DE166740C

DE166740C -

Info

Publication number: DE166740C
Application number: DENDAT166740D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

. Die Erfindung betrifft ein eisernes Dach für Spielzeugbauten und ist auf der Zeichnung in einer Giebelansicht als Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Dachfirst wird von einer hohlen, zu einem Profil geformten Blechschiene α gebildet. In oder über das Hohlprofil der Schiene wird der mit einem entsprechenden Profil versehene Kopf b eines Trägers oder Stützbalkens c geschoben, der

ίο unten mit einem Fuße d versehen ist. Das Profil wird am besten in der hier dargestellten Form eines Blattkreuzes gewählt, da diese Form erstens verhindert, daß sich der Träger und die Firstschiene gegenseitig verdrehen, und da zweitens diese Form die zur Herstellung von Sattel- oder Giebeldächern nötige Spitze hat; jedoch ist jedes andere die gleichen Bedingungen erfüllende Profil anwendbar. Die Verbindung des Dachfirstes mit mehreren Trägern bildet den Dachstuhl, auf dem der Dachbelag angebracht wird. Dieser besteht aus Blechen e, die an allen vier Seiten umgewinkelt sind und mit einer umgewinkelten Seite auf das Firstblech gehängt werden, wobei die Umwinkelungen zweier gegenüberliegender Bleche am Dachfirst übereinander liegen. Um das Aufhängen auf die Firstschiene zu ermöglichen, werden die Längsseiten der Belagbleche an den Ecken ausgestanzt, so daß die Längsumwinkelung f, die nur zur Versteifung des Bleches dient, nicht bis an die Querumwinkelung g reicht.

Ein solches Blech ist leicht und schnell aufzustellen, hat genügende Festigkeit, und es kann z. B.. der eigentliche Dachstuhl, das Firstblech mit den eingeschobenen Ständern, auf das Gebäude gestellt und abgehoben werden, ohne zerlegt werden zu müssen, was für die lose zusammengestellten Spielbauten von Wichtigkeit ist. Je nach der Länge des Trägers c lassen sich spitze oder flachere Dächer bauen.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Dachaufbau für Spielzeugbauten, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachstuhl aus einem hohlen, profilierten Firstblech (a) und mit einem Fuße (d) versehenen Trägern (c) gebildet wird, deren Kopf (b) ein ähnliches Profil wie das Firstblech (a) hat, so daß die Firstbleche auf den Trägerkopf geschoben werden können. .

2. Dachaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dachbelag vierseitig umgewinkelte Bleche (e) dienen, deren Längsumwinkelungen (f)' an den Enden in der Nähe der Querumwinkelungen (g) so ausgeschnitten sind, daß sie anschließend über das Firstblech gelegt werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.