DE1667908B1 - Polyvalenter Impfstoff gegen Pseudomonas aeruginosa Infektionen - Google Patents

Polyvalenter Impfstoff gegen Pseudomonas aeruginosa Infektionen

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DE1667908B1
DE1667908B1 DE19681667908 DE1667908A DE1667908B1 DE 1667908 B1 DE1667908 B1 DE 1667908B1 DE 19681667908 DE19681667908 DE 19681667908 DE 1667908 A DE1667908 A DE 1667908A DE 1667908 B1 DE1667908 B1 DE 1667908B1
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Description

Die vorhegende Erfindung betrifft neue, für die Immunisierung gegen Infektionen mit Pseudomonas aeruginosa brauchbare polyvalente Antigenprodukte undpolyvalente Globulinprodukte. In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Begriff »polyvalent« das Vorhandensein von zwei oder mehreren Antigenen oder Antikörpern mit nicht identischen Immunisierungseigenschaften, die durch Standardschutzversuche unter Belastung mit verschiedenen Stämmen der zu untersuchenden Mikroorganismen oder durch entsprechende serologische Standardversuche voneinander unterschieden werden können.
Die erfindungsgemäßen polyvalenten Antigenprodukte werden hergestellt, indem die von bestimmten einzelnen Stämmen .von Pseudomonas aeruginosa erhaltenen immunisierenden Antigene kombiniert werden. Die einzelnen Stämme von Pseudomonas aeruginosa, die bei der Herstellung der neuen erfindungsgemäßen polyvalenten Antigenprodukte die besten Ergebnisse hefern, wurden ausgewählt, indem zahlreiche Pseudomonas aeruginosa Stämme aus weit auseinander liegenden Standorten geprüft und untersucht wurden. Von jedem dieser einzelnen Pseudomonas aeruginosa Stämme wurden Kulturen in der Kulturensammlung der Fa. Parke, Davis & Company in Detroit, Michigan und der Northern Utilization Research and Development Division, U. S. Department of Agriculture, in Peoria, Minois unter den in, der folgenden Aufstellung angeführten Nummern hinterlegt.
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Die NRRL-Bezeichnungen der obigen Tabelle kenn- zeichnen Mikroorganismen, die die charakteristischen Eigenschaften aufweisen und nicht nur individuelle Kulturen, die in einerrsftezifischen Kulturensammlung gehalten werden. Jeder der oben aufgeführten Stämme' unterscheidet sich von anderen Pseudomonas aeruginosa Stämmen hauptsächlich dadurch, daß jeder Stamm einen anderen immunologischen Typus darstellt. So identifiziert das'aus dem Stamm NRRL-B-3198 t=. erhaltene immunisierende Antigen den Stamm NRRL-B-3198 und unterscheidet ihn von anderen Pseudomonas-aeruginosa-Stämmen.
Die erfindungsgemäßen polyvalenten Antigenprodukte werden durch Kombinieren der immunisierenden Antigene aus den Pseudomonas-aeruginosa-Stämmen NRRL-B-3198 und NRRL-B-3200 hergestellt. Sie können wahlweise auch ein oder mehrere zusätzliche immunisierende Antigene aus einem der Stämme βο NRRL-B-3201, NRRL-B-3202, NRRL-B-3203, NRRL-B-3223 und NRRL-B-3224 enthalten. Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes polyvalentes Antigenprodukt enthält immunisierende Antigene aus mindestens sechs, vorzugsweise allen sieben angegebenen Stämmen. Die polyvalenten Antigenprodukte können durch Gewinnen und Kombinieren der einzelnen Antigene, durch unmittelbares Gewinnen eines Misch-
Parke, Davis & Company Northern Utilization Research
Nr. and Development Division Nr.
05074 NRRL-B-3198
05139 NRRL-B-3200
05140 NRRL-B-3201
05141 NRRL-B-3202
05142 NRRL-B-3203
05143 NRRL-B-3223
05144 NRRL-B-3224
Antigens aus einer Kombination von mindestens zwei Stämmen oder durch Abwandlungen dieser Arbeitsweisen, bei denen das gewünschte Antigengemisch im Endprodukt erscheint, hergestellt werden. Die polyvalenten Antigenprodukte können Gemische der rohen Antigene, teilweise gereinigte Antigene oder hochreine Antigene sein.
Das Wesen der Erfindung, die ja die polyvalenten Antigenprodukte betrifft, liegt in der Kombination von immunisierenden Antigenen aus entsprechend ausgewählten Stämmen von Pseudomonas aeruginosa, weniger in der exakten Arbeitsweise, nach der jedes Antigen gewonnen wird Das Antigen kann z. B. aus der Zellmasse des ausgewählten Stammes mit einer ganzen Reihe von Lösungsmitteln extrahiert werden. Brauchbare Lösungsmittel sind wäßrige Lösungen von Trichloressigsäure, Phenol, Lithiumbromid, Lithiumbromid-Guanidmhydrochlorid, Perchlorsäure, Salzsäure, Natronlauge oder Kalilauge. Ein bevorzugtes Extraktionsmittel ist wäßrige Trichloressigsäure. Gemäß einer Methode zur Gewinnung wird die feuchte Zeihnasse zunächst einmal oder mehrere Male mit destilliertem Wasser suspendiert, die Suspension gut gemischt und mit einer wäßrigen Trichloressigsäurelösung vermischt. Das Volumen wird mit kaltem destilliertem Wasser auf eine Endkonzentration an Trichloressigsäure von 8 bis 16°/0, vorzugsweise 10 bis 12% (Gew..-/Vol.)j eingestellt. Die Suspension wird 12 bis 20 Stunden bei 0 bis 50C gerührt und dann zentrifugiert. Die überstehende wäßrige Lösung wird abdekantiert, der feste Rückstand mit Wasser gewaschen und die Waschwässer mit der wäßrigen Lösung vereinigt. Die wäßrige Lösung wird mit einem organischen Lösungsmittel, z. B. mit Äther oder Äthylacetat neutral oder schwach sauer gewaschen, kurz durchlüftet, um das restliche organische Lösungsmittel zu entfernen, und dann gegen kaltes destilliertes Wasser dialysiert und lyophylisiert Man erhält ein rohes Pseudomonas aeruginosa Antigen, das für den verwendeten Stamm oder-die verwendeten Stämme charakteristisch ist. Das Extraktionsverfahren kann mit der Zellmasse eines einzelnen Stammes oder mit der kombinierten Zeihnasse von zwei oder mehreren Stämmen durchgeführt werden. Es kann auch mit einem behebigen der zahlreichen anderen genannten Lösungsmittel durchgeführt werden.
Die extrahierten Antigene werden einzeln oder im Gemisch miteinander auf behebig bekannte Weise gereinigt, z. B. durch Wiederausfällen aus einer wäßrigen Lösung durch Zugabe eines niederen Alkohols. Hierzu wird beispielsweise das rohe Antigen oder Antigengemisch in Ο,ΐη-Natriumacetatlösung gelöst, die Lösung auf 0 bis 50C gekühlt und langsam mit etwa 6 Volumina eines mit Wasser mischbaren niederen Alkanols wie Methanol oder Äthanol versetzt. Das ausgefällte Antigen oder Antigengemisch wird gesammelt und in Wasser gelöst und die Lösung gegen destilliertes Wasser dialysiert und lyophylisiert, um das teilweise gereinigte Antigen oder Antigengemisch zu erhalten. Gemäß einem anderen Reinigungsverfahren wird die wäßrige Lösung des Antigens oder Antigengemisches auf einer geeigneten Gelfiltrations- oder Ionenaustauscherkolonne fraktioniert. Die Kolonne kann mit behebigen bekannten Gelfiltrations- oder Ionenaustauscherstoffen gefüllt werden. Geeignete Gelfiltrationsstoffe sind vernetzte Polysaccharide wie Dextran oder Polyacrylamide; geeignete Anionenaustauscher werden durch Einführen von Diäthylamino-
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äthylgruppen in durch Vernetzen von Dextran erhaltene ED50 kann in ng/kg Maus angegeben werden, wobei Gele oder in Cellulose erhalten Wenn zur Reinigung ein ng definiert ist als 0,001 μg. Gelfiltrationsstoffe Verwendung finden, werden solche Die als Ausgangsmaterial bei der Gewinnung der
bevorzugt, die einen geeigneten Porendurchmesser erfindungsgemäßen polyvalenten Antigene und Vachaben, um Teilchen mit einem mittleren Molekular- 5 eine verwendeten Kulturen vom Pseudomonas aerugewicht über etwa 100 000 bis 200 000 nicht zu adsor- ginosa können unter Anwendung von aseptischen bieren. Unter diesen Bedingungen durchlaufen die Arbeitsweisen folgendermaßen erhalten werden. Eine gereinigten Antigene die Kolonne schnell, während Schrägkultur des gewählten Stammes auf einem entdie Begleitstoffe mit niederem Molekulargewicht zu- sprechenden Agar-Medium wird bei 35 bis 380C 12 rückgehalten bzw. verzögert abgegeben werden. io bis 24 Stunden oder bis zum Auftreten eines sicht-
So wird z. B. ein rohes Antigen oder Antigen- baren Wachstums gezüchtet. Darauf werden die gemisch in einem Mindestvolumen Phosphatpuffer Organismen von der Oberfläche des Schrägagars gevom pH-Wert 7 gelöst. Diese Lösung wird einer zuvor sammelt und in sterilem destilliertem Wasser suspenmit dem Phosphatpuffer äquilibrierten Gelfiltrations- diert. Diese Zellsuspension wird dann auf eine Schüttelkolonne der obengenannten Art aufgegeben und die 15 flasche, die ein geeignetes flüssiges Nährmedium ent-Elution mit zusätzlichen kleinen Anteilen Phosphat- hält, überimpft und die Schüttelflasche 8 bis 18 Stunpuffer fortgesetzt. Das aus der Kolonne ausströmende den bei 35 bis 38° C mechanisch geschüttelt Diese Eluat wird portionsweise aufgefangen, um das gerei- zweite Vorkultur wird auf Fermenter überimpft, die nigte Antigen oder Antigengemisch wiederzugewinnen. ein geeignetes flüssiges Nährmedium enthalten. Das Die Lage des Antigens kann mit Hilfe eines kolori- 20 beimpfte Medium wird bei 35 bis 38°C gehalten und metrischen Testes für Kohlehydrate unter Verwendung 8 bis 18 Stunden mit einer Geschwindigkeit von 1 von Phenol-Schwefelsäure-Reagens in Verbindung bis 2 Volumina Luft/Volumen Medium in der Minute mit dem beobachteten Auftreten und Verschwinden belüftet. In regelmäßigen Abständen werden Proben einer Opaleszenz in dem ausströmenden Eluat ver- entnommen, um die Lebensfähigkeit und Reinheit zu folgt werden. Das gereinigte Antigen ist auch durch 25 prüfen; das Wachstum wird durch Trübungsmessung seine geringe oder gar nicht vorhandene selektive verfolgt.
UV-Absorption gekennzeichnet, während ausströ- Nach der oben angegebenen Zeit wird gewöhnlich
mende Eluatfraktionen mit starker UV-Absorption die Kultur auf beliebig gebräuchliche Weise, bei der nukleinsäureartige Verbindungen enthalten und im die Antigenaktivität nicht zerstört wird, abgetötet, allgemeinen eine viel geringere. Antigenaktivität auf- 30 Bevorzugt wird die Zellkultur durch Zugabe von weisen. Das antigenhaltige Eluat wird gegen destillier- Phenol bis zu einer Konzentration von 1 °/o (Gew./ tesWasserdialysiertundlyophyh'siert,umdasgereinigte Vol.), mechanisches Rühren mit Phenol behandelten Antigen oder Antigengemisch als Pulver zu erhalten. Kultur während 30 bis 60 Minuten und Stehenlassen Vorzugsweise wird das ursprünglich rohe Antigen bei 35 bis 38°C während 2 bis 5 Stunden abgetötet, zur Reinigung zunächst mit einem niederen Alkanol 35 Die mit Phenol abgetöteten Zellen werden abzentri? ausgefällt und dann auf einer Gelfiltrationskolonne fugiert. Die feuchte Zellmasse kann unmittelbar ,verfraktioniert, wendet oder im gefrorenen Zustand gelagert und unmit-Die erfindungsgemäßen polyvalenten Impfstoffe telbar vor der Verwendung aufgetaut werden. In werden aus den oben beschriebenen polyvalenten zufriedenstellender Weise kann das Antigen auch aus Antigenen hergestellt, indem diese in einem für paren- 40 lebenden Zellen mit geeigneten Lösungsmitteln.· extraterale Verabfolgung geeigneten wäßrigen Medium hiert werden; in diesem Falle können das Abtöten gelöst werden. Hierzu wird eine Lösung des gewählten der Zellen und die Antigenextraktion nebeneinander polyvalenten Antigens in einem, sterilen wäßrigen erfolgen. . .
Medium vom pH-Wert etwa 6 bis 8 bereitet. Das Die erfindungsgemäßen polyvalenten Antigene und
polyvalente Antigen wird z. B. unter sterilen Bedin- 45 Impfstoffe stimulieren die Bildung von schützenden gungen in physiologischer Kochsalzlösung, gepuffert Antikörpern. Bei parenteraler Verabreichung bewirken auf pH-Wert 7,0 bis 7,5, bis zur geeigneten Antigen- sie eine Immunität nicht nur gegenüber den zu ihrer konzentration gelöst, die für jedes einzelne vorliegende Herstellung verwendeten Stämmsn von Pseudomonas Antigen z. B. 0,05 bis 0,50 mg/cm3 beträgt. Dann wird aeruginosa, sondern auch gegenüber der Infektion ein Konservierungsmittel zugegeben. Ein geeignetes So durch zahlreiche andere Pseudomonas aeruginosa Konservierungsmittel ist z. B. Thiomersal in einer Stämme.
Endkonzentration von 0,01 °/0 (Gew./Vol.). Die Lösung Der gramnegative Bazillus Pseudomonas aeruginosa
wird gegebenenfalls zur Klärung zentrifugiert und verursacht schwere und manchmal tödliche Infektionen, dann sterilisiert. Nach den üblichen Wertbestim- Es stehen nur sehr wenige Arzneimittel oder Antimungen und Sterilitätskontrollen steht sie als Impf- 55 biotica zur Behandlung dieser Infektionen zur Vefstoff zur VerfüguDg. ■ - ■ . fügung, und manchmal wirken die zur Verfugung
Bei der Wertbestimmung wird verschiedenen Grup- stehenden Mittel nicht mehr gegen bereits fortgeschritpen von Mäusen jeweils eine subkutane Injektion, des tene Infektionen. Außerdem konnten bisher keine polyvalenten Antigens oder Vaccins in physiologischer zufriedenstellenden vorbeugenden spezifischen Schutz? ■Kochsalzlösung in abgestuften Mengen verabfolgt, 60 maßnahmen gegen Infektionen durch Pseudomonas bis 7 Tage später werden die Mause intraperitoneal aeruginosa entwickelt werden Die schweren Pseudo?· mit etwa dem lOOfachen der mittleren letalen Dosis monas-aeruginosa-Infektionen treten beim Menschen (100 LD50) von Kulturen verschiedener Stämme von sowohl als primäre Krankheit als auch als kompli; Pseudomonas aeruginosa in 0,5 cm3 5°/oigen Mucin zierender Faktor bei anderen Krankheiten auf. belastet. Für den Augenspiegel wird die Zahl der nach 65 Bisher konnte ein aus einem beliebigen einzelnen Tagen überlebenden^ Tiere bestimmt und der Schutz- Stamm von Pseudomonas aeruginosa gewonnenes wert als Effektive Dosis 50 (ED50), das ist die Dosis, Antigen, keine allgemeine Immunität gegen Pseudo*· bei ider 50°/0 der Tiere überleben, ausgedrückt. Die monas aeruginosa hervorrufen. Die Erklärung, hierfür
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legt darin, daß Pseudomonas aeruginosa in eine terale Injektion eines erfindungsgemäßen polyvalemten unbekannte Anzahl von Antigen-Serotypen zerfällt. Antigens bzw, Impfstoffs das (der) die immunisierenden Die Zähl der Serotypen oder Untergruppen von Pseu- Antigene der Stämme NRRL-B-3198 und NRRL-demonas aeruginosa wurde verschiedentlich mit 2, B-3200 sowie gegebenenfalls immunisierende Änti-4,14, 25 und 29 angegeben. 5 gene aus einem oder mehreren der Stämme NRRL-
Es war daher überraschend,, daß die erfindungs- B-3201, NRRL-B-3202, NRRL-B-3203, NRRL-gemäßen polyvalenten Antigene itnd Impfstoffe, die B-3223 und NRRL-B-3224 enthält. Gegebenenfalls eine relativ kleine Anzahl Antigene bestimmter Stämme können den Spendern auch die im polyvalenten von Pseudomonas aeruginosa enthalten, Immunität Antigen enthaltenen Antigene einzeln verabfolgt wergegenüber sehr vielen der wahllos angetroffenen Stäm- 10 den. Das pölyvalente Antigen wird in einem gebräuchttten von Pseudomonas aeruginosa bewirken. Ein liehen wäßrigen Medium gegebenenfalls in Gegenwart gtfindüügsgeröäßes bivalentes Antigen bzw, der ent- 'eines Zusatzmittels wie Aluminiumphosphat zur Versprechende Impfstoff bewirkt Schute gegen die In- Wendung bereitgestellt. Die Injektion erfolgt am fektion durch mehr als die Hälfte der willkürlich besten intramuskulär oder subkutan mit einem geeigängetföffertefl Stämme, Ein erfindungsgemäßes hexa- 15 rieten Volumen, z. B, 0,1 bis 1,0 cm3. Zwar kann auch välentes Antigen bzw* der entsprechende Impfstoff eine einzige Injektion verabfolgt werden, bevorzugt bewirkt Schutz gegen Infektion durch mehr als 80°/0 wird jedoch eine Reihe von Injsktionen, z. B. drei der wahllos angetroffenen Stämme, und ein erfindungs- Injektionen oder mehr in Abständen von mehreren gemäßes heptävalentes Antigen bzw. der entsprechende Tagen bis zu mehreren Wochen, gegebenenfalls gefolgt Impfstoff bewirkt Schutz gegen Infektion durch mehr von einer »auffrischenden« Injektion zu einem späteren als 95% wahllog angetroffener Stämme, Wo eine Zeitpunkt, Die Höhe der Dosis ist von Bedeutung; Schutzwirkung beobachtet wird, schwankt das Aus- es wird um so rashr Immunglobulin produziert, je Λ maß des Schutzes etwas je nach dem zur Infektion größer die Gesamtmenge an injiziertem Antigen ist. ^ Verwendeten Stamm. Im allgemeinen beträgt die Gesamtmenge an verab-
Erfindungsgemäß werden auch pölyvalente Pseudo- zs folgtem polyvalentem Antigen 0,1 bis 10,0 mg pro monas ImmunglobuHnstoffe hergestellt, indem die Individuum, verabfolgt während eines Zeitraums von pöiyvalenten Antigene bzw. die polyvalenten Impf- 7 Tagen bis zu 1 Jahr.
stoffe nach der Erfindung geeigneten Wirten verab* Nach der Immunisierung wird den Spendern das folgt und nach einer gewissen Zeitspanne die Immun- Blut zur weiteren Verarbeitung abgenommen. Der globuline aus den Wirten gewonnen werden. Die 30 Zeitpunkt der Blutentnahme ist wesentlich bei der Psöüdomönas-Immunglöbuline können als gereinigte Herstellung eines Immunglobulinproduktes mit y-Globülinfräktionen öder als Gesamtblut Immun- hohem AntikörperspiegeL Fur gewöhnlich läßt man stoff ev Immunplasmett oder Imnmnsera, erhalten wer- mindestens 7 Tage, im allgemeinen eine längere Zeit den. Diese erfindungsgemäß gewonnenen Produkte vergehen, bevor das Blut abgenommen wird. Ganz sind sogenannte »Hyperimmun«'Produkte, weil sie 35 allgemein wird das Blut vorzugsweise dann abgsnomeine größere Menge Antikörper enthalten, als im men, wenn es möglichst viel sogenannte 7S- oder Gesamtblut, Plasma, Serum oder einer gereinigten IgG-Globuline und weniger 19S- oder IgM-Globuline GlobuÜnfraktion eines unbehandelten Spenders ent- enthält. Die 7S-Globuline haben ein relativ niederes •halten sind, Molekulargewicht als die 19 S-Globuline und werden
Das Verfahren, Spendern Blut abzunehmen und 40 im allgemeinen zu einem etwas späteren Zeitpunkt öach verschiedenen Arbeitsweisen zu einem Gesamt- der Itamunglöbulinreaktion gebildet. Eia hoher Anblut Immunprodukt, einem Immunplasma, Immun- teil an 7S-Globulin wird deshalb bevorzugt, weil es serum oder einem gereinigten Immunglobuhn auf zu- a) ziemlich gleichmäßig im ganzen Körper verteilt ist, g arbeiten, ist dem Fachmann geläufig, Die erfindungs- b) eine längere »Halbwertszeit« aufweist, c) überwiegend " gemäße Verbesserung dieses Verfahrens liegt darin, 45 antibakterielle Antikörper enthält und d) während daß den Spendern vor der Blutentnahme eine öder der Schwangerschaft leichter vom mütterlichen Orgamehrere Dosen eines polyvalenten Pseudomonas- rdismus in den Embryo übergeht. Dieser letztere Um* aefüginosa-Antigens parenteral verabfolgt werden, das stand ist deshalb bedeutsam, weil Frühgeburten seht die immunisierenden Antigene der Stämme NRRL- anfällig für Fseudomonas-Infektionen sind. Im all-B-3198 und NRRL-B-3200 und gegebenenfalls min- 50 gemeinen werden ein höher Antikörpsrspiegel und ein destens ein weiteres immunisierendes Antigen der hoher Anteil an 7S-Globulin erzielt, wsnn mit dsr Stämme NRRL-B-3201, NRRL-B-3202, NRRL- Blutabnahme einige Wochen nach der Immunisierung B-3203, NRRL-B-3223 und NRRL-B-3224 enthält. begonnen wird. Die bevorzugten Zeiten können jedoch Als Wirte für die Verabfolguag des polyvalenten noch enger dadurch bestimmt werden, daß von Zeit Antigens Und darauffolgende Gewinnung eines Im- SS zu Zeit kleine Blutproben entnommen und serologisch munglobulinproduktes kommen Pferde, Kühes Hüh- auf Pseudomonas Antikörper und 7S- und 19 S-GIoilerä Kaninchen und andere Tiere in Frage. Die Ver- buline untersucht werden. Der Test hinsichtlich 7S-Wendung dieser Wirte ist jedoch mit gewissen Nach- und 19 S-Globulin ist ein bekannter Haemagglutiteilen verbunden. So kann z, B. nach der Injektion natiönstest, der auf der Vorbehandlung des Serums Von Pferde-Immunserum Serumkrankheit auftreten. 60 mit 2-Mercaptoäthanol beruht. Das 2-Mercaptoätha-Der Mensch wird daher als Wirt bei dem erfindungs- nöl zerstört das 19 S-Globulin und läßt das 7 S-Globulin gemäßen Verfahren stark bevorzugt, und die nach- relativ intakt.
folgende Beschreibung bezieht sich darauf, daß als Die Blutentnahme erfolgt auf beliebig bekannte
Blutspender Menschen zur Verfügung standen, Weise, Eines der geeigneten Verfahren ist die Plasma-
• Bei der Durchführung des Verfahrens werden die 65 pheresis, bei der die Blutzellen abgetrennt und deni vorgesehenen Blutspender, vorzugsweise gesunde Spender wieder zugeführt werden.
Erwachsene für ein Immunisierangssehema ausge- Das von den Spendern abgenommene und gesam-
sucht Jeder Spender erhält mindestens eine paren- melte Blut wird in bekannter Weise zu einem Immun-
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globulin entweder in der Form einer gereinigten GIo- Wasser dialysiert und lyophylisiert. Man erhielt das
bulinfraktionoderinderFormeinesGesamtblutimmun- teilweise gereinigte Antigen.
Produktes, zu einem Immunplasma oder zu einem Im- Jeweils 25 mg rohes Antigen der Stämme NRRL-munserum weiterverarbeitet. Die gereinigte y-Globulin- B-3198, NRRL-B-3201, NRRL-B-3202 und NRRL-fraktion wird im allgemeinen durch Fällung mit kaltem 5 B-3203 und des teilweise gereinigten Antigens der Alkohol nach C ο h η erhalten (Encyclopedia of Che- Stämme NRRL-B-3200 und NRRL-B-3224 wurden mical Technology, Bd. 2, S. 556 bis 584 [1948]). Es kombiniert und in dem Mindestvolumen eines Phoskönnen auch andere bekannte Verfahren angewandt phatpuffers (0,02m NaH2PO4 und 0,2OmNaCl, mit werden, so z. B. die Fällung mit Ammoniumsulfat, verdünnter NaOH-Lösung auf pH 7,0 eingestellt) geelektrophoretische Verfahren, chromatographischeVer- io löst. Die Lösung wurde einer 1,5-cm · 25-cm-Kolonne fahren Gelfiltration. Eine bevorzugte Form des Pro- aufgegeben, die ein mit demselben Puffer äquilibriertes duktes ist eine sterile wäßrige Lösung des gereinigten vernetztes Dextranpolymer enthielt. Das verwendete y-Globulins. Diese Lösung enthält etwa 165 mg/cm3 Polymer soll mit entsprechender Porengröße so gegereinigtes Globulin, gslöst in einer 2,25°/oigen Glycin- wählt sein, daß Teilchen mit einem ungefähren Molekulösung und enthaltend 0,2°/0Natriumchlorid und 0,01 °/0 15 largewicht über etwa 200 000 nicht adsorbiert werden. Thimerosal als Konservierungsmittel, eingestellt auf Vernetztes Dextran und die in der britischen PatentpH 6,8 mit Natriumacetatpuffer. Bei der Antipseudo- schrift 854 715 und der USA.-Patentschrift 3 105 012 monastherapie kann dieses Produkt in einer Dosierung beschriebenen Produkte mit ähnlichen Eigenschaften von etwa 0,01 bis 0,5 cm3 je 454 g Körpergewicht können hierfür Anwendung finden. Die Kolonne wurde injiziert werden. Bevorzugt wird intramuskulär injiziert. 20 mit zusätzlichen kleinen Anteilen Phosphatpuffer elu-
Die erfindungsgemäßen polyvalenten Immunglobu- iert und das die gemischten Antigene enthaltende Eluat
linprodukte sowie die zu ihrer Herstellung verwendeten aufgefangen. Das Eluat wurde gegen destilliertes Was-
polyvalenten Antigene und Impfstoffe immunisieren ser dialysiert und lyophylisiert und ergab ein Gemisch
gegen einen unerwartet hohen Anteil der willkürlich der sechs gereinigten Antigene, in Form eines weißen
auftretenden Stämme von Pseudomonas aeruginosa. 25 Pulvers. Das Produkt wurde dadurch charakterisiert,
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele daß es in gepufferter Lösung im Bereich 240 bis 300 ηιμ
näher beschrieben. nicht oder nur wenig UV absorbierte.
Um den Wirkungsbereich des oben hergestellten
Beispiel 1 hexavalenten Antigens als Schutz gegen Pseudomonas-
30 aeruginosa-Infektionen aufzuzeigen, wurde Mäusen je-
90 g feuchte Zellmasse des Pseudomonas-aeruginosa- weils eine einzelne subkutane Dosis von 10 ^g gefeinig-Stamms NRRL-B-3203 wurde zweimal mit Wasser tem hexavalenten Antigen gelöst in 0,25 cm3 physiologewaschen und dann in 150 cm3 kaltem destilliertem gischer Kochsalzlösung verabfolgt. 1 Woche später Wasser suspendiert. Die Suspension wurde gemischt, wurden die Mäuse durch· intraperitoneale Injektion miteinerLösungvon60gTrichloressigsäureinl50cm3 35 mit Stammkulturen von Pseudomonas aeruginosa in Wasser versetzt und erneut gemischt. Die Suspension 0,5 cm3 5%igem Mucin in der geschätzten 100-LD50-wurde mit destilliertem Wasser auf 550 cm3 verdünnt Dosis infiziert. Insgesamt wurde mit 315 Stämmsn von und 16 Stunden bei 0°C gerührt. Hierauf wurde die Pseudomonas aeruginosa infiziert. Alle Kulturen waren Suspension zentrifugiert, die überstehende wäßrige menschlicher Herkunft und stammten aus verschiede-Lösung abdekantiert, der Rückstand zweimal mit je- 40 nen, in den USA. weit auseinander hegenden Instituweils 100 cm3 Wasser gewaschen und die Waschwässer tionen. Ausgesprochener Infektionsschutz wurde gemit der wäßrigen Lösung vereinigt. Die wäßrige Lösung genüber 242 (77°/0) der infizierenden Stamms, ein gewurde mehrere Male mit jeweils 15Φ cma Äther ge- ringerer Schutz gegenüber 24 (7,6 °/0) und kein Schutz waschen, bis sie nur noch schwach sauer war. Dann gegenüber 49 (15,5 °/0) der infizierenden Stamms erzielt, wurde sie kurze Zeit belüftet, um den resthchen Äther 45 - Zur Wertbestimmung erhielten CF-I- weibliche Mäüzu entfernen. Die Lösung wurde gegen kaltes destillier- se jeweils eine einzige subkutane Injektion des hexates Wasser dialysiert und dann lyophylisiert. Man er- valenten Antigens gelöst in 0,25 cm3 physiologischer bieltdasrohePseudomonas-aeruginosa-NRRL-B-3203- Kochsalzlösung in verschiedener Konzentration; je-Antigen. weils 15 Mäuse erhielten die gleiche Dosierung. 2 Tage
In gleicher Weise wurden die rohen Antigene der 50 später wurden die Mäuse mit Kulturen von jedem der
Stämme NRRL-B-3198, NRRL-B-3200, NRRL-B- sechs Pseudomonas aeruginosa Stämme, aus denen
3201, NRRL-B-3202 und NRRL-B-3224 von Pseudo- das hexavälente Antigen gewonnen worden war, in
monas aeruginosa gewonnen. der geschätzten 100-LD50-Dosis infiziert. Es wurden
Die Elementaranalyse ergab C 37 bis 43 %; H 6 bis intraperitoneal jeweils 0,5 cm3 in 5% Mucin injiziert.
7%; N 5 bis 8%; P 3 bis 5%; S 0,5 bis 0,9%; 55 Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Asche 10 bis 15%.
Das UV-Spektrum in einem Phosphatpuffer vom pH-Wert 7 zeigte ein Absorptionsmaximum bei 258 ηιμ; Ε} = 50 bis 80.
Das rohe Antigen aus den Stämmen NRRL-B-3200 60 und NRRL-B-3224 wurde jeweils wie folgt weiter verarbeitet: Das rohe Antigen wurde in 0,lnormalem wäßrigem Natriumacetat zu einer 10%igen Lösung (Gew./Vol.) gelöst. Die Lösung wurde auf 0°C abgekühlt und langsam mit dem sechsfachen Volumen ab- 65 soluten Äthanol versetzt, um das Antigen auszufällen.
Das Präzipitat wurde abzentrifugiert und in Wasser Ein Impfstoff wurde unter aseptischen Bedingungen
gelöst. Die wäßrige Lösung wurde gegen destilliertes. mit sterilen Reagenzien und sterilen Vorrichtungen
Infiziert mit
Stamm NRRL
ED50 ng/kg Maus
B-3198 35
15
25
B-3200 10
6
16
B-3201
B-3202
B-3203
B-3224
9 10
wie folgt hergestellt: Das wie oben hergestellte hexa- Lösung wurde einer 3-cm · 25-cm-Kolonne aufgegeben, valente Antigen wurde in mit Phosphat auf pH-Wert die ein mit demselben Puffer äquilibriertes Polyacryl-7,2 gepufferte Kochsalzlösung zu einer Konzentration amid enthielt. Hierfür sind Polyacrylamide mit einer von 0,5 mg/cm3 gelöst. Thiomersal wurde zu einer End- Porenweite geeignet, die Teilchen mit einem Molekularkonzentration von 0,01 °/0 (Gew./Vol.) zugegeben. Die 5 gewicht über 100 000 nicht adsorbieren. Zunächst Losung wurde leicht zentrifugiert, um etwa vorhandene wurden 25 cm3 Vorlauf aufgefangen und verworfen; Begleitstoffe zu entfernen und dann 60 Minuten auf dann wurde die durch ihre Opaleszens kenntliche Lö-60°C erhitzt. Die erhaltene Lösung war nach den üb- sung des Antigens so lange aufgefangen, bis das Eluat liehen Wertbestimmungs- und Sterilitätskontrollen als nicht mehr opaleszierte und die noch in der Kolonne Impfstoff geeignet. io verbliebenen Restanteile Antigen mit zusätzlichen klei-
Die Ausgangsmaterialien, d. h. die feuchten Zeil- nen Mengen Phosphatpuffer ausgewaschen. Das antimassen der Pseudomonas-aeruginosa-Stämme NRRL- genhaltige Eluat wurde gegen destilliertes Wasser di-B-3198, NRRL-B-3200, NRRL-B-3201, NRRL-B- alysiert und dann lyophylisiert. Man erhielt das gerei-3202, NRRL-B-3203 und NRRL-B-3224 wurden wie nigte Antigen als weißes Pulver. Es zeigte in Pufferfolgt erhalten. 15 lösung wenig oder gar keine UV-Absorption im Bereich
Eine Schrägkultur des jeweiligen Stammes wurde von 240 bis 300 ΐημ. Gleiche Gewichtsteile jedes der
16 Stunden bei 37° C auf einem Agarnährboden ge- sieben gereinigten Antigene wurden zu einem hepta-
züchtet, der durch Auflösen von 15 g Casein-Pankreas- ' valenten Antigen kombiniert.
aufsc.hluß, 5 g Sojamehl-Papainauf Schluß, 5 g Natrium- Der Wirkungsbereich des Heptavalenten Antigens
chlorid und 15 g Agar in 1000 cm3 destilliertem Wasser 20 als Schutzmittel gegen Infektionen mit Pseudomonas
und Erhitzen der Lösung im Autoklav bereitet worden aeruginosa wurde wie im Beispiel 1 nachgewiesen:
war. Es kann z. B. ein Handelsprodukt wie Trypticase Mäuse wurden mit einer einzelnen subkutanen Dosis A
Soy Agar (Baltimore Biological Laboratory, Inc.) ver- von 10 μg gereinigtem heptavalentem Antigen gelöst "-
wendet werden. Die Organismen wurden von der Ober- in 0,25 cm3 physiologischer Kochsalzlösung behandelt,
fläche des Schrägagars gewonnen und in sterilem destil- 25 1 Woche später wurden die Mäuse mit Stammkulturen
liertem Wasser suspendiert. Mit dieser Zellsuspensioh von Pseudomonas aeruginosa infiziert. Es wurden je-
wurde eine Schüttelflasche beimpft, die 600 cm3 Nähr- weils 0,5 cm3 5°/oiges Mucin mit dem geschätzten
brühe enthielt, hergestellt durch Auflösen von 17 g 100-LD50-Spiegel intraperitoneal injiziert. Insgesamt
Casein-Pankreasaufschluß, 3 g Sojamehl-Papainauf- wurde mit 342 Stämmen infiziert. Alle Kulturen waren
Schluß, 5 g NaCl, 2,5 g K2HPO4 und 2,5 g Dextrose 30 menschlicher Herkunft und kamen aus verschiedenen
in 1000 cm3 destilliertem Wasser und Erhitzen der weit auseinander liegenden Institutionen der USA. Ge-
Lösung im Autoklav. Es kann auch ein Handelsprodukt genüber 300 (87,7 °/0) der infizierenden Stämme wurde
wie Trypticase Soy Broth (Baltimore Biological Labo- sehr guter Schutz erzielt, gegenüber 33 (9,6 %) Stäm-
ratory, Inc.) verwendet werden. Die Schüttelflasche men ein geringerer Schutz und kein Schutz gegenüber
wurde 12 Stunden bei 37° C geschüttelt. Die erhaltene 35 9 (2,6 °/0) Stämmen.
Keimkultur wurde auf 161 wie oben hergestellte Nähr- Unter Anwendung aseptischer Arbeitsweise mit stebrühe überimpft. Die Kultur wurde 12 Stunden bei riler Reagentien und Vorrichtungen wurde, wie im 37°C gehalten und belüftet (1,5 Volumen Luft/Volum- Beispiel 1 beschrieben, eine heptavalente Impfstoff-Nährbrühe/Min.). Periodisch wurden Kulturproben lösung hergestellt.
entnommen, um die Lebensfähigkeit und die Reinheit 4° Die Ausgangsmaterialien, d. h. die feuchten ZeIl-
zu prüfen; das Wachstum wurde nephelometrisch ver- massen der sieben Pseudomonas-aeruginosa-Stämme
folgt. Am Ende der Kulturperiode wurden 166 gPhenol wurden gemäß dem im Beispiel 1 beschriebenen JVer-
zugesetzt, das Gemisch 30 Minuten gerührt und dann fahren gewonnen. ä 4 Stunden bei 37° C stehengelassen. Die Zeihnasse ™
wurde abzentrifugiert und konnte unmittelbar verwen- 45 Beispiel3
det werden oder im gefrorenen Zustand gelagert und
vor der Verwendung aufgetaut werden. . Gemäß Beispiel 2 wurden aus den Pseudomonas-
aeruginosa-Stämmen NRRL-B-3198 und NRRL-B-3200 die rohen Antigens gewonnen und wie beschrieben
B e i s ρ i e 1 2 5o teilweise und vollständig gereinigt. Gleiche Gewichtsteile der gewonnenen beiden reinen Antigens wurden
Gemäß Beispiel 1 wurden die feuchten Zeihnassen zu einem divalenten Antigen kombiniert,
der Pseudomonas-aeruginosa-Stämme NRRL-B-3198, Der Wirkungsbereich des divalenten Antigens wurde, NRRL-B-3200, NRRL-B-3201, NRRL-B-3202, NRRL- wie im Beispiel 2 beschrieben, in Versuchen mit Mäusen B-3203, NRRL-B-3223 und NRRL-B-3224 jeweils mit 55 bestimmt. Insgesamt wurde mit 27 willkürlich gewählwäßriger Trichloressigsäure extrahiert und der Extrakt ten Pseudomonas-aeruginosa-Stämmen infiziert; Eine aufgearbeitet. Jedes der sieben rohen Antigene wurde, starke Schutzwirkung wurde gegenüber 16 Stämmen wie im Beispiel 1 beschrieben, durch Auflösen in 0,1- (59,2 °/0) erzielt.
normalem wäßrigem Natriumacetat zu einer 100/oigen Wie zuvor beschrieben, wurde unter Anwendung
(Gew./Vol.) Lösung, Abkühlen der Lösung auf 0°C 60 aseptischer Arbeitsweise und steriler Reagentien und
und Ausfällen des Antigens durch langsames Zugeben Vorrichtungen eine divalente Impfstofflösung herge-
des 6fachen Volumens absoluten Äthanols teilweise stellt,
gereinigt. Trivalente, quadrivalente, pentavalente und hexa-
Dann wurde jedes der sieben teilweisen gereinigten valente Antigene und Impfstoffe wurden erhalten, wenn
Antigene einzeln wie folgt gereinigt: 500 mg teilweise 65 ein oder mehrere aus den Stämmen NRRL-B-3201,
gereinigtes Antigen wurde in dem Mindestvolumen- NRRL-B-3202, NRRL-B-3203, NRRL-B-3223 und
phosphatpuffer (0,02m NaH2P-O4, 0,20m NaCl, mit NRRL-B-3224 gewonnene Antigene dem divalenten
verdünnter NaOH auf pH 7,0 eingestellt) gelöst. Die Antigen und/oder Impfstoff zugesetzt wurden.
Beispiel 4
Gemäß der bereits beschriebenen Arbeitsweise wurde ein heptavalentes Antigen in Form eines Impfstoffes hergestellt, der die immunisierenden Antigene in folgenden Konzentrationen enthielt:
gruppen A, B, C und D im Mäuseversuch bei Belastung mit 100 LD50 der Stämme NRRL-B-3198 oder NRRL-B-3201 erhalten wurden.
Antigen aus
Stamm NRRL
mg/cm3
B-3198
B-3200
B-3201
B-3202 ■■;...
B-3203
B-3223
B-3224
0,10
0,10
0,15
0,15
0,10
0,10
0,15
Nonnale, d. h. gesunde erwachsene Versuchspersonen wurden in Blutspendergruppen A, B, C xind D eingeteilt und erhielten gemäß dem nachfolgenden Schema intramuskuläre Injektionen des heptavalenten Antigens. Die angegebenen Gewichte sind das Antigengesamtgewicht.
Jede Versuchsperson der Gruppe A erhielt zu Beginn der Behandlung 0,4 mg Antigen und 7 Tage später nochmals 0,4 mg Antigen.
Jede Versuchsperson der Gruppe B erhielt 0,4 mg Antigen zu Beginn der Behandlung, 0,4 mg Antigen 7 Tage später und nochmals 0,4 g Antigen nach weiteren7Tagen.
Jede Versuchsperson der Gruppe C erhielt 0,6 mg Antigen zu Beginn der Behandlung, 0,6 mg Antigen nach 7 Tagen und nochmals 0,6 mg Antigen nach weiteren 7 Tagen.
Jede Versuchsperson der Gruppe D erhielt zu Beginn der Behandlung 0,8 mg Antigen, nach 7 Tagen erneut 0,8 mg Antigen und nach weiteren 7 Tagen nochmals 0,8 mg Antigen.
Jedem Blutspender wurde am 7. Tag und weiter jeweils nach 7 Tagen Blut abgenommen, um ein Gesamtblutimmunprodukt zu erhalten. Der flüssige Anteil wurde für das Immunplasma abgetrennt. Man ließ das Plasma gerinnen und trennte die klare Flüssigkeit als Immunserum ab. Der Pseudomonas-Antikörpergehalt des Serums wurde im Mäuseversuch oder in einem Haemagglutinationstest bestimmt.
ImMäuseversuchwurdenden Mäusen jeweils 100LD50 eines infizierenden Pseudomonas aeruginosa Stamms suspendiert in 0,3 cm3 5°/0igem Schweinemagenmucin intraperitoneal injiziert. Innerhalb von 30 Minuten nach der infizierenden Injektion wurde den Mäusen jeweils insgesamt 0,25 cm3 Serum oder Serum abgestuft verdünnt mit Kochsalzlösung intraperitoneal injiziert. Die bei jeder Serumverdünnung nach 7 Tagen Überlebenden Tiere wurden ausgezählt. Die Ergebnisse wurden gegen die jeweilige Verdünnung aufgetragen und graphisch die Serumverdünnung ermittelt, bei der 50 °/0 der Tiere überleben. Dieser Wert wird als »effektive Dosis 50« oder ED50 bezeichnet und kann entweder unmittelbar als Verdünnung (z. B. 1:160 oder 1: 320) oder als der entsprechende reziproke Verdünnungstiter (160 oder 320) angegeben werden. Die reziproken Verdünnungstiter können auch als geometrischer Mittelwert für die jeweilige behandelte Gruppe angegeben werden.
InderfolgendenTabellesinddieErgebnissezüsammengestellt, die mit Sera der obengenannten Behandlungs-
Tag der Pseudomonas Antikörper NRRL-B-3201
Grup Blutentnahme Serumtiter*
pe belastet mit Stamm ' : 54
vor der NRRL-B-3198 105
A Injektion 327
7 19 224
14 93 227
21 135 199
28 170
35 161 33
vor der 125 104
B Injektion 285
7 19 365
14 73 389
21 225 398
28 184 345
35 214
42 232 40
vor der 213 186
C Injektion 307
7 3 310
14 24 335
21 55 201
28 53 193
35 60
42 68 46
vor der 35 103
D Injektion 211
7 8 265
14 65 268
21 87 322
28 128 343
35 89
42 92
162
* Geometrisches Mittel der reziproken Verdünnungstiter (reziproke ED50). Der Wert ist direkt proportional dem Antikörpergehalt.
Die Sera der Behandlungsgruppen A, B, C und D enthalten in ähnlicher Weise zunehmende Antikörpertiter gegen die Belastung mit jedem der Stämme NRRL-B-3200, NRRL-B-3202, NRRL-B-3203, NRRL-B-3223 und NRRL-B-3224. Die Sera der Behandlungsgruppen A, B, C und D zeigen auch zunehmende Antikörpertiter gegen Belastung mit dem überwiegenden Anteil wahllos angetroffener Stämme von Pseudomonas aeruginosa. Die erhöhten Antikörpertiter können im Haemagglutinationsversuch und im Mäuseschutzversuch. nachgewiesen werden.
In gleicher Weise können auch Gesamtblutprodukte, Immunplasmen und Immunsera von Blutspendergruppen erhalten werden, die mit polyvalentem Pseudomonas aeruginosa Antigen behandelt wurden, das die immunisierenden Antigene der Stämme NRRL-B-3198 und NRRL-B-3200 und gegebenenfalls ein oder mehrere immunisierende Antigene der Stämme NRRL-B-3201, NRRL-B-3202, NRRL-B-3203, NRRL-B-3223 und NRRL-B-3224 enthalten
Beispiel 5
Ein heptavalentes Pseudomonas-aeruginosa-Antigen wurde in 'Form eines Impfstoffes mit den im Bei-
spiel 4 angegebenen Antigenkonzentrationen hergestellt und eine Gruppe erwachsener Blutspender nach folgendem Schema damit immunisiert. Jede Versuchsperson erhielt durch intramuskuläre Injektion zu Beginn der Behandlung 1,0 mg Gesamtantigen, 7 Tage später wiederum 1,0 mg Gesamtantigen und weitere 7 Tage später nochmal 1,0 mg Gesamtantigen. Das Blut der Spender wurde jeweils nach der 1., 2., 3., 4., 5. und 6. Woche nach Behandlungsbeginn abgenommen. Einzelne Serumproben wurden abgesondert und ihr Anti- ίο körpergehalt im Haemagglutinationstest bestimmt.
Bei der Durchführung dieses Testes wurden rote Blutkörperchen (im allgemeinen vom Schaf) mit Antigen beschichtet, indem eine 10°/0ige Suspension roter Blutkörperchen mit einer Lösung von 0,1 mg Antigen/cm3 30 Minuten bei 37° C behandelt wurden. Das zuuntersuchendeSerum wurde inProberöhrchen stufenweise in Kochsalzlösung verdünnt. Jedem Röhrchen wurde ein gleiches Volumen mit Antigen beschichteter roter Blutkörperchen zugegeben und das Serum darauf einwirken gelassen. Die Anwesenheit von Antikörper wird durch das Absetzen der roten Blutkörperchen angezeigt. Die stärkste Serumverdiinnung, die noch eine deutliche Haemagglutination bewirkt, ist der Antikörpertiter. Dieser Titer kann unmittelbar als Verdünnung (z. B. 1:160 oder 1: 320) oder als der entsprechende reziproke Verdünnungstiter (160 oder 320) angegeben werden. Der Haemagglutinationstest wird in gleieher Weise mitPlasmen oder gereinigten Globulinfraktionen, die in abgestuften Verdünnungen eingesetzt werden, durchgeführt. Der mit Antigenen von einzelnen Pseudomonas-aeruginosa-Stänunen durchgeführte Haemagglutinationstestentspricht insofern dem Schutzversuch mit Mäusen, bei dem mit denselben Pseudomonas-aeruginosa-Stämmen belastet wird, als der relative Antikörperspiegel im Gesamtblutimmunprodukt, Immunplasma, Immunserum oder gereinigtem Immunglobulin bestimmt wird.
Das Verhältnis von 7S-Antikörperspiegel zu WS-Antikörperspiegel in den Sera der obengenannten Blutspendergruppe wird bestimmt, indem der Haemagglutinationstest mit Serumproben vor und nach dem Behandeln mit 2-Mercaptoäthanol durchgeführt wird. Das 2-Mercaptoäthanol zerstört das 19S-Globulin, läßt aber das 7S-Globulin relativ intakt. Nach diesem Verfahren wurde ermittelt, daß die kombinierten 7S- und 19S-Globuline bis zu etwa 20°/0 7S-Globulin enthalten.
Die von dieser Blutspendergruppe erhaltenen Sera werden nach der Methode von C ο h η der Ausfällung mit kaltem Äthanol fraktioniert, um ein gereinigtes Immunglobulin zu erhalten. Mit diesem gereinigten Globulin wird eine sterile wäßrige Lösung bereitet, die 165 mg/cm3 gereinigtes Globulin enthält, gelöst in 2,25°/0iger Glycinlösung, und die 0,2°/0 NaCl und 0,01 °/0 Thiomersal als Konservierungsmittel enthält und mit Natriumacetatpuffer auf pH-Wert 6,8 eingestellt wurde. Der oben beschriebene Haemagglutinationstest ergibt, daß dieses Produkt reziproke Antikörperverdünnungstiter von 2560 bis 20 000 enthält, gemessen gegen einzelne Antigene der Pseudomonasaeruginosa-Stämme NRRL-B-3198, NRRL-B-3200,
B-3223 und NRRL-B-3224. Das Produkt hat auchhohe Titer gegenüber den meisten willkürlich angetroffenen Pseudomonas-aeruginosa-Stämmen. Regulär verfügbare y-Globulinpräparate, die von unbehandelten Blutspendarn gewonnen und als 16°/0ige wäßrige Lösungen bereitet werden, haben Antikörpertiter von etwa 40, bestimmt durch denselben Haemagglutinationstest M gegenüber verschiedenen Pseudomonas - aeruginosa- ™ Stämmen.
Gemäß dem allgemeinen Verfahren dieses Beispiels können auch gereinigte Immunglobuline von Blutspendergruppen gewonnen werden, die mit polyvalentem Pssudomonas-aeruginosa-Antigen behandelt wurden, das die immunisierenden Antigene der Stämme NRRL-B-3198 undNRRL-B-3200 sowie gegebenenfalls ein oder mehrere immunisierende Antigene der Stämme NRRL-B-3201,NRRL-B-3202, NRRL-B-3203, NRRL-B-3223 und NRRL-B-3224 enthält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Polyvalenter Impfstoff gegen Pseudomonas-aeruginosa-Infektionen, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Kombination der immunisierenden Antigene der Stämme NRRL-B-3198 und NRRL-B-3200 und gegebenenfalls zusätzlich ein oder mehrere immunisierende Antigene der Stämme NRRL-B-3201, NRRL-B-3202, NRRL-B-3203, NRRL-B-3223, und NRRL-B-3224 von Pseudomonas aeruginosa enthält oder daß er ein gereinigtes Immunglobulin aus dem Serum eines vor der Blutentnahme mit den Antigenen behandelten Spenders enthält.
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