfläcbe. Bei diesen Testen
wurde eine Reihe von Zahnpasten, bezeichnet mit A bis P, herangezogen; D war eine erfradungsgemaße
Zahnpaste. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle I niedergelegt.
Bestimmung der Scheuerwirkung einer Zahnpaste
gegenüber Zahnbein und Zahnemail Die Proben von Zahnbein oder Zahnemail wurden
5 Stunden lang einem Neutronenstrom von 1012 Neutronen
cm2 ausgesetzt, wobei während der Bestrahlung die Temperatur 4O0C nicht überstieg. Nach
Entnahme aus dem Reaktor wurde jegliche 14Na-Aktivität
abklingen gelassen. Unter diesen Bedingungen wurde eine schließliche spezifische Aktivität
von 1 bis 2 Milliouie pro Satz Proben erhalten.
Die radioaktiven Zahnbein- oder Zahnemailproben wurden in 4 Wannen einer Bürstmaschine (sie
arbeitet mit geradliniger Bürstung in einer horizontalen Ebene) angebracht und die Oberfläche der
Proben von Belag usw. gereinigt, indem sie mit 2000 bzw. 30000 Bürsten-Doppelstrichen Tür Zahnbein
bzw. Email in einer Aufschlämmung einer groben Kreidezahnpaste (20 g Zahnpastp plus 70 g Wasser)
gebürstet wurden. Die Bürstmaschime arbeitete mit 150 Doppelstrichen pro Minute, die Zahnbürstebelastung
betrug 280 g.
Um jegliche Fehler bei der Messung von Scheuerung, die sich aus einem Wechsel von einer Zahnpaste
zu einer anderen ergeben könnten, auszuschalten, wurde vor einer Testung der jeweiligen Zahnpaste
die Oberfläche der Probe einer Vorbürstung unter Anwendung einer Aufschlämmung der betreffenden
Zahnpaste (20 g Zahnpaste plus 70 g Wasser) unterworfen. Die Anzahl von Bürsten-Doppelstrichen
betrug 1000 bzw. 20 000 für Zahnbein bzw. Email. Nachdem diese Aufschlämmung weggeschüttet worden
war, wurden die Wannen in destilliertem Wasser gründlich gewaschen. Dann wurde eine Aufschlämmung
der gleichen Zahnpaste (20 % Zahnpaste plus 10 g Wasser) in die Wannen gegeben. Nachdem man
sichergestellt hatte, daß die Probe hinreichend bedeckt war, wurde sie mit 500 (Zahnbein) oder 4000 (Zahnemail)
Bürstcn-Doppclstfichen gebürstet. Hernach
wurden 15 ml destilliertes Wasser in die Wanne gegeben, mit einem Glasstab gründlich gemischt und
weitere 500 oder 4000 Bürstcn-Doppclstriche verabreicht. Dieser Vorgang wurde weitere drei Male mit
jedesmaliger Zugabe von 15 ml destilliertem Wasser wiederholt. Bei Beendigung des, Testes hatte das
Zahnbein bzw. das Zahnemail 25(Xi bzw. 20 000 Bürstcn-Doppelstrichc
erfahren.
Vier Aufschlümmungsmuster je 1 g aus jeder
Wanne wurden ausgewogen und mittels eines Infrarot-Heizgerates
getrocknet. Um zu vermeiden, daß jede Zählung in Anbetracht des Aktivitätsabfalls,
der vom Beginn bis zum Abschluß der gesamten Versuchsreihe eintrat, korrigiert werden mußte, war- s
den alle die Muster von all den verschiedenen geprüften Zahnpasten, bei denen ein gegebener Satz bestrahlter
Proben verwendet wurde, zurückbehalten. Diese wurden dann innerhalb einer kurzen Zeitspanne
unter Verwendung eines geeigneten Stirn- to fenster-Geitjerzäblers gemessen.
Die Reihenfolge der Testung einer Serie von Zahnpasten war so, daß mit euter Bezugszahnpaste auf
Kreidebasis begonnen und geendet wurde. Die wurde getan, um sicherzustellen, daß die Verschleißgeschwindigkeit
(hinsichtlich du Bezugspaste) sich vom Beginn bis zum Ende des ganzen Versuchslaufes nicht geändert
hatte. Wenn grüße Differenzen zwischen den beiden Werten für die Bezugspaste auftraten, wurden
die Ergebnisse verworfen, und es wurde unter Heran-Ziehung eines neuen Satzes bestrahlter Proben die
Reihe wiederholt.
Ein Vergleich zwischen einer Standard-Paste und den zu testenden Zahnpasten wurde vorgenommen.
Die Standard-Paste enthielt 40 Gewichtsprozent eines i$ Kreide-Schleifmittels. Streuungsanalyse der Resultate
lieferte die Daten, nach denen eine Ordnungsskala der Zahnpasten erhalten wurde. In dieser Skala
wurde der Standard-Paste willkürlich der Wert 100,00
zugewiesen.
Die mit Durchschnittszahlen notierten ± Werte zeigen 95% Sicherheitsgrenzen an. Die Werte diflerieren
von Zahnpaste zu Zahnpaste wegen der Umrechnung der Skala, um den willkürlichen Wert von
100,00 der Standard-Paste zuzuteilen.
Für die Zahnpasten A, G, L, N und P wurde Zahnbeinscheuerung nicht mittels der obigen Methode
gemessen, sondern mittels einer Gewichtsverlustmethode. Hierbei wurden Zahnbeinproben vor und
nach Bü.sten gewogen. Die Wägetechnik war sorgfältig
standardisiert, um den Einfluß variablen Wassergehalts von Zahnbein auf ein Minimum zu drücken.
Diese Zahnpasten wurden mit der gleichen Kreide-Bezugspaste, welche bei der obigen Tracermethode
verwendet wurde, verglichen. Bei der Gewichtsverlustmetbode fand man, daß 15 000 Bürsten-Doppelitriche
für die Zahnbeinproben einen passenden Gewichtsverlust ergaben.
Feststellung des Zahnreinigungsvermögens
einer Zahnpaste
Die Reinigungsfähigkeiten der Schleifmittel wurden mittels eines photographischen In-vivo-Testes
verglichen. Eine kleine Gruppe von gewöhnlich 20 bis 30 Personen wurde aus Leuten mit fleckigen
Zähnen ausgewählt. Deren Zähne wurden von einem Fachmann von Zahnstein befreit und poliert. Die
Personen bürsteten dann ihre Zahne in einer standardisierten Weise, und es wurden Anfangsphotos
von den vier mittleren Oberzähnen und den sechs mittleren Unterzähnen gemacht. Die Gruppe verwendete
dann die Testzahnpaste in der bei ihnen gewohnten Weise 2 Wochen lang.
Am Ende der Versuchszeit wurden die Zähne
wieder in der standardisierten Weise gebürstet und &5
wieder photographic Hernach war die betreffende Person bereit, die nächste Zahnpaste in die vergleichende
Prüfung ru nehmen, wobei wie zuvor mit einer Zahnsteiwntferoung und PoUenrag der Zahne
begonnen wurde.
Beim Pbotographieren wurde betrScbtliche Sorgfalt
darauf verwendet, identische Photoabzugsqualitat
5EU erzielen. Die Photos waren schwarz-weiß. Die
Beurteilung wurde von zwei Leuten vorgenommen, die auf die Beurteilung dieser Art Photograpbien
geschult waren; die beiden Leute arbeiteten zusammen, wobei sie abwechselnd die Rollen des Begutachters
und des Protokollführers übernabraei*. Auf
diese Weise arbeitete der Begutachter ohne Kenntnis dessen, welche Photographien zu welchen Zahnpasten
gehörten.
Alle die Paare von Pbotographien, die sich auf den Vergleich von zwei Zahnpasten bezogen, wurden
aufeinanderfolgend. Person für Person, unter Standardbedingungen
künstlichen Tageslichtes in einem Farbabgleichungskabinett verglichen.
Der Protokollführer stellte zwei Paare von Photographien
(es wurden die Anfangs- und die Schlußphotos Tür jede Zahnpaste verglichen) im Kabinett
auf. Der Begutachter stellte rf^nn Vergleiche zwischen
den Verschmutzungsgraden «ach Gebrauch der zwei Zahnpasten an jedem der 10 Zähne an. Der Begutachter
verglich die Unterschiede zwischen den Verschmutzungsflächen an den zwei Schlußphotos, wobei
er auch die Dichte der Verschmutzung und die Intensitäten des Photoabzugs berücksichtigte und auch
die Anfangsphotos in Betracht zog, um dem etwaigen Umstand Rechnung zu tragen, daß bei Beginn des
Testes die Flecken nicht kompleu entfernt waren.
Die Unterschiede zwischen den 10 begutachteten Zähnen wurden ausgewertet und registriert nach folgender
Skala:
0 = Kein Unterschied.
0,5 bis 1,0 = Gerade erkennbarer Unterschied.
1,5 bis 2.0 = Erkennbarer Unterschied.
2,5 bis 3,0 = Deutlich erkennbarer Unterschied.
Die Auswertungen für alle 10 Zähne für jede Person wurden addiert, und ein positives oder ein negatives
Resultat wird für die zwei Zahnpasten, die hinsichtlich Reinigungseffekt im Vergleich stehen, erhalten.
Das bedeutet, daß ein positives Resultat die Anwesenheit von mehr Verschmutzung nach Gebrauch
der Zahnpaste auf Basis Dicaiciumphosphatdihydrat anzeigte, wenn beim Vergleich von beispielsweise einer
Kreide-Zahnpaste mit einer Zahnpaste auf Basis Dicaiciumphosphatdihydrat angenommen worden ist,
daß die Kreide-Zahnpaste die wirksamere sein würde. Ein negativem Resultat würde erhalten werden, wenn
sich die Annahme als unrichtig erweisen würde, d. h. mehr Verschmutzung nach Gebrauch der Kreidc-Zahnpastc
festgestellt werden würde. Diese Vorgangsweise wurde wiederholt, bis alle möglichen
gegenseitigen Vergleiche zwischen allen getesteten Zahnpasten für jede Person durchgeführt waren.
Wenn es ich also um den Vergleich von 5 Zahnpasten handelte, dann gab es 10 Vergleiche, und bei
6 Zahnpasten gab es 15 Vergleiche, die von jedem Begutachter für jede Person anzustehen waren.
Die Resultate Tür jede Person für alle Paar-Vcrglciche
wurden vor der statistischen Analyse tabelliert. Die Analyse wurde mittels einer Methode der multiplen
Regression vorgenommen, die zu einer Streuungsanalyse Tührt. wobei die Berechnungen vom
Computer ausgeführt wurden. Nach den Analyscergcbnissen wurden die Zahnpasten in eine Rcihrn-
folge der Reinigungswirkung gebracht. Die Zahnpaste
mit der geringsten Rcinigungswirkung erhielt die willkürliche Wertzahl 0, und entsprechend wurden
vergleichende Werte für die anderen Zahnpasten berechnet. Dadurch wurde eine Rangordnung der
bei dem betreffenden Vergleich eingesetzten Zahnpasten erhalten.
Ein Beispiel einer solchen Rangordnung folgt:
Zahnpaste:
IO
Wertzahl: 0
25
104
162 222
Die Wertzahl 0 gab es Tür eine Versuchszahnpaste geringer Schleifwirkung.
Die signifikanten Unterschiede sind wie folgt:
Signifikanz-Grad | Unterschied |
I in 20 1 in 50 1 in 100 1 in 1000 |
30 36 40 52 |
11 verschiedene Rangordnungen, beruhend auf verschiedenen Auswählungen von Zahnpasten, wurden
erstellt. Zwei Zahnpasten kommen in jeder Rangordnung vor, nämlich die Zahnpaste geringer Schleifwirkung
und die Zahnpaste D. Als Ergebnis war es möglich, jede Rangordnung auf eine Reihe neuer
Rangordnungen zu reduzieren, wobei Zahnpaste D willkürlich eine Rcinigungs-Wertzahl von 100.0 und
die Zahnpaste geringer Schleifwirkung die Wertzahl 0 erhielt. Wenn eine gegebene Zahnpaste in
mehr als einer Rangordnung erschien, wurde das Mittel der Wertzahlen in den neuen Rangordnungen
genommen; das ist die mittlere Reinigungswertzahl in Tabelle 1.
In Tabelle I sind die Ergebnisse für die Zahnpasten A bis P zusammen mit einer Angabe über
die Art des bzw. der Schleifmittel der Zahnpasten angeführt. Mit Ausnahme von A, D, E und O werden
alle übrigen Zahnpasten laufend auf dem Weltmarkt verkauft. Alle Zahnpasten mit Ausnahme von
E, F und 1 enthielten 45 bis 55 Gewichtsprozent Schleifmittel, die drei Ausnahmen enthielten 40 bzw.
42 bzw. 30 Gewichtsprozent. In der Tabelle ist DCP die Abkürzung Tür Dicalciumphosphat und UMP
diejenige für unlösliches Natriummetaphosphat.
Die in den Zahnpasten von Tabelle 1 verwendeten Kreiden waren von unterschiedlicher Art und Teilchengröße.
Beispielsweise war die Kreide in Zahnpaste C eine Mischung von 3,5 Gewichtsteilen eines
gefällten Calciumcarbonate der Aragonittype mit einem Gewichtsmitte-Durchmesser von etwa 8 Mikron
und 1 Gewichtsteil gerauten Calciumcarbonate
der Calcittype mit einem Gewichtsmitte-Durchmesser von etwa 13 Mikron. Zahnpaste G enthielt die eben
erwähnte Aragonittype, E und M die eben erwähnte Calcittype.
Zahn
paste |
Schleifmittel |
Zahnbein-
Schcucrzahl |
Mittlere
Reinigungs wertzahl |
Email-Scheuerzahl |
A | Wasserfreies DCP | 122 | 119 | 208**) |
B | Kreide | 117,8 ± 13,3 | 113 | 150,6 ± 29,4 |
C | Mischung von Kreiden | 105,4 ± 12,6 | 94 | 73,2 ± 20,3 |
D | Alpha-Tonerdetrihydrat | 96,3 ± 12,0 | 100,0 | 45,0 ± 17,0 |
[103,4 ± 16,3*)] | [31,7 ± 13,0·)] | |||
E | Kreide | 100,0 | 63 | 100,0 |
F | Aluminiumsilikat | 80,4 ± 14,4*) | — | 55,6 ± 15,2*) |
G | Kreide | 65 | 64 | - - |
H | Alpha-Tonerdetrihydrat | 61,5 ± 12,9*) | — | 33,0 ± 13,1·) |
I | Alpha-Tonerdetrihydrat | 60,5 ± 12,8·) | — | 61,8 ± 15,9*) |
J | Hydratisiertes DCP/Kreide (10:1) | 58,1 ± 9,7 | — | 31,0 ± 15,4 |
K | UMP/Siliciumdioxyd/Aluminiumsilikat | 57,4 ± 10,2·) | — | 86,8 ± 18,4*) |
(26:14:3) | ||||
L | UMP/Hydratisiertes DCP (1:1) | 44 | — | — |
M | Hydratisiertes DCP/Kreide (6:1) | 41,3 ± 8,7 | 27 | 20,0 Jb 14,1 |
N | Hydratisiertes DCP/UMP (4:1) | 35 | 20 | — |
O | Hydratisiertes DCP | 33,3 ± 8,2 | — | 18,7 d: 13,9 |
P | Alpha-Tonerdetrihydrat | 24 | — | — |
*) Resultate erhalten mit einem anderen Satz bestrahlter Zahnproben.
**) Resultat eines einzigen Versuches.
In Tabelle 1 sind die Zahnpasten nach ihrer Scheuerwirkung gegenüber Zahnbein geordnet. Man kann
jedoch feststellen, daß diese Ordnung der Ordnung nach dem RemigungsvermÖgen sehr nahekommt (der
Korrelationskocffizient »r« ist mit 1 in 1000 signifikant).
·
Tabelle 1 zeigt, daß Zahnpaste D, die eine erfindungsgemäße
Zahnpaste ist, hohes Reinigungsvermögen mit überraschend geringer Scheuerung des
Zahnemails, verglichen mit anderen Zahnpasten hohen Rcinigungsvermögens. vereinigt.
Unter den getesteten Zahnpasten des Handels cnt-
Unter den getesteten Zahnpasten des Handels cnt-
409 532/425
hielten drei, nämlich H, I und P, alpha-Tonerdetrihydrat.
Die TeilchengrölSeanalysen der Schleifmittel von Mustern der Pasten H, 1 und P sind in der folgenden
Tabelle II angegelben, welche auch die Analyse von Mustern der in den Tests eingesetzten Zahnpasten
B, C und D einschließt.
GrüUe
(Mikron)
20
45 0 0.8 iO,6 0 2.1 1,7
35 1,5 1,6 11S5 10.3 7.8 2,6
28 4,3 2.3 21,1 12,9 8,3 4,3
25 6.5 2.9 27,1 14,1 8,8 5,1
23 8,6 4,1 31,8 15,9 9,4 5,3
21 13,3 6,7 39,8 16,6 9,8 6,1
19 18,8 9,5 46,2 18,7 10,1 6,8
17 26,8 14,0 52,9 20,6 10,7 7,4
15 36,6 21,2 62,2 22,2 11,5 8,1
13 47,3 32,8 69,2 23,5 12,4 8,8
11 56,3 48,9 76,6 25,9 13,6 10,0
9 66,8 64,4 83,0 28,9 15,1 11,8
7 78,3 79,1 88,2 35,9 16,5 13,7
5 89,2 89,6 94,1 42,6 17,8 16,7
4,5 54,8
3,5 68,7
3 37,1 45,5
2,5 97,1
1,5 98,6 68,6 72,7
Die Gewichtsmitte-Durchmesser der Schleifmittel in Tabellen sind: B 13,0, C 10,5, D 17,5, H 4,6,
I 2,1, P 2,7.
Die Partikelngrößeverteilung des Schleifmittels von
Zahnpaste D war eine Gaußsche, während bei den anderen drei Tonerde-Zahnpasten I und P die Verteilung
asymmetrisch war und eine Mischung eines Materials mit großer durchschnittlicher Teilchengröße
und eines Materials mit kleinerer durchschnittlicher Teilchengröße vorzuliegen schien.
Die obigen Bestimmungen von Reinigungsvermögen und Scheuerung des Zahnbeins sowie des
Zahnemails wurden unter Verwendung verschiedener Partien erfiridungsgemiaßeii alpha-Tonerdetrihydrats
wiederholt, und hierbei ergaben sich im wesentlichen die gleichen hohen Reiinigungsbefunde und geringen
Scheuerungen wie in Tabelle I angegeben. Charakteristische Analysen von Partien erfindungsgemäßen
alpha-Tonerdetrihydrals sind in der folgenden Tabelle III angeführt.
60
Gewichtsprozentsatz oberhalb | 1 | MikrongröBe | 2 | Muster | 4 | 5 | |
33,4 | 40.0 | J | 50.0 | 46,6 | |||
Mikron-GröBe | 51,6 | 59.7 | 46,2 | 69.6 | 58,3 | ||
67,0 | 70,7 | 61,5 | 78.7 | 67,7 | |||
81,0 | 81,8 | 71,5 | 86.1 | 75,8 | |||
20,2 | 89,0 | 90,0 | 81.4 | 90,2 | 83,0 | ||
16,0 | 94,0 | 94,1 | 88,3 | 95,0 | 90,1 | ||
12,7 | 97,0 | 96,5 | 93,4 | 98,8 | 95,1 | ||
10,1 | 98,0 | 98,2 | 96,5 | — | — | ||
8,0 | 16,4 | 18,9 | 98,3 | 20,2 | 19,0 | ||
6,4 | 19.0 | ||||||
5,0 | |||||||
4,0 | |||||||
Gewichtsmitte- | |||||||
Durchmesser | |||||||
(Mikron) |
Versuche über die Wirkung eines Erhitzens von alpha-Tonerdetrihydrat haben gezeigt, daß Erhitzung
über 90O0C zu einem Verlust an Reinigungswirkung führt, der von einem Abfall der Zahnbein-Scheuerzahl
begleitet ist. Jedoch führt solche Hitzebehandlung zu einem wesentlichen Ansteigen der Emailscheuerung,
wie in der folgenden Tabelle IV gezeigt ist.
Muster
35
40 Unbehandclt.
9500C
10000C
1050° C*)....
Mittlere | Mittlere |
Zahnbein- | Email- |
kheuerzahl | Scheucrzahl |
96 | 38 |
57 | 163 |
48 | -- |
35 | 222 |
Gewichtsprozentsat | 1 | 7 oberhalb | 2 | Muster | 4 | 5 | |
5,2 | Mikrongröße | 3,3 | 3 | 7,1 | 13,5 | ||
Mikron-Größe | 11,8 | 11,9 | 5,0 | 19,5 | 21,1 | ||
25,8 | 27,1 | 18,2 | 34,3 | 33,6 | |||
36,1 | |||||||
40,3 | |||||||
32,0 | |||||||
25,7 |
·) Dieses Muster wurde bei der früher beschriebenen photographischen Rcinigungsprüfungsmethode verwendet, und es wurde
gefunden, daß es keine wesentlich andere Reinigungswirkung als Zahnpaste M besitzt.
Beispiele von Zahnpasteansätzen mit alpha-Tonerdetrihydrat gemäß vorliegender Erfindung sind
folgende:
Ingredienz Gcwkhtsprozem
Alpha-Tonerdetrihydrat 55>°
Glyzerin 20,0
Natriumcarboxymethylcellulose 1,0
Natriumlaurylsulfat 1>5
Saccharin 0,1
Aromastoffe 0,9
Wasser auf 100,0
Ingredienz Gcwichtsprozei
Alpha-Tonerdetrihydrat 47,0
Gefälltes Siliciumdioxyd 6,0
Glyzerin 27,0
Natriumcarboxymethylcellulose 0,8
Saccharin 0,2
Natriumlaurylsulfat '»^
Aromastoff 0,8
Wasser auf 100,0
Es wurde folgender Versuch durchgeführt, um die Eigenschaften einer erfindungsgcmäDen Zahnpasta
(Zahnpasta I) mit einer Zahnpasta gemäß dem Stand der Technik (Zahnpasta II), ähnlich dem in der
USA.-Patentschrift 2818 371 beschriebenen Zahnpflegemittel zu vergleichen.
Die Zusammensetzung der Scheuermittelkomponenten der Zahnpasten I und II sind in der folgenden
Tabelle V zusammengestellt:
Zahnpaste
I
II
50% alpha-Aluminiumoxidtrihydrat A
41,5% alpha-Aluminiumoxidtrihydrat B 8,5% alpha-Aluminiumoxidtrihydrat C
Die Werte der Teilchengrößenanalyse für Proben jedes der alpha-Aluminiumoxidtrihydrate A bis C
sind in der folgenden Tabelle VI zusammengestellt.
Gewichtsprozent des Schleifmittels | B | C | |
Größe | oberhalb der in Mikron angegebenen | ||
(Mikron) |
orouc
alpha-Aluminiumoxidtrihydrat |
||
Λ | |||
70—60 | 1,9 | ||
60—50 | 5,9 | ||
50-46 | 7,6 | ||
46-42 | 10,2 | ||
42—38 | 15,6 |
Gewichtsprozent des Schleifmittels | B | C | |
Größe
(Mikron) |
oberhalb der in Mikron angegebenen
GiöDe alpha-Aluminiumoxidtrihydrat |
1,8 | |
A | 3.9 | ||
38—34 | 21,3 | 0,2 | 10,0 |
34—30 | 27.1 | 0,5 | 20,3 |
30—26 | 34,3 | 0,8 | 33,3 |
26—22 | 41,2 | 11,2 | 52,3 |
22—18 | 50,13 | 11,6 | 70,1 |
18—14 | 61,7 | 13,4 | 88,8 |
14—10 | 74,5 | 43,7 | 95,0 |
10—6 | 88,5 | 60,0 | 97,8 |
6—5 | 90,4 | 84,0 | 98,9 |
5-—4 | 92,5 | 92,0 | 99,5 |
4—3 | 94,1 | 5,0 | 15,5 |
3—2 | 97,4 | ||
Gewichtsmitte- | 20,0 | ||
Durchmesser | |||
(Mikron) |
Die Werte für die Zahnbeinscheuerzahl und die Emailscheuerzahl fur die Zahnpasten I und Il wurden
nach der zuvor beschriebenen Arbeitsweise gemessen und sind in der folgenden TabellleVII zusammengestellt:
Zahnpaste | Zahnbeinscheuerzahl | Emailscheticrzahl |
I
II |
100
44 |
21
6 |
Aus diesen Werten ergibt sich, daß eine Zahnpaste, welche Produkten der USA.-Patentschrift
2 550207 bzw. 2 818 371 in der Zusammensetzung des Scheuermittels gleichartig war, ein geringeres
Reinigungsvennögen aufwies als die erfindungsgemäße Zahnpaste.
Claims (6)
1. Zabnpflecemittel nut einem rasamtcn Schleifmjttelgebalt von mindestens 40 Gewichtsprozent, s
wobei des Scbleifinittel zu mindestens 30 Gewichtsprozent, bezogen auf dan Zahnpflegemittel, aus
alpba-Tonerdetribydrat besteht, wob» ein Teil
dieses alpha-Tonerdetribydraiss Teüchengrößen
oberkalb 20Mikron aufweisi:, dadurch ge· «
kennzeichnet, daß mindestens 20 Gewichtsprozent der Partikeln größer als 20 Mikron sind.
2. Zabnpflegemittel gemäß Ansprach 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens 25 Gewichtsprozent der Partikeln des alpha-Tonerdetrihydrats ij
größer als 20 Mikron sind.
3. Zabnpflegemittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Partikeln des alpha-Tonerdetrihydrats eine normale Gausssche Verteilung und einen
Gewichtsmitte-Durchmesser von 14 bis 25 Mikron besitzen.
4. Zahnpflegemittel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 50 Gewichtsprozent
der Partikeln des alpha-Tonerdetrihydrats größer als 10 Mikron, 25 bis 60 Gewichtsprozent
größer als 20 Mikron, 5 bis 30 Gewichtsprozent größer als 30 Mikron und bis zu 15 Gewichtsprozent größer als 40 Mikron sind.
5. Zahnpflegemittel gemiäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das alpha-Tonerdetrihydrat in einer Menge
von 45 bis 60 Gewichtsproa:ent, bezogen auf Zahnpflegemittel, vorliegt.
6. Zahnpflegemittel gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das alpha-Tonerdelrihydrat das einzige
Schleifmittel im Zahnpflegemittel ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1024867A GB1188353A (en) | 1967-03-03 | 1967-03-03 | Dentifrice |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1667928A1 DE1667928A1 (de) | 1971-07-22 |
DE1667928B2 true DE1667928B2 (de) | 1974-08-08 |
Family
ID=9964374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681667928 Withdrawn DE1667928B2 (de) | 1967-03-03 | 1968-03-01 | Zahnpflegemittel |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT275739B (de) |
BE (1) | BE711443A (de) |
CH (1) | CH519338A (de) |
DE (1) | DE1667928B2 (de) |
DK (1) | DK120962B (de) |
FI (1) | FI48801C (de) |
FR (1) | FR1559196A (de) |
GB (1) | GB1188353A (de) |
IT (1) | IT1014005B (de) |
LU (1) | LU55598A1 (de) |
MY (1) | MY7100127A (de) |
NL (1) | NL156044B (de) |
NO (1) | NO129499B (de) |
SE (1) | SE342142B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2824922A1 (de) * | 1977-06-09 | 1978-12-21 | Colgate Palmolive Co | Stabile zahnputzmittel |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1277585A (en) * | 1968-10-29 | 1972-06-14 | Unilever Ltd | Toothpastes |
US3683065A (en) * | 1969-09-17 | 1972-08-08 | Cameo Inc | Liquid dentifrice |
US3670076A (en) * | 1970-03-31 | 1972-06-13 | Indiana University Foundation | Dental prophylaxis composition comprising alumina of particular particle size |
GB1491211A (en) * | 1974-03-07 | 1977-11-09 | Unilever Ltd | Process for inhibiting the swelling of aluminium toothpaste tubes |
US4024239A (en) | 1975-07-03 | 1977-05-17 | Lever Brothers Company | Toothpaste composition |
US4141969A (en) | 1977-02-22 | 1979-02-27 | Colgate-Palmolive Company | Dentifrices containing amorphous silica |
US4160821A (en) | 1978-02-27 | 1979-07-10 | Johnson & Johnson | Treatment for gingivitis |
GB8803328D0 (en) * | 1988-02-12 | 1988-03-09 | Alcan Int Ltd | Alumina hydrates |
GB8803329D0 (en) * | 1988-02-12 | 1988-03-09 | Alcan Int Ltd | Alumina hydrates |
-
1967
- 1967-03-03 GB GB1024867A patent/GB1188353A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-02-26 SE SE245468A patent/SE342142B/xx unknown
- 1968-02-26 CH CH271268A patent/CH519338A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-02-27 IT IT5069168A patent/IT1014005B/it active
- 1968-02-28 FR FR1559196D patent/FR1559196A/fr not_active Expired
- 1968-02-28 BE BE711443D patent/BE711443A/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-02-29 FI FI54168A patent/FI48801C/fi active
- 1968-02-29 NO NO76368A patent/NO129499B/no unknown
- 1968-03-01 NL NL6803011A patent/NL156044B/xx not_active Application Discontinuation
- 1968-03-01 DE DE19681667928 patent/DE1667928B2/de not_active Withdrawn
- 1968-03-01 DK DK86268A patent/DK120962B/da not_active IP Right Cessation
- 1968-03-01 AT AT201968A patent/AT275739B/de active
- 1968-03-01 LU LU55598D patent/LU55598A1/xx unknown
-
1971
- 1971-12-31 MY MY7100127A patent/MY7100127A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2824922A1 (de) * | 1977-06-09 | 1978-12-21 | Colgate Palmolive Co | Stabile zahnputzmittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH519338A (de) | 1972-02-29 |
GB1188353A (en) | 1970-04-15 |
DK120962B (da) | 1971-08-09 |
MY7100127A (en) | 1971-12-31 |
FR1559196A (de) | 1969-03-07 |
FI48801B (de) | 1974-09-30 |
NL6803011A (de) | 1968-09-04 |
NL156044B (nl) | 1978-03-15 |
BE711443A (de) | 1968-08-28 |
IT1014005B (it) | 1977-04-20 |
SE342142B (de) | 1972-01-31 |
DE1667928A1 (de) | 1971-07-22 |
AT275739B (de) | 1969-11-10 |
FI48801C (fi) | 1975-01-10 |
NO129499B (de) | 1974-04-22 |
LU55598A1 (de) | 1968-12-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1467958C3 (de) | Zahnreinigungs- und Zahnpoliermittel | |
DE2734648C2 (de) | ||
US4100269A (en) | Anticalculus dentifrice | |
DE69713175T2 (de) | Submikrometrischen Hydroxyapatit enthaltende Dentalzusammensetzungen | |
DE2150386A1 (de) | Buerste,insbesondere Zahnbuerste | |
DE3102272C2 (de) | ||
EP0630227B1 (de) | Zahnpasta | |
DE3878089T2 (de) | Zahnpasten. | |
CH644754A5 (de) | Zahncreme. | |
DE2121221A1 (de) | Zahnprophylaxegerät | |
DE1289246B (de) | ||
DE1667928B2 (de) | Zahnpflegemittel | |
DE1617927A1 (de) | Zahnpflegemittel-Kompositionen | |
DE2811097C2 (de) | ||
DE2852124A1 (de) | Zahnpasta | |
US4168301A (en) | Dentifrice based on high particle size alpha-alumina trihydrate | |
WO1999013851A1 (de) | Zahnreinigungsmittel mit einer poliermittelkombination aus kieselsäure-poliermitteln und aluminiumoxid | |
DE1492085A1 (de) | Mittel zur Kariesprophylaxe | |
DE3501432A1 (de) | Zahnpflegemittel | |
DE68909604T2 (de) | Antimikrobielle zusammensetzung mit längerer wirkung. | |
DE3123211A1 (de) | Mundpflegemittel | |
DE1617306C3 (de) | Zahnputzmittel zur Verhinderung von Zahnerkrankungen | |
DE102020001823A1 (de) | Tiefenmineralisation von Hydroxylapatit | |
DE2417069A1 (de) | Zahnpflegemittel | |
EP0529212A1 (de) | Kaugummimasse, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |