DE1667760C3 - Mit Siliciumdioxid überzogener Chrysotilasbest - Google Patents
Mit Siliciumdioxid überzogener ChrysotilasbestInfo
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B20/00—Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
- C04B20/10—Coating or impregnating
- C04B20/1055—Coating or impregnating with inorganic materials
- C04B20/1077—Cements, e.g. waterglass
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K7/00—Use of ingredients characterised by shape
- C08K7/02—Fibres or whiskers
- C08K7/04—Fibres or whiskers inorganic
- C08K7/10—Silicon-containing compounds
- C08K7/12—Asbestos
Description
Die Erfindung betrifft mit Siliciumdioxid überzogenen
Chrysotilasbest, erhalten-durch Z ~,gabe von Natriumsilikat zu einem in Wasser arfgeschlämmten Chrysotilasbest, Absenken des pH-Wtrtes -ier Aufschlämmung
mittels einer Säure, Abtrennen der mit Siliciumdioxid-Gel überzogenen Asbestfasern und anschließende
Trocknung, sowie seine Verwendung zur Verdickung von Polyesterharzen.
Chrysotilasbest ist in natürlichem Zustand ein wasserhaltiges Magnesiumsilikat von geschichteter
Struktur, bei welchem die äußere Oberfläche aus Brück, d. h. Magnesiumhydroxid, besteht In Berührung mit
polaren Flüssigkeiten weist Asbest eine starke positive Ladung auf und zieht Ionen an. Er kann also zum
Entfernen von oberflächenaktiven Stoffen aus Flüssigkeiten verwendet werden. Asbest in natürlichem
Zustand ist auch sehr wirksam als Ausflockungsmittel für Minerale wie Titandioxid und Tone.
Natürlicher Chrysotilasbest kann aber nicht als Verdickungsmittel für Polyesterharze verwendet werden, weil die Ladung seiner Oberfläche das nicht zuläßt.
Aus der US-PS 28 85 366 ist eine Asbestfaser mit einem Durchmesser von 41 πιμ bekannt, die einen 21 ιτιμ
dicken Überzug aus S1O2 aufweist Asbest, der mit einer
so dicken Schicht aus S1O2 umhüllt ist, verhält sich bei
der Verwendung als Verdickungsmittel wie ein ganz aus SiO2 bestehendes Material.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen besonders behandelten Asbest, der als ausgezeichnetes und
wirtschaftlich verwendbares Verdiekungs» und Füllmil·
tel für Polyesterharze verwendet werden kann, bereitzustellen, indem Chrysotilasbestfasern mit einem dünnen Siliciumdioxidüberzug derart versehen werden, daß
die ursprünglichen Eigenschaften des Chrysotilasbestes nicht völlig verdeckt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß aufgeschlagener Chrysotilasbest in Wasser bis zu einem Feststoff
gehalt von 0,5 bis 4 Gew.-% aufgeschlämmt wird, der
Aufschlämmung soviel Natriumsilicat zugesetzt wird, bis die Aufschlämmung auf 100 Gewichtsteile Asbest
wenigstens 4, vorzugsweise 6 bis 25 Gewichtsteile Siliciumdioxid enthält, anschließend der pH-Wert der
Aufschlämmung auf 9,5 oder weniger abgesenkt wird und die mit dem ausgefällten Siliciumdioxid-Gel
überzogenen Asbestfasern abgetrennt und getrocknet werden.
Die Zeichnung zeigt vergleichsweise die Vorteile des erfindungsgemäßen Materials als Verdickungsmittel für
härtbare Polyesterharze.
Das erfindungsgemäße Material ist gekennzeichnet durch ein Reflexionsvermögen von etwa 82 oder mehr
U im Vergleich zu einem Reflexionsvermögen von etwa 76
für natürlichen Asbest
Nach einer Ausführungsform der Erfindung verwendet man als Ausgangsstoff aufgeschlagenen Chrysotilasbest Bei diesem sind die einzelnen, natürlich vorkom-
menden Faserbündel zu Einzelfasern aufgetrennt, so
daß die Hauptmenge des Asbestes in Form von Einzelfasern vorliegt Dieser Asbest wird dann mit
Wasser aufgeschlämmt, wobei die Aufschlämmung zweckmäßigerweise 0,5 bis 4Gew.-%, vorzugsweise
etwa 1 bis 2 Gew.-% Asbest enthält Dann gibt man eine konzentrierte Lösung von Natriumsilikat zu, zweckmäßigerweise in solchen Mengen, daß auf 100 Teile Asbest
etwa 12 Gew.-Teile Siliciumdioxid entfallen. Anschließend neutralisiert man die Aufschiemmung, so daß sie
einen pH-Wert von etwa 9,5 oder weniger hat Essigsäure kann mit gutem Erfolg zum Neutralisieren
verwendet werden. Unter diesen Umständen, d. h. bei einem pH-Wert von etwa 9,5 oder weniger, wird ein
Siliciumdioxid enthaltendes Gel niedergeschlagen. Die
ses Gel haftet an dem aufgeschlemmten Asbest und
überzieht die einzelnen Fasern. Schließlich trennt man den Asbest durch Abfiltern, Abschleudern oder
dergleichen von der Lösung ab und trocknet, wobei ein Filterkuchen entsteht Dieser Filterkuchen ist gekenn
zeichnet durch einen höheren Weißgrad als ihn
unbehandelter Asbest hat
Der Filterkuchen kann schließlich wieder zerkleinert werden, so daß man ein Material von etwa denselben
Abmessungen erhält wie das Ausgangsmaterial. In
diesem Zustand hat der erfindungsgemäß behandelte
Asbest eine negative Oberflächenladung und kann als Zusatz zu härtbaren Polyesterharzen verwendet werden. Das Gemisch von Polyesterharz und erfindungsgemäßem Asbest ha*, eine erhöhte Viskosität, eine lange
'() Lagerfähigkeit und eine starke Thixotropic
Die nachstehenden Beispiele erläutern einige Ausführungsformen der Erfindung.
Als Ausgarigsmaterial wurde ein kurzfaseriger Chrysotilasbest verwendet. Der Asbest hat eine spezifische
Oberfläche von 60 bis 80 mVg, einen Magnetit-Gehalt von 0,04 bis 0,5% und ein Reflexionsvermögen von 72
bis 78%.
Das Reflexionsvermögen wird nach dem TAPPI-Verfahren T-452-m-58 bestimmt und auf Magnesiumoxid
h'» mit einem Reflexionsvermögen von 100% bezogen.
Der hier beschriebene Chrysotilasbest wird in einer Menge von etwa I Gew.-% in Wasser aufgeschlemmt.
Diese Aufschiemmung, 25 g Asbest in 2,51 Wasser,
wurde in eine große Mischvorrichtung eingeführt. Man
ließ den Mischer etwa 3 Minuten lang mit seiner höchsten Geschwindigkeit laufen. Nach dieser Vorbehandlung
gab man eine 1-molare Lösung von Natriumsilikat
in einer Menge von 50 ml stufenweise zu, wobei die Aufschlemmung mit einem mechanischen Rührer
langsam gerührt wurde. Die Aufschlemmung enthielt danach etwa 3 g SiO2. Anschließend gab man langsam
78 ml 1-molare Essigsäure zu, wobei die Lösung neutralisiert wurde und einen pH-Wert von etwa 9,5
erhielt Bei Erreichung dieses pH-Wertes wurde kieselsäurehaltiges Material ausgefällt, das praktisch
vollständig von den aufgeschlemmten Asbestfasern adsorbiert wurde. Die so behandelten Asbestfasern
hatten in Wasser eine negative Ladung, während unbehandelter Asbest eine starke positive Ladung hat
Anschließend wurde die Aufschlemmung abfiltriert Der erhaltene Filterkuchen hatte in getrocknetem
Zustand ein Reflexionsvermögen von mehr als 82 verglichen mit einem Reflexionsvermögen von etwa 76
von unbehandeltem Asbest
Nach einem etwa 4stündigen Trocknen bei 110° C
wurde der Filterkuchen in trockenem Zustand in eine kleine Zerkleinerungsvorrichtung gebracht und dort bei
hoher Geschwindigkeit behandelt Die Zerkleinerungsvorrichtung wurde mit 5 bis 6 g Asbest beschickt Nach
dem Zerkleinern hatte das Material dieselbe Teilchengröße, wie der als Ausgangsmaterial verwendete
Asbest
8 g des nach Beispiel I hergestellten Materials, die
2 Stunden lang bei 100°C getrocknet waren, wurden mit einem härtbaren Polyesterharz gemischt, dem etwa
50 ml monomeres Styrol zugegeben waren. Die Mischung hatte bei Raumtemperatur eine Viskosität
von etwa 500 Centipoise. Die Gesamtmenge des Harzes und des monomeren Styrols betrug 400 mL Der Asbest
wurde in das Harz durch Mischen in einem Mixer während einer Minute eingearbeitet
Die Viskosität der Mischung wurde bei Raumtemperatur gemessen. Die gemessenen Viskositäten sind in
der Tabelle I enthalten.
8 g unbehandelten kurzfaserigen Asbestes wurden vorgetrocknet und nach dem Verfahren des Beispiels II
in Harz eingearbeitet Die Viskositäten der Mischung sind in der Tabelle I enthalten.
8 g colloidales Siliciumdioxid, das handelsüblich als Verdickungsmittel für Polyesterharze verwendet wird,
wurde nach dem Beispiel II in ein Harz eingearbeitet Die Viskositäten der Mischung sind in der Tabelle I
enthalten.
Tabelle I
Viskosität
Viskosität
Viskosität Spindel*) U/Min,
in Centipoise
Viskosität Spindel*) U/Min, in Centipoise
1. Erfindungsgemäße Mischung
2. Mischung mit unbehandeltem Asbest
3. Mischung mit Siliciumdioxid
*) Der Ausdruck »Spindel« zeigt, an welcher Skala abgelesen worden itt.
18 500 | 4 | 12 | 6750 | 4 | 60 |
1075 | 2 | 12 | 970 | 2 | 30 |
3 850 | 2 | 12 | 1800 | 3 | 60 |
Die nachstehende Tabelle II zeigt weitere Viskositätswerte. Die Mischungen wurden nach den Beipielen I, II und
II hergestellt.
Tabelle II | Zugesetzte Menge Gew.-% |
Viskosität
Centipoise |
Temperatur
C |
U/Min. | Spindel |
Viskositäten | 450 | 25 | 6 | 2 | |
Zusätze zum Harz (Polyesterharz + Styrol) |
1,5 1,5 |
8 800 3 300 |
25 25 |
6 6 |
3 2 |
Kein Zusatz | 2,0 2,0 |
23 000 8000 |
25 25 |
6 6 |
4 4 |
Silixiumdioxid | 2,5 2,5 |
69 000 13 500 |
25 25 |
6 6 |
4 4 |
Siliciumdioxid | 3,0 3.0 |
> 90 000 22 500 |
25 25 |
6 |
4
4 |
Siliciumdioxid | |||||
Siliciumdioxid | |||||
Außer den beschriebenen Laboratoriumsversuchen wurden auch Versuche in größerem Maßstabe durchgeführt,
wobei jeweils 10 bis 12,5 kg Asbest anstelle von 25 g verwendet wurden. Das Verfahren entsprach dem
in den Beispielen beschriebenen, mit der Ausnahme, dal
die Aufschwemmung schon vor der Zugabe voi Natriumsilikat neutralisiert wurde. Die Ergebnisse sine
in der Tabelle III enthalten.
Tabelle III
Viskosität
Viskosität
Zusätze /um Harz
(Polyesterharz + Styrol
(Polyesterharz + Styrol
Unbehandelter Asbest
F.rfindungsgemüß
behandelter Asbest
behandelter Asbest
Siliciunuiioxvd
Zugesetzte | Viskosität | Temperatur | U/ |
Mengen | |||
Gew.-"·., | C'cntipnisc | ( | |
0,5 | 545 | 25 | 30 |
1.0 | 690 | 25 | 30 |
1,5 | 835 | 25 | 30 |
2.0 | 965 | 25 | 30 |
3,0 | I 660 | 25 | 30 |
0,5 | 880 | 25 | 30 |
1.0 | 2 360 | 25 | 30 |
1.5 | 5 600 | 25 | 30 |
2.0 | 10 200 | 25 | 30 |
3,0 | - | - | |
0,5 | 455 | 25 | 30 |
1.0 | I 230 | 25 | 30 |
1.5 | I XO(I | 25 | 30 |
2.0 | 2 4(K) | 25 | 30 |
3.0 | 5 400 | 25 | 30 |
Spindel
Die graphische Darstellung zeigt die Unterschiede zwischen den Viskositäten von Mischungen, die einmal
behandelten Asbest nach Beispiel I, unbehandelten Asbest nach Beispiel III und Siliciumdioxid nach Beispiel
IV enthielten. Die Darstellung zeigt die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verdickungsmittel.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wurden die Verfahren der Beispiele I und Il wiederholt, mit den
Ausnahmen, daß 1.) 10 g Asbest mit dem Harz und dem Styrol gemischt wurden anstelle von 8 g nach Beispiel Il
2.) daß das Mischen 3 Minuten und nicht eine Minute lang durchgeführt wurde, und 3.) daß die Menge de:
Natriumsilikats so geändert wurde, daß die Wirksamkei
dieser Änderungen im Endprodukt festgestellt werder konnte.
Die Viskositäten bei 25°C, bei 6 Umdrehungen je Minute und bei Verwendung von Spindeln 2 bis 4 sind ir
derTabelle IV enthalten.
Natriumsilikat | Viskosität |
reilc SiO2Je 100 Teile Asbest | Centipoise |
0.5 | 1 750 |
1.2 | 3000 |
2.5 | 6000 |
3.7 | 8000 |
7.5 | 40000 |
12.5 | 60 000 |
25.0 | 80 000 |
Die Tabelle IV und andere Untersuchungen haben gezeigt, daß eine solche Menge von Natriumsiiikat in
Form einer Lösung oder in anderer Form zugesetzt werden muß, daß wenigstens 0,5 Teile S1O2 auf 100 Teile
Asbest in der Aufschlemmung entfallen. Vorzugsweise sollen wenigstens 6 Teile S1O2, insbesondere 6 bis 25
Teile SiO2 auf 100 Teile Asbest entfallen.
Um eine gute Verdickung zu erzielen, soll das erfindungsgemäße Material in einer Menge von
wenigstens 0,5 Gew.-% bezogen auf das Harz zugesetzt werden. Geeignete Bereiche liegen zwischen 0,5 und 3°/t
t>n vorzugsweise 0,5 und 2%.
Weitere Versuche wurden durchgeführt, bei welcher
jeweils 1,0 g Asbest in destilliertem Wasser aufge schlemmt verwendet wurden. Zum Vergleich wurde
eine Aufschlemmung verwendet, der 1 Natriumsilikai
fa5 zugegeben war (IV Es wurden Versuche auch mi:
solchen Aufschlemmungen durchgeführt, bei welchendie
Aufschlemmung nicht neutralisiert war. Die Ergebnisse sind in der Tabelle V enthalten.
16 57 760
hineile V
Dehandlung
/ iis.il/·.·
pll Wi-ri N.i SiO SiO;
MiIIi- (ir.mim tunk1 ;iqim,ili-tili·
μ SiO- ti· SiI Ii aul ilein
I lter int Wirst
I i!lr;il
I i!lr;il
Ι.ικΙιιημ der
OhiTlliiclie η.!ih ili'tii
\ iiswiK-hsi-n
bis zu einem πιίιΙιμΙ'ΊΙ
pH-Wert
Ve rgle ic hsversuch
Zusiit/ von
Niiiriumsilikat
Niiiriumsilikat
/usat/. von
Natriumsilikat
Natriumsilikat
1 g Asbest iiul- l).2
geschlemmt in
100 ml Wasser
0.12 g SiO; als 12.!
Na-SiOi zugegeben
0,12 g SiO. als l).5
Na-SiOi zugegeben,
anschließend mit
Essigsäure neutralisiert
anschließend mit
Essigsäure neutralisiert
0.0
-0,005 (I
Die Tabelle V zeigt, daß bei der Zugabe von Natriumsilikat zu einer wäßrigen Aufschlemmung von
Asbest nur dann genügende Mengen Kieselsäure zur Erhaltung einer negativen Ladung der Oberfläche
niedergeschlagen werden, wenn man die Aufschlemmung bis auf einen pH-Wert von 9,5 neutralisiert. Auf
dem Asbest müssen wenigstens 4 Gew.-Teile SiO? je 1OO
Gew.-Teile Asbest niedergeschlagen sein, um ein negativ aufgeladenes Material zu erhalten, mit welchem
:ian die Viskosität von Polyesterharzen erfolgreich erhöhen kann.
Anstelle von Natriumsilikat können natürlich auch andere Stoffe verwendet werden, die zur Abscheidung
eines Gels von Siliziumoxyd führen, z. B. SiCL und Kieselsäure. Anstelle von Essigsäure kann man zum
Neutralisieren auch anorganische Säuren wie Salzsäure. Salpetersäure und Schwefelsäure oder organische
Säuren wie Ameisensaure, Propionsäure und Buttersäure
verwenden.
0,12 0,1W 1.7 0.21 +
0.12 0.50 58 0.070
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Materials können alle Polyesterharze verdickt werden, zu denen man
sonst übliche Füllstoffe zugibt. Ungesättigte vernetzbare Polyesterharze, die bei Raumtemperatur flussig sind
und bei welchen beim Aushärten eine Vernetzung stattfindet, ohne daß hierbei Nebenprodukte entstehen,
können mit dem erfindungsgemäßen Asbest leicht verdickt werden. Die ausgehärteten Endprodukte sind
als Polyesterharze, Kompaktharze und als solche Harze bekannt, die sich unter niedrigem Druck in Schichtform
bringen lassen.
Polyesterharze mit den erfindungsgemäßen Zusätzen können in üblicher Weise geformt, gespritzt, aufgesprüht
und mit Pinseln aufgetragen werden. Die ausgehärteten Harze mit erfindungsgemäßen Zusätzen
haben eine erhöhte Festigkeit und andere verbesserte Eigenschaften, unter anderem eine stärker ausgeprägte
Thixotropic.
I lid/U 1 Hlall
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Mit Siliciumdioxid überzogener Chrysotilasbest, erhalten durch Zugabe von Natriumsilikat μ einem in Wasser aufgeschlämmten Chrysotilasbest, Absenken des pH-Wertes der Aufschlämmung mittels einer Säure, Abtrennen der mit Siliciumdioxid-Gel überzogenen Asbestfasern und anschließender Trocknung, dadurch gekennzeichnet, daß aufgeschlagener Chrysotilasbest in Wasser bis zu einem Feststoffgehalt von 0,5 bis 4 Gew.-% aufgeschlämmt wird, der Aufschlämmung soviel Natriumsilicat zugesetzt wird, bis die Aufschlämmung auf 100 Gewichtsteile Asbest wenigstens 4, vorzugsweise 6 bis 25 Gewichtsteile Siliciumdioxid enthält, anschließend der pH-Wert der Aufschlämmung auf 9,5 oder weniger abgesenkt wird, und die mit dem ausgefällten Siliciumdioxid-Gel überzogenen Asbestfasern abgetrennt und getrocknet werden.
- 2. Verwendung der mit Siliciumdioxid überzogenen Asbestfasern nach Anspruch 1 zur Verdickung von Polyesterharzen.
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-
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- 1967-10-23 SE SE14489/67A patent/SE332622B/xx unknown
- 1967-10-24 JP JP42068103A patent/JPS4928109B1/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |