DE1667666A1 - Verfahren zur Herstellung elementaren Schwefels durch Reduktion schwefeldioxydhaltiger Gase mit feinverteilter Kohle und unter erhoehter Temperatur - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elementaren Schwefels durch Reduktion schwefeldioxydhaltiger Gase mit feinverteilter Kohle und unter erhoehter Temperatur

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DE1667666A1 DE19681667666 DE1667666A DE1667666A1 DE 1667666 A1 DE1667666 A1 DE 1667666A1 DE 19681667666 DE19681667666 DE 19681667666 DE 1667666 A DE1667666 A DE 1667666A DE 1667666 A1 DE1667666 A1 DE 1667666A1
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gas
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Bryk Petri Baldur
Honkasalo Jorma Bruno
Dipl-Ing Malmstroem Rolf Einar
Maekipirtti Simo Antero Livari
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/02Preparation of sulfur; Purification
    • C01B17/04Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides
    • C01B17/0473Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides by reaction of sulfur dioxide or sulfur trioxide containing gases with reducing agents other than hydrogen sulfide
    • C01B17/0482Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides by reaction of sulfur dioxide or sulfur trioxide containing gases with reducing agents other than hydrogen sulfide with carbon or solid carbonaceous materials

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  • Industrial Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elementaren Schwefels durch Reduktion schwefeldioxydhaltiger Gase mit feinver-teilter Kohle und unter erhöhter Temperatur Die Erfindung erstreckt sich auf ein Herstellungsverfahren für elementaren Schwefel, bei dem schwefeldioxydhaltige Gase durch feinverteilte Kohle und bei hohen Temperaturen reduziert werden. Sie soll eine neue Gewinnungsmethode liefern, welche die bisher bekannten Verfahren in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht und in Bezug auf Reinheitsgrad des Schwefels übert"ifft.
  • Es sind bisher eine ganze Reihe Verfahren und Methoden vorgeschlagen worden, um Schwefeldioxyd durch Reduktion in elementaren Schwefel zu überführen! ihnen allen ist gemeinsam, dass versucht wird, den im S02 enthaltenen Sauerstoff an einen passen= den Stoff zu binden wobei dann elementarer Schwefel freigesetzt wird. Ein für diesen Zweck oft verwendeter Stoff ist Kohlenstoff in seinen verschiedenen Erscheinungsformen oder in geeigneten Verbindungen, wobei dieser dann entweder in flüssiger, gasförmiger oder fester Form auftreten kann. Diese unsere Erfindung erstreckt sich auf die Verwendung von festem Kohlenstoff als Reduktionsmittel unter geeigneten Verhältnissen.
  • . Bereits früher wurde die Verwendung festen Kohlenstoffs als Reduktionsmittel in Verbindung mit Verfahren vorgeschlagen, bei denen S02-haltiges Gas bei der für die Reduktion notwendigen Tem- peratur durch eine Koksschicht geschickt wird. Aus wirtsehaftlichen Gründen wurde auch vorgeschlagen, den Koks durch Steinkohle zu ersetzen i diese Verfahren erwiesen sich jedoch als misslungen, da der dabei entstehende Teer eine Verunreinigung des Schwefels verursacht. (Vgl. Gmelins Handbuch der Anorganischen Chemie Nr. 9, Schwefel Teil A, Seite 238, B. Auflage, 1942).
  • In einer heissen Koks- oder Steinkohlenschicht kommt es ausserdem zu Sinte r ü»,f-.serscheinungen des Schlackenmaterials, welche zu einer Verstopfung erwähnter Schicht führen, den Gasdurchgang behindern und die aktive Kontaktfläche zwischen Reduktionskohle und Gas verringern. Eine solche Einlage muss zwangsläufig mit Reduktionskohle überbeschickt werden, wobei es dann bei den herrschenden Temperatur zu Reaktionen zwischen dem bei der Reduktion freigewordenen Schwefel und der Kohle kommt. Dabei entstehen Schwefelkohlenstoffverbindungen, welche ebenfalls S02 für die Endgase erfordern, um über einen Katalysatorprozess den in den Schwefelkohlenstoffverbindungen enthaltenen Schwefel in seine elementare Form überführen und gewinnen zu können.
  • Das deutsche Patent Nr. 425 664 zeigt ein Verfahren auf, bei dem in einem Kohlenstaubbrenner die Frischluft teilweise oder ganz durch sehwefeldioxydhaltiges Gas zwecks Gewinnung elementaren -Schwefels ersetzt wird.
  • Bei der praktischen Anwendung dieses Verfahrens hat sich jedoch gezeigt, dass die auftretende Teerbildung zu Schwierigkeiten führt, so dass diese Methode keine praktische Bedeutung erlangte (Gmelin Handbuch der Anorganischen Chemie Nr."9,-Schwefel Teil A, Seite 238, B. Auflage 1942).
  • Das auf unserer Erfindung beruhende Verfahren ermöglicht die Reduktion von Schwefeldioxyd mittels festen Kohlenstoffs, ohne das$ o.g. Nachteile auftreten; dies unter besonderer Berücksichtigung der Reinheit des gewonnenen elementaren Schwefels. Die charakteristischen Merkmale der Erfindung gehen aus Patentanspruch 1 hervor.
  • Im Zusammenhang mit Untersuchungen über die Verwendbarkeit von Kohlenstoff zur Reduktion von Schwefeldioxyd stellte eich heraus, dass Steinkohle oder kohlenstoffhaltige Stoffe in Bezug auf Reaktionsfähigkeit dem Koks mehrfach überlegen sind. Bei unserem Verfahren ist es nun gelungen, bei der Reduktion von S02 Steinkohle so einzusetzen, dass die bei früheren Verfahren zu verzeichnenden Nachteile nicht mehr in Erscheinung treten.
  • Zu diesem Resultat gelangte man durch Verwendung einer für diesen Zweck genügend hohen Temperatur, welche in Zusammenwirkung mit feinverteilter Kohle unter geeigneten Verhältnissen eine genügend weitgehende Reduktion von S02 bewirkt.
  • Feinverteilte Kohle wird im Reaktionsraum in schwefeldioxydhaltigeoGasensuspendiert. Bei ausreichend hoher Temperatur geht die Reduktion des S02 genügend rasch vonstatten und es entstehen nur in geringem Umfang Schwefelkohlenstoffverbindungen, da sich die Kohlenmenge so dosieren lässt, dass sie gerade für die Wärmeausgabe und für die Reduktion ausreicht. Dank der wirksamen Suspensionsform ist so eine vollständige Ausnutzung der Kohle möglich, wobei gleichzeitig auch eine genügend hohe Temperatur erreicht wird.
  • Am vorteilhaftesten ist es, den Suspensionsstrom in-einem schachtförmigen Reaktionsraum von oben nach unten zu führen und ihn am unteren Ende einer Richtungsänderung zu unterwerfen, um die festen Partikelchen von den Gasen zu trennen. Dieses Trennungsverfahren ermöglicht bei unserem Verfahren auch die Verwendung von aschehaltiger Kohle.
  • Ferner lassen sich als schwefeldioxydhaltige Gase direkt aus dem Röst- Sinter- oder Schmelzofen kommende Gase verwenden, welche somit auch Staub und Sauerstoff enthalten dürfen. Die nachteilige Wirkung des letzteren auf den Reduktionsvorgang konnte bei dem auf unserer Erfindung beruhenden Verfahren dadurch eliminiert werden, dass die Kohle in Gasen suspendiert wird. Ausserdem spendet der zwischen der Kohle und dem Sauerstoff stattfindende Verbrennungsvorgang die notwendige Wärme für die Reduktionsreaktion.
  • Um die für den Reduktionsvorgang nötige hohe Temperatur zu erreichen,ist es von Vorteil, dass die sehwefeldioxydhaltigen Gase bereits bei ihrem Eintritt in den Reaktionsschacht in heissem Zustand sind. Sie können also somit dem Prozess, in dessen Zusammenhang sie entstehen, möglichst_heiss entnommen werden, wobei sich natürlich der Bedarf an Kohle entsprechend verringert.
  • Die Vorteilhaftigkeit einer Temperaturerhöhung bei der Reduktion von Schwefeldioxyd mittels Kohle lässt sich klar an den Gleichgewichtskonstanten der dabei auftretenden Reaktionen erkennen. Folgende Tabelle zeigt diese Konstanten bei 3 verschiedenen Temperaturen. (D. Bienstock; D.W. Brunn; E.M. Murphy; H.E. Benson: Sulfur Dioxide - Its Chemistry and Removal fron Industrial Waste Gases S. 38, Bureau of Mines Information Circular 7836). Betrachtet man die in obiger Tabelle angeführten Gleichgewichtskonstanten der einzelnen Reaktionen, so lässt sich feststellen, dass sich in allen Fällen das Gleichgewicht mit zunehmender Temperatur in Richtung steigender Ausbeute an elementarem Schwefel verschiebt, und zwar derart, dass es auch theoretisch gesehen von Vorteil ist, auf die Verwendung einer hohen Temperatur hinzuarbeiten. Dies ist bei den auf unserer Erfindung fussenden Verfahren gelungen, ohne dass dabei die früher aufgetretenen Nachteile zur Auswirkung kommen. Die Reduktion von Schwefeldioxyd mittels Kohle kann auch nach dem sog. Wirbelschichtverfahren geschehen, wobei die Wirbelschicht entweder von Kohlepartikeln oder einem geeigneten inerten Material gebildet wird. Die zu reduzierenden Gase werden durch die Wirbelschicht geblasen, welche auf hoher Temperatur gehalten wird und welche, sofern es sich um inerte Schwebstoffe handelt, mit einer der zu reduzierenden Gasmenge angepassten Dosis Reduktionskohle bes chicKt wird.
  • Die aus der Wirbelschicht ausscheidenden Feststoffe werden auf bereits bekannte Art von dem Gassträm getrennt und lassen sich gegebenenfalls der Wirbelschicht wieder zuführen.
  • Die Anwendung der Wirbelschichtmethode gestaltet sich in der Praxis etwas schwieriger als die Suspensionareduktion, da sich z.B. die durch die Kohlenasche bedingten Sintererscheinungen schwerer beherrschen lassen.
  • Einer der wichtigen Vorteile der Suspensionareduktion ist darin zu sehen, dass sich die Schlackenbestandteile der Kohle sowie der möglicherweise mit den Gasen eingetretene Staub, welche bei den für den Reaktionsablauf günstigen hohen Temperaturen zum Schmelzen neigen, durch Richtungsänderung der abwärts gerichteten Strömung ohne Schwierigkeiten absondern lassen; selbst dann, wenn es sich teils um feste, teils um geschmolzene (flüssige) Massen handelt.
  • Die für die Reduktion benötigte Wärmeenergie entsteht bei der Verbrennung der Kohle,wobei der dazu notwendige Sauerstoff im schwefeldioxydhaltigen Gas enthalten ist oder z.B. auch gesondert zusammen mit der Kohle in den Ofen geblasen wird. Durch passenden Prozessablauf und geeignete Abmessungen des Reaktionsschachtes lässt- sich die Suspensionsbildung so einrichten, dass die benötigte Wärmeenergie aus dem Verbrennungsprozess der Kohle erhalten wird, ohne dass es dabei zu einer Beeinträchtigung der Reduktion des Schwefeldioxydes kommt.
  • Beispiele; Die Reduktionsversuche wurden in einem Ofen durchgeführt, dessen senkrechter Schacht einen lichten Durchmesser von 1,2 m und eine Höhe von 6,5 m hatte. Die damit verbundene Trennungseinrichtung hatte eine Breite von 1,2 m, eine Länge von 3,5 m und eine Höhe von 1 m.
  • Der Durchmesser des auf der entgegengesetzten Seite des Schachtes befindlichen Steigrohres, welches zum Ableiten der Gase .diente, betrug 0,76 m, seine Höhe 4,7 m.
  • Auf die im Ofen stattfindende Reduktion ' ._ i(er. Gase folgten Kühlung, Reinigung, Katalysation. und Kondensation des Schwefels.
  • Bei der Reduktion schwefeldioxydhaltiger Gase geht es darum, einen möglichst grossen Teil des im Schwefeldioxyd enthaltenen Schwefels in Form von elementaren Schwefel zu gewinnen. Aus diesem Grunde muss mit genügend hohen Temperaturen gearbeitet werden. Bei den Versuchen wurde ein Reduktionsgrad angestrebt, bei dem die Gesamtmenge der zu reduzierenden Komponenten (CO + COS + H2 + H 2S.) nahezu das Doppelte der S02-Menge beträgt. Die Versuche erstreckten sich beiderseits des Optimums des Reduktionsgleichgewichts und Gastemperaturen sowie Analysen wurden an verschiedenen Stellen des Ofens gemessen bzw. vorgenommen. Jeder der .Versuche erstreckte sich über einen so langen Zeitraum (1-3 Tage), dass im Ofen ein thermischer Gleichgewichtszustand entstand.
  • Das zu reduzierende S02haltige Gas wurde bei einer Temperatur. von etwa 900°C am oberen Schachtende eingeführt und mit feinverteilten Kohlenstaub durchsetzt.
  • Die verwendete Kohle hatte folgende Zusammensetzung: C 70,4 %; H 4,3 p; S 1,0 ö; N 1,3 %; 02 10 %; Aschenbestandteile 13 % und Feuchtigkeit etwa 2 %.
  • Folgende drei Beispiele charakterisieren die Versuche. Die dazu verwendeten Materialmegen (SO 2haltiges Gas und Kohlenstaub) gehen aus Tabelle 1, die beiden entsprechenden Temperaturen dem Ofen entnommenen Gasanalysen aus Tabelle 2 hervor.
  • Der Gleichgewichtszustand wurde bei o.g. Reaktionen im Rahmen der verfügbaren Zeit und Temperatur erreicht; dis weitere Behandlung der Gase nach an sich bekanntem Verfahren liefert als Kondensationsprodukt elementaren Schwefel und praktisch gesehen schwefeldioxydfreies Gas.
  • Bei dem in den Ofen geleiteten Gas standen Sauerstoff und Schwefeldioxyd im Verhältnis 1:1, 75, m.a.W., die Sauerstoffmenge betrug etwa 55 % der Schwefeldioxydmenge. Trotz dieses hohen Sauerstoffgehaltes gelang es, die Reduktion des S02 sogar bis zum theoretischen Gleichgewichtszustand zu führen.
  • Beispiel 1 Bei einer Temperatur von 1250°C beträgt die Summe der zu reduzierenden Gaskomponenten H2 + H2S + CO + COS theoretisch 4,35%, die von S02 5,334. Die Gasanalysen lieferten entsprechend die Werte 4,8% und 5,2%.
  • Beispiel 2 Bei einer Temperatur von 1250°C beträgt die Summe H2 + H2S + CO + COS theoretisch 8,08%, S02 2,26%. Die Gasanalysen ergaben entsprechend 8935% und 2,8%.
  • Beispiel 3 Bei einer Temperatur von 1250°C beträgt die Summe H2 + H2S + CO + COS theoretisch 6,56%, S02 3,25%. Die Gasanalyse ergab entsprechend 6,4j und 3,4%.
  • Auf Grund der angeführten Beispiele lässt sich feststellen, dass sich der Prozess unter Versuchsbedingungen gut beherrschen liess, dass die Untersuchungsresultate mit den theoretischen Berechnungen gut übereinstimmen und dass der Prozess-keine besondere d« Empfindlichkeit gegen Schwankungen in Bezug aufvReduktionsgrad aufweist.
  • Es stellte sich heraus, dass bei Unter- oder Ueberreduktion die Ausbeute an Schwefel eine etwas geringere ist als bei Normalreduktion; die Reinheit des erhaltenen Endproduktes kann jedoch in allen Fällen als. erstklassig bezeichnet werden. Tabelle 1 S02-Reduktion mittles Kohlenstaub Materialbilanz der Versuchsreihen in der Ofenphase -kg/Std. -Komponente Eingabe Gasphase Nr. 1 Nr: 2 . Nr. 3 -Schwefel 300,0 300,0 300,0 -Wasserstoff 5,2 5,2 5,1 -Sauerstoff 555,6 555,9 561,1 -Stickstoff 1786,9 1787,8 1804,7 -Kohlenstoff 17,1 17,1 16,5 Kohlenstaub (188,0) (250,0) (231,2) -Schwefel 1,9 295 293 -Wasserstoff 8,3 11,0 10,2 -Sauerstoff 21,0 28,0 25,9 -Stickstoff 2,4 3,2 3,0 -Kohlenstoff 130,4 173,4 160,3 Emission Gasphase Nr. 3 Nr. 9 Nr. 12 -Schwefel 301,9 302,5 302,3 -Wasserstoff 13,5 16,2 15,3 -Sauerstoff 576,6 583,8 587,0 -Stickstoff 1789,3 1791,0 1807,7 -Kohlenstoff 145,5 188,5 174,8 Flugstaub -Kohlenstoff 2,0 2,0 2,0 Zugeführte Mengen bei der Reduktion von Schwefeldioxyd Nr. 1 -j8295 kmol = 1850 Nm3/h Gas folgender Zusammensetzung: S02 11,4%; H20 3,1%; C02 1,7%; N2 77,4; 02 6,4%. Kohlezugabe 188 kg/h.
  • Nr. 2 Gasmenge und -analyse wie oben, Kohlezugabe 250 kg/h. Nr. Q83,3 kmol = 1870 Nm3/h Gas folgender Zusammensetzung: S02 11,3%; H20 2,1%; C02 1,7%; N2 77,3; 02 6,6%. Kohlezugabe 231 kg/h.
  • Beachte: Diese Werte sind Nassanalysen, während es sich bei Tabelle 2 um Trockenanalysen handelt.
  • Die Nummern verweisen auf die Gasanalysen der Tabelle 2.
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Claims (6)

  1. F a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Gewinnung von elementarem bchtf#efel durch Reduktion von Schwefeldioxydgas mittels feinverteilter Kohle bei hohen Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Reaktionsraum feinverteilte Kohle sowie schwefeldioxydhaltiges Gas geleitet und dort in Suspension überführt werden, wobei die Suspension auf einer Temperatur zwischen '1000 - 180G°0 gehalten wird, und die entstehenden reduzierten bchwefel und schwefelhaltigen Gase auf an sich bekannte .eise weiterbehandelt werden um Dien elementaren ,3chwefel daraus zu gewinnen.
  2. 2. Verfahren nach -.nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenmenge so dosiert wird, daß eine vollständige Reduktion des Schv@refeldiox;Tdes in elementaren Schwefel stattfindet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwefeldioxydlialtigen Gase in ungereinigtem Zustand in den Reaktionsbehälter gleitet werden.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß schvrefeldioxydhaltiges Gas und feinverteilte hohle am oberen .linde des schachtförmigen Reaktionsraums einGeführt v:erden, V:obei der Suspensionsstrom dann schachtabwärts geleitet und im unteren Teil des ichachtes einer Richtungsänderung unterworfen wird, um die festen Partikel vom Gasstrom zu trennen.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwefeldioxydhaltigen Gase in aufwärtsvertikaler Richtung, z.B. durch den Rost eines @jirbelschichtofens, durch eine Kohle-Virbelschicht mit hoher Temperatur geleitet werden, wobei die aus der heißen Zone von den reduzierten Gasen mitgerissenen kohlepartikelchen auf an sich bekannte Jeise vom Gasstrom getrennt und der viirbelschicht wieder zugeführt oder aus dem rrozeß genommen werden.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren vorgehenden Ansprücheg dadurch gekennzeichnet, daß das schwefeldioxydhaltige Gas mit einer Temperatur von ca. 400 - 1300°C in den Reaktionsraum geleitet wird. Xprfahren nach .änspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als schwefeldioxydhaltige Gase direkt aus dem Röst-, Sinter- oder Schmelzofen kommende Gase Verwendung finden. B. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die schwefeldioxydhaltigen Gase mit Sauerstoff durchsetzt sind oder das dieser dem Prozeß getrennt zugeführt wird. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dalj als Reduktionsmittel Kohle verwendet wird, deren Ascherrückstand entweder in geschmolzenem (flüssi--;en@ oder festem Bustand an- fällt.
DE19681667666 1967-01-23 1968-01-20 Verfahren zur Herstellung elementaren Schwefels durch Reduktion schwefeldioxydhaltiger Gase mit feinverteilter Kohle und unter erhoehter Temperatur Pending DE1667666A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4422898A1 (de) * 1994-06-30 1996-02-01 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Reduktion von SO¶2¶ zu Schwefel
WO2004035176A1 (en) * 2002-10-18 2004-04-29 Charles Qiang Jia Production of sulphur and activated carbon

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US6932956B2 (en) 2002-10-18 2005-08-23 Charles Q. Jia Production of sulphur and activated carbon

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FI45037C (fi) 1972-03-10
NO121035B (de) 1971-01-11
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FI45037B (de) 1971-11-30
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